DE1792347A1 - Verfahren und Mittel zum Verbessern des Aussehens und Verlaengern der Farbe von Rasen - Google Patents

Verfahren und Mittel zum Verbessern des Aussehens und Verlaengern der Farbe von Rasen

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DE1792347A1 DE19681792347 DE1792347A DE1792347A1 DE 1792347 A1 DE1792347 A1 DE 1792347A1 DE 19681792347 DE19681792347 DE 19681792347 DE 1792347 A DE1792347 A DE 1792347A DE 1792347 A1 DE1792347 A1 DE 1792347A1
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Description

1792347 PATENTANWALT DIPL-PHYS. HEINRICH SEIDS
62 Wiesbaden · Rheinstraße 121 · Postfadi 670 · Telefon 30 34 59
Postscheck Frankfurt/Main 181008 · Bank Deutsche Bank 723478 20. AugUSt 1968
S 139 S/Clr
THE.· 0. M. SOÖII & SONS COMPANY Maryville, Ohio U.S.A.
Verfahren und Mittel zum Verbessern des Aussehens und Verlängern der Farbe von
Rasen
Priorität i USA vom 31. August 1967
USA-Patentanmeldung 664,616
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und Mittel zum Verbessern und Verlängern der Rasenfarbe und Überhaupt zum Verbessern des Aussehens von Rasenflächen.
Rasenflächen sind normalerweise wesentlich für den ästhetischen Wert der Umgebung, in der sie angelegt sindj und in solchen Anlagen ist die Schönheit und die anziehende Wirkung der Umgebung weitgebend von der Qualität des Rasens abhängig. Deshalb werden
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ständig Wege zum Verbessern der Erscheinung, bzw. des Aussehens von Rasenflächen durch Verbessern ihrer Farbe, ihrer Dichte usw. gesucht.
In Verbindung mit dem Vorgehenden-ist zu beachten, daß die meisten Rasengräser .v/ährend der Wintermonate (besonders an solchen Flächen, wo niedrige Temperaturen herrschen) in einen biologisch ruhenden Zustand übergeben und eine unansehnliche Farbe annehmen und daß viele Rasengräser (insbesondere Ridgräser) in ähnlicher Weise mehr oder weniger während der Sommermonate bei bedingungen mit hoher Temperatur und geringer Feuchtigkeit in einen biologisch ruhenden Zustaa. d übergehen. Dementsprechend schließt die Schaffung eines ästhetischen guten Aussehens von Rasen das Problem ein, sowohl die gewünschte Farbe von aktiv wachsendem Rasen in diese Jahreszeiten zu verlängern, als auch die Farbe und die anderen zu einem guten Aussehen des Rasens beitragenden Attribute während der Wachstumsperiode des Rasens zu verbessern.
Es .sind bereits zahlreiche Verfahren benutzt worden, um die Erscheinung des Rasens während seiner aktiven Wachstumsperiode zu verbessern, wobei die prinzipielle Methode in der Anwendung von Pflanzen-Nährstoffen oder Dünger besteht, um die Dichte und Farbe des Rasens zu verbessern. Wenngleich die Anwendung
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von Dünger dem aktiv wachsenden Rasen eine gesunde Farbe verleiht, wird seine Wirkung weitgehend vermindert oder fast verloren, wenn die klimatischen Bedingungen vorherrschen, die den biologischen Ruhezustand des Rasens herbeiführen.
Um die Rasenfarbe während solcher Perioden (insbesondere Winterfarbe) zu verbessern, werden Rasenflächen mitunter mit einer Farbe oder Farbstoff besprüht. Hier besteht ein Nachteil darin, daß es eines beträchtlichen Geschicks oder ei*er guten Ausbildung bedarf, um gleichmäßiges Abdecken mit einem solchen Sprühstrahl zu erzielen. Hinzu kommt, daß die Färb entfernt wird, wenn der Rasen gemäht wird, wie es auch nach dem Färben des Rasens wegen des weiteren Wachstums notwendig wird. Außerdem ist die Benutzung von Farben und Farbstoff teuer, insbesondere wenn große Rasenflächen damit gefärbt werden sollen.
Demgegenüber soll durch die Erfindung der Rasen selbst auch während solcher Zeiten zu gutem und frischem Aussehen ange·*· regt werden, wenn ansich die klimatischen Bedingungen für die biologische Ruheperiode des Rasens vorherrschen.
