DE1786361A1 - Biegsamer Behaelter - Google Patents
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Description
DR. ALFRED SCHÖN
* MÖNCHEN Π
WIDENMAYERSTMA3SE 4β/|
TELEFON «·11> 71 βΐ«7
Gl1R 18
Beschreibung
zur
zur
Patent- und Hilfegebrauchemusteranmeldung
Biegsamer Behälter
Anmelder: The Goodyear lire * Rubber Company,
Akron, Ohio, USA
Erfindert Ernest Knaue, 1846 Gueo Avenue, Akron, Ohio, USA
Jaok M. Leaermann, 1424 Rowlee Drive, Akron, Ohio,
John 33. McCready, 559 Allandale Drive, Tallnadge,
Ohio, USA
Priorität: USA vom .13. Oktober 1967 No. 675 210 ·
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Die Erfindung betrifft einen biegsamen Behälter für Phosphorsäure
mit einer Stärke von weniger als ungefähr 75 $>
sowie ein Verfahren ZVLU Herstellung eines derartigen Behälters.
Es -wurden bisher bereite Behälter aus mit Elastomeren überzogenen Geweben hergestellt, wobei jedoch diese Behälter nicht daau
geeignet sind, achwache bis relativ starke Phosphorsäure aufsu-P nehmen, da Phosphorsäure dazu neigt, das Elastomere zu zersetzen
und auch das Gewebe zu zerstören.
Ziel der Erfindung ist daher die Schaffung eines biegsamen Bohältors» welcher sich sum Lagern von Phosphorsäure mit einer
Stärke von weniger als ungefähr 75 f>
eignet.
kautschukmasse zur Erzielung eines Überzuge aus einer Chlorbutylkautschukmasse auf beiden Flächen des Polyeatergewebes beschichtet. Bann wird dieses mit einer Chlorbutylkautsohukmaese beschichtete Polyestergewebe in entsprechende Stücke zerschnitten, welche
unter Bildung eines Rumpftelles des biegsamen Behälters miteinander
verbunden werden, wobei der Rumpfteil Öffnungen aufweist» Aimic
man Zutritt zu dem Behälter hat. Wenn der Rumpfteil des Behälteis
durch Verkleben der fugen gebildet worden ist, wird der Gewebebehälter in eine geeignete Härtungsvorrichtung eingebracht/ beispielsweise in einen Heiasluft- oder Vasserdampfofen, und durch
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Erhitzen gehartet, wöbet ein biegsamer Behälter erhalten wird,
welcher derartig ausgebildet werden kann, dasa er zur Iiagerung
von Phosphorsäure mit einer Stärke von weniger als 75 i>
eingesetzt liardon kanu.
Die Erfindung wird anhand der beigefügten Zeichnungen naher erläutert.
Figur 1 ist eine Draufsicht auf einen Behälter für Phosphor- ^
säure«
Figur 2 stellt eine Seitenansicht eines derartigen Behälters dar.
In der Figur 1 bezeichnet die Bezugszahl 3 einen Behälter,
dessen Rumpfteil 5 dadurch hergestellt worden ist, daee verschiedene Streifen 6 aus einem Polyestergewebe längs der Fugen
unter Bildung eines Rohres verklebt worden sind, Die Enden dieses Rohres sind dadurch verschlossen, dass die Verschlusskappen 4 mit dem Rumpfteil unter Bildung der Nähte 8 verklebt worden sind. Der Behälter ist ferner mit Sugangsöffnungen 9 versehen, die aus einem gegenüber Phosphorsäure beständigen Material,
vorzugsweise» rostfreie» Stahl oder säurebeständigem Polyvinylchloridj
bestehen.
Zur Herstellung einer repräsentativen Konstruktion wird ein polyäthylenterephthal&tartiges Gewebe (255 g Le.inwandbindung,
32 kg/cro ) mit geeigneten Breiten, beifipiolsweise 635» 1270 und/
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BAD
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-X-H
oder 1880 mm (25* 50 und/oder 74 inches) getaucht oder beschichtet,
um das Gewebe mit einem Klebegummiüberzug zu
versehen. Dieser KlebegiuiimiUberisug besteht vorzugsweise aus
einer Mischung, bezogen auf dae Gewicht, aus 100 teilen bromiertem
Poly-Z^-dichlorbutadien-i^, 6,67 Seilen des phosgenierten
Produktes, welches durch Säureumlagerung des Reaktionsproduktes
aus Anilin und Formaldehyd erhalten wird (ver- , gleiche die US-Patentschrift 2 683 730) und 50 Teilen Toluole
Die Menge an Toluol oder an einem verwandten Lösungsmittel sollte derartig sein, dass sich der Klebegummiüberzug in einfacher
Weise durch Ausbreiten, Eintauchen oder dergleichen aufbringen läset.
