DE1791100C - In der Kinderheilkunde anzuwendende Trachealkanüle - Google Patents
In der Kinderheilkunde anzuwendende TrachealkanüleInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine in der Kinderheilkunde
anzuwendende Trachealkanüle aus flexiblem Material, die aus einem nach Tracheotomie in die Luftröhre
einsetzbaren Rohr mit einem sich auf den den Einschnitt umgebenden Halsbereich abstützenden
Flansch besteht.
Von den Schwierigkeiten, die BS"h einem Luftröhrenschnitt
an einem Kind auftreten, besteht eine in dem Herausrutschen Jes Luftröhre ltubus aus der
Trachea des Kindes. Bekanntlich besitzt ein Kleinkind im Gegensatz zu einem Erwachsenen oder einem größerer.
Kind keinen voll entwickelten Hals. Der Hals eines Kindes befindet sich nahe der Schulterlinie, und
der Einschnitt, der während der Tracheotomie gemacht wird, erfolgt notwendigerweise an einer Stelle
nahe der Basis des Kinderhalses.
Aus der deutschen Patentschrift 72 467 und dem deutschen Gebrauchsmuster 1 834 120 sind Trachealkanülen
bekannt, die an ihrem proximalen Ende einen Flansch aufweisen, der in einem Fall als Kreisscheibe
und im anderen Fall als Halbkreisscheibe ausgebildet ist. In beiden Fällen sind die Ring-oder Halbringflansche
einstückig ausgebildet, so daß die Abstützung der Kanüle auf dem den Luftröhrenschnitt umgebenden
Bereich des Halses verhältnismäßig starr erfolgt und sich die Platte nicht der weitgehend unregelmäßig geformten
Oberfläche eines Kinderhalses anpaßt. Ein derartiger einteiliger Flansch wölbt sich immer nur in
einer Richtung und setzt in den anderen Richtungen einer Wölbung oder einer Verbiegung einen starken
Widerstand entgegen, was bei Bewegungen des Kindes, die ja nicht auszuschließen sind, zu großen Unannehmlichkeiten
für den Patienten führt, die nicht nur die Heilung nachteilig beeinflussen, sondern auch die
Gefahr des Herauslösens der Kanüle aus der Wunde einschließen. Die Nachteile eines einteiligen Flansches
werden auch nicht dadurch völlig beseitigt, daß sowohl Tubus als auch Flansch aus flexiblem, gewebefreundlichem
Kunststoff hergestellt sind, wie es aus dein deutschen Gebrauchsmuster 1 769 084 bekannt
ist.
Eine Schnur, die mit dem Flansch auf dem proximalen
Ende des Tubus an der Basis des Kinderhalses befestigt ist, kann bei den genannten einteiligen Flanschausführungen
nicht richtig mit dem Kinderhals verbinden werden, da der Durchmesser und die Form
des Halses des Kindes sich mit der Bewegung des Kopfes ändern, wodurch die Schnur frei zu der Basis
des Kinderhalses rutschen kann. Um daher den Tubus mit dem Kinderhals richtig zu verbinden, wurden bisher
ein Paar Arme an den Tuben verwendet, die sich nach oben von dem proximalen Ende des Tubus aus
bis zu einer Höhe nahe der Mitte des Kinderhalses erstrecken, durch die eine Schnur rund um den Kinderhals
in einer fast horizontalen Ebene geschlungen
ίο werden kann. Es ist jedoch in der Kinderheilkunde
arbeitenden Chirurgen bekannt, daß selbst Tuben mit
diesen Armen schlecht an dem Kinderhals befestigt werden können.
Wenn die den Luftröhrentubus befestigende Schnur gebunden wird, während der Hals des Kindes
in eine normale gerade Stellung ausgestreckt wird, können zwei Dinge eintreten, wenn der Hals sich in
eine natürlichere oder bequemere Stellung krümmt:
1. Die Trachea sinkt zusammen mit dem Luftröhrentubus
nach vorne, wenn der Kopf des Kindes sich nach vorne bewegt. Da die Tubenarme
an einem schmalen Oberflächenteil des Halses befestigt sind, während der untere Rand nicht
befestigt ist, kann daher das distale Ende des
a5 Tubus aus dem Lumen der Trachea durch die
Vorwärtsbewegung des Kinderkopfes herausgezogen werden.
