DE1788296U - Druckmittelbremse, insbesondere zweileitungs-druckluftbremse fuer kraftwagenzuege. - Google Patents

Druckmittelbremse, insbesondere zweileitungs-druckluftbremse fuer kraftwagenzuege.

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DE1788296U
DE1788296U DEB26914U DEB0026914U DE1788296U DE 1788296 U DE1788296 U DE 1788296U DE B26914 U DEB26914 U DE B26914U DE B0026914 U DEB0026914 U DE B0026914U DE 1788296 U DE1788296 U DE 1788296U
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DE
Germany
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shut
coupling
line
pressure medium
pressure
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Expired
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DEB26914U
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English (en)
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Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T17/00Component parts, details, or accessories of power brake systems not covered by groups B60T8/00, B60T13/00 or B60T15/00, or presenting other characteristic features
    • B60T17/04Arrangements of piping, valves in the piping, e.g. cut-off valves, couplings or air hoses
    • B60T17/043Brake line couplings, air hoses and stopcocks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Valves And Accessory Devices For Braking Systems (AREA)

Description

  • Druckmittelbremse, insbesondere Zweileitungs-Druckluftbremse für Kraftwagenzüge
    Die vorliegende Neuerung betrifft eine Druckmittelbremse, ins-'
    besondere eine Zweileitung.'s-Druckluftbremse, für Kraftfahrzeuge
    mit Anhängen, mit einer Drucksicherun'svorricbtung, die im
    wesentlichen aus einem vom Druck einer durchgehenden Leitung
    beeinflussten Steuerventil und einem druckgesteuerten Absperr-
    glied in der zu sichernden, über eine lösbare Kupplung zum Anhänger geführten Leitung besteht.
  • Eine solche Drucksicherung schließt die vom Zugwaen kommenden Leitungen ab, wenn der Druck in der das Steuerventil beeinflussenden Leitung sinkt. Es kann aber auch vorkommen, daß dieser Druck erhalten bleibt, daß aber die Kupplung der anderen Leitung nicht geschlossen ist oder sich löst. In diesem Fall kann durch diese offene Leitung Druckmittel verloren gehen.
  • Es ist schon vorgeschlagen worden ? ein Hilfsventil in einen von dem Steuerventil u dem Absperrglied führenden Kanal einzuschalten, das diesen Kanal beim Trennen der einander zugeordneten Kupplungsköpfe entlüftet. Dieser Vorschlag ist zwar in manchen Fällen zweckmäßige da das Absperrglied einfach gebaut sein kann und außerdem die Einwirkung eines Hilfsventils auf die Absperrglieder beider Leitungen möglich ist. Er hat aber den Nachteil, daß ein besonderes Hilfsventil gebraucht wird, das einen gewissen Platz beansprucht und in seiner Wirksamkeit überwacht werden muß.
  • Dieser Nachteil wird nach der Neuerung dadurch vermieden, daß ein durch das Kuppeln der einander zugeordneten Kupplungsglieder betätigtes Hilfssperrglied ebenfalls in die zu überwachende Leitung eingeschaltet ist.
  • Diese Anordnung verschliesst die zugehörige Leitung sicher, wenn sich die Kupplung öffnete und lässt sich innerhalb der
    üblichen Umrisse des Kupplungskopfes unterbringen.
    C. Z
    Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Neuerung ist in der Zeichnung wiedergegeben. Es zeigen : Fig. 1 ein Schema einer Bremse nach der Neuerung ; Fig. 2 einen Schnitt durch einen Kupplungskopf.
  • Fig. 1 zeigt eine Zweileitungs-Druckluftbremse mit einem vom nicht dargestellten Luftpresser des Zuwagens aus gespeisten Vorbehälter 1, der durch eine Leitung 2 und ein Überströmventil 3 mit einem Hauptbehälter 4 verbunden ist, von dem eine Vorratsleitung 5 gegen das Wagenende führt. Diese Leitung endet in einem Kupplungskopf 6, der mit dem Gegenkupplungskopf einer Anhängerbremsanlage nach. dem Zweileitungssystem zu verbinden ist.
  • Vorder Leitung 2 ist eine Leitung 8 zum Bremsventil 9 der Bremse abgezweigte das im vorliegenden Fall in bekannter Weise als Trittplattenventil ausgebildet und am Boden des führerstand befestigt ist. Vom Bremsventil 9 geht die übliche Bremsleitung 10 ab, an die die entsprechende Anzahl von Bremszylindern 11 angeschlossen ist. Auch das Ende der Bremsleitung 10 weist einen Kupplungskopf 13 auf, mit dem der Gegenkupplungskopf der Bremsleitung des Anhängers zu verbinden ist.
  • Über die Vorratsleitung 5 wird der Anhänger mit Druckluft ver-
    sorgt ; der Bremsvorgang wird in sätmlichen Fahrzeugen des Zuges
    gleichsinnig hervorgerufen, indem über das Fußbremsventil 9
    Druckluft in die Bremsleitung 10 und damit auch in die am Krupp-
