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Photographisches Objektiv Die vorliegende Neuerung bezieht sbh auf
ein photographisches Objektiv mit Ablesemöglichkeit für geometrische und photometrische
Blendenwerte.
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Eine solche Ablesemöglichkeit ist insbesondere bei photographischen
Objektiven erwünscht, die zusammen mit Filmen, welche nur einen außerordentlich
kleinen Belichtungsspielraum zulassen, z. B. zusammen mit Farbfilmen, verwendet
werden sollen.
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Es ist bekannt, auf einer Objektivfassung neben der üblichen Skala
der geometrischen Blendenwerte noch eine Skala der photometrischen Blendenwerte
anzubringen. Die beiden Blendenskalen sind dabei übereinander, hintereinander oder
auch ineinander geschachtelt angeordnet, wobei zur Unterscheidung die Skalenstriche
der beiden Blendenreihen mit verschiedenen Farben ausgelegt sind.
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Diese bekannten Objektivfassungen haben eine Reihe von Nachteilen.
Ordnet man beispielsweise die beiden Skalen hintereinander auf dem gleichen Durchmesser
des Objektivs etwa um 180 zueinander versetzt an, so ist die Ablesung nicht aus
der gleichen Blickrichtung möglich. Die Anordnung der beiden Skalen übereinander
oder ineinander geschachtelt ist nicht mehr übersichtlich und führt infolge der
Verwechslungsgefahr zu Fehleinstellungen und damit Fehlbelichtungen. Dies ist insbesondere
bei Objektiven für Schmalfilmzwecke der Fall, da hier die geringe Größe der für
solche Teilungen zur Verfügung stehenden Flächen dazu zwingt, bei einer Anordnung
der beiden Skalen übereinander die Größe der eingravierten Zahlen so klein zu wählen,
daß darunter die Lesbarkeit leidet.
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Das photographische Objektiv nach der Neuerung vermeidet diese Nachteile
und bringt den Vorteil mit sich, daß die an sich schon mit Skalen für Entfernungseinstellung,
Schärfentiefe und geometrische Blendenwerte reichlich belastete Objektivfassung
nicht noch mit einer weiteren Skala mit Ziffern belastet werden muß.
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Gemäß der Neuerung wird ein photographisches Objektiv mit Ablesemöglichkeit
für geometrische und photometrische Blendenwerte dadurch geschaffen, daß einer Blendenskala
mit äquidistanten Skalenstrichen zwei, zur Ablesung der geometrischen bzw. der photometrischen
Blendenwerte dienende Ablesemarken gegenübergestellt sind. Es ist zweckmäßig, diese
beiden Ablesemarken durch verschiedene Form, Größe oder Farbe bzw. durch erläuternde
Symbole voneinander unterscheidbar zu gestalten.
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Die sich aus den Abweichungen der geometrischen und photometrischen
Blendenwerte voneinander ergebenden Abstände der beiden Indizes sind im allgemeinen
kleiner als ein ganzes Blendenintervall, und erreichen auch nicht gerade zufällig
die Größe eines halben oder eines drittel Blendenintervalles, d. h. also, die Intervall-Bruchteile,
für die bei manchen Objektivfassungen eine Rastung der Blende erwünscht ist. Es
ist aus diesem Grunde vorteilhaft, bei einer photographischen Objektivfassung mit
Blendenrastung einen die beiden Ablesemarken tragenden und durch zwei Raststellungen
fixierbaren, drehbaren Indexring vorzusehen und diesen Indexring so mit dem Blendenrastring
zu koppeln, daß beim Drehen des Indexringes von einer Raststellung in die andere
die Blendenrastung entriegelt wird. Dabei ist es zweckmäßig, diese Entriegelungseinrichtung
so auszubilden, daß die jeweils ungültige Ablesemarke abgedeckt wird, solange die
Rastung wirksam ist.
