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Verfahren und Einrichtung zur Anfertigung von Schecks mit individuellen
Angaben. Für diese Patentanmeldung wird die Priorität'aus der entsprechenden britischen
Patentanmeldung No. 37806/67 - vom 16. August 1967 in Anspruch genommen.
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Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Einrichtung
zur-Anfertigung, d.h. zum Bedrucken von Schecks mit individuellen Angaben.
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Es ist üblich geworden, daB Banken ihre Kunden mit -"persönlichen"
Schecks beliefern, d.h. mit Schecks, die individuelle Angaben aufweisen, durch welche
der Kunde ausgewiesen wird. Diese Angaben oder Daten ermöglichen ein maschinelles
Sortieren der Schecks und bestehen normalerweise aus der Bezeichnung der Bank und
deren Zweigstelle, der Kontonummer eines Kunden, einer fortlaufenden Nummer und
eine Kodezahl für den Geschäftsgang. Diese Einzelheiten werden normalerweise mit
magnetischer Druckerfarbe durch einen Schriftzeichendrucker für alle Schrifttypen
(der beispielsweise den Kode E 13B verwendet) gedruckt und einige Angaben werden
in nichtmagnetischer Druckerfarbe in einer
allgemein üblichen Schreibweise
oder in der Form der bekannten Schrifttypen an anderer Stelle des Schecks wiederholt.
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Das Hintergrunddruckbild, insbesondere das Guillochenwerk iznd ein
Teil der Angaben auf den Schecks bleibt für alle von einer bestimmten Bank ausgegebenen
Schecks unverändert. Daher können dieses Hintergrunddruckbild und. ein Teil der
hauptsächlichsten Angaben auf dem Scheck in größerer .Auflage auf längeren Streifen
eines für Schecks geeigneten Materials aufgedruckt werden. Ein anderer Teil der
.Angaben betrifft die Zweigstelle der Bank. Auf den "persönlichen" Schecks, d.h.
den Schecks mit individuellen Angaben, befindet sich außerdem ein dritter Teil,
der sich nur auf einen bestimmten Kunden bezieht. Die .Anfertigung von Schecks mit
individuellen .Angaben wird weiterhin dadurch erschwert, daß die Banken für jeden
ihrer Kunden oder Kontoinhaber im allgemeinen nicht mehr als drei Scheckbücher auf
hager zu halten pflegen und in vielen Fällen nicht mehr als ein einziges Scheckbuch
in Reserve halten wollen. Folglich ist es nicht möglich, größere Scheckserien zu
drucken,-ohne daß die Druckmaschine, durch welche die individuellen Angaben aufgedruckt
werden, neu eingestellt werden muß. In manchen Fällen werden diese individuellen
Angaben vermittels einer kleinen Druckmaschine in den Zweigstellen der Bank in die
bereits fertig gebundenen Scheckbücher eingefügt. Dadurch wird jedoch eine strenge
Beschaffenheitskontrolle unmöglich gemacht, die "bei einem voll automatisierten
Banksystem wünschenswert ist, welches voll und ganz von der Qualität der .auf den
ein egangen;en
Unterlagenaufgedruckten Daten abhängig ist.
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In einigen Fällen werden die individuellen Angaben vermittels des
Scheckdruckers auf die ursprüngliche Druckbahn aufgedruckt,. obwohl .ein solches
Vorgehen sehr kostspielig ist, wenn die Scheckbücher einzeln nachbestellt werden.
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Ein weit verbreitetes Verfahren besteht darin, die Schecks in größeren
Serien mit den sich gleichbleibenden Angaben zu drucken und-die Schecks dabei gleichzeitig
mit einer fortlaufenden Numererung in magnetischer Druckerfarbe zu versehen und
dann die bedruckten Bogen zu Folioblättern in der Größe von 4 oder -5 Schecks zu
zerschneiden. -Dann werden lithographische Druckplatten mit den Angaben über die
Zweigstelle der Bank in der Größe der Folioblätter hergestellt und von diesen werden
lithographische Papierplatten: erhalten. Eine lithographische Papierplatte, welche
die Angaben über die Zweigstelle der Bank trägt, wird in eine, durch Lockkarten
gesteuerte elektrische Schreibmaschine eingeführt, wobei die Zochkarten alle Angaben
enthalten um die Schecks für einen bestimmten Kontoinhaber mit dessen individuellen
Angaben zu -versehen. Diese Papierplatte trägt die persönlichen Angaben in magnetischer
Druckerfarbe auf die aus mehreren Abschnitten bestehende Papierplatte auf, wobei
die persönlichen Angaben für jede der 4 oder 5 Abschnitte der Platte verschieden
sind. Die lithographische Papierplatte wird dann in eine Druckmaschine eingesetzt
und die Schecks, welche bereits die hauetsächlichen Angaben enthalten, werden vermittels
der Papierplatte mit magnetischer Druckerfarbe bedruckt. Zusätzliche. Unterlagen
wie beispielsweise Einzahlungsbelege und Bestellzettel
für neue
Scheckbücher werden .dann hinzugefügt und die Folioblätter werden zu 4 oder 5 einzelnen
und mit den individuellen Angaben versehenen Scheckbüchern zugeschnitten und dann
gebunden oder geheftet.
