DE1791246B1 - Ausloeseeinrichtung fuer Injektionsgeraete - Google Patents

Ausloeseeinrichtung fuer Injektionsgeraete

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DE1791246B1
DE1791246B1 DE19641791246 DE1791246A DE1791246B1 DE 1791246 B1 DE1791246 B1 DE 1791246B1 DE 19641791246 DE19641791246 DE 19641791246 DE 1791246 A DE1791246 A DE 1791246A DE 1791246 B1 DE1791246 B1 DE 1791246B1
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injection
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locking
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Walter Dr Stein
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M5/00Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests
    • A61M5/178Syringes
    • A61M5/20Automatic syringes, e.g. with automatically actuated piston rod, with automatic needle injection, filling automatically
    • A61M5/204Automatic syringes, e.g. with automatically actuated piston rod, with automatic needle injection, filling automatically connected to external reservoirs for multiple refilling

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Description

  • Vorzugsweise werden gemäß der Erfindung zwei Auslösehebel einander diametral gegenüber an dem Hüllzylinder angeordnet. Diese Auslösehebel sollen derart unter dem Einfluß einer Federkraft stehen. daß sie in Ruhestellung mit ihren Vorsprüngen die Stirnkante der Hülse hintergreifen und damit eine Auslösebewegung der gespannten Zugfeder verhindern.
  • Die freien Enden der vorzugsweise als Kipphebel ausgebildeten Auslösehebel sollen gemäß der Erfindung im Bereich des vorderen Endes des Mantelzylinders liegen und an ihren freien Enden mit radial nach außen weisenden Abbiegungen versehen sein.
  • Die Hülse soll in der Ruhestellung die Injektionsnadel seitlich abdecken und nach einem weiteren Merkmal der Erfindung durch ein saugringartig geformtes Gummi abgedeckt sein.
  • Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung beschrieben, die weitere Einzelheiten erkennen läßt. Es zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt durch das Injektionsgerät, F i g. 2 eine Außenansicht des Injektionsgerätes und F i g. 3 einen Längsschnitt entsprechend der Fig. 1, jedoch nach vollzogenem Injektionsvorgang.
  • An dem Mantelzylinder 1 des Injektionsgerätes ist in dem Raum zwischen dem Arretierungsglied 2 und der vorderen Stirnfläche 3 des Mantelzylinders 1 eine Zugfeder 4 angeordnet, die an diesem Ende durch Vorsprünge 5 am Mantelzylinder 1 gehaltert ist. Das freie Ende 6 der Zugfeder greift an einer den Mantelzylinder 1 in Längsrichtung verschiebbar umschließenden Hülse 7 an, wo sie durch Vorsprünge 8 gehaltert ist. Die Zugfeder 4 ist als Spiralfeder ausgebildet und umgibt den Mantelzylinder 1 wendelförmig.
  • Nach außen hin ist sie von der Hülse 7 umschlossen.
  • Das Arretierungsglied 2 besteht aus einem Schwenkhebel 9, dessen vorderes Ende 10 in Ruhestellung des Injektionsgerätes die vordere Stirnfläche 11 des Behälters 12 untergreift, so daß dieser und damit auch der damit fest verbundene Kolben 13 relativ zum Spritzenzylinder 14 unbeweglich ist. Die Sperrstellung nimmt der Sperrhebel 9 selbsttätig dadurch ein, daß eine Druckfeder 15 auf den rückseitigen Hebelarm einwirkt und ihn dadurch entgegen dem Uhrzeigersinn (vgl. F i g. 1) zu schwenken versucht. Die Druckfeder 15 ruht in einer Ausnehmung des Gleitschuhes 16, der mit dem die Rändelschraube 17 tragenden Gewindebolzen 18 fest verbunden ist, der seinerseits durch die nutförmige Ausnehmung 19 des Hüllzylinders 20 nach außen hindurchragt. Der Sperrhebel 9 ist in dem Gleitschuh 16 an einer Achse beweglich gelagert.