    lunskopf 13 angeschlossene Bremsleitun des oder der Anhänger
    eingeleitet wird.
  • Von der Vorratsleitung 5 ist eine dünnwandige Leitung 15 verhältnismäßig kleinen Querschnitts abgezweigt, die zu einem Steuerventil 16 führt. Von diesem Ventil, eht eine hinsichtlich ihres Querschnitts der Leitung 15 entsprechende Verbindungsleitung 17 aus, die sich in zwei Leitungen 18 verzweigt, welche zu den beiden
    Kupplunrskopfen 6 und 13 fuhren.
    S
    Der Aufbau des Kupplunsskopfes 13 ist aus der Fig. 2 zu ersehen.
  • Die Leitung 18 endet in einem Stutzen 19 des Kupplungskopfes.
  • Eine Bohrung 20 dieses Stutzens mün@et in eine zylindrische Kammer 21, die im Gehäuse 22 des Kupplungskopfes vorgesehen ist. Von der Kammer 21 führt eine Bohrung 23 zum Innenraum 24 des Kupplunskopfes, an den die Bremsleitung 10 über einen Stutzen 25 angeschlossen ist. Die Kammer 21 ist nach oben durch e'ne Verschluß-
    kappe 26 abgeschlossen, die lediglich von einer Entlüftunsbohrung
    9
    27 durchdrungen wird. Am Boden der Verschlußkappe stützt sich eine Feder 28 ab, deren anderes Ende an einem in der Kammer 21 geführten Absperrglied 29 anliegt.
  • Das Absperrglied ist im wesentlichen als stufenförmiger Hohlkolben ausgebildet, und hat ein enges Loch 30 in seinem Boden.
  • In den Mantel der kleineren Kolbenstufe ist ein Dichtring 31 eingelegt. Im Mantel der oben liegenden größeren Stufe 33 des Kolbens liegt ein Dichtring 34, der den mit der Bohrung 20 verbundenen Teil der Kammer 21 dicht gegen den übrigen Teil dieser
    "9 steht
    Kammer abschließt. Der untere Rand des Absperrgliedes 29 steht
    in der gezeichneten Lage auf einer aus elastischem Werkstoff bestehenden Platte 35 auf. Diese wird zusammen mit einem Stützring 36 durch einen Schraubring 37 im Gehäuse 22 festgehalten.
  • Innerhalb des Absperrgliedes 29 liegt gleichachsig dazu ein Hilfssperrglied 38, das ebenfalls die Form eines nach unten offenen Hohlkolbens hat und mit seinem Rand auf der Platte 35 aufsteht. Es ist durch einen Bolzen 39 mit einer Lochscheibe 40 verbunden, an der eine Schraubenfeder 41 angreift, die sich an-
    dererseits gegen den Stützring 36 abstützt und den Außenrand
    tv
    der Scheibe 40 gegen eine Schulter 42 in einem Kuppelglied 43 drückt ; das durch einen Dichtring 44 abgedichtet verschiebbar in dem Schraubring 37 geführt ist. Eine Schulter 45 des Schraubringes begrenzt die Bewegung des Kuppelgliedes 43 nach außen.
  • Das Kuppelglied, hat eine mit kegeligem Rand versehene Anschlußöffnung 46, die auf den anschliessbaren Gegenkupplungskopf passt und gleichachsig zu der Bohrung 23 liegt.
  • Zwischen den Böden des Absperrgliedes 29 und des Hilfssperrgliedes 38 ist eine Druckfeder 47 eingespannt. Über dem Kolbenteil 33 liegt an einer Schulter 4S der Verschlußkappe 26 eine Dichtscheibe 49 an.
  • Solange der in der Leitung 10 herrschende Druck einen zulässigen Wert von z.B. 4,5 atü nicht erreicht, hält d@s Steuerventil 16 die Leitungen 17 und 18 drucklos, so daß das Absperrglied 29 die gezeichnete Lage einnimmt. Die Verbindung zwischen der Leitung 10 und der Anschlußöffnung 46 ist daher unterbrochen.
  • Steigt der Druck in der Leitung 10 auf das zum Betrieb erforderliche Mag, so lässt das Steuerventil 16 durch die Bohrung 20 Druckluft einströmen, so daß in der Kammer 21 ein Druck entsteht, welcher das Absperrglied 29 von seinem Sitz auf der Platte 55 abhebt, bis sich sein oberes Ende gegen die Dichtscheibe 49 legt und gleichzeitig die Entlüftungsbohrung 2'7 zusteuert. Die Verbindung zur Anschlußöffnung 46 bleibt dabei noch unterbrochen, bis an den Kupplungskopf 13 der Gegenkuoplunskopf angeschlossen wird. In diesem Fall wird das Kuppelglied 43 nach oben Geschoben ; es hebt das Hilfssperrglied 5S ebenfalls von der Platte 35 ab, so daß nun über den freigewordenen Zwischenraum Luft durch die Lochscheibe 40 und die Anschlußöffnung 46 zum Anhänger strömen kann.
  • Sinkt der Druck in der Leitung 10 wieder unter den zulässigen Wert, so unterbricht das Absperrglied 29 die Verbindung wieder, auch wenn die Kupplung geschlossen bleibt. In diesem Fall kann
    1
    Luft aus der Anhangerleitung über die Anschlußöffnung 46, das
    "erleitung 1 :
    Loch 30 und die Entlüftungsbohrung 27 entweichen, so daß der
    Anhänger gebremst wird.
    Der Kupplunaskopf 6 kann entweder ebenso wie Cer Kopf 13 ausge-
    bildet sein oder auch kein Hilfssperrglied 3@ enthalten, wenn man den bei offener Kupplung in der Leitung 5 entstehenden Druckabfall in Kauf nehmen will, bei dem das Absperrglied 29 in die gezeichnete Schließlage gelangt.