2. Da die Schnur gebunden wurde, während der Kinderhals ausgestreckt ist, wird sie lose, wenn
der Hals gebogen wird, weil der Durchmesser des Halses sich dabei verringert. Das pr^ximale
Ende des Tubus wird daher in die äußere Wunde auf den Hals des Kindes gedrückt, da
der Tubus frei in und aus dem Lernen oder dem Raum der Luftröhre des Kindes gleitet.
Wenn der Tubus oder das Röhrchen sich tatsächlich verstellt, bohrt sich seine distale Spitze häufig
selbst in das weiche Gewebe des Kinderhalses ein.
Weiter werden, da der Tubus nicht richtig sitzt, so daß
er den Luftröhrenschnitt offen hält, das weiche Gewebe des Halses und die Ränder des Luftröhrenschnitts
bei der Einatmung aneinandergesaugt, so daß die Luft nicht in die Trachea eintreten kann, was ja
der Hauptgrund für den Eingriff ist.
Aufgabe der Erfindung ist daher eine verbesserte Trachealkanüle für pädiatrische Eingriffe, die die
oben erwähnten Nachteile nicht aufweis* und die insbesondere bei minimaler Entzündungsauslösung,
Hautreizung und sonstiger Beeinträchtigung des Kindes sowie bei wirtschaftlicher Herstellbarkeit und
leichter Ersetzbarkeit einen Flansch aufweist, der eine freie Bewegung des Kinderkopfes und Kinderhalses
ermöglicht, ohne daß der Tubus aus der Trachea des Kindes herausgezogen oder verschoben werden
kann.
Gemäß der Erfindung ist eine Trachealkanüle der obengenannten Gattung dadurch gekennzeichnet,
daß der Flansch von zwei sich seitlich nach oben erstreckenden Armen an sich bekannter Form mit Mitteln
zur Befestigung eines Halsbands gebildet ist und von einer sich nach unten erstreckenden Zunge, die
eine Abstützung außerhalb des Wundbereichs bewirkt.
Dadurch, daß der flexible Flansch am proximalen Ende des Tubus nach oben stehende Arme hat, kann
der Tubus mit dem Kinderhals fest verbunden werden. Weiter wird er durch die sich nach unten erstrek-
3 4
kende Zunge oder Abschirmung für den Einschnitt in Wie in Fig. 2 dargestellt, erstreckt sich der
die Luftröhre in der Trachea des Kindes unabhängig Flansch 12 quer zu dem Rohr 11 und ist an dessen
von der Stellung oder Nickbewegung des Kinderkop- proximalem Ende befestigt. Ei weist zwei sich nach
fes gehalten. Die Zunge bewirkt weiter, daß der Tubus oben erstreckende Arme 13 und eine sich nach unten
mit einem unteren Kontaktrand an einer Stelle anliegt, 5 erstreckende Zunge 14 auf, wie am besten in F i g. 3 zu
die von der Wunde in dem Kinderhals einen Abstand sehen. Mit den Armen 13 kann die Vorrichtung 9 an
hat. Die Arme und die Zunge können weiter unabhän- dem Hals des kindlichen Patienten mittels einer
gig voneinander gebogen werden, wodurch der Schnur oder eines Halsbandes befestigt werden. Da-Flansch
sich der Oberfläche des Kinderhalses, ohne mit die Schnur fest um den Kinderhals gebunden werdaß
er zerstört wird, anlegen und anpassen kann. Es io den kann, erstrecken sich die Arme 13 des Flansches
wurde gefunden, daß bei Fehlen der nach unten ge- 12 bis zu einer Höhe nahe der Mitte des Halses des
richteten Abstützung auch die nach oben gerichteten Kindes nach oben, wie oben ausgeführt wurde.