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Die Einrichtungen, mit denen diese Arbeitsvorgänge ausgeführt werden,
weisen nur eine sehr geringe Leistungsfähigkeit auf und daher werden die für die
Bedienung der Einrichtung benötigte Arbeitszeit und damit der Arbeitskostenanteil
entsprechend groß. Ein zusätzlicher, kostenerhöhender Faktor ist .dadurch gegeben,
daß für jeden Druckvorgang von Schecks eine neue Druckplatte hergestellt werden
und jede Druckplatte vor dem Bedrucken der Schecks erst auf Ausschußpapier Probedrucken
muß. Die. für jedes einzelne .Scheckbuch anfallenden Kosten werden weiterhin dadurch
erhöht, daß die elektrische Schreibmaschine, welche die individuellen Angaben einfügt,
nur ein begrenztes Leistungsvermögen aufweist.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren und eine Einrichtung
zur Anfertigung von Schecks mit individuellen Angaben zu schaffen, durch welche
Schecks, bzw. Scheckbücher mit hoher Geschwindigkeit bei niedrigen Kosten und angemessener
Anpassungsfähigkeit der Einrichtung hergestellt werden können.
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Ein Verfahren zum Anfertigen von Schecks mit individuellen Angaben,
nach welchem die für größere Mengen an Schecks gleichbleibenden: Angaben und das
Hintergrunddruekbild für diese auf einem zum Drucken von Schecks bestimmten Papier
aufgedruckt werden, ist erfindungsgämäß dadurch gekennzeichnet,
daß
das im Mengendruck bedruckte Papier in der Größe der einzelnen Schecks zugeschnitten
und eine Datenaufzeichnung, welche die auf die: Schecks aufzudruckenden individuellen
Angaben enthält, selbsttätig abgelesen wird, einstellbare -Druckgorrchtuugenn an
aufeinanderfolgenden Stationen einer Reihendruckmaschine entsprechend der abgelesenen
individuellen Angaben eingestellt und die einzelnen Schecks und andere, zur Aufnahme
in das Scheckbuch bestimmte Unterlagen in der dafür bestimmten Reihenfolge von jeder
Station der Druckmaschine zu der nächstfolgenden Station weitertransportiert werden,
wobei die Schecks und die übrigen Unterlagen in einer solchen Weise ausgerichtet
sind, daß sie in ihrer längsriahtung fortbewegt werden, und daß schließlich die
nacheinander durch die Druckmaschine hindurchgelaufenen Unterlagen und Schecks gestapelt,
gebündelt und in der Form eines Scheckbuches gebunden werden.
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Die Einrichtung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
ist erfindungsgemäß gekennzeichnet durch eine Druckmaschine mit einer Beschickungsvorrichtung
für Schecks und andere, in ein Scheckbuch einzufügende Unterlagen, eine Abfühlstation
zum Ablesen einer Datenaufzeichnung, die Angaben über den erforderlichen Aufdruck
und das Scheckbuchformat enthält, mehrere Druckstationen, die jeweils ein oder mehrere
Druckräder und Vorrichtungen zum Einstellen der Druckräder entsprechend der von
der Datenaufzeichnung abgelesenen unterschiedlichen Daten aufweisen, Vorrichtungen
zum einzelnen Zuführen eines Schecks oder,einer anderen, zu bedruckenden
Unterlage
hintereinander zu jeder Druckstation, wobei die Itängsachse eines Schecks oder einer
Unterlage parallel zu der Zuführrichtung ausgerichtet ist, Anzeigevorrichtungen,
die dazu dienen, das Vorhandensein eines Schecks oder einer anderen Unterlage an
einer Druckstation festzustellen und den.Zeitpunkt-für den Druckvorgang in dieser
Station zu steuern, sowie durch Vorrichtungen zum Sammeln der einzelnen, zugeschnittenen
Schecks und der- sonstigen Unterlagen, die durch die Maschine hindurchgelaufen sind
und in ihrer Gesamtheit die für ein Scheckbuch erforderlichen Einzelteile darstellen.
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Die Erfindung weicht damit von der Annahme ab, daß die -höchste-Arbeitsleistung
dann erzielt wird, wenn alle oder im wesentlichen alle Daten auf einen ununterbrochenen
Streifen oder ein fortlaufendes Band Scheckpapier aufgedruckt werden. Die Verwendung
bereits fertigäzugeschnittener Schecks in einer Schnelldruck-Reihenmaschine gestattet
das Zusammenfügen von Schecks, anderen, mit. individuellen Angaben zu versehenden
Unterlagen, sowie von Unterlagen, die keine individuellen Angaben benötigen, ohne
Schwierigkeiten und in der richtigen Reihenfolge. Die zum Drucken der individuellen
Angaben dienenden Druckstationen sollen dabei mit Hemmvorrichtungen ausgestattet
sein, die selbsttätig in Tätigkeit gesetzt werden, wenn eine Unterlage, die nicht
mit individuellen Angaben bedruckt werden soll., zu der betreffenden Druckstation
gelangt. Auf diese Weise läßt eich erreichen, daß eine Unterlage oder ein Scheck
nur von bestimmten-Druckstatione-_bedruckt wird,
während andere
Druckstationen außer Tätigkeit gesetzt sind. Ein weiterer Vorteil beim Zuführen
der Schecks in ihrer hängerichtung besteht darin, daß dadurch eine unmittelbare
Qualitätskontrolle innerhalb des Druckvorganges ermöglicht wird, die darauf beruht,
daß jedes einzelne aufgedruckte Schriftzeichen abgetastet werden kann. Das läßt
sich bei Druckbahnen oder großen Blättern, auf denen mehrere Schecks aufgedruckt-
sind, nicht ohne weiteres durchführen, weil auf diesen die Schecks normalerweise
quer zur Fortbewegungsrichtung aufgedruckt sind um den zwischen den einzelnen Druckvorgängen
zurückzulegenden Weg möglichst gering zu halten und Schecks unterschiedlicher länge
zuzulassen ohne daß deswegen der Nachschub der Druckbahn zwischen den einzelnen
Druckvorgängen verändert werden müBte.
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Die Druckvorrichtungen müssen in der Tage sein, mit hoher Geschwindigkeit
auf die verschiedenen sufeinanderfolgenden Schriftzeichen eingestellt zu werden.
Aus diesem Grunde werden Druckräder verwendet um die individuellen .Angaben aufzubringen.
Diese Druckräder werden durch die von der Datenaufzeichnung abgelesenen Daten gesteuert.
In der bevorzugten Ausführung der erfindungsgemäßen Einrichtung wird ein Übertragungsfarbband
für eine vollständige Farbabgabe (total transferf ribbon) mit einem Magnetbelag
verwendet, das in Verbfindung mit den Druckrädern zum Ausdrucken der Schriftzeichen
dient. Selbstverständlich können diese Schriftzeichen auch in einer für eine- optische
Ablesung geeigneten Form gedruckt werden, wenn die Ablesevorrichtung auf dem Prinzip
der
optischen Erkennung von Schriftzeichen arbeitet. Vorzugsweise weist die Einrichtung
auch eine in Reihe liegende Qualitätskontrollvorrichtung und eine in Reihe liegende
Numeriervorrichtung für eine fortlaufende Numerierung auf.
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Der Druck des Namens oder der Bezeichnung, sowie der Adresse der Zweigstelle
der Bank soll vermittels einer Druckplatte erfolgen. Das geschieht aus dem Grunde,
weil diese Angaben beim Drucken von Schecks für eine größere Anzahl von Kunden'
an ein und derselben Zweigstelle einer Bank unverändert gleichbleiben. In gleicher
Weise wird das für eine bestimmte Bank vorgegebene Gesamtprogramm (beispielsweise
das Scheckbuchformat) in der bevorzugten Ausführung der Einrichtung durch Schaltungstafeln
mit gedruckten Schaltungen eingestellt, die nur >: dann geändert werden müssen,
wenn sich die Anforderungen einer bestimmten Bank grundlegend ändern.
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Lochkarten mit Randmarkierungen werden in die Einrichtung eingesetzt
und dienen dazu, der Maschine diejenigen individuellen Angaben einzugeben, die nicht
auf den individuellen Kontokarten vermerkt sind' beispielsweise ob Überbringer-
oder Verrechnungsschecks oder Kontrollabschnitte gewünscht sind und ob das Scheckbuch
30 oder 60 oder eine andere Anzahl von Schecks enthalten soll.
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Die individuellen Angaben werden von der Einrichtung von, den individuellen
Kontokarten abgelesen, welche den Kontokarten entsprechen können, die zur Zeit bei
Banken verwendet werden um die beriete bestehenden Maschinen und Einrichtungen zusteuern.
Die Druckräder lassen sich vermittels einer
durch einen elektronischen
Speicher gesteuerten Einstellvorrichtung sehr schnell auf verschiedene individuelle
Angaben einstellen, wobei der elektronische Speicher bereits die von der Lochkarte
abgelesenen Angaben speichert.
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In einer kleinen Anzahl von Fällen müssen für den Namen des Kunden
statt einer einzigen Zeile zwei Zeilen ausgedruckt werden. Um diese Möglichkeit
zu berücksichtigen weist die Druckmaschine vorzugsweise zwei Druckstationen für
den Reihendruck jeweils einer Zeile auf, denen die-mit zwei Zeilen zu bedruckenden
Unterlagen nacheinander zugeführt werden. Wenn eine@aus zwei oder mehreren Zeilen
bestehende Kontoinhaberangabe nacheinander ausgedruckt werden soll, werden diese
beiden Druckstationen abwechselnd betätigt, wobei die eine Druckstation auf die
Namensangaben einer Zeile eingestellt wird, während die andere Druckstation. eine
andere Zeile ausdruckt. Wenn die Konteninhaberangabe nur aus einer einzigen Zeile
besteht, wird die eine Druckstation auf die Angaben des nächsten Kontoinhabers eingestellt,
während die andere Druckstation die Angaben eines Kontoinhabers ausdruckt. Auf diese
Weise tritt zwischen Bestellungen für das Aufdrucken eines einzeiligen Namens keine
Verzögerung zum Einstellen der Druckräder zwischen den einzelnen Bestellungen auf.
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Durch diese Merkmale, in Verbindung mit dem Zuführen bereits fertig
zugeschnittener einzelner Schecks in die Einrichtung wird die Anpassungefähigkeit
und die Arbeitsgeschwindigkeit des ganzen Systems erheblich gesteigert.
Die
erfindungsgemäße Einrichtung wird anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels
und der beigefügten Zeichnungen näher erläutert.
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Fig. 1 zeigt einen typischen Scheck, wie er von Banken in Großbritannien
verwendet wird.
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Fig. 2 stellt in schematischer Form die Einrichtung zum Anfertigen
von Schecks mit individuellen Angaben dar.
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Ein Scheck der in Fig. 1 dargestellten Ausführung besteht
aus zwei Teilen, einem Scheck A1 und einem Kontrollabschnitt |
-grund- |
A2. Er ist mit einem Hinte4(druckbild in der Arteines |
Guillochenwerkes oder dergleichen versehen, das zur Sicherheit dient und für alle
von einer bestimmten Bank ausgegebenen Schecks gleich ist. Der Kopf des Schecks
enthält den Namen der Bank B, die Bezeichnung und die Adresse der Zweigstelle-B1
dieser- Bank und eine Kodezahl B2 für diese Zweigstelle.
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An der Stelle B3 befindet sich eine abgekürzte Kodebezeichnung für
die Bank und die Zweigstelle. Die Striche C geben die Stellen an, an welchen der
Kunde das Datum, den Namen der Person oder die Bezeichnung der Firma usw. und den
zu zahlenden Betrag einsetzen muß. Eine Umrandung D dient zur Aufnahme von Ziffern,
die den zu zahlenden Betrag darstellen. Weitere Striche für die gleichen Angaben
befinden sich auf dem Kontrollabschnitt A2. Weiterhin sind Perforationen E vorgesehen
um den Scheck von dem Kontrollabschnitt abzutrennen. Manche Schecks weisen keinen
Kontrollabschnitt auf und statt dessen ist in das Scheckbuch an dessem Ende ein
Nachweisblatt für
die ausgestellten Schecks eingebunden. Der hier
dargestellte Scheck ist mit zwei querverlaufenden Strichen F versehen, .durch die
der Scheck zu einem Verrechungsscheck gemacht -wird und welche anzeigen, daß der
Scheck nur über ein Bankkonto ausgezahlt werden kann:. Einige Schecks sind nicht
mit solchen Strichen versehen und sind daher frei verkehrsfähig. Der Kunde entscheidet,
ob seine Schecks als Verrechnungs-oder Uberbringerschecks ausgeführt sein sollen.
Auf-brtischen Schecks befindet sich außerdem ein runder Aufdruck, der eine Stempelgebühr
darstellt.
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Am unteren Rand des Schecks befindet sich eine Zeile mit numerischen
Angaben, die in den unter der Bezeichnung E 13B
bekannten Schriftzeichen ausgeführt
und sämtlich mit magnetischer Druckerfarbe ausgedruckt sind. Die magnetische Druckerfarbe
gestattet die maschinelle Ableseung der Schriftzeichen und der international bekannte
Kode E :13B erleichtert das Ablesen der einzelnen Schriftzeichen. Die erste Gruppe
S1 ist eine fortlaufende- Nummer, die sich von Scheck zu Seheck unterscheidet, eine
entsprechende fortlaufende Nummer S2 - ist auf den Kontrollabschnitt A2 aufgedruckt.
Die nächste Gruppe_B4 stellt die Kodezahl für die Bank und die Zweigstelle dar.
Daran schließt sich eine Gruppe 22 an, die die Kontonummer enthält, sowie eine weitere
Gruppe B6, welche die Art des Geschäftes (beispielsweise Lastschrift oder Gutschrift)
anzeigt. Schließlich ist noch ein freier Raum B5 vorgesehen, in welchen die Bank
den Scheckbetrag in E 13B Schriftzeichen einsetzt wenn der Scheck vorgelegt wird.
Unterhalb der Um-*
randung D befindet sich eine alphabetische Gruppe
219 welche den Namen des Kontoinhabers darstellt.
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Die Schecks können zu Scheckbüchern'unterschiedlicher Größe zusammengebunden
sein und je nach dem Bedarf der Bank oder eines bestimmten Kundenbeispielsweise
30, 60 oder 120 oder jede andere Anzahl von Schecks enthalten. In den Scheckbüchern
können sich außerdem auch noch andere Unterlagen neben den Schecks befinden. Beispielsweise
enthält ein Scheckbuch außer den Schecks und den Kontrollabschnitten im allgemeinen
ein Nachbestellungsformular zwischen den Schecks, das herausnehmbar an einer Stelle
des Scheckbuchs angeordnet ist, die dann erreicht wird, wenn nur noch einige wenige
Schecks zur Verfügung stehen. Außerdem können in einem Scheckbuch auch mehrere Einzahlungsbelege
enthalten sein.
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Wie aus dem Vorstehenden bereits ersichtlich ist, muß eine Einrichtung
zum Drucken von Schecks eine große Anpassungsfähigkeit aufweisen, insbesondere auch
aus dem Grunde, weil eine Bank (aus den bereits dargelegten Gründen) vielleicht
nur ein, zwei oder drei Scheckbücher für. einen einzelnen Kunden anfordert.
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Das zur Absicherung dienende Hintergrunddruckbild, der Name der Bank,
die Zeilen, die Umrandung und der Aufdruck für. die Stempelgebühr werden für das
System nach der Erfindung in größeren Mengen gedruckt, wobei die fortlaufende Numerierung
und die Bezeichnung und Adresse der Zweigstelle erfindungs,.gemäß vorzugsweise mit
den individuellen Angaben zusammen eingedruckt werden. Dadurch können größere Mengen
vorgedruckt
werden und das Aufdrucken der Angaben für die Zweigstelle kann mühelos vermittels
des erfindungsgemäßen Verfahrens erfolgen.
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Die in Fig: 2 dargestellte Einrichtung fügt zu den bereits in großen
Mengen angefertigten Vordrucken die fortlaufende Numerierung, die Bezeichnung der
Zweigstelle, deren Adresse und Kodeangabe und den Namen und die Kontonummer des
Kontoinhabers hinzu. Das erfolgt vermittels Druckrädern, wobei jedoch zum .Aufdrucken
des Namens und der Adresse der Zweigstelle der Bank eine Druckplatte verwendet wird,
weil verschiedene Banken unterschiedliche Schrifttypen bevorzugen: Die Einrichtung
der Fig: 2 weist eine Beschickungsvorrichtung mit verschiedenen Fächern auf, in
welche die vorbedruckten Schecks, die bereits die "gleichbleibenden Angaben" (d.h.
das Hintergrunddruckbild, den Namen der Bank, den runden Aufdruck für die Stempelgebühr
usw.) enthalten, sowie Bestellzettel oder -formulare und irgendwelche andere Unterlagen,
die bedruckt und in das Scheckbuch eingefügt werden sollen,-eingesetzt und gestapelt
sind. Die Unterlagen sind in einer solchen Weise angeordnet, daß sie beim Verlassen
der Beschickungsvorrichtung mit ihrer Längsachse bereits in der Fortbewegungsrichtung
durch die Einrichtung ausgerichtet sind.
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.Die Abfühistation 10 wird mit einer Matrizen- oder Leitkarte beschickt,
auf der die Daten für das Scheckbuchformat enthalten sind, die beispielsweise angeben,
ob das Scheckbuch 3U oder 60 Schecks enthalten soll und ob der Scheck mit einem
Kontrollabschnitt versehen werden soll. Außerdem
werden der Abfühlstation
Bestellkarten eingegeben, auf denen Daten enthalten sind, welche den Namen und die
Kodebezeichnung der Zweigstelle der Bank, den Namen. und die Köntonummer des Kunden
und andere Angaben eingeben, welche auf die Schecks aufgedruckt werden sollen. Die
Druckplatte mit der Bezeichnung der Zweigstelle wird in der Druckstation 12 für
die Adresse der Zweigstelle in eine Einsteckvorrichtung für Adressenplatten eingeführt.
Wenn ein Startsignal erscheint führt die Abfühlstation 10 ein Natritzenkarte an
einem Ablesekopf vorbei und überträgt die von dieser abgelesenen Daten (welche sich
auf das Scheckbuchformat beziehen) in einen elektronischen Kernspeicher 13 So bald
das Ablesen der Nlatrizenkarte beendet ist, gibt der Kernspeicher Signale an diejenigen
Teile der Einrichtung ab, welche das Scheckbuchformat festlegen. Dann wird die erste
Bestellkarte an einem Ablesekopf vorbeigeführt und die von dieser Karte abgelesenen
Daten werden in dem Kernspeicher gespeichert. Die im Kernspeicher vorliegenden und
sich auf die Kontonummer und den Namen des Kunden,-sowie auf den Namens- und Zweigstellenkode
der Bank beziehenden Angaben werden dazu verwendet, die Druckräder an. den Druckstationen
14, 16, 18, 20 und 22 einzustellen. In dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel
enthält jede der Druckstationen 14 und 16 Gruppen von Druckrädern zum Drucken des
Namens des Kontoinhabers. Wenn der Kontoinhaber einen Namen hat, der in zwei Zeilen
ausgedruckt werden muß, wird der zu bedruckende Scheck an jeder der beiden Druckstationen
14 und 16 angehalten.. In den meisten Fällen wird zum Drucken des Namens des Kontoinhabers
nur eine einzige Zeile
benötigt und in diesen Fällen werden die
beiden Druckstationen 14 und `16 abwechselnd verwendet. Die Station 14 druckt dann
den Kundennamen auf alle Schecks einer bestimmten Kundenbestellung und diese Schecks
werden von der Station 16.nicht bedruckt. Folglich können die Druckräder mit den
Schriftzeichen an der Station 16 für den Namen des Kunden für,die nächstfolgende
Bestellung eingestellt werden, während die Druckräder. in der Station 14 den Kundennamen
auf alle Schecks einer@bestimmten Bestellung ausdrucken: Die Druckstation 18 druckt
die Kodebezeichnung der Bank und der Zweigstelle. Diese .Angaben sind= nicht in
der Druckplatte in der. Druckstation 12 enthalten, weil die godebezeichnung der
Bank und der Zweigstelle mit magnetischer Druckerfarbe aufgedruckt werden müssen.
Die Druckplatte in der Druckstation 12 druckt jedoch den Namen und die .Adresse
der Zweigstelle in gewöhnlicher Druckerfarbe.-Zum Aufdrucken der Kontonummer sind
ebenfalls zwei Druck-Stationen vorgesehen. Wenn die Druckstationen 14 und 16 für
den Namen abwechselnd betätigt werden, erfolgt die Betätigung der Druckstationen
20 und 22 für die Kontonummer in der gleichen Weise, d.h. die Druckräder der einen
Station werden für die Kontonummer des nachfolgenden Auftrages eingestellt während
die Druckräder der anderen Station die Kontonummer für einen bestimmten Auftrag
oder eine bestimmte Bestellung ausdrucken: Diese Anordnung. ermöglicht eine beträchtliche
Steigerung der Arbeitsgeschwindigkeit der Einrichtung.
An jeder
Station befindet sich ein beweglicher Anschlag und ein Hammer. Die Anschläge werden
gleichzeitig, d.h: synchron miteinander betätigt und dienen dazu, die Unterlagen
in den verschiedenen Stationen zum Stillstand zu bringen. Dann werden die Hämmer
betätigt, ebenfalls synchron zueinander und bewirken den Aufdruck. Jeder Hammer
kann jedoch durch ein Steuersignal außer Tätigkeit gesetzt werden, wie im Nachfolgenden
ausführlich erläutert wird. Jede Druckstation weist eine Bandtransportvorrichtung
auf, deren Zufuhr zeitweilig angehalten wird während die Druckräder eingestellt
werden. Die Bänder an den Stationen 18, 20 und 22 sind mit einem Magnetbelag versehen
und von dem Typ, der eine vollständige Farbabgabe (total transfer) gestattet. Folglich
wird bei jedem Aufdruck-eine bekannte Menge des Magnetbelages übertragen.
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Die Bänder an den Stationen 1¢ und 16 sind mit gewöhnlicher Druckerfarbe
versehen, mit welcher der Name des Kontoinhabers ausgedruckt wird.
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Die Druckstation 24 enthält einen Generator für eine fortlaufende
NumerierungDeser Generator weist Druckräder zum Ausdrucken einer fortlaufenden Nummer
auf den Scheck und einen weiteren., getrennten Satz von Druckrädern zum Ausdrucken
der gleichen fortlaufenden Nummer auf einen Kontrollabschnitt auf, falls ein solcher
mit dem Scheck verbunden ist. Die Druckräder sind in einer solchen Weise eingestellt,
daß sie nach jedem Druckvorgang um eine Einheit weitergestellt werden.
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Diese Weiterstellung wird durch Signale gesteuert, die von der. Spannvorrichtung
für den Hammer an der betreffenden Druckstation abgegeben werden. Das Band in der
Station 24 enthält ebenfalls
magnetische Druckfarbe.
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Die Station 26 enthält eine Auswerfklappe. Die von der Beschickungsvorrichtung
zugeführten Unterlagen werden in jeder Station durch eine Photozelle abgetastet.
Ein photoelektrisches Signal, das die Ankunft des vorderen Scheckrandes anzeigt,
gestattet festzustellen, ob der Scheck in der Station zu spät oder überhaupt nicht
nicht ankommt. Wenn der Scheck nicht in einem bestimmten Zeitpunkt an der Abtaststelle
eintrifft, wird dadurch festgestellt, daB der Scheck nicht mit einer erforderlichen
mittleren Geschwindigkeit fortbewegt wird. Das heißt, daß die Unterlage entlang
des Weges verlangsamt worden oder auch angehalten worden ist. Um zu verhindern,
daß weitere Unterlagen auf diese bereits angekommende Unterlage gestapelt werden,
wird die Zufuhr der Unterlagen sofort unterbrochen und alle Schecks oder sonstigen
Unterlagen, die sich bereits in der Einrichtung befinden, werden durch die "Auswerfstation'#
26 von der normalen Fortbewegungsrichtung abgelenkt. Die Auswerfklappe in der Station
26, welche diese Unterlagen ablenkt, wird durch ein Signal von einem Steuergerät
8 gesteuert: Eine Station 28 enthält eine Ablesevorrichtung, welche die mit magnetischer
Druckerfarbe in den davorliegenden Stationen ausgedruckten Schriftzeichen abtastet.
Die davorliegenden Stationen sind die Stationen 18, 20, 22 und 24. Wenn die Unterlagen
in ihrer Längsrichtung fortbewegt werden, kann nacheinander jedes einzelne Schriftzeichen
abgetastet . werden: Die dabei entstehenden elektrischen Signale werden einer Qualitätskontrolleinheit
29 zugeführt. Dieser Kontroll=
einheit werden von dem Kernspeicher
Daten eingegeben, so daB eine Gleichheitsprüfung mit den von der Lochkarten-Bestellkarte
abgelesenen Daten vorgenommen werden kann. Überwachungseinrichtungen für die Druckqualität
sind erhältlich, welche dazu dienen r. die Qualität oder die Beschaffenheit des
Druckes beispielsweise auf der Grundlage der Signalstärke, den Ab-. messungen der
Schriftzeichen, der Randqualität, dem Vorhandensein von Löchern in den Schriftzeichen,
sowie anderer Merkmale zu beurteilen.
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Auf die Station 12, welche eine Einsteckvorrichtung für die Adressenplatten
enthält, ist bereits eingegangen worden. Die übrgbleibcnde Station 30 dient
zum Anbringen der Querstriche und zum Perforieren der Schecks, wenn diese Merkmale
erforderlich sind.
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Auf der Abgabeseite der Einrichtung befindet sich eine Stapel- und
Sammelvorrichtung 32, welche die nacheinander einlaufenden Schecks und die übrigen
Unterlagen sammelt bis ein Auftrag oder eine Bestellung vollständig ausgeführt ist.
Die aufgestapelten Unterlagen, welche den vollständigen Auftrag darstellen, werden
dann einer (nicht dargestellten) und bekannten Maschine zum Heften und Binden zugeführt.
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Die Reihenfolge, in welcher die verschiedenen Unterlagen von den Fächern
der Beschickungsvorrichtung der Transport-. vorrichtung zugeführt werden, wird durch
das Scheckbuchformat bestimmt. Es kann beispielsweise erwünscht sein, daß die ersten
Unterlagen in einem Scheckbuch aus Einzahlungebelegen bestehen. An diese können
sich beispielsweise 25 Schecks
anschließen, die von einem Nachbestellungsformular
für ein neues. Scheckbuch und anschließend von weiteren Schecks gefolgt werden.
Die :Einzahlungsbelege, die Schecks und die Bestellungsformulare werden in verschiedenen
Fächern der Beschickungsvorrichtung gespeichert. Weitere Unterlagen, die nicht bedruckt
zu werden brauchen, können in der Stapel-und Sammelvorrichtung 32 zugefügt werden,
wie beispielsweise die Deckblätter.- Alle Unterlagen, die an dieser Stelle zugefügt
werden, gehen nicht durch die Druckstationen hindurch und: können daher die Arbeitsgeschwindigkeit
der Einrichtung nicht herabsetzen.
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Unterlagen, die nicht mit individuellen Angaben versehen zu werden
brauchen und zwischen den mit den individuellen Angaben versehenen Unterlagen angeordnet
sein sollen, laufen durch die Druckstationen hindurch und sind mit einer kleinen
Markierung versehen, welche von einer weiteren Photozelle abgetastet wird,- und
das entsprechende Signal der Photozelle dazu dient, die Elektromagneten für die
Freigabe der Hämmer in den Druckstationen außer Tätigkeit zu setzen.
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Das_Steuergerät 8 ist für die Reihenfolge, in welcher die verschiedenen
Arbeitsgänge ausgeführt werden, verantwortlich und weist Schaltungstafeln auf, die
unterschiedlichen Scheckbuohformaten entsprechen und. Impulsgeneratoren zur Auslösung
der'Arbeitsvorgänge innerhalb der Einrichtung auf. Diese Schaltungen bestehen aus
standardisierten Einheiten zum Erzeugen von Impulsen oder zum Ausführen der Schaltfunktionen
und der logischen Funktionen, welche für die Einrichtung erforderlich sind, Das
Steuergerät 8 gibt Signale an die -
Abfühlstation 10 ab, durch
welche vexanlasst wird, daß aufeinanderfolgende Bestellkarten gelesen werden, und
zeigt dem Speicher an, daß die Druckräder eingestellt werden können, wenn ein vollständiger
Datensatz von einer Bestellkarte abgelesen und in den Speicher eingegeben worden.
ist. Wenn die Druckräder durch einen Impulszug oder eine Impulsfolge, welche die
erforderliche Drehverstellung anzeigt, eingestellt worden sind, überträgt das Steuergerät
8 einen Startimpuls auf die Papierzuführvorrichtung in der Beschickungsvorrichtung,
sowieein entsprechendes Signal zu der Stapel- und Sammelvorrichtung 32. Außerdem
werden der letztgenannten Vorrichtung Angaben für das Scheckbuchformat eingegeben,
die bewirken, daß die gestapelten Unterlagen ausgegeben werden, wenn eine Bestellung
voll ausgeführt ist.
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Synchronisationsimpulse für das Steuergerät 8 werden durch eine Zeitgeberscheibe
40 auf einer Welle 42 erzeugt.
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Das Steuergerät liefert schließlich auch noch Daten zu einem. Ausgabedrucker
44, der eine Aufzeichnung der ausgeführten Bestellungen und der Beurteilung der
Druckqualität ausdruckt. Die Angaben für die Bestellungen werden dem Drucker 44
durch den Kernspeicher 13 eingegeben.
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Die fortlaufende Nummer auf dem Kontrollabschnitt muß nicht unbedingt-in,-magnetischer
Druckerfarbe ausgedruckt sein. Wenn diese Nummer auf dem Kontrollabschnitt jedoch
mit magnetischer Druckerfarbe ausgedruckt ist, d.h. mit der gleichen Druckerfarbe,
mit welcher auch die entsprechende Nummer auf dem Scheck selbst ausgedruckt ist,
ergibt sich der Vorteil, daß die von der Ablesevorrichtung 28 beim Ablesen der beiden
Nummern abgegebenen
Signale miteinander verglichen werden können
und damit festgestellt werden kann, ob die durch die Druckräder an dem Kontrollabschnitt
ausgedruckte Nummer die gleiche ist 1. wie die durch die anderen Druckräder an dem
Scheck selbst in der Druckstation 24 ausgedruckte Nummer.
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In einer praktischen technischen Ausführung der Einrich=@ tung nach
der Erfindung weist die-Einsteckvorrichtung für die Adressenplatte der Zweigstelle
zwei Einsteckfächer auf, durch welche ermöglicht wird, daß bereits eine neue Druckplatte
in die Einsteckvorrichtung eingesetzt wird, während gleichzeitig eine Bestellung
unter Verwendung der anderen Druckplatte ausgeführt wird. .An der Seite der Einsteckgorrichtung
befinden sich mit Daumenrastern versehene Schalter, vermittels deren die Bedienungsperson
in der Lage ist, die letzten drei Ziffern des Sortierkodes der Zweigstelle einzustellen.
Die Lochkarten-Bestellkarten tragen ebenfalls die .Angaben über die godebezeichgung
der Zweigstelle und die Einrichtung wird sofort zum Stillstand gebracht, wenn die
von der Bestellkarte abgelesene Kodeangabe nicht mit der durch die Daumenraster
und die Schalter eingestellten übereinstimmt. Die Einrichtung läuft weiter wenn
die Einsteckvorrichtung gedreht wird um die richtige Druckplatte in die Druckstellung
zu bringen.
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Gegebenenfalls können die Schecks auch noch durch eine "Doppel"-Anzeigevorrichtung
hindurchlaufen, welche das Vorhandensein zweier übereinander liegender Schecks anzeigt
und einen der beiden Schecks selbsttätig in den Auswerfkanal ablenkt.
Standardmäßige
"Doppel"-Anzeigevorrichtungen sind im Handel erhältlich.
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Wie aus der Beschreibung ersichtlich wird, erhöht die Zufuhr einzelner
Schecks zu einer Reihe von Druckstationen die Anpassungsfähigkeit einer Einrichtung
zum Drucken von Schecks ganz erheblich. Dadurch lassen sich auch andere Unterlagen
als Schecks zwischen die Schecks ohne jede Schwierigkeit einfügen. Die Anfertigungskosten
werden herabgesetzt weil nicht für jeden Durchlauf von Schecks eine neue Druckplatte
angefertigt werden muß und der Probedruck auf Ausschußpapier entfällt. Da die Lage
der bedruckten Stellen in den verschiedenen Druckstationen durch die als Bezugslinien
dienendenRänder des Schecks gesteuert werden (wobei als eine Bezugslinie der Vorderrand
des Schecks und als andere der obere Rand des Schecks verwendet wird), befinden
sich die an diesen Stationen aufgedruckten Angaben in bezug auf diese Ränder des
Schecks stets in der gleichen Lage. Aus diesem Grunde und weil die Schecks in ihrer
Längsrichtung zugeführt werden, lassen sich ohne weiteres Schecks unterschiedlicher
Länge verwenden. Die Zufuhr der Schecks in deren Längsrichtung bringt außerdem noch
den Vorteil, daß jedes aufgedruckte Schriftzeichen auf seine Qualität geprüft werden
kann.