DE1791061B2 - Monopuls Radarantenne, bestehend aus mehreren Wanderfeldstrahlern - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Monopuls- zwei gegeneinander geneigte Teilstrahler 110 auf, die Radarantenne, bestehend aus mehreren übereinander 40 zu einer rnittengespeisten symmetrischen Strahleranangeordneten Wanderfeldstrahlern, welche entlang Ordnung zusammengesetzt sind. Auf der Rückseite ihrer vorderen Flächen mit einer Anzahl von in der Antenne sind Metallwinkel 13 befestigt, welche gleichmäßigen Abständen angeordneten Schlitzen die Teilstrahler gegenseitig im gewünschten Abstand versehen sind und welche im mittleren Bereich über halten. Zu jedem Wanderfeldstrahler führen auf der Speiseleitungen mit einem gemeinsamen Mikrowel- 45 Rückseite der Antenne Speiseleitungen 14, die auf lenteiler verbunden sind, wobei die vom Speisepunkt beiden Seiten einer parallel zu den Wanderfeldstrahder einzelnen Wanderfeldstrahler ausgehenden bei- lern liegenden Symmetrieebene einmünden. Der ganze den Teilstrahler jeweils einen stumpfen Winkel zu- Aufbau kann mit (nicht gezeigten) elektromechanieinander bilden. sehen Einrichtungen zur Antennenschwenkung ver-

Es sind bereits Mikrowellenantennen bekannt, 50 sehen sein, die auch die notwendigen drehbaren welche zwei in einem stumpfen Winkel zueinander Mikrowellenverbindungen enthalten,
angeordnete, Lm Bereich des gegenseitigen Beruh- Im Rahmen der Erfindung sind die übereinander

rungspunktes gespeiste Wanderfeldstrahler aufwei- angeordneten Wanderfeldstrahler gemäß F i g. 1 in sen, die entlang ihrer vorderen Flächen mit einer vier Strahlerfelder A, B, C, D aufgeteilt, wobei die Anzahl von in gleichmäßigen Abständen angeordne- 55 beiden unteren Strahlerfelder C, D in bezug auf die ten Schlitzen versehen sind (s. USA.-Patentschrift beiden oberen Strahlerfelder A, B in Elevationsrich-

2 405 272). Es sind ferner Mikrowellenantennen be- tang um einen Winkel geneigt sind, und zwar zukannt, bei welchen eine Anzahl von mit Schlitz ver- sätzlich zur Azimuth-Abwinkelung zwischen der sehenen Wanderfeldstrahlern unter Ausbildung eines rechten und linken Seite der Mikrowellenantenne,
geschlossenen Strahlerfeldes übereinander angeord- 60 Gemäß F i g. 2 werden die zueinander geneigten net sind (s. USA.-Patentschrift 2 981948 und Hälften der Wanderfeldstrahler von einer Speiseein-

3 135 959). richtung 14 über zwei Paare von Speiseleitungen 14α, Obwohl die bisher bekannten Mikrowellenanten- b, c, d gespeist. Die mittengespeiste Mikrowellenannen dieser Art wenigstens zum Teil eine zufrieden- tenne ist mit endgespeisten Teilstrahlern 110 versestellende Richtwirkung in der horizontalen Richtung 65 hen, welche vier Strahlfelder A, B, C, D bilden, aufwiesen, so zeigt sich doch, daß die Richtwirkung Diese vier Strahlfelder A, B, C, D werden über vier in der vertikalen Richtung nicht zufriedenstellend war. Speiseleitungen 14 a, b, c, d gespeist, wobei jedes Ferner traten in der vertikalen Richtung unge- Strahlfeld A, B, C, D mit einer einzigen Speiselei-

tung 14 α, b, c, d verbunden ist. D<e einzelnen Speiseleitungen 14α, b, c, d führen zu einer zwei Ebenen aufweisenden Mikrowellenbrücke 16.