Der Erfindung liegt dabei die überraschende Erkenntnis zugrunde, daß eine beträchtliche Verbesserung des Erscheinungs-
- 4 109844/053.4.
bildes des Rasens erreicht werden kann, indem man stickstoffhaltigen Dünger in Verbindung mit Pentacbloronitrobenzol anwendet und daß der Grad der Verbesserung dann sehr viel grosser ist, als er von den Wirkungen der einzelnen Komponenten zu erwarten wäre.
Das Verfahren gemäß der Erfindung zum Verbessern des Erscheinungsbildes von Rasen ist frei von den mit den bekannten Verfahren verbundenen Nachteilen. Das Verfahren nach der Erfindung bewirkt darüberhinaus die Verbesserung des Erscheinungsbildes von Rasen, sowohl während der Perioden, wenn der Rasen aktiv wächst, als auch während der Perioden, wenn die Rasenpflanzen mehr oder weniger in biologisch ruhendem Zustand übergegangen sind.
Die oben erläuterte Kombination von Bestandteilen verbessert das Aussehen des Rasens während der aktiven Periode durch Zuführen von Päanzen-Nährstoffen, wobei aber die vorteilhaften Wirkungen dieser Nährstoffe in einem viel grösserem Maß erreicht werden, als wenn die Elemente der Kombination nur allein zugeführt werden, wie dies bisher der Pail war. Die Kombination verbessert auch das Ausseben des Rasens während des aktiven Wachstums durch die Schaffung eines hervorragenden Schutzes gegen Pflanzenkrankheiten und Pilzbefall, wodurch die Schwächungswirkung am Aussehen des Rasens, die diese hervorrufen können,
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''ausgeschlossen wird.
Ein weiterer -wesentlicher Torteil der Erfindung ist es, daß die Farbe des aktiv wachsenden Rasens in Perioden verlängert wird, in welchen der Rasen sonst seine, dem biologisch ruhenden Zustand entsprechende Farbe angenommen hätte. Dieser Perioden schliessen sowohl den Winter, als auch die Periode hoher Temperatur und geringer !Feuchtigkeit im Sommer ein.
Zusätzlich gibt der nach der Erfindung behandelte Rasen im Frühling seinen biologisch ruhenden Zustand früher auf, als es sonst der Pail wäre und kann deshalb grössere Widerstandsfähigkeit gegen niedrige Umgebungsbedingungen über eine längere Periode aktiven Wachstums entwickeln. Dies hat wiederum ein besseres Erscheinungsbild oder besseres Aussehen des Rasens zur Folge, Das Pentacbloronitrobenzol und der stickstoffhaltige Dünger gemäß der Erfindung können vorzugsweise in öranulatform gebunden sein, so daß sie mittels eines Granulatstreuere zugeführt werden können. Dies schließt die Gefahr von Flecken oder sonstigen tJngleichmässigkeiten des Rasens aus, wie sie beim Besprühen vorkommen. Die granulierten Mittel gemäß der Erfindung haben lang anhaltende Wirkung, auch wenn der Rasen, dem diese Chemikalien zugeführt worden sind, darauffolgend gemäht wird. Im Grgensatz hierzu neigt das Besprühen dazu, eine nützlicbeWirkung für eine sehr viel kürzere Periode hervorzurufen.
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Geeignete Träger für das Pentachloronitrobenzol und den stickstoffhaltigen Dünger sind beispielsweise Vermiculite, Perlite, Diatomeen-Erde, lone, Maiskolben und dgl. material. Ferner können Verdünungsmlttel, Stabilisierungsmittel, Oberfläenenbehandlungsmittel, Schädlingsbekämpfungsmittel, den Fluß verbessernde Mittel, Klebemittel, Farbstoffe und andere Hilfsstoffe beigegeben werden, um Zusammensetzungen zu schaffen, die sicher gehandhabt werden können und die bequem gleichmäßig und in genauer Menge der zu behandelnden Fläche zugeführt werden können.
Wie oben ersichtlich, ist es ein wesentlicher Torteil der Erfindung, daß neuartige, verbesserte Verfahren und Zusammensetzungen zum Verbessern der Erscheinungsform des Rasens geschaffen werden.
