DE1786133A1 - Verfahren zum Aufbringen von etiketten oder Platien auf im Blasverfahren hergestellte Hohlkoerper aus thermoplastischem Kunststoff - Google Patents

Verfahren zum Aufbringen von etiketten oder Platien auf im Blasverfahren hergestellte Hohlkoerper aus thermoplastischem Kunststoff

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Description

Herr Erhard L a η g e c k e r 5892 Meinerzhagen/Westf., Hohbüschener Weg 5
Verfahren zum Aufbringen von Etiketten oder Platinen auf im Blasverfahren hergestellte Hohlkörper aus thermoplastischem Kunststoff
Die Erfindung·, bezeiht sich auf ein Verfahren zum Aufbringen von Etiketten oder Platinen auf im Blasverfahren hergestellte Hohlkörper aus thermoplastischem Kunststoff.
Es ist bekannt, ein in die Blasform eingebrachtes farbiges und/oder bedrucktes Teil einer dünnen Folie aus schweißbarem oder klebfähigem Werkstoff während des Blasend des Hohlkörpers mit diesem zu verbinden, wobei derart verfahren werden kann, daß das Teil durch Einbringen entweder von außen durch Öffnungen in der Wandung der Blasform oder von innen durch die Teilebene der Blasform zugeführt wird.
Bei einer derartigen Anbringung eines Etikettes oder einer Platine an einem durch Aufblasen hergestellten Hohlkörper
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H«ue Unterfägen ιαπ. 7 ι ι *υ·>2 Nr, ι
ν. 4. g.
Gesteht ein wesentliches Problem darin, daß beim Aufbringen des Etikettes auf den Hohlkörper die Entstehung von Lufteinschlüssen zwischen dem Hohlkörper und dem Etikett vermieden wird. Zu diesem Zwecke hat man die mit dem Hohlkörper in Berührung tretende Oberfläche des Etikettes oder der Platine aufgerauht, um die zwischen dem Etikett und dem Hohlkörper beim Aufbringen zwangsläufig eingeschlossene Luft gleichmäpig in die durch die Aufrauhung gebildeten Vertiefungen zu verteilen und auf diese Weise die Entstehung von fleckenartigen Blasen zu Vermeiden. Zu dem gleichen Zweck hat man auch schon die aufzubringenden Etiketten aus Geweben oder aus porösem Stoff oder auch aus perforierten Folien hergestellt. Wenn auch diese Folien sich im wesentlichen ohne Blasenbildung aufbringen lassen, weisen sie wesentliche Nachteile auf, die ihrer Verwendung entgegenstehen. Die aufzubringenden Etiketten sind stets mit Abbildungen und einem aufgedruckten Text versehen. Um eine Beschädigung des Aufdruckes durch Abrieb zu vermeiden, verwendet man transparenfle Folien, die auf ihrer auf die Oberfläche des Hohlkörpers aufzulegenden Oberfläche mit dem Drucktext versehen sind. Hierbei ist die Aufrauhung und die Verwendung eines Gewebes oder einer perforierten Folie nachteilig, da die Klarheit des Drucktextes durch die auf der Oberfläche befindliche
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Aufrauhung beeinträchtigt wird. Außerdem besteht die Gefahr, daß die durch die Aufrauhung oder durch die Verwendung eines Gewebes vorhandenen Vertiefungen in der Folienoberfläche durch die Druckfarbe ausgefüllt werden, so daß an den bedruckten großflächigen Stellen fleckenartige Blasen auftreten können, da die Möglich- _ keit der gleichmäßigen Luftverteilung hier nicht mehr gegeben ist. Das gleiche gilt für perforierte Folien. Auch sie können das Druckbild abträglich beeinträchtigen; ebenfalls können die Perforationen an der Druckstelle durch die Farbe verschlossen werden, so daß
• auch hier eine Blasenbildung nicht zuverlässig vermeid- ; bar ist.
