DE1784810C3 - Abdichtstreifen - Google Patents
AbdichtstreifenInfo
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B7/00—Special arrangements or measures in connection with doors or windows
- E06B7/16—Sealing arrangements on wings or parts co-operating with the wings
- E06B7/22—Sealing arrangements on wings or parts co-operating with the wings by means of elastic edgings, e.g. elastic rubber tubes; by means of resilient edgings, e.g. felt or plush strips, resilient metal strips
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J10/00—Sealing arrangements
- B60J10/15—Sealing arrangements characterised by the material
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Civil Engineering (AREA)
- Structural Engineering (AREA)
- Laminated Bodies (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Abdichtstreifen mit den Merkmalen des Oberbegriffs des Hauptanspruchs.
Bekannte Abdichtstreifen dieser Art (GB-PS 10 00 753 und GB 6 16 918) wurden für die verschiedensten
Zwecke, beispielsweise zum Führen und Abdichten von Fenstern und Türen von Gebäuden, Schranktüren,
Kühlschranktüren und Fahrzeugen benutzt und weisen Florstreifen einheitlicher oder unterschiedlicher Florhöhe,
Breite und Anordnung der Plüschbürsten auf. Sie werden entweder mit festen Kanten (Seifkanten) oder
auch als Abschnitte aus Breitware hergestellt
An derartige Abdichtstreifen werden unabhängig von der Art der Anbringung wenigstens teilweise hohe
Anforderungen gestellt. Es soll nicht nur das Eindringen von Fremdkörpern in den abgedichteten Raum
vermieden werden, wie sie in Form von Staub, Sandkörnchen, Split usw. auftreten, sondern es soll auch
eine in vielen Fällen bewegliche Glasscheibe des Fensters so abgedichtet werden, daß keine Feuchtigkeit,
Nässe, Niederschläge aus Regen und Atmosphärilien, Schmutz und Schlammteilchen in den abzudichtenden
Raum einzudringen vermögen, damit beispielsweise innerhalb eines Fensterschachtes zum Heben und
Senken des Fensters angeordnete Getriebeteile geschützt werden, insbesondere dann, wenn als Antrieb
Elektromotoren vorgesehen sind. Während die Florstreifen oder Florbürsten des Abdichtstreifens ohne
weiteres in der Lage sind, die ersterwähnten Fremdkörper zurückzuhalten, ist die Dichtungswirkung des Flors
auch dann, wenn er als Versteifung einen vom Grundstreifen hochstehenden Stützsteg enthält (vgl.
GB-PS 10 00 753) im allgemeinen nicht ausreichend, um eine gleichmäßige Dichtung gegen Zugluft, Geräusche,
Schlagregen oder aufgrund hoher Fahrzeuggeschwindigkeit und/oder durch starken Wasserdruck beim
Waschen von Fahrzeugkarosserien eingetriebene Wasserstrahlen und -tropfen auf der gesamten Länge der
Florstreifen zu erzielen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Abdichtstreifen mit plüschartigen Florstreifen zu
schaffen, bei dem der oder die Florstreifen nicht das eigentliche Dichtelement bilden, sondern dieses lediglich
schützen.
Diese Aufgabe wird bei einem Abdichtstreifen der eingangs genannten Art erfindungsgemäß durch die
Merkmale des Kennzeichens des Hauptanspruches gelöst
Dadurch, daß der oder die Florstreifen im Abstand
von der verhältnismäßig steifen Dichtungsrippe angeordnet ist bzw. sind, ruft diese eine Art »Abschott«-
Wiikung hervor, während die schwächeren und wesentlich nachgiebigeren Florstreifen im wesentlichen
Fremdkörper und Verunreinigungen von der Dichtungsrippe fernhalten und nicht isoliert die Dichtungsfunktion übernehmen müssen.