Ein besonderer und ebenfalls wichtiger, aber mehr spezifischer Vorteil der Erfindung ist die Schaffung verbesserter Verfahren und Zusammensetzungen für die Verbesserungen der Erscheinungsform des Rasens während seiner aktiven Wachstumsperiode. Ein weiterer, besonderer und wichtiger Vorteil der Erfindung ist die Schaffung neuartiger, verbesserter Verfahren und Zusammensetzungen für die Verbesserung der Erscheinungsform des Rasens durch Verlängern der Farbgebung des aktiv wachsenden Rasens in die Perloden, in welchen der Rasen sonst In seinen biologisch
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ruhenden Zustand übergebt und die !Farbe wechselt. Ein weiterer, besonderer und wichtiger Torteil der Erfindung ist die Schaffung neuartiger verbesserter Verfahren und Zusammensetzungen für die Verbesserung der Erscheinungsform des Rasens, dadurch daß der Rasen veranlaßt wird, seinen biologisch ruhenden Zustand im Erühling abzubrechen und dadurch seine aktive Wachstumsperiode zu verlängern, so daß er eine grossere Widerstandsfähigkeit gegen widrige Umgebungsbedingen entwickelt.
Weitere wichtige, besondere Vorteile der Erfindung sind die Verbesserungen der Erscheinungsform und Qualität des Easens durch die zusammenwirkende und kombinierte Anwendung von Pentaebloronitrobensol und stickstoffhaltigem Dünger und die Schaffung neuartiger Zusammensetzungen, durch welche diese Elemente einfach und leicht dem Basen zugeführt werden können.
Weitere wesentliche Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich sals den Patentansprüchen und der folgenden Beschreibung einiger bevorzugter Ansführungsbeispiele der Erfindung. .
Die Verbesserung der Erscheinung and Qualität des Rasens gemäß den Gründungen der vorliegenden Erfindung ergibt sich im einzelnen aus den folgenden Beispielen. Im diesen Beispielen
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sind alle Zahlenangaben, wenn nicht anders ausdrücklich angeführt, Gewichtsteile. In Verbindung mit der obigen Beschreibung sind die folgenden Beispiele lediglich zur Illustration und "Verdeutlichung, nicht aber in beschränkendem Sinne gedacht.
Beispiel I
Ein granulierter stickstoffhaltiger Dünger mit Pentachloronitrobenzol gemäß der Erfindung (Zusammensetzung A) und eine granulierte Zusammensetzung mit Pentacbloronitrobenzol als einzig aktivem Bestandteil (Zusammensetzung B) wurden beide mit den in der Tabelle 1 angegebenen Verhältnissen mittels eines Granulatstreuers auf Kentucky-Ridgras mit ärmlicher Parbe gegeben, das mit Blattfleckenkrankheit (leafspot disease) infiziert war. Auch ähnliehen ärmlich farbenen, mit Krankheit infizierten Rasen wurde Dünger allein gegeben und zusätzlich wurde ärmlich farbener mit Krankheit infizierter Rasen als Gegenprobe unbehandelt gelassen.
Tabelle I
Bestandteil Zusammensetzung - Gewichtsteile
■£·■'· - B
Vermiculite 692 5000
21.0-4.5-4.5 (N-P2 O5-K2 Analyse)
granulierter Dünger 5000
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Bestandteil Zusammensetzung - Gewichtsteile
Polybutan
75 Pentachloronitrobenzol
A B
259 540
1554 2782
Alle Behandlungsgaben wurden in einer Menge ausgeführt, die 10 kg Pentachloronitrobenzol und 9 kg für die Pflanzen zugänglichen Stickstoff pro 1.000 ρ Rasenfläche vorsahen. Farbkontrollen wurden während der Wintermonate 50 und 98 Tage nach der Anwendung und wieder im frühen Frühling 157 lage nach der Anwendung des Pentaehloronitrobenzols und des Düngers durchgeführt. Kontrollen für den Pronzentsatz der Krankbeitsüberwindung wurden 157 Tage nach der Anwendung durchgeführt, wobei der unbehandelte Rasen als Standard benutzt wurde.
Die Ergebnisse sind unten in Liste 2 zusammengesetzt, wobei die Farbqualität fortlaufend durch die Zahlen 1 bis 5 dargestellt ist. Die. Zahl 1 ist die ärmste Farbe und die Zahl 5 die beste Farbe.