  • In der Ruhestellung der Injektionsspritze 21, in der die Hülse 7 mit ihrem vorderen, durch ein saugringartig geformtes Gummi 22 abgedecktes Ende 23 die Injektionsnadel 24 umschließt und über die vordere Stirnkante 3 des Mantelzylinders 1 hinausragt, ist die Zugfeder 4 gespannt, so daß sie eine nach rückwärts gerichtete Kraft auf die Hülse 7 ausübt.
  • An einer Verschiebung in Längsrichtung ist die Hü1-sie 7 in dieser Stellung jedoch durch die Nasen 25 zweier Auslösehebel 26 gehindert, welche die rückseitige Stirnkante der Hülse 7 hintergreifen. Die Auslösehebel 26 stehen dabei unter dem Druck von Druckfedern 27. Die Auslösehebel sind diametral gegenüberliegend an der freien Stirnkante des Hüllzylinders 20 drehbar an den Achsen 28 gelagert. Die freien Enden 29 der Auslösehebel 26 liegen im Bereich des vorderen Endes des Mantelzylinders 1 und sind mit radial nach außen weisenden Abbiegungen versehen.
  • Soll die Injektion durchgeführt werden, so wird das Injektionsgerät mit der gefüllten Injektionsspritze 21 zunächst in eine solche Stellung gebracht, daß die Hülse 7 mit dem am vorderen Ende befestigten Gummiring 22 auf der Haut des Patienten aufliegt und damit ein Eindringen der Injektionsnadel 24 in die Haut verhindert. Nunmehr werden die beiden freien Enden 29 der Auslösehebel 26 ruckartig aufeinander zu bewegt, was leicht durch zwei Finger einer Hand ausgeführt werden kann. Infolge der abgebogenen freien Enden 29 der Auslösehebel 26 wird dabei eine in Richtung der Injektionsnadel 24 weisende Druckkomponente auf diese ausgeübt, während die Hülse 7 unter dem Einfluß der Zugfeder 4 nach hinten zurückweicht und dadurch die zunächst abgedeckte Injektionsnadel 24 freigibt. Infolge der sich nunmehr auswirkenden Druckkomponente dringt die Injektionsnadel 24 in die Haut des Patienten ein.
  • Durch das ruckartige Zurückschnellen der Hülse 7 schlägt deren rückwärtige Stirnfläche schlagartig an die Sperrhebel 9 der Arretierungsglieder 2 an, wodurch die auf die Sperrhebel 9 einwirkende Kraft der Druckfeder 15 überwunden wird. Dies hat zur Folge, daß sich die vorspringenden Enden 10 der Sperrhebel 9 von der vorderen Stirnfläche 11 des Behälters 12 ablösen und dieser mit dem Kolben 13 unter dem Einfluß der Vorschubfeder 30 in Richtung auf die Injektionsnadel 24 zu bewegt werden. Mit dieser Bewegung wird der Kolben 13 in dem Spritzenzylinder 14 der Injektionsspritze 21 nach vorn gedrückt, wodurch das Injektionsmittel aus der Öffnung der Injektionsnadel 24 in den Körper des Patienten eingespritzt wird. Das Rückschlagventil 31 verhindert dabei ein Zurückfließen des Injektionsmittels.
  • Nach volllendeter Injektion (F i g. 3) wird die Hülse 7 wieder in ihre aus F i g. 1 ersichtliche Ausgangsstellung zurückgezogen. Die Nasen 25 der Auslösehebel 26 fallen dabei selbsttätig unter dem Einfluß der Druckfedern 27 in eine die Hülse 7 arretierende Stellung ein. Alsdann wird auch der Kolben 13 wieder in seine Ausgangsstellung zurückgezogen, in der er durch die Sperrhebel 9 der Arretierungsglieder 2 gehalten wird. Das Zurückziehen erfolgt an dem Führungsglied 32, das mit dem Druckball 33 zur Uberführung der Injektionsflüssigkeit aus der Ampulle 34 in den Spritzenzylinder 14 verbunden ist.

