DE1786666U - Schleifring mit elastischen ringmitteln zur befestigung an rotierenden wellen. - Google Patents

Schleifring mit elastischen ringmitteln zur befestigung an rotierenden wellen.

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DE1786666U
DE1786666U DE1958P0013827 DEP0013827U DE1786666U DE 1786666 U DE1786666 U DE 1786666U DE 1958P0013827 DE1958P0013827 DE 1958P0013827 DE P0013827 U DEP0013827 U DE P0013827U DE 1786666 U DE1786666 U DE 1786666U
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DE
Germany
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ring
elastic
shaft
slip ring
slip
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DE1958P0013827
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Dino Papotti
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  • Sealing Devices (AREA)

Description

  • Schleifring mit elastischen Ringmitteln zur Befestigung an rotierenden Wellen.
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Ringelement, welches im wesentlichen aus einem Stahlring besteht, dessen Qualität den Erfordernissen und dem Verwendungszweck des Ringes angepaßt ist. Der Außendurchmesser des Ringes bildet eine selbständige Lauffläche, so daß die sonst auf der Oberfläche der Velle auftretende
    Schleifbewegung auf den Außendurchmesser des Ringes ver-
    CD
    legt ist, wodurch ein Verschleiß der Welle vermieden wird.
  • Es ist bekannt, daß sich die hellen für jegliche Maschinenteile, die mit ihren äußeren bzw. mittleren Wellenzapfen in Lagerschalen bzw. Gleitlagern laufen, sehr schnell, bedingt durch die Umlaufgeschwindigkeit und das angewendete Schmiersystem, abnutzen. Das aus diesen Verschleißgründen notwendige Auswechseln der hellen ist besonders bei Wellen mit großen Abmessungen und bei Wellen für besondere Verwendungszwecke oft sehr umständlich und langwierig. Daraus ergibt sich außer einem Zeitverlust eine Steigerung der Wartungs- und Betriebskosten.
  • Es wurden bereits verschiedene Vorschläge gemacht, um den Verschleiß bei diesen hellen herabzusetzen oder auszuschalten. Z. B. wurden mittels verschiedener Befestigungsarten Ringe aus geeignetem lateral auf die Schleifflächen der Welle aufgesetzt. Dabei wurde zwar die Abnutzung der Gleitflächen der Wellen vermieden, jedoch war der Ein-und Ausbau dieser Ringe ebenfalls umständlich und langwierig.
  • Es sind bereits auch Ringe bekannt, die vermittels elastischer Mittel auf der Welle befestigt wurden. Diese Ringe hatten jedoch im allgemeinen eine relativ komplizierte Form, da sie unsymmetrisch waren. Außerdem waren sie nur für ein Zusammenarbeiten mit einem ortsfesten Gegenstück geeignet, auf dem sie seitlich gleiten konnten, und es war meistens schwierig, dieses ortsfeste Gegenstück zu schaffen.
  • Gemäß vorliegender Erfindung wird ein Ringelement von einfacher symmetrischer Form vorgeschlagen, welches im wesentlichen mit elastischen litten versehen ist, die
    einen schnellen und einfachen Ein-und Ausbau desselben
    sowohl auf die äußeren Wellenzapfen als auch auf das litt-
    telteil der Wellen ; falls dieses gelagert werden muß, ermöglichen. Dadurch werden die vorerwähnten Nachteile der bekannten Wellenabdichtungen ausgeschaltet. Außerdem werden gemäß der Erfindung die Enbaumittel als sichere Dichtungsringe für das Schmieröl verwendet, und zwar unabhängig vom Öldruck und von dem verwendeten Schmiersystem.
  • Ein weiterer Vorteil der Erfindung wird darin gesehen, daß trotz Verwendung von im wesentlichen elastischen Einbaumitteln eine einwandfreie und automatische Zentrierung des Ringelementes auf der Welle gewä@rleistet ist,
    und daß dadurch jede weitere Kontroll-bzw. Befestigungs-
    CD
    arbeit unnötig wird.
    Außerdem ist das erfindungsgemäße ningelement zur
    Aufnahme der üblichen Schmieröl-Dichtringe mit bzw. ohne
    Anschlag an dem Ring ausgebildet.
  • Diese und andere Zwecke, die aus der nachfolgenden Beschreibung deutlicher hervorgehen, werden durch das Ringelement erreicht, welches mit Mitteln für einen schnellen Ein-und Ausbau auf Wellenzapfen bzw. auf rotierenden Wellen ausgerüstet ist und das einen Verschleiß der Wellend a@sschließt, wobei dieses Ringelement wenigstens einen
    Schleifring aus geeignetem Stahl je nach Verwendungszweck
    besitzt, sowie ein elastisches Ringmittel, das sowohl mit dem genannten Schleifring wie auch mit dem.. ellenzapfen bzw. mit der rotierenden Uelle in Verbindung kommt, wobei der Schleifring eine gegen die Ringmitte offene Ausnehmung besitzt und daß beide Seiten dieser Ausnehmung symmetrische Eingriffsmittel für dieses elastische Ringmittel aufweisen,d das auf dem Wellenzapfen bzw. auf die Welle mit Vorspannung aufgeschoben wird und mit letzterer mit einer Schleiffläche in Verbindung steht, die eine größere Reibkraft erzeugt als