Arme nicht die gewünschte Wirkung haben. Bei der Die Zunge 14 des Querflansches 12 erstreckt sich Ausbildung des Flansches nach der Erfindung ist die nach unten und dient dazu, einen unteren Kontakt-Gefahr, daß sich die Trachealkanüle aus dem Luft- 15 punkt für die Vorrichtung an einer Stelle zu bilden, röhreneinschnitt durch die Bewegungen des Kindes die von der Wunde auf dem HaJs des Kindes entfernt löst, nicht gegeben. ist. Die Zunge dient weiter als Einrichtung, um den
Arme nicht die gewünschte Wirkung haben. Bei der Die Zunge 14 des Querflansches 12 erstreckt sich Ausbildung des Flansches nach der Erfindung ist die nach unten und dient dazu, einen unteren Kontakt-Gefahr, daß sich die Trachealkanüle aus dem Luft- 15 punkt für die Vorrichtung an einer Stelle zu bilden, röhreneinschnitt durch die Bewegungen des Kindes die von der Wunde auf dem HaJs des Kindes entfernt löst, nicht gegeben. ist. Die Zunge dient weiter als Einrichtung, um den
Vorteilhafterweise besteht die Kanüle aus Silicon- Tubus in der Trachea des ''.indes unabhängig von der
kautschuk, der vorzugsweise strahlungsundurchlässig Nickbewegung des Halses oJer Kopfes des Kindes zu
ist. Siliconkautschuk ist inert gegenüt.-r dem mensch- 20 halten.
liehen Körper, und die Strahlungsundurchlässigkeit Durch den relativ kurzen Hals des Kindes kann je-
ermöglicht, daß der Sitz des Tubus in dem Hals durch de Bewegung des Kinderkopfes schnell auf den Kin-
Röntgenstrahlen geprüft werden kann. Die Röntgen- Jerhals übertragen werden und dieser folgt auch die-
strahlen werden von dem strahlungsundurchlässigen ser Bewegung schnell. Wie oben ausgeführt und in
Tubus absorbiert, wodurch er in der Trachea des Kin- 35 F i g. 4 dargestellt wird, dreht sich der Hais, wenn der
des belassen werden kann, ohne daß die Gefahr der Kopf des Kindes sich nach vorne neigt, wie durch den
Streuung oder Strahlungsverbrennung durch Röntgen- Pfeil 15 angedeutet wird, aucn nach vorne, wobei eine
strahlung besteht, wenn eine Bestrahlungstherapie Änderung des Durchmessers des Halses und ein
vonnöten ist. Infolge der Eigenschaft des Si'icon- Durchhängen der Schnur oder des Halsbandes 10 be-
kautschuks ist das Rohr auch so flexibel, daß es in 30 wirkt wird. Ein solches Durchhängen ergibt sich
irgendeine Form gebogen werden kann, um sich einer zwangläufig, da die Schnur oder das Halsband festge-
Anzahl von verschiedenen Krümmungen anzupassen. zogen werden muß, wenn der Hals des Kindes sich in
Wenn daher das Rohr in die Luftröhre des Kindes einer gestreckten oder normalen Stellung befindet, um
eingesetzt ist, sind der Kopf und der Hals des Kindes · jede Möglichkeit einer Drosselung oder Einschrän-
tatsächlich nicht beeinträchtigt durch alle freien Be- 35 kung der Halsbewegungen des Kindes zu vermeiden,
wegungen des Kinderkopfes und Halses. Diese Möglichkeit ist gegeben, wenn die Schnur oder
Da Siliconkautschuk weich und relativ billig ist, das Halsband in einer Stellung des Kinderkopfes befekann
das distale Ende des Rohres mit jeder geeigneten stigt ist, bei der dieser nach vorne geneigt und der Tu-Länge
hergestellt und hierauf auf die gewünschte bus sich in der Trachea des Kindes befindet. Infolge
Länge vor dem Einsatz abgeschnitten und der Ab- 40 des Durchhängens der Schnur oder des Halsbandes 10
schnitt weggeworfen werden. Die Ärzte und Kranken- wird eine Drehung, die durch den Pfeil 16 angedeutet
häuser müssen deshalb nur Tuben oder Röhrchen mit wird, auf die Arme 13 der Vorrichtung bei der Nickeiner
einzigen Länge vorrätig haben. bewegung des Kopfes, des Halses und der Trachea
An Hand der Figuren wird die Erfindung bei- übertragen. Dabei will das Rohr aus der Trachea her-
spielsweise erläutert. 45 ausrutschen und sich nach vorne um den unteren
Fig. 1 zeigt in perspektivischer Ansicht die An- Kontaktrand der Vorrichtung drehen.
