DE179156C - - Google Patents

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DE179156C
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ring parts
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connection according
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DENDAT179156D
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Publication of DE179156C publication Critical patent/DE179156C/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L27/00Adjustable joints, Joints allowing movement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf eine weitere Ausbildung der durch Patent 177503 geschützten dreh- und verschiebbaren Muffenrohrverbindung, bei welcher zwischen den ineinander gesteckten Rohrenden zur Erzielung der erstrebten Beweglichkeit ein innen kugelig, außen zylindrisch geformter Ring eingeschaltet ist, und zwar handelt es sich hier im besonderen um eine weitere Ausbildung der durch den Anspruch 3 des Hauptpatentes geschützten Ausführungsform, bei welcher der genannte Ring aus zwei durch Schrauben zusammengehaltenen Teilen zusammengesetzt ist.
Während nun nach dem Hauptpatent diese Ringteile unmittelbar an den Wandungen der zu verbindenden Rohre anliegen, sind dieselben nach dem Zusatzpatent mit einer Umhüllung aus Blei oder anderem weichen Metall versehen. Hierdurch wird eine bessere Dichtung als nach dem Hauptpatent erreicht, so daß diese Verbindung auch für Rohre, die von unter starkem Druck stehenden Mitteln durchströmt werden, Anwendung finden kann, da beim Zusammenziehen der beiden Ringteile deren Umhüllung fest gegen die Rohrwandungen gepreßt wird. Namentlich wird aber auch durch diese Neuerung ein Einrosten der Verbindung vermieden, so daß die Beweglichkeit immer bewahrt bleibt.
Diese Umhüllung der Ringteile kann dadurch erreicht werden, daß sie bei ihrer Herstellung mit Blei ο. dgl. umgössen werden, oder auch mit Hilfe besonderer Blei- o. dgl. Ringe, in die die Ringteile bei ihrer Anbringung eingepreßt werden.
Auf den Zeichnungen ist diese neue Rohrverbindung in verschiedenen Ausführungsbeispielen dargestellt, und zwar zeigen die Fig. la bis 5a und ib bis 5b je ein Beispiel vor bezw. nach dem Zusammenpressen der Ringe im Längsschnitt, während Fig. ic bis 5 c dieselben Verbindungen vor dem Zusammenpressen in größerem Maßstabe wiedergeben. Fig. 6 a und 6 b veranschaulichen eine weitere Ausführungsform. Fig. 1 d zeigt einen Querschnitt nach A-A der Fig. 1 a.
In sämtlichen Ausführungsbeispielen ist 1 das mit einer kugelförmig gearbeiteten Endfläche 2 versehene innere Rohr und 3 das mit einer langen Muffe 4 über das Rohr 1 greifende äußere Rohr; 6 und 7 sind die beiden durch Schrauben 5 zusammengehaltenen Teile des zwischen beiden Rohrenden eingeschalteten Ringes, wobei der Teil 7 wieder aus mehreren Stücken zusammengesetzt ist, um ihn auf das Rohr 1 aufbringen zu können.
Bei dem in Fig. i a bis ic dargestellten Ausführungsbeispiele sind die Ringteile 6
und 7 mit Bleimänteln 8 umgössen (Fig. ic);' die an den einander zugekehrten Seiten noch mit ringsherum laufenden Verlängerungen 8a sowohl an der Kugelfläche 2 des inneren Rohres 1, als auch an der Muffenwand des äußeren Rohres 3 versehen sind. Diese Verlängerungen 8a werden beim Zusammenziehen der Ringe 6 und 7 durch die Schrauben 5 (Fig. ι b) sowohl an das innere, wie an das äußere Rohr stark angepreßt, wodurch eine vorzügliche Dichtung erzielt wird. Bei der Ausführungsform Fig. 2 a bis 2 c besitzt nur der Bleimantel 8 des einen Preßringes 6 die Verlängerungen 8a nach innen, während der Mantel 8b des anderen Ringes 7 diesen nur auf einen Teil seiner Innen- und Außenfläche umfaßt. Beim Zusammenziehen dieser Dichtung preßt sich der Ring 7 wie ein Keil wirkend in die Verlängerung 8a des Mantels 8 des Ringes 6 ein und diese fest an das innere und äußere Rohr an.
Bei dem dritten Beispiel nach Fig. 3 a bis 3 c ist die Umhüllung der Ringteile 6, 7 ähnlich wie bei einer bekannten Stopfbüchsenpackung dadurch erreicht, daß zwischen beiden ein in Querschnitt T-förmiger Ring 9 aus weicherem Material, Blei o. dgl. angeordnet wurde, in welchen die harten Ringteile 6 und 7 beim Zusammenziehen durch die Schrauben 5 wie Keile von beiden Seiten hineingepreßt werden.
Bei einem weiteren in Fig. 4 a bis 4 c wiedergegebenen Beispiel besitzen die Ringteile 6 und 7 nur an den Innen- und Außen-Seiten, d.h. an den mit den Rohrwänden in Berührung kommenden Seiten einen Bleimantel 8. Diese sind mit Zähnen oder Zacken 8C versehen, welche sich beim Zusammenziehen der Ringe an die Rohrwände anpressen und hierdurch die Dichtung bewirken. Außerdem kann hierbei zwischen den Ringen 6 und 7 an der inneren und äußeren Rohrwand je ein Dichtungsring 10 aus elastischem Dichtungsmaterial, wie Gummi
u. dgl. angeordnet werden, welche durch die sich keilförmig dazwischen schiebenden Ringe 6, 7 an die Rohre 1 und 3 angepreßt werden und mit abdichten. Zum Schütze dieser Dichtungsringe gegen Zerstörung durch Feuchtigkeit usw. kann durch Bleischeiben 5Λ unter den Schraubenmuttern der Zutritt in den Innenraum den Ringen 6 und 7 abgeschlossen werden.
Bei der Ausführung nach Fig. 5 a bis 5 c besitzen die Ringteile, wie bei der letzterwähnten Ausführung, nur auf der Außen- und Innenseite einen Bleimantel 13. Es sind hier anstatt der Dichtungsringe aus elastischem Material gewölbte Kupferringe 12, I2a zwischen den Ringteilen 6, 7 angeordnet, so daß diese sich beim Zusammenpressen keilförmig in die Kupferringe einpressen. Diese Kupferringe 12 werden dabei zweckmäßig an den inneren und äußeren, an den Rohren i, 3 anliegenden Seiten mit Zähnen oder Zacken 12" ausgestattet. '
Bei der in Fig. 6 a und 6 b veranschaulichten Ausführung sind die Ringteile wiederum von Bleimänteln 8 umgeben, die jedoch — entweder beide oder nur einer derselben — mit dehnbarem weichen Preßmaterial 14, wie Hanf, Jute o. dgl., gefüllt sind. Beim Zusammenziehen der Ringteile 6, 7 überträgt dieses Material den Preßdruck auf die Bleimäntel 8 (Fig. 6 b) und bewirkt, daß diese 75-auch bei den durch Drehung oder Verschiebung stattfindenden Bewegungen der Rohre i, 3 gegeneinander stets ringsherum und an allen Stellen gleichmäßig fest an die Rohrwandungen angepreßt werden.