    die Druckkraft, die gegebenenfalls auf den Schleifring und
    "tl~n
    das elastische Verbindungs-Ringmittel an irgendeiner seiner Seiten ausgeübt wird.
  • Die Erfindung wird hinsichtlich ihrer vorzugsweisen, jedoch nicht ausschließlichen Ausführungsform an Hand der Zeichnungen, die nur beispielsweise ausgeführt wurden, nachstehend näher beschrieben.
  • Es zeigen : Fig. 1 im Querschnitt das erfindungsgemäße Ringeledment mit dem an sich bekannten äußeren Dichtungsring, in vergrößertem maßstab, Fig. 2 eine Perspektivansicht eines Ringelementes,
    welches dem auf die Welle der Fig. 1 aufge-
    a
    schobenen Ringelement entspricht, ebenfalls
    in vergrößertem maßstab.
  • Unter Bezugnahme auf diese Figuren besteht die Erfindung aus einem Ring 2, der aus für diesen Verwendungszweck geeignetem Stahl hergestellt ist und Abmessungen und eine Schleiffläche aufweist ; die ebenfalls den jeweiligen Forderungen entsprechen, und der in jeder Lage fest auf die Welle 1 aufgesetzt werden kann.
    Der jhetallring 2 ist innen ausgedreht und weist
    Z'D
    an den sewitlichen Innenflächen symmetrische, schwalbenschwanzfärmige Eindrehungen 3 und 3' auf, die eine stabile Lagerung für das nachgiebige, aus steifem Gummi, Kunstharz bzw. anderem nachgiebigen Material bestehende und einen Ring bildende Material 4 bilden. Der Du@chmesser des Ringes aus elastischem Material ist etwas kleiner als der Durchmesser des Metallringes 2 gehalten, so daß
    das nachgiebige I aterial auf die'elle aufgepreßt wenden
    CD
    kann, wobei die zydlinderförmige Innenfläche des Ringes 2 etwas von der Welle absteht; in diesem Falle erfolgt die abdichtende Auspressung ausschließlich zwischen dem Ring aus nachgiebigem Material 4 und der zylinderförmigen Fläche der Welle 1.
  • Die zylinderförmige Außenfläche des Ringes 2 trägt, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, einen üblichen Ölabdichtungsring 5, der im wesentlichen wie der Ring 2 ausgebildet ist und aus einem äußeren Metal lkörper 6 besteht, der innen zur Aufnahme eines weiteren nachgiebigen Materi-
    als mit ringförmigem Vorsprung 7 9 der auf der Außenfläche
    des Ringes 2 gleitet, ausgedreht ist der ringförmige Vorsprung 7 ist auf den Ring 2 leicht aufgepreßt, um eine Ölabdichtung auch bei abnutzung des Vorsprunges zu ge@ährleisten, wobei der Verschleiß, der bei dem Ring 2 auftritt, durch die Elastizität des ringförmigen Vorsprungesd ausgeglichen wird.
  • Es hat sich in der Praxis gezeigt, daß die besondere, elastische Einbauart des Ringes nach der vorliegenden Erfindung nicht nur einen leichten und schnellen Ein-und Ausbau des Ringes ermöglicht, sonaern auch eine sichere Gewähr für eine einwndfreie Ölabdichtung zwischen dem elastischen Ring 4 und der zylinderförmigen Oberfläche der Welle 1 an sämtlichen Umfangsstellen der Welle bietet; dieser Ring kann vorteilhaft auch auf hellen aufgesetzt werden, die unrund geworden sind, oder deren Oberflächengüte nachgelassen hat, ohne diese Wellen auszubauen, nachschleifen oder andere kostspielige Nacharbeiten vornehmen zu müssen.
  • Neben einem merklichen wirtschaftlichen Vorteil bietet die Verwendung dieses Schleifringes auch die Möglichkeit Wellen zu verwenden, deren Härte und Verschleißfestigkeit unter der geforderten Grenze liegt, da nur der elastisch aufgesetzte Außenring die erforderlichen Merkmale aufzuweisen braucht.
  • Es wurde an dieser Stelle nur eine bevorzugte Ausführungsform beschrieben, aber es ist selbstverständlich, daß am Erfindungsgegenstand zahlreiche Abänderungen vorgenommen werden können. So können z. B. die inneren Verbindungsorgane des Metallringesd 2 mit dem nachgiebigen Innenmaterial anstelle einer schwalbensc@wanzförmigen Ausführung anderweitig ausgelegt werden, so wie auch der elastische Innenring 4, anstatt aus einem einzigen St4ück, aus zwei oder mehreren parallelen Ringen, mit oder ohne hohlraum zwischen den einzelnen Ringen, hergestellt werden kann. Schließlich können sämtliche Elemente durch andere, technisch gleichwertige ersetzt werden, ohne dabei aus dem gesetzlichen Schutzraum dieser Erfindung zu fallen.
  • Es ist weiter selbstverständlich, daß auch das verwendete Material, wie auch die Abmessungen, je nach Verwendungszweck verändert werden können. - Ansprüche-