Tabelle II
Farbe $> Krankheitsbewältig
Tage nach der Anwendung
Behandlung j>2 2ä 121 157
I ". 109844/§534* I
Tage nach der Anwendung
Behandlung 59. J2§ 157 157
23-7-7 (N-P2O5-K2O
Analyse) - Dünger 1 11 0
Unbehandelter Rasen .1 1 1 0
Wie durch die obigen Werte gezeigt wurde die Winterfarbe des mit Pentachloronitrobenzol und. Dünger in Übereinstimmung mit der Erfindung behandelten Rasea wesentlich besser gefunden als die Farbe des mit Dünger allein oder Pentachloronitrobenzoi allein behandelten Rasens und zwar über den gesamten Winter und auch im frühen Frühling. Darübereinaiis hatte der entsprechend der Erfindung bebandelte Rasen im späten Winter and frühen 3?rühling ( 98 Tage und 157 lage nach der Behandlung) eine Farbe, die wesentlich besser war als die additive Wirkung von Pentachloronitrobenzol und stickstoffhaltigem Dünger, wenn diese jeweils allein angewandt warden. Hierzu ergibt sich, daß ein wesetjnlieher Kombinationseffeltt eintritt, wenn stickstoffhaltiger Dünger in Kombination nit Pentachloronitrobenzol gemäß der Erfindung angewandt wird.
Die Werte der Tabelle 2 zeigen auch, daß die Earbverbesserung und Farbverlängerung nicht etwa auf Hosten der Krankheit zu überwindenden Eigenschaften dee Eentaehloronitrobenzols erreicht wurden. Dies ist wichtig, weil, wie oben dargelegt, die Überwindung der Pflanzenkrankheiten ein wichtiger faktor bei
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■ ■ ■ - 11 -
der Verbesserung der Erscheinung, bzw. des Aussehens von Rasen ist.
Beispiel II
Eine granulierte Zusammensetzung, die Pentachloronitrobenzol und Stickstoffhaltigen Dünger enthält und gemäß der Erfindung hergestellt worden ist, wurde mit einem Granulatstreuer Windsor-Kentueky-Ridgras zugeführt, das mit Blattfleekenkrankheit infiziert war. Ähnlicher, mit Blattfleekenkrankheit infizierter Rasen wurde als Gegenprobe «»!behandelt gelassen. Die Zusammensetzung hatte folgende Formel:
Tabelle III
Bestandteile Gewichtsteile
21.0-4.5-4.5 (H-P2O5-K2O Analyse)
granulierter Dünger 5000
Vermiculit 906
Polybutylen 431
99 $> Pentaehloronitrobenzol 1171
Sie Zusammensetzung wurde in einer Menge angewandt, die stickstoffhaltigen Dünger und Pentachloronitrobenzol pro 1.ooo gm
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Rasenfläche in Mengen vorsah, wie sie in den Tabellen 4 und 5 unten angegeben sind. Es wurden Kontrollen, sowohl für den Prozentsatz der Erkrankung im Rasen und bezüglich der Rasenfarbe nach 9 Sagen und 178 lagen (früher Frühling) nach der · Anwendung durchgeführt. Ferner wurden Kontrollen bezüglich der Rasendichte bei 176 nach der Anwendung durchgeführt. Die Ergebnisse sind unten zusammengestellt, wobei für dieErrechnung der Vergleichszahlen der umbehandelte Rasen als Standard benutzt wurde.
Tabelle
Behandlung
kg/1»poo qm
PCUB Stickstoff
1 o,9
2 1,8
unbehandelter Rasen
Krankheit <fo Dichte Tage nmh der
121
30
176
90 90 70
T a b el
Behandlung
kg/1..ορό, qm
POITB Stickstoff
1 o,9
2 1,8
unbehandelter Rasen
Farbe
3?age nach djgg
3 3 3
121
$ 5
1
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- 13 -
Die obigen Tabellen zeigen, daß eine beträchtliche Verbesserung in der Rasendichte, sowie Verbesserungen in Farbe und Krankheitsrückgäng und die Verlängerung der Rasenfarbe erreicht wurden, wenn stickstoffhaltiger Dünger in Kombination mit Pentachloronitrobenzol gemäß der Erfindung am Rasen angewandt wurde. Darüberhinaus zeigen diese !Tabellen, daß die neuartigen Zusammensetzungen gemäß der Erfindung eine ausserordentlich lange anhaltende Wirkung haben, wobei die Wirkung noch nach 178 lagen (6 Monaten) nach derAnwendung ganz hervorragend ist.
Das folgende Beispiel soll eine Erläuterung für die Art der Zusammensetzungen, wie sie durch die Erfindung vorgeschlagen werden, geben.