Charakteristische Verläufe der Monopulssummen (2¹) und -differenzen (Λ) der erfindungsgemäßen Antenne in Elevations- und Azimuth-Richtung sind in den F i g. 3 und 4 gezeigt Diese F i g. 3 und 4 zeigen den niedrigen Pegel der Seitenkeulen der Summe relativ zur Differenz, wodurch eine Verbesserung der Technik der Monopulszerlegung (/J-gating) erreicht ι werden kann.

Die praktisch bei der Erfindung verwendeten Speiseleitungen liegen zwar auf der Rückseite der

Antenne, können jedoch auch parallel zur Antenne scnaiwn, was m . ~*~~ _ö

verlaufen oder auch nach oben, so daß das Trag- 15 Radarsystem beim Betrieb mit bestimmten ausge heitsmoment der Antenne verringert v.ird. wählten Moden notwendig ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1 2 wünschte Nebenkeulen auf, was sich ebenfalls in vielen Fällen als störend erweist. Patentansprüche: Demzufolge ist es Ziel der vorliegenden Erfindung, eine Antenne der eingangs genannten Art für Breit-5 bandbetrieb derart weiterzubilden, daß nicht nur in

1. Monopuls-Radarantenne, bestehend aus der horizontalen Richtung, sondern auch in der vermehreren übereinander angeordneten Wander- tikalen Richtung eine zufriedenstellende Strahlurgsfeldstrahlern, welche entlang ihrer vorderen bündelung unter gleichzeitiger Verringerung von auf-Flächen mit einer Anzahl von in gleichmäßigen tretenden Nebenkeulen erreicht werden kann.
Abständen angeordneten Schlitzen versehen sind io Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß und welche im mittleren Bereich über Speiselei- die übereinander angeordneten Wanderfeldstrahler tungen mit einem gemeinsamen Mikrowellentei- zwei obere und zwei untere Strahlerfelder bilden ler verbunden sind, wobei die vom Speisepunkt und daß die oberen Strahlerfelder gegenüber den der einzelnen Wanderfeldstrahler ausgehenden unteren zusätzlich noch geneigt sind.

beiden Teilstrahler jeweils einen stampfen Win- 15 Eine derart ausgebildete Monopuls-Radarantenne kel zueinander bilden, dadurch gekenn- wird zweckmäßig dadurch gespeist, daß jedes der zeichnet, daß die übereinander angeordneten vier Strahlerfelder mit einer eigenen Speiseleitung Wanderfeldstrahler zwei obere (A, B) und zwei versehen ist, die zu einer gemeinsamen Mikrowellenuntere Strahlerfelder (C, D) bilden und daß die brücke führt.

oberen Strahlerfelder (A, B) gegenüber den unte- 20 Um auf elektrischem Weg eine Strahlenablenkung ren (C, D) zusätzlich noch geneigt sind. erreichen zu können, erweist es sich als zweckmäßig,

2. Monopuls-Radarantenne nach Anspruch 1, wenn in den Speiseleitungen Phasenschieber angedadurch gekennzeichnet, daß jedes der vier Strah- ordnet sind.

lerfelder (A, B, C, D) mit einer eigenen Speiselei- Die Erfindung soll nunmehr an Hand eines Aus-

tung (14 a-d) versehen ist, die zu einer gemein- 25 führungsbeispiels näher erläutert und beschrieben samen Mikrowellenbrücke (16) führt. werden wobei auf die Zeichnung Bezug genommen

3. Monopuls-Radarantenne nach Anspruch 1 ist. Es zeigt

oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in den F i g. 1 eine perspektivische Ansicht der erfindungs-

Speiseleitungen (14 a-d) Phasenschieber angeord- gemäßen Mikrowellenantenne,
net sind. 30 F i g. 2 ein schematisches Schaltdiagramm der in

F i g. 1 dargestellten Mikrowellenantenne und

F i g. 3 und 4 Richtdiagramme der in den F i g. 1 und 2 dargestellten Mikrowellenantenne.

Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel ist in den

35 F i g. 1 und 2 gezeigt. Die erfindungsgemäße Mikrowellenantenne enthält eine Anzahl parallel verlaufender, mittengespeister und geschlitzter Wanderfeldstrahler. Jeder dieser Wanderfeldstrahler weist