Man ist daher im Interesse einer klaren Textwiedergabe auf den Etiketten gezwungen, Folien als Etikette zu verwenden, die eine einwandfreie und klare Aufbringung des Text— und Bilddruckes ermöglichen. Bei einer dar- ; artigen Methode wird in der Öffnung der Blasform ein Stempel verschieblich angeordnet, dessen Stirnfläche eine der Krümmung des Hohlkörpers entsprechende Krüm- - mung aufweist. Das auf dem Hohlkörper aufzubringende '■■ Etikett wird in beliebiger Weise auf den Stempel, beispielsweise von Hand oder durch Stanzung aufgelegt und : auf ihm in richtiger Lage gehalten, wobei zur Festhaltung des Etikettes der Stempel mit Saugbohrungen versehen
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werden kann* Hierbei wird so gearbeitet, daß während des Schließvorganges der Blasform der das Etikett tragende Stempel in die Formschlußstellung bewegt wird, so daß sich beim Aufblasen des Rohlings das Etikett in seiner endgültigen Lage gegenüber dem Hohlkörper befindet. Bei dieser bekannten Ausführungsform lassenssich bei Verwendung eines Etikettes mit glatter Oberfläche Blasen zwischen dem Etikett und dem Hohlkörper nicht vermeiden, da die zwischen dem Etikett und dem Hohlkörper befindliche Luft während des Aufblasens des Hohlkörpers nicht abgeführt werden kann· Man ist daher auch bei dieser Methode gezwungen, die nachteiligen aufgerauhten oder perforierten Folien zu benutzen.
Der Anmeldung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Möglichkeit zu schaffen, die ein blasenfreies Aufbringen eines Etikettes mit glatter Oberfläche auf einen Hohlkörper gewährleistet und damit die Verwirklichung der durch die glatte Folie gegebenen Vorteile gestattet. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß der das Teil tragende Stempel während des Blasvorganges in einer gegenüber der Formwandung zurückspringenden Lage gehalten und bei Berührung des Teiles durch den Blasrohling in eine dem fertigen Hohlkörper entsprechende Formschlußstellung vorgeschoben wird, wobei die zwischen dem 1Ml und dem Blasrohling befindliche Luft abgeführt.
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wird. Die Erfindung liegt in der Erkenntnis, daß ein blasenfreies Aufbringen eines Etiketts auf einen Hohlkörper nur dann gewährleistet ist, wenn bei Berührung des Hohlkörpers mit dem Etikett dieser zunächst im Bereich seiner Mitte am Etikett zur Auflage kommt, so daß sich zwischen Etikett und Hohlkörper beiderseits der Mitte sich keolförmig vergrößernde Zwischenräume bilden, die durch die Bewegung des Stempels in die Formoberfläche hinein unter allmählicher Verkleinerung zum Verschwinden gebrächt werden, wobei das Etikett zur vollen blasenfreien Anlage an den Hohlkörper gelangt, da die in den Zwischenräumen befindliche Luft zwangsweise nach außen abgeführt wird. Hierbei muß die Vorschubbewegung des Stempels dann beginnen, wenn der Blasrohling an der Mitte des Etiketts zur Anlage gelangt, wobei die Vorschubbewegung so zu steuern ist, daß der gegeüber der Formwandung zurückliegende, das Etikett tragende Stempel bei Berührung des Etiketts durch den Schlauchrohling in die Formschlußstellung bewegt wird. Bei der Arbeitsweise durch Ausstanzen des Etiketts unmittelbar in der Form wird daher dann so verfahren, daß der Zeitpunkt der Stanzung und/oder die Bewegung so gewählt werden, daß die Berührung des Etiketts durch den Schlauchrohling ebenfalls in einer gegenüber der Formwandung zurückspringenden Lage erfolgt und dann
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.erst in die entsprechende Formschlußstellung weiter vorgeschoben wird, wobei auch hier die zwischen dem Teil und dem Blasrohling befindliche Luft abgeführt wird. Auf diese Weise wird ein efawandfreies blasenfreies Aufbringen des Etiketts auf den Hohlkörper gewährleistet, so daß die vorteilhafte Verwendung von Folien mit glatter Oberfläche möglich ist.