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Um jedoch sowohl für die Ablesung der geometrischen als auch der photometrischen
Blendenwerte die Blendenrastung beibehalten zu können, wird zweckmäßig nach einer
anderen Ausführungsform die photographische Objektivfassung so
ausgebildet,
daß der Blendenrastring beim Übergang von einer Ablesemöglichkeit zur anderen um
einen Betrag entsprechend dem Abstand zwischen geometrischer und photometrischer
Blende verstellt wird. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß die Raststellungen
der Blende sowohl für geometrische als auch für photometrische Blendenwerte mit
den Teilstrichen der Blendenskala zusammenfallen. Es ist ferner vorteilhaft, die
Verstellung des Rastringes dazu zu benutzen, die jeweils ungültige Ablesemarke abzudecken.
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Nach einer weiteren Ausführungsform wird die Blendenrastung für beide
Ablesemöglichkeiten beibehalten, indem beim Übergang von einer Ablesemöglichkeit
auf die andere der Blendenboden um einen Betrag entsprechend dem Abstand zwischen
geometrischer und photometrischer Blende gegenüber dem Blendennutenring verstellt
wird.
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Entsprechend einer weiteren Ausführungsform wird der mit der Blendenskala
verbundene Blendenrastring so ausgebildet, daß er in axialer Richtung zwischen zwei
durch Raststellungen fixierbaren Stellungen verschiebbar ist.
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Bei dieser axialen Verschiebung bleibt die eigentliche Blendenrastung
erhalten. Die beiden Ablesemarken werden in diesem Fall auf einem feststehenden
Indexring in axialer Richtung hintereinander angebracht, so daß also bei der Verschiebung
des Blendenrastringes die Blendenskala gegenüber die jeweils gültige Ablesemarke
gestellt wird. Der Blendenrastring ist zugleich mit einer schräggestellten Nut versehen,
in die der Blendenstellhebel so eingreift, daß er beim Verschieben des Blendenrastringes
von einer Raststellung in die andere um einen dem Abstand zwischen geometrischer
und photometrischer Blende entsprechenden Betrag verstellt wird.
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Es ist zweckmäßig, gegenüber der Blendenskala, und zwar in Richtung
nach größeren Blendenzahlen weitere Markierungen vorzusehen, mit deren Hilfe die
Blendeneinstellung erfolgt, wenn vor das Objektiv die Belichtung verlängernde Vorsatzteile,
wie Farbfilter, Polarisationsfilter usw., gesetzt werden. Die Abstände dieser weiteren
Ablesemarken von der normalen Ablesemarke werden
dabei vorzugsweise
so gewählt, daß sie Änderungen der Durchlässigkeit jeseils um den Faktor 2 entsprechen.
Hierdurch wird bei Verwendung von Filtern, bei denen der Filter-Faktor in logarithmischen
Einheiten zur Basis 2 angegeben ist, eine besonders einfache Einstellung der Blende
gewährleistet.
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Die Neuerung wird im folgenden an Hand der Ausführungsbeispiele darstellenden
Figuren 1 bis 8 näher erläutert. Dabei zeigen : Fig. 1 ein gemäß der Neuerung aufgebautes
photographisches Objektiv im Schnitt ; Fig. 2 das in Fig. 1 dargestellte Objektiv
in der Ansicht von oben ; Fig. 3 ein anderes Ausführungsbeispiel eines gemäß der
Neuerung aufgebauten Objektivs ; Fig. 4 das in Fig. 3 dargestellte photographische
Objektiv in der Ansicht von oben ; Fig. 5 den die beiden Ablesemarken tragenden
Indexring mit zugeordnetem Abdeckring ; Fig. 6 die, in eine gemäß einem weiteren
Ausführungsbeispiel der Neuerung ausgebildete Objektivfassung eingebaute Blende
in der Ansicht von vorne sowie ihre Betätigungsorgane ; Fig. 7 ein weiteres Ausführungsbeispiel
eines gemäß der Neuerung aufgebauten Objektivs im Schnitt ; Fig. 8 das in Fig. 7
dargestellte photographische Objektiv in der Ansicht von oben.
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In Fig. 1 sind mit 1, 2, 3, 4 die Linsen eines photographischen Objektivs
bezeichnet, welches die Blende 5 enthält. Der zur Betätigung dieser Blende dienende
Blendennutenring ist mit 6 bezeichnet. Er ist über einen Stift 7 mit einem weiteren
Ring 8 verbunden, welcher mit dem Blendeneinstellring 9 in Verbindung steht. Der
Blendeneinstellring 9 trägt die Blendenskala 10 mit äquidistanten Intervallen und
ist am Ort der kleinsten Blendenzahl
mit einer Ausnehmung 11 versehen.
