DE1822382U

DE1822382U - Kamera, in deren sucher eine ortsfeste marke und das anzeigeorgan eines elektrischen belichtungsmessers sichtbar ist.

Info

Publication number: DE1822382U
Application number: DEB42707U
Authority: DE
Original assignee: BRAUN CAMERA WERK
Current assignee: BRAUN CAMERA WERK
Priority date: 1960-09-23
Filing date: 1960-09-23
Publication date: 1960-11-24

Description

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Camera in dessen Sucher eine ortsfeste Marke und das Anzeigeorgan eines elektrischen Belichtungsmessers sichtbar ist Es ist bereits bekannt, die Anzeige von elektrischen Belichtungsmessern an fotografischen Cameras im Sucherbild sichtbar zu machen. Weiter ist bekannt, dem Anzeigeorgan eine Festmarke zuzuordnen, mit der das Anzeigeorgan zum Zwecke

lichtgerechter Einstellungen zur Koinzidenz bringbar ist.

DieEinstellbewegungen erfolgen in der Regel mittels eines

aussen an der Camera zugänglichen Einstellorgans, z. B. eines Einstellrades. Schliesslich ist auch bekannt, dass der Schwenkbereich des Anzeigeorgans im Sucherbild nur teilweise, vornehmlich im mittleren Teil sichtbar ist und seitlich durch Anschläge o. dgl. begrenzt ist. Durch den nur ausschnittsweise vorgesehenen Schwenkbereich befindet sich vielfach bei Beginn von Lichtmessungen das Anzeigeorgan in einer der Endstellungen, aus der es dann durch entsprechendes Bewegen des Einstellgliedes in Richtung der Festmarke bewegbar ist.
Hierbei hat sich gezeigt, dass der Camerabenutzer vielfach im Unklaren darüber ist, in welcher Bewegungsrichtung das Einstellglied zum Zwecke des Verschwenkens des Anzeigeorgans bewegt werden muss. Hier setzt nun die Neuerung ein, in dem sie beidseitig der Festmarke angeordnete Markierungen, beispielsweise Pfeile, Spitzen o. dgl., mit entgegengesetzter Anzeigerichtung vorschlägt, die dem Oamerabenutzer die Bewegungsrich-

tung des Einstellgliedes angeben. Die Pfeile, Spitzen o. dgl.