Nachdem der Klebegummitiberssug auf das Polyestergewebe aufgebracht
worden ist, wird jede Seite des Gewebes mit einem Übereug aus einer Chlorbutylkautsohukmasse versehen. Dies geschieht
dadurch, dass das Gewebe zur Erzeugung des Überzugs bis zu einer Dicke von ungefähr 254 - 5080 μ und vorzugoweise 1016 2540
ji (10 - 200 mils bzw. 40 - 100 mile) durch Auftragen oder
Kalandrieren beschichtet wird.
Die Chlorbutylkautsohuksiasse besteht aus einem Chlorbutylkautschuk,
Füllstoffen, Kompoundierungsmittelr oder fiärtungsaitteln
allein oder zusammen mit bis zu ungefähr 50 i* Butylkautschuk.
Wird die Chlorbutylkautschukmasse dazu verwendet, ,
dae Gewebe in einer Auftragungsvorrichtung zu beschichten, dann
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. ζ
wird si© in einer ausreichenden Menge eines Xautechuklösungsmittels
gelöst, beispielsweise in Naphtha odsr Hexan, um sie
auftragungsfähig lu -DÄchen. Gewöhnlich werden ungefähr 5 - 50 #
des LÖsungßiüittele verwendet. Unter dem Begriff "Butylkautschuk"
soll in üblichem Sinne das Isobutylsncopolymere aus einem konjugierten
Dien» wie beispielsweise Isopren, wobei der Diengehalt unterhalb 5 $>
und vorzugsweise unterhalb ungefähr 3 # liegt» verstanden werden. Der Begriff "Chlorbutylkautschuk"
wird in gleicher Weise in seiner üblichen Bedeutung dazu verwendet, das chlorierte Copolymere aus Isobutylen und einem Dien,
wie beispielsweise Isopren, zu bezeichnen, wobei das Chlor an die Allylstöllung relativ au der Doppelbindung trit*. Auf diese
Weise ist der Kautschuk unter Verwendung üblicher Schwefelhärtungeeysteme
sowia unter Verhetzung mit Zinkoxyd, Aminen und Phenolen härtbar,
AnaohlieaEend wird das beschichtete Gewebe ja nach der gewünschten
Grösee des Behälters zu StUcken mit entsprechenden Längen ™
aerechJiitten, worauf dlο Gewebestück© aur Erzielung eines Rumpfteiios
mit den in den Figurea 1 und 2 gezeigten Nahtstellen miteinander
vernäht werden. DIs Nahtetellen können vernäht werden,
wcriiuX der Kltbstoff cv/ischen die sich überlappenden Gewebeßtüokö
gehoben wird, worauf diese uowebestück'j unter Bildung
öinor flachen Nahtotelle miteinander verpreesb v/eeden. Wenn auch
überlappte Näht· verwendot wurden können, eo ist aa dennoch vor-
?u2lehen, Stiuapfnähte vor.'iaaehon, wobei <sin 'Itrsl ?en cait einer
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1786381
Breite von ungefähr 101 - 152 mm (4 - 6 inches) über die Stumpfnaht sowohl innen αϊο auch aussen geklebt wird. Als Klebstoff
wird vorzugsweise sin Chlorbutylkautschuk oder eine Misohung aus Chlorbutylkautschuk und weniger als ungefähr 75 % Butylkautschuk,
gelöst in einem geeigneten Lösungsmittel, wie beispielsweise
Hexan, Naphtha odor anderen Kautechuklösungsmitteln, verwendet.
Die Lösungamittelmenge kann innerhalb breiter Bereiohe variieren.
■) Im allgemeinen ist es vorzuziehen, einen Peststoffgehalt von ungefähr 5-20 Gewichts-^ vorzusehen.