Ordnung des Luftrohrentubus nach dieser Erfindung Wie aus rig. 5 ersehen werden kann, befindet sich
in der Luftröhre eines kindlichen Patienten; dieser untere Kontaktrand 17 der bekannten Vor-
F i g. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht der Vor- richtung an einer Stelle nahe der Wunde auf dem Hals
richtung nach Fig. 1 im Schnitt; 50 des Kindes. Deshalb bewirkt die oben erwähnte Dre-
Fig. 3 zeigt eine Endansichl der in Fig. 1 darge- hung, daß der Rand 17 in die Wunde eingedrückt
stellten Vorrichtung; wird, wodurch sich häufig eine ernste Hautreizung
Fig. 4 zeigt eine Seitenansicht der in Fig. 1 darge- und Entzündung des Kinderhalses am unteren Rand
Hellten Vorrichtung, die in die Luftröhre eines Kindes des Tubus ergibt. Bei der Vorrichtung naoh dieser Ereingesetzt
ist; und 55 findung be.'indet sich der untere Kontaktrand 18 der
Fig. 5 zeigt eine Endansicht des Flanschteilseiner Zunge 14 an einer Stelle, die ausreichend von dem
bekannten Vorrichtung. Wundschnitt auf dem Kinderhals entfernt ist, so daß
In den Zeichnungen sind für gleiche Teile gleiche die Zunge 14 an den Hals des Kindes angedrückt wer-
Bezugszeichen verwendet. In F i g. 1 ist ein Luftröh- den kann, ohne auf die Wundstelle zu drücken, wo-
rentubus9 für die Kinderchirurgie dargestellt, der aus 60 durch eine Hautreizung und Entzündung, wie sie bei
strahlenundurchlässigem Siliconkautschuk herge- den bekannten Vorrichtungen gegeben ist, vermieden
stellt und in einen Schnitt durch die Kehle des Patien- wird.
ten in die Trachea eingesetzt ist. Die Vorrichtung 9 Bei den Vorrichtungen nach dem Stande der Techkann
mit einer Schnur oder einem Halsband 10 festge- nik ist, wenn sich die Arme nach vorwärts zu drehen
halten werden, das mit einem Flansch 12 verbunden 65 beginnen, keine korrigierende Kraft vorhanden, um
ist, der an das proxiniale Ende des Rohres 11 der Vor- das Rohr in der Luftröhre des Kindes zu halten. Da
richtung 9 angeformt ist, wie genauer in F i g. 2 darge- ein Kind weder intelligenzmäßig in der Lage ist noch
stellt, und der an de; Kehle des Kindes anliegen kann. die Geschicklichkeit hat, den Tubus in die eigene
Luftröhre wieder einzusetzen, kann das Kind, wenn
der Tubus einmal aus der Luftröhre licrausgeglitlcn ist, ohne Luft sein und eventuell ernst durch das distale
Ende des Rohres verletzt werden, bis Hilfe kommt.
Wenn bei der Vorrichtung nach dieser Erfindung die Drehung der Arme 13 nach vorne beginnt, wie dies
in Fig. 4 durch den Pfeil 16 dargestellt ist, wird die
Zunge 14 des Flansches 12 gegen den Hals des Kindes gedruckt. In gleicher Weise wird eine gleiche und entgegengesetzte
Kraft auf die Zunge 14 von dem Hals ausgeübt. Infolge der Biegsamkeit des Siliconkautschuks
versucht diese entgegengesetzt gerichtete Kraft, die in Fig.4 durch den Pfeil 19 dargestellt
wird, die Kraft, die durch den Pfeil 16 angedeutet wird, zu korrigieren, wodurch eine Einrichtung zur
Befestigung des Tracheentubus 11 in der Luftröhre des Kindes unabhängig von der Stellung oder der
Nickbewegung des Kinderkopfes erhalten wird.