Claims (1)

  1. 4 /Ansprüche : t r
    1) Im wesentlichen aus Metall bestehendes Ringelement,
    zum schnellen Ein-und Ausbau auf Wellenzapfen bzw. rotierende Wellen, zur Vermeidung des Verschleißes derselben, welches wenigstens einen Schleifring aus geeignetem Stahl je nach Verwendungszweck besitzt, sowie ein elastisches Ringmittel, das sowohl mit dem genannten Schleifring wie auch mit dem Wellenzapfen bzw. mit der rotierenden'/elle in Verbindung kommt, dadurch gekennzeichnet, daß der Schleifring eine gegen die Ringmitte offene Ausehmung b sitzt und daß
    beide Seiten dieser Ausnehmung symmetrische Eingriffsmittel für das elastische Ringfmittel aufweisen, das auf dem Wellenzapfen bzw. auf die Welle mit Vorspannung aufgeschoben wird und mit letzterer mit einer Schleiffläche in Verbindung steht, die eine größere Reibkraft erzeugt als die Druckkraft, die gegebenenfalls auf den Schleifring und das elastische Verbindungs-Ringmittel an irgend einer seiner Seiten ausgebüt wird. 2)Ringelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel für das elastische Ringmittel CD durcn schwalbenschwanzförmige Ausnehmungen gebildet werden.
    3) Ringelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden symmetrischen Seiten des Schleifringes an ihren CD inneren ringförmigen Rändern einen etwas größeren Durchmes- ser aufweisen als der Wellenzapfen bz... die'.'/elle, auf wel- che der . ing unter Zwischenschaltung des elastischen Ring- mittels aufgesetzt wird.
DE1958P0013827 1958-10-09 1958-10-09 Schleifring mit elastischen ringmitteln zur befestigung an rotierenden wellen. Expired DE1786666U (de)

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DE (1) DE1786666U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3800706A1 (de) * 1988-01-13 1989-07-27 Blohm Voss Ag Bausatz fuer eine wellendichtung, insbesondere an einem stevenrohr eines schiffes

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3800706A1 (de) * 1988-01-13 1989-07-27 Blohm Voss Ag Bausatz fuer eine wellendichtung, insbesondere an einem stevenrohr eines schiffes

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