Nachdem der Rumpfteil gebildet worden 1st, werden die Bndverschlüsse aus dem Gewebe ausgeschnitten und auf den Rumpfteil unter
Bildung der Nahtstellen 8 angeklebt, um den Behälter su versohlieesen. Bei den Nahtstellen β kann es sieh entweder ta überlappte Nähte oder um Stumpfnähte handeln.
Eine geeignete repräsentative Chlorbutylkautschukmasee «um Kalandrieren oder Auftragen auf das Gewebe geht aus folgendem Ansät»
(beeogen auf Gewichtebasis) hervor:
Magnesia 2
ilnkoxyd · 5
ΐβtrmmethylthiuramdisulfid 1
109863/0853 eiriN..
BAD ORIGINAL
Ruß, HAF 50 I
Wird dieser Ansatz zum Beschichten durch Auftragen verwendet, dann wird er in einem geeigneten Kautschuklösungomittel, vie
beispielsweise Toluol, disperglert.
Nachdem der Behälter durch Verkleben der Polyestergewebestreifen gebildet worden ist, wird er dadurch gehärtet, dass
er in einen Dampfautoklaven oder in einen Heissluftofen während
einer Zeitspanne von 3-10 Stunden gestellt wird, wobei die Temperatur 16O°C (3201F) oder darüber beträgt. Sin auf diese
Weise hergestellter Behälter mit einem Fassungsveraugen von
7570 1 (2000 gallons) vermag Phosphorsäure mit einer Starke von 75 i>
während einer Zeitspanne von 11 Monaten zu lagern, ohne dass dabei Lecke oder andere Zeichen einer Zerstörung auftreten.
Man kann jedes Polyestergewebe verwenden, wobei einig· bevorzugte Polyester unter den Warenzeichen Dacron ur>d Terylene er-
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hai tuch sind. Im allgemeinen Bind die Polyester das Kondensationsprodukt von Äthylenglykol, Propylenglykol, Butylenglykol
oder Mischungen dieser Glykole oder 1,4-Cyclohesandimethanol
mit Dicarbonsäuren mit 2-10 Kohlenstoffatomen oder deren Anhydriden, wie beispielsweise Adipinsäure» Phthalsäure, Terephthalsäure und Isophthalsäure sowie Mischungen aus derartigen Säuren
oder Anhydriden.
Venn auch die bevorzugten Klebegummi ein halogeniertes PoIydichlorbutadien, das ungefähr 10 - 45 Sf Halogen aufweist; enthalten, so kann dennoch auch eine befriedigende Haftung der
Chlorbutylkautschukmasse dadurch erzielt werden, dass das Polyestergewebe mit einem organischen Trllsooycanat oder höherem
iBooyanat behandelt wird. Beispielsweise kann man Methantriphenylisocyanst oder das Produkt verwenden, das gemäss der
US-Patenteclirift 2 683 730 hergestellt wird. Dabai 1st jedoch
die Widerstandsfähigkeit gegenüber der stärkeren Phosphorsäure nicht so gut.
Wenn auch der erfindungsgemässe Behälter unter Verwendung von
Phosphorsäure getastet worden ist, so ist dennoch darauf hinzuweisen, dass er auch für die Aufnahme anderer Flüssigkeiten
und Säuren eines ähnlichen 5!yps verwendet werden kann, beispielsweise lässt er sich für die Aufnahne von verdünnter Chlorwasserstoff säure, Essigsäure oder Hexafluorkieselsäure verwenden.
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Claims (4)
1. Biegsamer Behälter aus einem Eumpfteil aus einen Polyestergewebe und wenigstens einer Öffnung, um in das Innere des
Behälters au gelangen, dadurch gekennzeichnet, dass doe Gewebe dee Rumpfteiles auf beiden Seiten einen Überzug aus
einer gehärteten Chlorbutylkautschukmasse besitzt.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das
Polyestergewebe mit einem Klebeüberzug aus einem organischen Trileooyanat zum Verbinden der Chlorbutyllcautsohukmaei·
mit dem Gewebe bedeckt ist»
3. Behalte? nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das
Polyestergewebe mit einem Klebeüberzug aus einem organischen ?riisooyanat und einem brcmierten Polybutadien überzogen ist,
um die Chlorbutylkautschukmasse an das Gewebe zu binden·
4. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet» daee die
Ohlorbutylkautschukmasse im wesentlichen aus Chlorbutylkautschuk
besteht.
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