Der Ring 8 ist mit einem Rastring 12 ausgerüstet, welcher zusammen mit der unter
Federwirkung stehenden Kugel 13 die Blendenrastung bildet.
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Ein mit zwei Griffnocken 14 und 15 versehener Ring 16 trägt die beiden
Bezeichnungen F und T. Diese beiden Bezeichnungen wirken mit einem Index 17 zusammen,
welcher auf einem weiteren Ring 18 angeordnet ist.
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Die beiden radial gerichteten Griffnocken 19 und 20 dienen zur Entfernungseinstellung
durch Verdrehen des Scharfeinstellringes, welchem die Entfernungsskala 21 zugeordnet
ist, gegenüber einem kameraseitigen Index.
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Die Wirkungsweise der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Vorrichtung
ist folgende : Beim Übergang von photometrischer zur geometrischen Blende (von T
zu F) wird zunächst der Ring 16 verdreht. Dieser Ring ist in zwei durch die Nuten
22 und die Kugel 23 festgelegten Raststellungen fixierbar. Beim Drehen des Ringes
16 rastet die Kugel 23 aus, während zunächst die Rastung 12, 13 verriegelt bleibt.
Dadurch wird der Blendeneinstellring 9 so lange verdreht, bis, wenn die Umschaltung
bei kleinster Blendenöffnung vorgenommen wird, der Stift 7 am Fassungsring 24 zum
Anschlag kommt. Diese Verdrehung des Blendeneinstellringes und damit des Blendenrastringes
und des Blendennutenringes entspricht dem Abstand zwischen geometrischer und photometrischer
Blende.
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Sobald der Stift 7 zum Anschlag kommt, wird die Rastung 12, 13 entriegelt
und der Ring 16 verdreht sich nun relativ zum Blendeneinstellring 9 um ein Blendenintervall.
Ist diese Drehung bewerkstelligt, so rastet die Kugel 13 in eine Zusatznut des Nutenringes
12 ein und die Blendenrastung ist wieder hergestellt.
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Bei der Verdrehung des Ringes 16 relativ zum Blendeneinstellring 9
verschwindet in der Ausnehmung 11 der Blendenskala 10 die auf'einem Fortsatz 55
i |
des Ringes 16 angeordnete Zahl 2.2 und es erscheint nach beendeter
Drehung v |
des Ringes 16 in dieser Ausnehmung die ebenfalls auf 55 angeordnete Zahl 2. (Die
Zahl 2.2 stellt den Anfangsblendenwert für die photometrische Blendenablesung dar.)
Zugleich wird der Buchstabe F der Ausnehmung 11 gegenübergestellt.
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Kurz vor beendeter Drehung des Ringes 16 kommt eine Nase 25 am Ring
18 mit einer Nase 26 am Ring 16 zum Anschlag, und der Ring 18 wird um einen Betrag
verdreht, welcher den Abstand zwischen geometrischer und photometrischer Blende
entspricht. Dadurch wird der Index 17 so verdreht, daß nach beendeter Drehung des
Ringes 16 die Zahl 2, der Buchstabe F und der Index 17 in einer Linie stehen.
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Ist diese Einstellung erreicht, so geben die dem Index 17 gegenüberstehenden
Zahlen bei der Drehung des Blendeneinstellringes 9 die geometrischen Blendenwerte
an.
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Beidem in Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsbeispiel ist gegenüber
der mit dem Blendeneinstellring 9 verbundenen Blendenskala 10 ein Indexring 27 angeordnet,
welcher zwei Indizes 28 und 29 trägt. Der Index 29 dient dabei zur Ablesung der
geometrischen Blendenwerte, während der Index 28 zur Ablesung der photometrischen
Blendenwerte dient.
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Der Indexring 27 ist drehbar und in zwei durch die Rast 30, 31 festgelegten
Stellungen fixierbar.