B ei spiel III
Bestandteil Gewichtsteile
22-0-0 (H-P2O5-E2O-Analyse)
granulierter Dünger 5000
Vermiculit 468
Hexylenglycol 497
Perrosulfat-Heptahydrat 280
75 $> Pentacbloronitrobenzol 3255
Das folgende Beispiel IV veranschaulicht eine beispielsweise
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Methode zur Herstellung der Zusammensetzungen gemäß der Erfindung, wie sie beispielsweise in den Beispielen 1 Ms 3 beschrieben sind.
Beispiel IY Reparieren der Zusammensetzung gemäß Beispiel Il
2275 Gramm Pentachloronitrobenzol, 1760 Gramm (3,88 pounds) Nr. 4 aufgeblähte Vermiculite und 10.400 Gramm 21.0-4.5-4.5 (N-P20c-E20~^-na]-yse)"~-DiinSer» der entsprechend der USA-Patentschrift 3 076 70,0 hergestellt ist, wurden innig miteinander vermischt. 1 liter Polybutylen wurde auf das sich ergebende Gemisch gesprühtj um ein staubfreies Material mit einer endgültigen N-PgO^-KgO-Analyse n 14-3-3 zu ergeben.
Naturgemäß kann der !Fachmann die Mischungsverhältnisse der verschiedenen Bestandteile in den verschiedenen, hier beschriebenen Zusammensetzungen innerhalb gewisser Grenzen entsprechend den jeweiligen Anwendiangsfällen im Rahmen der Erfindung variieren. Die folgende fabeile gibt verschiedene bevorzugte Mischungsverhältnisse der Bestandteile für granulierte Pentachloronitrobenzol- und stickstoffhaltigen Düngerzusammensetzungen gemäß der Erfindung wieder.
- 15 109844/0534
Bestandteile Gewichtsteile
Granulierter Dünger 5000
Träger (geeignete Träger sind
Olsen erwähnt) 468-906
lösungsmittel
(das lösungsmittel kann ein Versteif ungsmittel enthalten oder sein, wie beispielsweise Poly—
butylen oder Hexylenglyeol oder
andere Versteifungsmittel, wie
sie in den USA-Patentschriften
3 076 699 und 3 083 089 erwähnt
sind) ~ 259-497
Andere Zusätze 0-280
Pentacbloronitrobenzol 1171-3255
Die hier !beschriebenen Zusammensetzungen werden vorzugsweise in Mengen von etwa 5 Ms 10 kg Pentachloronitrobenzol und von etwa 4*5 bis etwa 9 kg für die Pflanzen zugänglichen Stickstoff pro 1.OOO $m Rasenfläche pro Anwendung gegeben.
Alle in der Beschreibung und den Patentansprüchen wiedergegebenen Merkmale und Verfahrensschritte können für sich allein oder in jeder denkbaren Kombination von wesentlicher Bedeutung für die Erfindung sein.
Patentansprüche:
10.9-844/0536

Claims (5)

  1. Patentansprüche i
    Verfahren zum Verbessern der Erscheinung, bzw. des Aussehens und Verlängern der guten Farbe von Rasen, dadurch gekennzeichnet, daß man der zu behandelnden Rasenfläche gemeinsam in Kombination je eine wirksame Menge von stickstoffhaltigem Dünger und Pentachloronitrobenzol zuführt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Pentachloronitrobenzol in einer Menge in der Grosse von etwa 5 bis.etwa 10 kg pro 1.ooo qm (1 bis 2 pounds) pro 1.000 Quadratfuß Rasenfläche zugeführt wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der stickstoffhaltige Dünger in einer Menge zugeführt wird, die einer den Pflanzen zugänglichen Stickstoffmenge in der Grosse ron etwa 4, 5 bis 9,0 kg pro I000 Quadratmeter (o,9 bis 1,8 pounds pro I000 Quadrat-"fuß) Rasenfläche entspricht.
  4. 4. ■ Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Pentachloronitrobenzol und der
    109844/0534
    stickstoffhaltige Dünger in Granulatform gebunden und dem Rasen durch im wesentlichen gleiehmässiges Verteilen dieses Granulats über die zu behandelnde Fläche zugeführt werden. -
  5. 5. Mittel zum Verbessern des Aussehens und Verlängern der guten Farbe von Rasen, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß es die folgenden Bestandteile enthält:
    Bestandteil Gewichtsteile stickstoffhaltiger Dünger 5ooo Trägerstoffe 468-906 Lösungsmittel 259-497 Zusätze 0-280 Pentachloronitrobenzol 1171-3255
    103844/0524
DE1792347A 1967-08-31 1968-08-22 Mittel zum Verbessern der Farbe von Rasenflächen Expired DE1792347C3 (de)

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