Claims (9)

  1. Patentansprüche: 1. Auslöseeinrichtung für Injektionsgeräte, insbesondere Injektionsgeräte mit einem Vorratsbehälter und einer diesem nachgeschalteten, bei jedem Hub zu entleerenden Einspritzkammer mit Injektionskolben, die aus dem Vorratsbehälter nachfüllbar ist und bei welcher der Injektionskolben einen Teil der Verbindungsleitung zwischen Vorratsbehälter und Einspritzkammer enthält, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einem die Kolbenbewegung hindernden Arretierungsglied (2) mit Sperrhebel (9) und der vorderen Stirnfläche (3) des. Mantelzylinders (1) des Injektionsgerätes eine am Mantelzylinder (1) befestigte Zugfeder (4) angeordnet ist, deren freies Ende (6) an einer den Mantelzylinder (1) längsverschiebbar umschließenden Hülse (7) befestigt ist, und daß mindestens ein Auslösehebel (26) vorgesehen ist, der in Raststellung mit einer Nase (25) an der rückseitigen Stirnkante der Hülse (7) anliegt, die bei Freigabe ihrerseits den Sperrhebel (9) betätigt und damit die Kolbenbewegung auslöst.
  2. 2. Injektionsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugfeder (4) als Spiralfeder ausgebildet ist, die den Mantelzylinder (1) wendelförmig umgibt und von der Hülse (7) umschlossen ist.
  3. 3. Injektionsgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Arretierungsglied (2) in einer Ausnehmung (19) eines außerhalb der Hülse (7) liegenden Hüilzylinders (20) feststellbar geführt ist, der auch zur Lagerung der zur Auslösung dienenden Auslösehebel (26) dient.
  4. 4. Injektionsgerät nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel (9) des Arretierungsgliedes (2) durch eine Ausnehmung des Mantelzylinders (1) hindurch die Stirnfläche (11) des mit dem Kolben (13) verbundenen Behälters (12) untergreift.
  5. 5. Injektionsgerät nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Auslösehebel (26) diametral gegenüber an dem Hüllzylinder (20) angebracht sind.
  6. 6. Injektionsgerät nach Anspruch 1 unde einem oder mehreren der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösehebel (26) als Kipphebel ausgebildet sind, im Bereich des vorderen Endes des Mantelzylinders (1) liegen und in radial nach außen weisende Abbiegungen (29) enden.
  7. 7. Injektionsgerät nach Anspruch I únd : einem oder mehreren der folgenden knsprXiehe ; dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösehebel (26) derart unter dem Einfluß einer Federkraft (27) stehen, daß sie in Ruhestellung mit den Nasen (25) die obere Stirnkante der Hülse (7) hintergreifen.
  8. 8. Injektionsgerät nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (7) in Ruhestellung die Injektionsnadel (24) abdeckt.
  9. 9. Injektionsgerät nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der folgenden Ansprüche, da- durch gekennzeichnet, daß die-, Hülse (7) vorn einen saugringartig geformten gummiring (22) besitzt.
    Die Erfindung geht aus von einer Auslöseeinrichtung für Injektionsgeräte, insbesondere Injektionsgeräte mit einem Vorratsbehälter und einer diesem nachgeschalteten5 bei jedem Hub zu entleerenden Einspritzkammer mit Injektionskolben, die aus dem Vorratsbehälter nachfüllbar ist und bei welcher der Injektionskolben einen Teil der Verbindungsleitung zwischen Vorratsbehälter und Einspritzkammer enthält.
    Bei einem Injektionsgerät dieser Art ist vorgesehen (Patentanmeldung P 14 91 840.2-35), daß der Injektionskolben gleichzeitig Einstellglied für das Volumen der Einspritzkammer der Injektionsspritze und als Träger für den Behälter zur Aufnahme einer Ampulle als Vorratsbehälter ausgebildet ist. Ferner ist vorgesehen, daß der für die Bemessung des Volumens der Einspritzkammer dienende Kolben durch ein an dem Behälter angreifendes und damit die Vorschubfeder arretierendes Sperrglied gehalten wird, das zum Mantelzylinder des Injektionsgerätes fest angeordnet ist und unter dem Einfluß einer Druckfeder selbsttätig die vorderseitige Stirnfläche des Behälters hintergreift und - dessen Relativbewegung in Richtung auf die Injektionsspritze zu sperrt. Das Sperrglied ist in einer in Längsrichtung des Mantelzylinders verlaufenden nutförmigen Ausnehmung eines Hüllzylinders verschiebbar und feststellbar geführt und greift durch eine Ausnehmung im Mantelzylinder hindurch. Die Ausnehmung ist zur Verlängerung des Einstellweges vorzugsweise wendelartig ausgebildet.
    Die Erfindung beschäftigt sich mit der Aufgabe, die Auslöseeinrichtung eines Injektionsgerätes zu verbessern, derart, daß mit ein und demselben Handgriff einerseits das selbsttätige Einstechen der Injektionsnadel in die Haut und andererseits die Lösung des Kolbens der Injektionsspritze aus seiner arretierten Ruhestellung bewirkt werden kann.
    Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen einem mit Sperrhebel ausgerüsteten Arretierungsglied. und der vorderen Stirnfläche des Mantelzylinders des Injektionsgerätes eine am Mantelzylinder befestigte Zugfeder angeordnet ist, deren freies Ende an einer den Mantelzylinder längsverschiebbar umschließenden Hülse befestigt ist und daß mindestens ein Auslösehebel vorgesehen ist, der in Raststéllung mit einer Nase an der oberen Stirnkante der Hülse. anliegt, die bei Freigabe ihrerseits einen Sperrhebel betätigt und damit die Kolbenbewegung auslöst.
    Die Zugfeder ist erfindungsgemäß zweckmäßig als Spiralfeder ausgebildet, die den Mantelzylinder wendelförmig umgibt und von der Hülse umschlossen ist.
    Das Arretierungsglied wird nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung in einer Ausnehmung eines außerhalb der Hülse liegenden Hüllzylinders feststellbar geführt, der zusätzlich zur Lagerung der zur Auslösung dienenden Auslösehebel dient.
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