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Die Wirkungsweise der in den Fig. 3 und 4 dargestellten Umschaltvorrichtung
ist folgende. Zur Umschaltung von geometrischer auf photometrische Blende wird der
Indexring 27 verdreht. Dadurch wird zunächst die Rast 30, 31 entriegelt und der
Ring 27 verdreht sich relativ zur Blendenskala 10. Dabei wandert der Index 29 in
der Darstellung der Fig. 4 nach unten und der Index 28 stellt sich der Ausnehmung
11 gegenüber. Gleichzeitig erscheint in der Ausnehmung 11 die auf dem ringförmigen
Fortsatz 35 des Indexringes 27 angeordnete Blendenanfangszahl 2.2. Kurz vor vollendeter
Drehung des Ringes 27
kommt die Nase ~32 mit dem Stift-L |
kommt die Nase 32 mit dem Stift 33 zum Anschlag. Der Stift
33 ist mit |
einem Ring 34 verbunden, welcher seinerseits die Rastkugel 13 der Blendenrastung
trägt.
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Wird nun der Ring 27 so lange weitergedreht, bis die Rastung 30, 31
wieder verriegelt ist, so dreht sich, bedingt durch die Verriegelung der Rastung
12, 13 der Ring 8 um denselben Betrag. Dieser Betrag entspricht dem Abstand zwischen
geometrischer und photometrischer Blende.
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Durch das Drehen des Ringes 8 wird zugleich der Blendennutenring und
der Blendeneinstellring 9 um denselben Betrag verdreht.
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Nach beendeter Drehung des Ringes 27, d. h. nach erfolgter Wiederverriegelung
der Rastung 30, 31 ist in der Ausnehmung 11 die Zahl 2, 2 erschienen und es steht
dieser Zahl der Index 28 gegenüber. Beim Drehen des Blendeneinstellringes 9 können
nunmehr gegenüber dem Index 28 die photometrischen Blendenwerte abgelesen werden.
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Das in Fig. 4 dargestellte photographische Objektiv kann noch in der
in Fig. 5 angedeuteten Art abgeändert werden. Wie aus dieser Figur hervorgeht, ist
über den Indexring 27 ein Ring 40 gelegt, welcher nicht verdrehbar ist und eine
Ausnehmung 41 enthält. Die Griffnocken 36 und 37 des Indexringes 27 greifen durch
entsprechende Schlitze 38 und 39 des Ringes 40 hindurch, so daß der Indexring 27
ungehindert verdreht werden kann. Durch die Ausnehmung 41 ist dabei jeweils nur
die gültige Ablesemarke sichtbar.
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Wie aus Fig. 4 hervorgeht, enthält das dort dargestellte photographische
Objektiv weitere farblich von den Marken 28 und 29 verschiedene und gegen diese
in Richtung nach größeren Blendenzahlen verschobene Ablesemarken 42 und 43. Mit
Hilfe dieser Marken erfolgt die Blendeneinstellung, wenn vor das Objektiv Vorsatzteile
geschaltet sind, welche die Belichtung verlängern.
Es ist ohne weiteres
möglich, den in Fig. 5 dargestellten Abdeckring 40 mit einer weiteren Ausnehmung
zu versehen, unter welcher wahlweise eine der beiden Marken 42 oder 43 erscheint.
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In Fig. 6 ist eine Blende mit den zugehörigen Betätigungsgliedern
dargestellt, wie sie in eine entsprechend einem weiteren Ausführungsbeispiel der
Neuerung aufgebaute photographische Objektivfassung eingebaut ist.
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Der Blendennutenring ist dabei mit 44 bezeichnet, während mit 45 die
Blendennuten bezeichnet sind. In diese Nuten greifen Stifte 46 ein, welche mit dem
Blendenboden 47 verbunden sind. Dieser Blendenboden trägt einen Nocken 48, welcher
in einen Schlitz 50 eines nicht verdrehbaren F, c, ssungsringes 49 eingreift. Ein
weiterer Ring 51 ist mit dem hier nicht dargestellten Indexring verbunden und wird
bei einer Blenden-Umschaltung verdreht. Dieser Ring 51 weist eine Nut 52 auf, in
welche der Nocken 48 eingreift. Beim Verdrehen des Indexringes wird der Ring 51
verdreht und damit wird auch der Blendenboden 47 verstellt. Der Betrag dieser Verstellbewegung
entspricht dem Abstand zwischen photometrischer und geometrischer Blende und ist
durch die Größe des Schlitzes 50 festgelegt.