weiteres Merkmal besteht darin, daß ein aus einem Folienband ausgestanztes Teil von einem Übertragungsorgan aufgenommen, auf den Stempel aufgesetzt und durch Blasen an dessen Oberfläche angedrückt wird. Dieses Merkma: bietet besondere Vorteile bei Blasmaschinen mit mehreren Schließeinrichtungen und Blasformen, da die Anordnung einer einzigen Stanzvorrichtung möglich ist, durch die sämtliche Blasformen bedjmt werden können, indem das an der Stanzstelle erzeugte Etikett durch ein Übertragungsorgan auf den Stempel der einzelnen Blasformen aufgelegt und durch Blasen an die Oberfläche angedrückt wird. Auf diese Weise wird erreicht, daß bei jeder einzelnen Blasform durch das zwangsläufig geführte Übertragungsorgan das Etikett in genau richtiger Lage auf den in zurückspringender Stellung gehaltenen Stempel aufgelegt und angedrückt wird. Bei Verwendung von elektrostatisch aufgeladenen Folien haftet das durch das Übertragungsorgan angedrückte Etikett sicher auf dem Stempel, während bei nicht elektrisch
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aufgeladenen Folien der Stempel in bekannter Weise mit Saugbohrungen ausgestattet sein kann.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die den Stempel führende Öffnung der Blasform mit der Entlüftung dienenden Nuten versehen ist· Durch die in der Öffnung der Blasform angeordneten Nuten wird die bei der Vorschubbewegung des Stempels zwischen dem Etikett und dem Blaskörper verdrängte Luft am Rand des Etiketts abgeleitet, so daß eine satte, blasenfreie Anlage des Etiketts an dem Hohlkörper gewährleistet ist.· * Für die Erfindung ist weiter noch wesentlich, daß das tibertragungsorgan als Stempel ausgebildet ist, der an seiner Stirnfläche eine öder mehrere mittige, vorspringend« elestische Saug- und Blasdüsen und eine Mehrzahl seitlich angeordneter Blasdüsen aufweist. Die mittigen Düsen des als Stempel ausgebildeten tibertragungsorganes sind gleichzeitig Sa*ug- und Blasdüsen, während die seitlich angeordneten Düsen ausschließlich Blasdüsen sind. Bei Abnahme eines Etiketts an der Stanzstelle werden dLe mittigen Düsen als Saugdüsen benutzt, die das Etikett solange festhalten, bis der Übertragungsstempel mit dem in der Formöffnung angeordneten Stempel in Berührung tritt« Wenn dies geschehen ist, werden die seitlichen Blasdüsen betätigt, die das Etikett an die Oberfläche des Stempels andrücken; beim Abheben des Übertragungs-
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stempeis werden die mittigen Düsen mit Blasluft beschickt, um den Übertragungsstempel vom Etikette zu lösen.
Die beiliegenden Zeichnungen zeigen eine beispielsweise Ausführungsform einer der Durchführung des Verfahrens dienenden Vorrichtung, und es bedeutet:
Fig. 1 schematische Darstellung der Stanzvorrichtung bis 4
und des Übertragungsstempeis in verschiedenen Arbeitsstellungen,
Fig, 5 schematische Schnittdarstellung einer und 6
Formhälfte bei Auflage eines Etiketts
. auf dem in der Formhälfte befindlichen Stempel,
Fig. 7 schematische Darstellung der geschlossenen Form mit dem nicht aufgeblasenen Schlauchrohling, ''
Fig. 8 Darstellung gemäß Fig. 7 bei aufgeblasenem, mit der Etikettmitte in Berührung tretendem Hohlkörper,
Fig. 9 Darstellung gemäß Fig. 8 mit dem in der Formschlußstellung befindlichen Stempel.
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Die Figuren 1 bis 3 zeigen eine Stanzvorrichtung, bei der aus einem Folienband 1 Etiketten 2 durch ein Stanzwerkzeug 3 ausgestanzt werden. Das ausgestanzte Etikett 2 wird, wie Fig. 2 zeigt, von einem Übertragungstempel 4 übernommen. Der Übertragungsstempel 4 besitzt an seiner Stirnfläche eine vorspringende elastische Düse 5 und, wie Fig. 5 zeigt, seitliche Düsen6. Bei Übernahme des Etiketts 2 wird die mittlere elastische Düse 5 als Saugdüse betätigt, wobei gemäß Fig. 3 das Etikett 2 aus dem Stanzwerkzeug 3 ausgehoben und, wie Fig. 4 zeigt, zu der Formhälfte 7 transportiert wird. Hier wird, wie Fig. 5 zeigt, das Etikett 2 mit der elastischen Düse 5 auf einen Stempel 8 aufgedrückt, der in einer Öffnung 9 der Formhälfte 7 geführt ist. Der Stempel 8 besitzt eine Stirnfläche 10, die entsprechend der Form des Hohlkörpers gekrümmt ist. Wenn der Übertragungsstempel 4 mit dem Stempel 8 in Eingriff tritt, wie Fig. 5 zeigt, werden gemäß Fig. 6 die Düsen 5 und 6 als Blasdüsen betätigt, wodurch das Etikett 2 auf die Stirnfläche 10 des Stempels 8 aufgedrückt wird. In dem Stempel 8 sind Saugbohrungen 11 vorgesehen, durch die das Etikett 2 in der in Fig. 6 gezeigten Lage tjeljalten wird.