Verbindet man die Lagen dieser die Dichtungsrippe bildenden doppel- oder mehrlagigen Falte mittels
Verklebung, Verschweißung oder Versiegelung, insbesondere Heißversiegelung, so erreicht man nicht nur die
oben erwähnte Versteifung der Falte auf jeden gewünschten Wert, sondern andererseits auch eine
elastischfedernde Ausbildung derselben, so daß sie mit dem erwünschten nachgiebigen Dichtungsdruck am
abzudichtenden Gegenstand, beispielsweise einer Fensterscheibe, anliegt Das wird begünstigt beispielsweise
dadurch, daß das Grundgewebe aus thermoplasten Fäden besteht oder diese enthält
Nach einem alternativen Merkmal der Erfindung ist der Rücken des Grundstreifens des Abdichtstreifens mit einer Beschichtung aus Heißkleber versehen. Es handelt sich um Kontaktkleber, die ihre Klebwirkung durch Wärmeaktivierung erreichen und im allgemeinen einem Preßdruck unter Hitzeeinwirkung, etwa im Hochfrequenzfeld oder in einer Heizpresse, ausgesetzt werden. Dadurch erhält der Grundstreifen, insbesondere auch im Bereich der steifen Dichtungsrippe, die nötige elastische Steifheit und Formstabilität. Gleichzeitig wird die gewünschte Polfestigkeit der Polnoppenreihen der Florstreifen erreicht
Nach einem alternativen Merkmal der Erfindung ist der Rücken des Grundstreifens des Abdichtstreifens mit einer Beschichtung aus Heißkleber versehen. Es handelt sich um Kontaktkleber, die ihre Klebwirkung durch Wärmeaktivierung erreichen und im allgemeinen einem Preßdruck unter Hitzeeinwirkung, etwa im Hochfrequenzfeld oder in einer Heizpresse, ausgesetzt werden. Dadurch erhält der Grundstreifen, insbesondere auch im Bereich der steifen Dichtungsrippe, die nötige elastische Steifheit und Formstabilität. Gleichzeitig wird die gewünschte Polfestigkeit der Polnoppenreihen der Florstreifen erreicht
Der Grundstreifen kann im Querschnitt T-, I-, L-, E-,
F-, H-, M-, V-, W-, X- und Y-förmig sein.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Abdichtstreifens schematisch dargestellt
und zwar zeigt
F i g. 1 einen Querschnitt durch den flach ausgebreiteten Grundstreifen mit zwei voneinander getrennten
bürstenwirksamen Florstreifen, zu deren beiden Seiten florfreie Abschnitte in Längsrichtung des Grundstreifens
verlaufen,
F i g. 2 eine Zwischenphase der Bildung einer Längsfalte zum Herstellen der steifen Dichtungsrippe,
Fig.3 einen Querschnitt des fertigen Abdichtstreifens,
bei dem die gefaltete Dichtungsrippe die
so Abdichtung übernimmt, während die Florstreifen die Fremdkörper zurückhalten,
Fig.4 eine Stirnansicht des Abdichtstreifens aus
F i g. 3 in einer noch stärker schematisierten Darstellung und
Fig.5 eine Stirnansicht eines abgewandelten Abdichtstreifens
mit L-förmigem Profil.
F i g. 1 zeigt einen Plüschstreifen, der aus dem Grundgewebe 1 mit Kettfäden 2 und Schußfäden 3
besteht Eingebunden in das Grundgewebe 1 sind aus
bo Polfäden bestehende Bürstenbesätze 4 und 5, die als Florleisten so angeordnet sind, daß in den Bereichen
seitlich von ihnen das Grundgewebe florfrei ist. Auf der Rückseite ist das Grundgewebe 1 mit einer Beschichtung
6 aus vorzugsweise thermoplastischem Kleber, der
hi nach dem Erhärten keine klebenden Eigenschaften
mehr aufweist, versehen.
Ein nach Fig. 1 ausgebildeter Plüschstreifen wird zum Herstellen eines Abdichtstreifens so verformt, daß
zunächst die Zwischenform gemäß F i g. 2 entsteht Das wird dadurch erreicht, daß der Plüschstreifen nach
F i g. 1 in Richtung des Pfeiles 7 gedruckt wird, beispielsweise mit Hilfe eines schienenförmigen Widerlagers,
auf das der Plüschstreifen aufgepreßt wird oder an dem entlang seitliche Schenkel herabgezogen
werden.