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Der Betätigungsring 51 ist von einem weiteren Ring 53 umgeben, in
welchen ein mit dem Blendennutenring 44 verbundener Nocken 54 eingreift. Durch Drehen
des mit dem Blendeneinstellring verbundenen Ringes 53 wird also der Blendennutenring
44 verstellt.
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Bei dem in Fig. 6 dargestellten Ausführungsbeispiel wird beim Umschalten
von geometrischer auf photometrische Blende und umgekehrt lediglich der Blendenboden
verstellt, während Blendeneinstellring und Blendenrastring nicht verdreht werden.
Es wandert also bei entsprechender Übertragung auf das in Fig. 4 dargestellte Objektiv
lediglich eine neue Blendenanfangszahl mit ihr gegenüberstehendem Index unter die
Ablese. lücke 11 der bei der Verstellung feststehenden Blendenskala 10.
./y |
Bei dem in Fig. 7 und 8 dargestellten Ausführungsbeispiel trägt
der |
mit der Blendenskala versehene Blendeneinstellring 60 eine
federnd |
gelagerte Kugel 62, welche mit einem, mit dem feststehenden Indexring 62 verbundenen
Rastring 63 zusammenwirkt. Auf dem Indexring 62 sind zwei in axialer Richtung hintereinander
angeordnete Ablesemarken 68 und 69 angebracht, wobei die Marke 68 für die Ablesung
der geometrischen Blendenwerte und die Ablesemarke 69 für die Ablesung der photometrischen
Blendenwerte gültig ist. Die Blendenskala ist mit einer Ausnehmung 70 versehen,
in welcher der der jeweils gültigen Ablesemarke gegenüberstehende Blendenanfangswert
erscheint.
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Der Blendeneinstellring 60 ist mit einer schräg zur optischen Achse
angeordneten Nut 64 versehen, in welche der mit dem Blendennutenring 66 verbundene
Blendenstellhebel 65 eingreift. Der Blendeneinstellring 60 trägt weiterhin zwei
ringförmige Nuten 71 und 72, welche mit einer im Indexring 62 federnd gelagerten
Kugel 63 zusammenwirken.
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Die Wirkungsweise der in den Fig. 7 und 8 dargestellten Umschaltvorrichtung
ist folgende. Zur Umschaltung von geometrischer auf photometrische Blende
wird der Blendeneinstellring 60 in axialer Richtung bewegt.
Dabei wird die |
CD |
Rastung 72, 73 aufgehoben, während die Blendenrastung 61, 63 bestehen bleibt.
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Der Blendeneinstellring 60 wird so lange in axialer Richtung bewegt,
bis die Kugel 73 in die Nut 71 einspringt.
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Bei dieser Bewegung des Blendeneinstellringes 60 gleitet der Blendeneinstellhebel
65 in der Nut 64 und wird dabei um einen dem Abstand zwischen geometrischer und
photometrischer Blende entsprechenden Betrag verstellt.
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Zugleich wird die Blendenskala nach vorn geschoben und es erscheint
in der Ausnehmung 70 der Blendenanfangswert 2, 2, welchem die üblesemarl : e 69
gegenübersteht. Diese Ablesemarke ist für die nun folgende Blendeneinstellung gültig.
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Der Anwendungsbereich der Neuerung ist nicht auf Objektivfassungen
begrenzt, bei denen die Einstellung der Blende unmittelbar von Hand erfolgt. Vielmehr
kann die Neuerung auch bei Objektivkonstruktionen vorteilhaft verwendet werden,
bei denen der Blendeneinstellring oder ein Rändel-
ring für die Blendenvorwàhl, im Hinblick auf eine halbautomatische
oder |
vollautomatische Steuerung der Blendenstellung, mit dem Belichtungsmesser gekoppelt
ist.