Die Fig. 7 zeigt die geschlossene Form, die aus der unteren Formhälfte 7 und der oberen Formhälfte 12 besteht.
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-ίο- ■
In den Formhälften 7, 12 befindet sich der als Schlauch ausgebildete Rohling 13, der in der Form 7, 12 zu einem Hohlkörper aufgeblasen wird, jtfie die Fig. 8 zeigt, bleibt beim Aufblasen des Schlauchrohlings 13 der Stempel 8 in seiner zurückgezogenen Stellung solange, bis sich dieser zu einem an der Wandung der Form 7, 12 anliegenden Hohlkörper 14 ausgebildet hat. Hierbei entsteht, wie Fig. 8 zeigt, eine beutelartige Ausblasung an der Mitte des Etiketts zur Anlage kommt. Jetzt beginnt die Vorschubbewegung des Stempels 8 in die in Fig. 9 gezeigte Formschluf stellung.
Wie die Fig. 8 zeigt, befinden sich zwischen dem Etikett 2 und der beutelartigen Ausblasung 15 zwei von der Mitte des Etiketts 2 ausgehende keilförmig sich erweiternde Hohlsäume 16, die mit Luft gefüllt sind. Bei der Vorschubbewegung des Stempels 8 aus der in Fig. 8 gezeigten Stellung in die Formschlußstellung gemäß Fig. 9 werden diese Räume allmählich verringert, bis sie vollkommen verschwunden sind Cvergl.Fig.9). Die Luft wird hierbei von der Mitte des Etiketts 2 aus nach beiden Seiten ausgedrückt, ohne daß hierbei eine Blasenbildung zwischen dem Etikett2 und der Ausblasung 15 des Hohlkörpers 14 entstehen kann. Um diese aus den Räumen 16 bei der Bewegung des Stempels 8 ausgedrückte Luft einwandfrei abführen zu können, sind in der Öffnung 9 der Formhälfte 7 Nuten 17 angeordnet,
- 11 -
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■- ii -
durch die die aus den Räumen 16 austretende Luft am Rand des Etiketts 2 abgeführt wird, so daß eine satte Auflage des Etiketts 2 auf der gesamten Oberfläche erreicht wird« Das Etikett kann gegenüber dem Hohlkörper vorstehen, es
kann auch so vertieft im Hohlkörper angeordnet sein,
daß seine äußere Oberfläche mit der Oberfläche des Hohlkörpers bündig abschließt. ·
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Claims (4)

P a t e η t an s ρ r ü c h e
1. Verfahren zum Aufbringen von Etiketten oder Platinen auf im Blaverfahren unter Verwendung eines schlau- oder bandförmigen Zwischenerzeugnisses hergestellte Hohlkörper aus thermoplastischem Kunststoff, bei dem ein in die Blasform eingebrachtes, farbiges und/oder bedrucktes Teil einer dünnen Folie aus schweißbarem oder klebfähigem Werkstoff während des Blasens des Hohlkörpers mit diesem verbunden wird, und bei dem das Teil durch Einbringen entweder von außen durch Öffnungen in der Wandung der Blasform oder von innen durch die Teilebene der Blasform zugeführt und durch einen in der Öffnung der Blasform verschieblichen Stempel in einer der Krümmung des Hohlkörpers entsprechenden Krümmung gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß der das Teil tragende Stempel während des Blasvorganges in einer gegenüber der Formw'andung zurückspringenden Lage gehalten und bei Berührung des Teiles durch den Blasrohling in eine dem fertigen Hohlkörper entsprechende Formschlußstellung vorgeschoben wird, wobei die zwischen dem Teil und dem Blasrohling befindliche Luft abgeführt wird.
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- 13 -
Neue Unteriagen iah. 7 g ι At». 2 νγ. ι sau 3 λ* Änderung«* ν. 4,9. tsfii:
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein aus einem Folienband ausgestanztes Teil von einem . Übertragungsorgan aufgenommen, auf den Stempel aufgesetzt und durch Blasen an dessen Oberfläche angedrückt wird.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Stempel führende Öffnung der Blasform mit der Entlüftung dienenden Nuten versehen ist·
4.. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Übertragungsorgan als Stempel ausgebildet ist, der an seiner Stirnfläche eine oder mehrere mittige vorspringende elastische Saug- und Blasdüsen und eine Mehrzahl seitlich angeordneter Blasdüsen aufweist.
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BAD.
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