Claims (1)

  1. Hchutzanspriiche:
    1. Druckmittelbremse, insbesondere Zweileitungs-Druckluftbremse, für Kraftfahrzeuge mit Anhängern, mit einer Drucksicherungsvorrichtung, die im wesentlichen aus einem vom Druck einer durchgehenden Leitung beeinflussen Steuerventil und einem druckgesteuerten Absperrglied in der zu sichernden, über eine Kupplung zum Anhänger geführten Leitung besteht, dadurch e- Kupplung zum Anhänp,
    kennzeichnet, daß ein durch das Kuppeln der einander zugeordneten Kupplungsglieder betätigtes Hilfssperrglied ebenfalls in die zu überwachende Leitung eingeschaltet ist.
    2. Druckmittelbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Absperrglied und das Hilfssperrglied in einem Kupplungskopf untergebracht sind. 3. Druckmittelbremse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnete daß das Absperr..-". ud Hilfssperrglied zueinander gleichachsig
    gegenüber der Anschlußöffnung für den Kupplungskopf angebracht sind.
    4 Druckmittelbremse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet ; daß Absperr-und Hilfssperrglied im wesentlichen konzentrische Hohlkolben sind, deren Rändern unmittelbar nebeneinander liegende Dichtsitze zugeordnet sind.
    5. Druckmittelbremse nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet ; daß als gemeinsamer Dichtsitz für das Absperr-und das Hilftsperrglied eine im Kupplungskopf befestigte ebene Platte dient.
    60 Druckmittelbremse nach Anspruch 5 ? dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfssperrglied innerhalb des Absperrgliedes auf der zur Druckluftzufuhr hin gerichteten Seite der Platte liegt und mit einem im Kupplungskopf gleitend und dicht geführten hohlzylindrischen Kuppelglied verbunden ist, das beim Ansetzen eines anderen Kupplungskopfes von diesem gegen die Kraft einer Feder verschoben wird.
DEB26914U 1956-08-29 1956-08-29 Druckmittelbremse, insbesondere zweileitungs-druckluftbremse fuer kraftwagenzuege. Expired DE1788296U (de)

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