vorzugsweise

erstrecken sich dabei/parallel zur Bewegungs-oder Drehrich-

tung des Einstellgliedes, so dass dem Benutzer der Camera

unmittelbar die Richtung für das Betätigen des Einstell-

gliedes angezeigt wird. Der Camerabenutzer braucht nun nicht mehr durch probeweises Drehen am Einstellglied die Schwenkrichtung des Anzeigeorgans zu ermitteln, er erhält diese durch die Markierungen eindeutig angegeben. In Ausbildung der Neuerung ist vorgesehen, die Markierungen und/oder die Festmarke unmittelbar auf ein zur Suchereinrichtung gehörendes optisches Glied fest, z. B. durch Aufdampfen, aufzubringen. Es besteht selbstverständlich auch die Möglichkeit, die Markierungen bzw. die Festmarke durch Einarbeiten in den Werkstoff des optischen Gliedes auszubilden. Schliesslich können die Markierungen und die Marke auch durch einen Farbauftrag o. dgl. gebildet sein. Es besteht schliesslich auch die Möglichkeit, die Markierungen und die Festmarke auf eine Platte o. dgl. aufzubringen und mittels dieser in den Sucher abzubilden. Der Einfachheit halber kann hierzu gleich die an sich bekannte Maskenplatte vorgesehen sein. en Die Neuerung schlägt weiter vor, die Markierung und die Festmarke bei Reflex-Cameras am Umkehrprisma, und zwar an der der Einstellscheibe zugekehrten Fläche des Prismas anzuordnen. Die Anbringung kann in der vorbeschriebenen Art und Weise, beispielsweise durch Aufdampfen, erfolgen.
Für das Wesen der Neuerung ist es ohne Bedeutung, an welchem Glied des Suchers die Markierungen vorgesehen sind. Wichtig ist lediglich, dass sie im Sucherbild scharf sichtbar sind.
In den Figuren ist die Neuerung als Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigen : Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Camera nach der Neuerung, Fig. 2 ein Umkehrprisma mit einer Einrichtung nach der Neuerung, Fig. 3 eine Seitenansicht der Figur 2.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Figur 1 ist 1 die Abdeckkappe einer Camera, die das an sich bekannte Messwerk 2 einschliesst. Mit 3 ist eine Maskenplatte bezeichnet, die Bildfeldbegrenzungsrahmen 4 aufweist. Die Maskenplatte und ihre Funktion ist an sich ebenfalls bekannt und bedarf deshalb keiner näheren Beschreibung. Die Maskenplatte ist, wie die Figur weiter zeigt, mit einer Markierung 5 versehen, der das Zeigerglied 6 des Messwerks 2 zugeordnet ist. Die Schwenkbewegungen des Zeigers 6 erfolgen durch Drehen des über die Aussenfläche der Camera vorstehenden Einstellrades 7 in bekannter Weise. Eine lichtgerechte Einstellung e liegt vor, wenn das Zeigerglied 6 mit der Marke 5 zur Deckung gebracht ist. Neuerungsgemäss sind beidseitig der Marke 5 Markierungen 8 und 8'vorgesehen, die beim Ausführungsbeispiel in der Form von Pfeilen mit entgegengesetzter Richtung ausgebildet sind.
Beim Ausführungsbeispiel der Figuren 2 und 3 ist der Messwerkzeiger wiederum mit 6 und die Festmarke mit 5 bezeichnet. Die Festmarke ist, wie die Figuren zeigen, an der Unterseite eines Umkehrprismas 9 angebracht, wie es in Spiegelreflexcameras bekannterweise Anwendung findet.
Der Festmarke 5 sind beidseitig wiederum Pfeile 8 und 8' mit entgegengesetzter Richtung zugeordnet.
Es sei angenommen, dass das Zeigerglied 6 des Messwerks die in der Figur 1 gezeigte Stellung einnimmt. Es befindet sich hierbei in einer unteren Stellung. Bemerkt sei dabei noch, dass das Zeigerglied durch Anlaufen an nicht näher gezeigte Anschläge nur innerhalb eines kleinen Schwenkwinkels über seinen Mittelbereich bewegbar ist. Beim Ausschlagen des Zeigers 6 über diesen Schwenkwinkel wird dieser in der Endstellung gehalten. Durch Drehen des Einstellgliedes 7 in Richtung des Pfeiles 8'wird nun das Messwerkgehäuse und damit der Messwerkzeiger in Uhrzeigerdrehrichtung verschwenkt und mit der Marke 5 zur Deckung gebracht. Nimmt dagegen der Messwerkzeiger 6 die gestrichelte Lage ein, so müsste zum Einstellen des Zeigergliedes 6 auf die Festmarke 5 das Einstellglied 7 in Richtung des Pfeiles 8 bewegt werden. Die Markierungen 8 und 8'bzw. die Marke 5 sind bei den in den Figuren gezeigten Ausführungsbeispielen durch Aufdampfen aufgebracht.

Claims

Schutzansprüche 1. Camera, in dessen Sucher eine ortsfeste Marke und das Anzeigeorgan eines elektrischen Belichtungsmessers sichtbar ist, das mittels eines aussen an der Camera angeordneten Einstellorgans, z. B. Einstellrades o. dgl., zum Zwecke der Cameraeinstellung mit der Camera zur Koinzidenz bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass beidseitig der Festmarke (5) die zur Erzielung der Koizidenz von Festmarke und Anzeigeorgan (6) erforderliche Bewegungsrichtung des Einstellrades (7) anzeigende Markierungen (8,8') mit entgegengesetzter Anzeigerich- sind tung vorgesehen sbe-t.

2. Camera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierungen (8,8') durch Pfeile, Spitzen o. dgl. gebil-

det sind.

3. Camera nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierungen (8,8') und/oder die Marke (5) auf ein zur Suchereinrichtung gehörendes optisches Glied fest aufgebracht, z. B. aufgedampft, sind.

4. Camera nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierungen (8,8') und die Festmarke (5) bei Reflex-Cameras mit Umkehrprisma an der der Einstellscheibe zugeordneten Fläche des Prismas (9) angeordnet sind.