Claims (7)

Patent-An Sprüche:
1. Dreh- und verschiebbare Muffenrohrverbindung nach Patent 177503, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden durch Schrauben zusammengehaltenen Teile des zwischen den ineinander gesteckten Rohrenden eingeschalteten Ringes mit einer Umhüllung von Blei oder anderem geeigneten weichen Metall ver- go sehen sind, welche beim Anziehen der Schrauben gegen die Wandungen der beiden Rohrenden gepreßt wird, zum Zweck, eine sichere Abdichtung zu erzielen und das Einrosten der Verbindung zu vermeiden.
2. Aus füh rungs form der Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringteile (6, 7) mit Bleimänteln (8) umgössen sind, die an den inneren einander zugekehrten Seiten sowohl an dem inneren als auch an dem äußeren Rohr ringsherum laufende, beim Zusammenziehen der Ringteile (6, 7) sich fest an die Rohre anpressende Verlängerungen (8a) besitzen.
3. Ausführungsform der Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Ringteil (6) mit einem Bleimantel (8) mit an dem inneren und äußeren Röhr ringsherum laufenden Verlängerungen (8a) umgössen ist, welche beim Hineinpressen des nur teilweise mit einem Bleimantel (8έ) versehenen anderen Teiles fest an die Rohrwandungen angedrückt werden.
4. Ausführungsform der Verbindung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Ringteilen (6, 7) ein Blei- o. dgl. Ring (9) von I-förmigem
Querschnitt eingeschaltet ist und in diesen von beiden Seiten her die Ringteile (6, 7) hineingepreßt sind.
5. Ausführungsform der Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Ringteile (6, 7) mit Bleimänteln (8) umgössen sind, die sich beim Zusammenziehen mit auf ihrem äußeren und inneren Umfang angeordneten Zähnen oder Zacken (8C) an die Rohre anpressen und hierdurch die Dichtung herstellen.
6. Ausführungsform der Verbindung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß gewölbte, mit den offenen Seiten nach außen gekehrte, beide Rohre gleichzeitig berührende Kupferringe (12) zwi- i sehen den Ringteilen (6, 7) angeordnet sind, welche durch die von beiden Seiten in sie hineingedrückten Ringteile (6, 7) zusammen und mit ihren verzahnten äußeren und inneren Umfangen (i2a) fest an die Rohre angepreßt werden.
7. Ausführungsform der Verbindung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringteile (6, 7) von teilweise mit dehnbarem Preßmaterial (14) unter den Ringen gefüllten Bleimänteln (8) umgeben sind derart, daß dieses Preßmaterial beim Zusammenziehen der Ringe den Preßdruck von diesen auf die Mäntel (8) überträgt und diese überall gleichmäßig an die Rohre anpreßt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE835378C (de) * 1940-10-29 1952-03-31 Eberspaecher J Elastische Rohrverbindung
US2971783A (en) * 1957-03-04 1961-02-14 City Nat Bank And Trust Compan Rotary seal
DE1099806B (de) * 1954-06-15 1961-02-16 Oskar E Peter Spannsatz zwischen einem zylindrischen Bauteil und einem dazu konzentrisch angeordneten Koerper
US4753461A (en) * 1986-04-15 1988-06-28 International Clamp Company Coupling for coupling tubular members

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