Aus der Zwischenform gemäß Fig.2 entsteht das
Profil gemäß F i g. 3. Nunmehr berühren sich die bereits in Fig.2 erkennbaren Lagen 8 und 9 an der to
Begrenzungsfläche 10, so daß eine aufgeworfene, doppellagige Falte und damit Rippe entstanden ist, die
einen Querschenkel 11 bildet. Dieser Querschenkel 11
ist der mittlere Schenkel eines T-förmigen Profils, dessen anderer Schenkel als Ganzes mit 12 bezeichnet
ist
F i g. 5 zeigt eine Abwandlung, bei der der Abdichtstreifen 13 nur eine, aus einer doppellagigen Falte
bestehende Rippe 14 und das Grundgewebe nur einen Florstreifen 15 aufweist, so daß der Abdichtstreifen ein
L-förmiges Profil hat
Die doppelt Gegenden Lagen S, 9 gemäß Fi g. 3 und
16, 17 gemäß F i g. 5 sind dadurch entstanden, daß sie der gleichzeitigen Einwirkung von Wärme und Druck
ausgesetzt worden waren. Hierbei kommt es zu Anschmelzungen oder Verschmelzungen der thermoplastischen
Beschichtung 6. Stattdessen könnten auch thermoplastische Fäden im Grundgewebe vorgesehen
sein, wenn dasselbe nicht völlig aus derartigen thermoplastischen Fäden besteht Es findet also eine
plisseeförmige Faltengebung des Grundgewebes 1 statt um die Doppel- oder Mehrlagigkeit des zur Abdichtung
dienenden Querschenkels zu erreichen, dessen Abdichtwirkung noch dadurch erhöht ist, daß bei der
Vereinigung der doppelt Hegenden Lagen etwas thermoplastischer Werkstoff durch das Gewebe zum
Durchschlag gebracht und so insbesondere an der Kuppe der Querschenkel 11 und 14 die Reibung
zwischen abzudichtendem Gegenstand und Querschenkel beliebig stark erhöht werden kann, so daß eine
entsprechende Verstärkung der Abdichtungswirkung eintritt Auch können dem Kleber gummiartig wirkende
Stoffe zugesetzt werden, wenn kein Gummikleber benutzt wird. Weiter können an der inneren Begrenzung
der Faltenkuppe derartige Stoffe, im übrigen aber gummifreie Kleber benutzt sein. Schließlich kann man
von einer Verklebung im Kuppenbereich der Falte oder Falten völlig Abstand nehmen, so daß nur die
abdichtenden Eigenschaften des Gewebes selbst zur Wirkung kommen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Abdichtstreifen, bestehend aus einem gewebten Grundstreifen mit einem oder zwei plüschartig
eingebundenen leistenförmigen Florstreifen und einem aus dem Grundstreifen zusammengefalteten,
florfreien und zw'eüagigen hochstehenden Dichtungsschenkel, dessen Lagen aneinandergeklebt sind
und der nicht höher als der oder die Florstreifen ist dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungsschenkel
als steife Dichtungsrippe (U; 14) ausgebildet ist und daß der oder die Florstreifen (4,
S; 15) mit Abstand von der Dichtungsrippe angeordnet ist bzw. sind.
2. Abdichtstreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundstreifen (1) wenigstens
teilweise aus thermoplastischen Fäden besteht
3. Abdichtstreifen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der Rücken des Grundstreifens
(1) eine Beschichtung (6) aus Heißkleber aufweist
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1784810A DE1784810C3 (de) | 1968-09-20 | 1968-09-20 | Abdichtstreifen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1784810A DE1784810C3 (de) | 1968-09-20 | 1968-09-20 | Abdichtstreifen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1784810A1 DE1784810A1 (de) | 1972-03-16 |
DE1784810B2 DE1784810B2 (de) | 1977-12-29 |
DE1784810C3 true DE1784810C3 (de) | 1978-09-14 |
Family
ID=5705857
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1784810A Expired DE1784810C3 (de) | 1968-09-20 | 1968-09-20 | Abdichtstreifen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1784810C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4305984A (en) * | 1980-03-07 | 1981-12-15 | Schlegel Corporation | Overhanging barrier fin weatherstrip and method of manufacture |
US4637948A (en) * | 1984-08-14 | 1987-01-20 | Evans Robert D | Tufted weatherstripping with barrier fin |
-
1968
- 1968-09-20 DE DE1784810A patent/DE1784810C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1784810A1 (de) | 1972-03-16 |
DE1784810B2 (de) | 1977-12-29 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |