DE1785141B - Vorrichtung zum Farben oder Waschen von Textilgut - Google Patents
Vorrichtung zum Farben oder Waschen von TextilgutInfo
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Description
3 ' 4
Die Anlage enthält weiterhin eine Flotten- bildeten Düsenkanales wird dann durch diese Düsenpumpe
8, einen Heizkörper 9 zur Aufhekung der um- rohre von beiden Seiten Flotte erneut auf das Textilgewalzten
Flotte und ein Dreiweg-Ventil 10. gut S aufgesprüht. Diese Hotte wird durch die Flot-
ferner sind eine Leitung 11 zur Zuführung von tenpumpe 8 (nach vorheriger Aufheizung im Heiz-
Irocknungsluft, ein Heizkörper 12 und ein Ventil 13 5 körper 9) über das Dreiwege-Ventil 10 zugeführt,
vorgesehen. In einer zur Abführung der Flüssigkeit Nach Beendigung des Färbe- oder Waschvorgan-
dienenden Leitung 14 ist ein Ventil IS vorgesehen. ges wird die Flüssigkeit aus dem Behälter 1 (nach
κι '^ίεΓΐ kt femer ein Absauggebläse 16 öffnen des Ventiles 15) über eine Leitung 14 abge-
angeschlossen. zogen und es wird zur Trocknung des weiterhin im
Die Wirkungsweise der Anlage ist folgenderma- xo Behälter 1 umlaufenden Textilgutes 5 Trocknungsluft
ße°: . in den Behälter 1 eingeführt. Dies erfolgt gleichfalli
Zur Durchfuhrung eines Strangfärbe- oder durch die Düsenrchre7 (nach entsprechender Um-
-waschvorganges befindet sich in dem Behälter 1 zu- stelhmg des Dreiwege-Ventils 10). Zweckmäßig
nächst entsprechende Hotte 17. Das strangförmige wird durch Öffnen des Ventils 13 zusätzliche Trock-
TextilgutS wird durch die Transportwalze 2 in Um- x5 nungsluft im unteren Bereich des Behälters 1 einge-
laufbewegung versetzt, wobei am Abs+Teifkörper 6 führt. Die Absaugung der Trocknungsluft erfolgt
zunächst überschüssige Flotte vom Textilgut 5 abge- über das Absauggebläse 16.
streift wird, woraufhin weitere im Textilgut 5 enthal- Während des Trocknungsvorganges wird der von
tene Flüssigkeit zwischen den Walzen 2 und 3 ausge- der Quetschwalze 3 ausgeübte Quetschdruck zweckquetscht
wird. 20 mäßig so weit verringert, daß das Walzenpaar 2, 3 Ie-
Beim Durchlaufen des von den Düsenrohren 7 ge- diglich noch den Transport des Textilgutes 5 bewirkt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Vorrichtung zum Färben oder Waschen von Es sind schließlich Waschvorrichtungen bekannt,
im Umlauf bewegtem strangförmig zusammenge- 5 bei denen das Textilgut in einer rotierenden, perforierfaßtem
Textilgut, mit einem geschlossenen Behäl- ten Trommel mit Lösungsmitteln gewaschen wird,
ter, in dem wenigstens zwei auf beiden Seiten des Nach dem Ablassen des Lösungsmittels wird dabei
Textilgutes liegende, in Behälterlängsrichtung das Textilgut durch Einblasen von Heißluft in die roachsparallel
angeordnete Düsenrohre vorgesehen tierende, perforierte Trommel getrocknet. Diese Vorsind,
ferner mit einer Transportwalze sowie mit io richtungen sind jedoch zum Färben von im Umlauf
Leitungen, die eine Flottenpumpe mit dem Be- bewegten, strangförmig zusammengefaßtem Textilgut
hälterinnenraum sowie den Düsenrohren verbin- nicht geeignet.
den, dadurch gekennzeichnet, daß auf Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter
beiden Seiten des Textilguts (S) jeweils mehrere Vermeidung der Mängel der bekannten Ausführunhinter
der Transportwalze (2) angeordnete Du- 15 gen eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so
senrohre (7) vorgesehen sind, die über ein Drei- auszubilden, daß auch große Mengen von strangförwegeventil
(10) wahlweise zum Färben oder Wa- mig zusammengefaßtem Textilgut mit einem geringen
sehen an die von der Flottenpumpe (8) korn- appaiativen und arbeitstechnischen Aufwand gefärbt
mende Leitung oder zum anschließenden Track- oder gewaschen werden können,
nen an eine mit Trocknungsluft beaufschlagbare 20 Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gc-Leitung (11) anschaltbar sind. löst, daß auf beiden Seiten des Textilguts jeweils
nen an eine mit Trocknungsluft beaufschlagbare 20 Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gc-Leitung (11) anschaltbar sind. löst, daß auf beiden Seiten des Textilguts jeweils
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- mehrere hinter der Transportwalze angeordnete Dukennzeichnet,
daß im unteren Bereich des Behäl- senrohre vorgesehen sind, die über ein Dreiwegeventers
(1) eine durch ein Ventil (13) absperrbare til wahlweise zum Färben oder Waschen an die von
zusätzliche Zuführleitung für Trocknungsluft ein- 25 der Flottenpumpe kommende Leitung oder zum anmündet,
schließenden Trocknen an eine mit Trocknungsluft
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, beaufschlagbare Leitung anschaltbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß der Transportwalze Durch die doppelte Verwendung derselben Dü-(2) eine Quetschwalze (3) zugeordnet ist, deren senrohre für die Naßbehandlung und die Trockenbe-Anpreßdruck beim Trocknungsvorgang auf einen 30 handlung wird der in einem vorgegebenen Behälter nur noch den Transport des Textilgutes (5) be- zur Verfügung stehende Behandlungsraum optimal wirkenden Wert verringerbar ist. ausgenutzt. Das Behandlungsmedium kommt hierbei mit einer größtmöglichen Fläche des Textilgutes in Berührung.
dadurch gekennzeichnet, daß der Transportwalze Durch die doppelte Verwendung derselben Dü-(2) eine Quetschwalze (3) zugeordnet ist, deren senrohre für die Naßbehandlung und die Trockenbe-Anpreßdruck beim Trocknungsvorgang auf einen 30 handlung wird der in einem vorgegebenen Behälter nur noch den Transport des Textilgutes (5) be- zur Verfügung stehende Behandlungsraum optimal wirkenden Wert verringerbar ist. ausgenutzt. Das Behandlungsmedium kommt hierbei mit einer größtmöglichen Fläche des Textilgutes in Berührung.
35 Die Anordnung mehrerer Paare von Düsenrohren
ermöglicht eine berührungsfreie Umlenkung des Textilgutes und damit eine Anpassung der Bewegung des
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Fär- Textilgutes an einen zylindrischen Behälterquerben
oder Waschen von im Umlauf bewegtem strang- schnitt, der aus statischen Gründen anzustreben ist.
förmig zusammengefaßtem Textilgut, mit einem ge- 40 Durch die Anordnung mehrerer Paare von Düsenschlossenen
Behälter, in dem wenigstens zwei auf rohren kann schließlich eine flatternde Führung des
beiden Seiten des Textilguts liegende, in Behälter- Textilgutes erreicht werden, so daß die Bildung von
längsrichtung achsparallel angeordnete Düsenrohre Falten im Textilgut vermieden wird,
vorgesehen sind, ferner mit einer Transportwalze so- Bei der Trocknung ist es unter Umständen zweck-
vorgesehen sind, ferner mit einer Transportwalze so- Bei der Trocknung ist es unter Umständen zweck-
wie mit Leitungen, die eine Flottenpumpe mit dem 45 mäßig, die auf unterschiedlichen Seiten des Textilgu-Behälterinnenraum
sowie den Düsenrohren verbin- tes angeordneten Düsenrohre unterschiedlich mit ""en. Luft zu beaufschlagen, so daß das Textilgut im Be-
"«! ist bekannt, strangförmig zusammengefaßtes reich dieser Düsenrohre gewissermaßen in eine flat-.Igut
in einer Haspelkufe zu färben, dann das ternde Bewegung versetzt und dadurch in erwünsch-
Atilgut im nassen Zustand der Kufe zu entnehmen, 50 ter Weise aufgelockert wird, was den Trocknungss
in einer Zentrifuge zu schleudern und es hiernach effekt begünstigt.
in einem Spannrahmen oder einem Hängetrockner zu Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
trocknen. Der wesentliche Nachteil einer solchen Vorrichtung ist in der Zeichnung veranschaulicht.
Ausführung besteht in dem hohen apparativen und Die Vorrichtung enthält einen Behälter 1, in dem
Ausführung besteht in dem hohen apparativen und Die Vorrichtung enthält einen Behälter 1, in dem
arbeitsmäßigen Aufwand für das Färben und Trock- 55 eine Transportwalze 2 vorgesehen ist, die mit einer
nen. Quetschwalze 3 zusammenwirkt. Der Anpreßdruck
Zur Erzielung einer intensiven Naßbehandlung dieser Quetschwalze 3 ist durch einen Zylinder 4 stuvon
strangförmig zusammengefaßtem Textilgut ist fenlos einstellbar.
ferner eine Anlage bekannt, die einen teilweise mit Die Transportwalze 2 transportiert das strangför-
Flotte gefüllten, an der Oberseite offenen Behälter 60 mig zusammengefaßte Textilgut 5 im Umlauf durch
aufweist, über dem eine Haspel für den Tranpsort den Behälter 1. Das Textilgut 5 läuft hierbei zunächst
des Textilgutes vorgesehen ist, wobei sich auf der über einen Abstreifkörper 6, dann zwischen der
Zulaufseite der Haspel ein oberer kleiner Flottenbe- durch die Transportwalze 2 und Quetschwalze 3 gehäiter
befindet, während auf der Ablaufseite der Has- bildeten Quetschfuge hindurch und gelangt dann in
pel auf beiden Seiten des Textilgutes je ein Düsen- 65 einen Düsenkanai, der von einer Anzahl Düsenrohrohr
vorgesehen ist, an das über Leitungen eine Flot- ren 7 gebildet wird, die mit gegenseitigem Abstand
tenpumpe angeschlossen ist. Auch hierbei muß dem parallel zueinander in Längsrichtung des Behälters I
Naßbehandlungsbehälter eine gesonderte Trock- angeordnet sind.
Family
ID=
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2623315A1 (de) * | 1976-05-25 | 1977-12-01 | Brueckner Apparatebau Gmbh | Verfahren und vorrichtung zur diskontinuierlichen nassbehandlung von textilgut |
DE3425881A1 (de) * | 1983-09-16 | 1985-03-28 | Brückner-Apparatebau GmbH, 6120 Erbach | Verfahren und vorrichtung zur zweistufigen nassbehandlung von textilware |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2623315A1 (de) * | 1976-05-25 | 1977-12-01 | Brueckner Apparatebau Gmbh | Verfahren und vorrichtung zur diskontinuierlichen nassbehandlung von textilgut |
DE3425881A1 (de) * | 1983-09-16 | 1985-03-28 | Brückner-Apparatebau GmbH, 6120 Erbach | Verfahren und vorrichtung zur zweistufigen nassbehandlung von textilware |
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