!•Λ wird besonders hervorgehoben, daß die Zunge
14 ein getrennter Teil des Flansches ist, dessen maximale Breiten- und Längsabmessungen wesentlich kleiner
als die entsprechenden maximalen Breiten- und Längsabmessungen des gesamten Flansches sind. Die
Zunge 14 ist flexibel und kann unabhängig von dem Rest des Flansches 12 gebogen werden. Diese Flexibilität
ermöglicht, daß der Flansch sich der Oberfläche des Kinderhalses viel besser anschmiegt und anpaßt
als dies mii einem unbiegsamen Flansch oder einem
flexiblen Flansch möglich wäre, der aus einem großen Oval oder Variationen desselben bestehen würde. Das
heißt, irgendeine Biegung in einem Bereich eines großen zusammenhängenden, oval geformten Flansches
oder eine Abänderung desselben wird auf die anderen Bereiche des Flansches übertragen, da jeder dieser
Bereiche mit jedem anderen verbunden und von diesem abhängig ist. Darüber hinaus wird ein einziger
oval geformter Flansch normalerweise in einer Richtung bei der Anpassung an die Rundung des Patientenhalses
gebogen, und dieses Krümmen bietet einen beträchtlichen Widerstand einer Biegung in anderen
Richtungen, die durch die Bewegung des Kopfes des Patienten bedingt sind, wodurch der Flansch wenigstens
halbsteif gemacht werden würde, selbst wenn er aus flexiblem Material bestünde. Solche Flansche
nach dem Stand der Technik passen sich daher nicht frei der Oberfläche des Kinderhalscs an und können
so verdreht werden, daß sie die Mündung des Rohres ■an dem proximalcn Ende verschließen.
Weiter ermöglicht der Flansch nach dieser Erfindung dem Arzt die visuelle Inspektion der Wundstclle
auf dem Kindcrhals, so daß er Ausscheidungen und Hautroizungen beobachten kann. Ein großer ovalförmiger,
flexibller Flansch würde die Wundstelle völlig verdecken und für eine Inspektion dieser Wundstelle
ίο die Herausnahme des Tubus erfordern.
Damit der pädiatrische Luftröhrentubus 11 leicht durch die äußere und die innere Inzision in die Trachea
eingesetzt werden kann, kann das distale Ende der Vorrichtung in einem spitzen Winkel zur Achse
oder zur Mittellinie des Rohres abgeschnitten oder geformt werden. Im allgemeinen wird ein Obturator für
das Einsetzen eines Luftröhrenlubus in Erwachsene verwendet, doch infolge der Kleinheit der Trachea
eines Kindes wird ein Tubus, der ohne die Vcrwen-
ao dung eines Obturators eingesetzt werden kann, bevorzugt.
Damit der Luftröhrentubus 11 nach der Erfindung leicht mit anderen medizinischen Geräten verbunden
werden kann, hat das flexible Rohr eine Erweiterung
as 21 an seinem proximalcn Ende, die ein Kupplungsteil
aufnehmen kann. Diese Erweiterung ist am besten in Fig. 2 zu sehen.
Bei einer besonderen Ausführungsform nach der
l,minOiing wCiragi uiC grOuiv urCiiC viC-5 v/üCruHfiSCiiCS
5,6 cm an den Spitzen der sich nach außen erstreckenden Arme und die Höhe des Querflansches vom unteren
Rand der Zunge bis zu der Spitze eines Armes 3,2 cm. Der horizontale Abstand von der Stirnseite
des Oucrf!arisches bis zu der Spitze dcsdistalen Endes
beträgt 3,5 cm, und das flexible Rohr hat einen Außendurchmesser von 5,5 mm sowie einen Innendurchmesser
von 3,0 mm. Die Erweiterung am proximalcn Ende des Rohres hat eine Länge von 9,6 mm.
Die Dicke des Qucrflanschcs beträgt 2,4 mm, währcnd jeder Arm des Flansches eine Breite von 9,6 mm
und die Zunge einen Durchmesser von 13,6 mm hat.
Der Luflröhrcntubus nach der Erfindung kann
auch aus anderen flexiblen Stoffen als slrahlungsun ·
durchlässigem Siliconkautschuk bestehen, z. B. au<
nicht strahlungsundurchlässigem Siliconkautschuk oder Polyvinylchlorid.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:In der Kinderheilkunde anzuwendende Trachealkanüle, die aus flexiblem Material hergestellt ist und aus einem nach Tracheotomie in die Luftröhre einsetzbaren Rohr mit einem sich auf den den Einschnitt umgehenden Halsbereich abstützenden Flansch besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der Flansch (12) von zwei sich seitlich nach oben erstreckenden Armen (13) an sich bekannter Form mit Mitteln zur Befestigung eines Halsbands (10) gebildet ist und von einer sich nach unten erstreckenden Zunge (14), die eine Abstützung außerhalb des Wundbereichs bewirkt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US67803567A | 1967-10-25 | 1967-10-25 | |
US67803567 | 1967-10-25 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1791100B1 DE1791100B1 (de) | 1972-09-07 |
DE1791100C true DE1791100C (de) | 1973-04-05 |
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