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Buch oder Heft mit blattförmigen Tonaufzeichnungsträgern
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Die Neuerung bezieht sich auf ein Buch oder ein Heft, das blattförmige Tonaufzeichnungsträger,
gegebenenfalls zwischen bedruckten Blättern herkömmlicher Art enthält. Es ist einerseits
bekannt, eine Mehrzahl von Tonaufzeichnungsträgern, wie Schallplatten u. dgl. aufnehmenden
Taschen, in Form eines Buches zu vereinigen. Eine solche Anordnung gestattet es
aber nicht, die Tonaufzeichnungsträger selbst als Buchseiten einzufügen und mit
dem Buchtext in sinnvoller Weise, beispielsweise in Art von Bildseiten od. dgl.
zu kombinieren.
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Es sind andererseits blattförmige Tonaufzeichnungsträger bekannt,
die zwar in Form von Postkarten od. dgl. ausgebildet sind, sich aber nicht in einem
Buch in Form von Seiten anordnen lassen. Durch die Neuerung lässt sich eine
Vielzahl blattförmiger Tonaufzeichnungsträger dadurch in Form
von Blättern |
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in einem Buch anordnen oder überhaupt in Form von Blättern zu einem Buch vereinigen,
dass die blattförmigen Tonaufzeichnungsträger einzeln mit mindestens einem Randteilean
jeweils einem im Buch bzw. Heftband befestigten Halteteil beliebig oft herausnehmbar
und wieder einsetzbar im Buch bzw.
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Heft gehalten sind. Es ist hierdurch die Möglichkeit geschaffen, den
Halteteil für jeden Tonaufzeichnungsträger wie jede übliche Buchseite in den Bucheinband
aufzunehmen. Im Gegensatz zu den bekannten in Buchform zusammengefügten Taschen
zur Aufnahme von Schallplatten od. dgl. ist es nach der Neuerung besonders vorteilhaft,
dass die in Form von Buchseiten eingefügten blattförmigen Tonaufzeichnungsträger
sich vollkommen in das Buch einfügen und vor allem nicht wesentlich auftragen.
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Vorteilhaft kann gemäss der Neuerung mindestens der die Tonaufzeichnung
tragenden Seite des Tonaufzeichnungsträgers eine als Blatt in das Buch eingefügte
Folie zugeordnet sein. Diese Schutzfolie kann vorteilhaft auf der der Tonaufzeichnung
zugewandten Seite mit einem weichen, gegebenenfalls
ein Mittel gegen
elektrostatische Aufladung der Oberfläche des Tonaufzeichnungsträgers enthaltenden
Belag versehen sein.
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Für die Anbringung des blattförmigen Tonaufzeichnungsträgers
an seinem im |
Buch bzw. Heftband befestigten Halteteil bietet die Neuerung die verschiedensten
Möglichkeiten. So kann in einer Ausführungsform der Neuerung im Randteil des Tonaufzeichnungsträgers
eine Lochreihe angebracht sein, in die der jeweilige, im Buch angebrachte Halteteil
mit hakenförmigen schliessbaren Haltern eingreift. Die Halter können dabei vorteilhaft
als gebogene Streifen aus Metall oder Kunststoff ausgebildet sein.
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In anderer Ausführungsform der Neuerung trägt der zur Befestigung
dienende Randteil des Tonaufzeichnungsträgers an jedem Ende eine Ausnehmung, in
die an den Enden des im Buch angeordneten Halteteiles angebrachte hakenförmige,
gegebenenfalls schliessbare Halter eingreifen. Diese Ausführungsform der Neuerung
ist deshalb besonders vorteilhaft, weil diese Hakenförmigen Halter ausserhalb der
Fläche der Buchseiten angeordnet sein können. Hierzu können beispielsweise die übrigen
Buchseiten im Bereich der Halter halbkreisförmig ausgenommen sein. Man erhält hierdurch
gleichzeitig eine Art Daumenregister, das mit einem Blick erkennen lässt, ob sich
die Tonaufzeichnungsträger sämtlich im Inneren des Buches befinden.
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In einer weiteren Ausführungsform der Neuerung können der zur Befestigung
benutzte Randteil des Tonaufzeichnungsträgers und der im Buch angebrachte Halteteil
mit je einer sich entsprechenden Reihe von druckknopfartigen, ineinandergreifenden
Haltegliedern versehen sein. Eine Abwandlung dieser Ausführungsform der Neuerung
besteht darin, dass der zur Befestigung benutzte Randteil des Tonaufzeichnungsträgers
und der im Buch angebrachte Halteteil mit je einer sich entsprechenden Reihe von
punktförmigen Haltegliedern aus stark magnetischem Material versehen sind.
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Eine besonders einfache Ausführungsform der Neuerung sieht vor, dass
an dem zur Befestigung benutzten Randteil des Tonaufzeichnungsträgers und dem im
Buch angebrachten Halteteil sich entsprechende Teile eines Reissverschlusses angebracht
sind. Diese Ausführungsform der Neuerung zeichnet sich durch eine besonders einfache
Möglichkeit zum Herausnehmen des Tonaufzeichnungsträgers aus und besitzt ausserdem
eine sehr hohe Dauerhaftigkeit.
Einige Ausführungsformen der Neuerung
sind in der Zeichnung beispielshalber dargestellt.
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Fig. 1 zeigt schematisch die Anordnung des blattförmigen Tonaufzeichnungsträgers
in einem Buch.
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Fig. 2 und 3 erläutern eine Ausführungsform der Neuerung.
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Fig. 4 bis 6 erläutern eine andere Ausführungsform der Neuerung.
Fig. 7 bis 9 zeigen eine dritte Ausführungsform der Neuerung
und |
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Fig. 10 zeigt eine vierte Ausführungsform der Neuerung.
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Wie Fig. 1 zeigt, ist in das Buch 1 der Halteteil 2 für den blattförmigen
Tonaufzeichnungsträger 3 als schmaler Streifen wie sämtliche übrigen Blätter des
Buches mit eingebunden. Die Verbindung zwischen dem in das Buch eingebundenen Halteteiles
2 und dem blattförmigen Tonaufzeichnungsträger 3 wirddurch Halter 4 hergestellt,
die sämtlich am Halteteil 2 oder am Tonaufzeichnungsträger 3 oder auch zum Teil
an dem einen und zum anderen Teil an dem anderen befestigt sein können. In der in
Fig. 1 dargestellten Ausführungsform der Neuerung ist dem Tonaufzeichnungsträger
eine Schutzfolie 5 zugeordnet, die im dargestellten Fall mit in das Buch 1 eingebunden
ist. Es ist aber auch ohne weiteres möglich, diese Schutzfolie 5 mit einem inneren
Randteil auf dem Trägerteil 2 zu befestigen, beispielsweise aufzukleben. Auf Ihrer
der Tonaufzeichnung zugekehrten Seite trägt die Schutzfolie 5 einen weichen Belag
6. Dieser Belag 6 kann zugleich mit Mitteln versetzt sein, die'eine elektrostatische
Aufladung der die Tonaufzeichnung trägenden Oberfläche des Tonaufzeichnungsträgers
3 verhindern.
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In der Ausführungsform nach Fig. 2 und 3 sind die Halter 4 als hakenförmige
Haltestreifen 7 ausgebildet, die am Halteteil 2 befestigt sind. Diese Streifen 7
sind aus dünnem elastischem Kunststoffmaterial hergestellt und können einzeln, wie
Fig. 3 zeigt, an der Unterseite des Trägerteiles 2 befestigt, beispielsweise angeklebt
sein und sich mit ihrem oberen Ende 8 auf die Oberseite des Halteteiles 2 bzw. in
eine dort angebrachte Ausnehmung 9 legen. Es ist aber auch möglich, die hakenförmigen
Halter 7 an einer Leiste auszubilden, die an der Kante des Halteteiles 2 befestigt,
beispielsweise angeklebt wird.
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Den hakenförmigen Haltern 7 entsprechend besitzt der Tonaufzeichnungsträger
3 an einer Seiten-kante eine Lochreihe 10. Mit den Löchern 10 wird dann der Tonaufzeichnungsträger
3 in die Haken 7 eingehängt. Hierzu wird man die H aken 7 mit ihrem Ende 8 leicht
lüften. Gleiches wird man auch zweckmässig beim Aushängen des Tonaufzeichnungsträgers
3 vornehmen.
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In der Ausführungsform nach Fig. 4 bis 6 ist an der freien Längskante
des Halteteiles 2 eine Leiste 11 angebracht, beispielsweise angeklebt. Diese Leiste
kann aus dünnem Metall, besser noch aus Kunststoff hergestellt sein.
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Im dargestellten Beispiel besitzt diese Leiste 11, wie insbesondere
Fig. 5 zeigt, etwa T-förmiges Profil, dessen Steg 12 die Abschlusskante für den
Halteteil 2 und zugleich die Anlegekante für den Tonaufzeichnungsträger 3 bildet.
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An beiden Enden ist die Halteleiste 11 zu Haltern 13 ausgebildet.
Hierzu ist in diesem Bereich der Leiste 11 der Steg 12 weggenommen und die Leiste
11 an ihren Enden umgelegt. Diese umgelegten Enden setzen sich dann in Art von Klammern
auf zwei Eckteile 15 des Tonaufzeichnungsträgers 3. Um eine sichere Halterung des
Tonaufzeichnungsträgers 3 zu gewährleisten, sind diese Klammerteile 14 mit einer
Nase 16 versehen, die sich in ein an den Eckteilen 15 angebrachtes Loch 17 setzen.
Zur besseren Betätigung sind die Klammerteils 14 an der Stelle 18 ausgenommen, um
sie untergreifen zu können. Um zu verhindern, dass durch die Klammerteile 14 das
Buch zu stark aufgetragen wird, sind sämtliche Buchblätter an der Stelle, an welcher
diese Klammerteils zu liegen kommen, halbkreisförmig ausgenommen, wie dies bei 19
auch mit dem Halteteil 2 geschehen ist.
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In der Ausführungsform nach Fig. 7 bis 9 ist an den Halteteil 2 eine
Leiste 20 angesetzt, auf die sich der Tonaufzeichnungsträger 3 mit einer Seitekante
auflegt. Die Leiste 20 ist an ihren beiden Enden bei 21 umgelegt. Die Befestigung
der Leiste 20 am Trägerteil 2 erfolgt in der dargestellten Ausführungsform durch
Aufkleben od. dgl. Die Leiste 20 selbst kann aus einem dünnen Metallstreifen, vorzugsweise
aber aus einem dünnen Kunststoffstreifen bestehen. In dem Bereich, in welchem sich
der Randteil des Tonaufzeichnungsträgers 3 auf die Leiste 20 legt, ist diese mit
magnetischen Haltelementen 22 in Form kleiner befestigter, beispielsweise aufgeklebter
Scheibchen versehen. Entsprechende Gegenelemente 23 sind in den Tonaufzeichnungsträger
3 eingelegt und können vorzugsweise in einer Vertiefung 24 angebracht sein.
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Diese Vertiefung 24 verhindert es, den Tonaufzeichnungsträger 3 quer
zu den magnetischen Kraftlinien abzuziehen.
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In der Ausführungsform nach Fig. 10 sind der Trägerteil 2 und der
Tonaufzeichnungsträger 3 mit je einem Teil 25a und 25b eines auseinandernehmbaren
Reissverschlusses 25 versehen. Dieser Reissverschluss 25 ist so. angebracht, dass
der Reissverschlussläufer 26 auf dem am Trägerteil 2 angebrachten Teil 25a verbleibt.
Um ein Auftragen durch den Reissverschlussläufer 26 zu verhindern, sind sämtliche
Blätter 27 des Buches an den Stellen 28 und 29, an welchen die Enden des Reissverschlusses
25 liegen, halbkreisförmig ausgenommen.
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Gegenüber der Ausführungsform nach Fig. 2 und 3 bieten diejenigen
nach Fig.
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4 bis 10 den wesentlichen Vorteil, dass keine Lochreihe vorgesehen
sein muss und der Tonaufzeichnungsträger 3 in seiner gesamten Breite für die Tonaufzeichhung
zur Verfügung steht.
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Ausser den beschriebenen Ausführungsformen sind noch weitere Ausführungsformen
der Neuerung möglich.