DE1784632A1 - Bausatz fuer ein transportables Wohnhaus - Google Patents

Bausatz fuer ein transportables Wohnhaus

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DE1784632A1 DE19681784632 DE1784632A DE1784632A1 DE 1784632 A1 DE1784632 A1 DE 1784632A1 DE 19681784632 DE19681784632 DE 19681784632 DE 1784632 A DE1784632 A DE 1784632A DE 1784632 A1 DE1784632 A1 DE 1784632A1
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Description

Bausatz für ein transportables Wohnhaus
Die Erfindung bezieht sich auf einen Bausatz für ein transportables Wohnhaus, das aus einem von drei an im Baugrund angeordneten Sockeln zu befestigenden Stützen getragenen, in sich stabilen Baukörperskelett besteht=
Frei auf dem Baugrund mittels drei oder mehrerer Stützen stehende Häuser haben den Vorteil, daß die ansonsten üblichen, aufwendigen Fundamente eines Hauses in Fortfall kommen, der Baukörper oder sein Skelett im voraus gefertigt werden kann, und das Haus auch nach seiner Fertigstellung mittels eines z.B. fahrbaren Kranes
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ORIGINAL INSFECTSD
leicht gedreht oder an einen anderen Platz verbracht werden kann. Weiterhin ist der Bau eines solchen auf Stützen stehenden Hauses im wesentlichen unabhängig von der Bodenbeschaffenheit und seiner Oberflächengestalt. Es sind lediglich die drei Sockel im Boden vorzusehen, an denen das Haus zu verankern ist»
Ein Problem bei der Planung eines derartigen Hauses ist seine Statik und die Art und Weise, wie das selbsttragende Baukörperskelett mit den Stützen stabil verbunden wird. Die dazu notwendigen Überlegungen sind unter dem Gesichtspunkt anzustellen, wie am günstigsten die Versorgungsleitungen, wie für Gas, Wasser, Elektrizität und auch die Rohre für Abwasser, in das Haus "gelegt werden können, ohne daß sie von außen als solche zu erkennen sind und die architektonische Gestaltung des Baukörpers nachteilig beeinflussen.
Es sind u.a. transportable, mittels drei Stützen auf dem Baugrund abgestützte Wohnhäuser bekannt, deren Baukörper sich der Kugelform angleicht und deren Baugerippe aus wabenförmig zusammengesetzten Profilträgern selbsttragend aufgebaut ist. Dabei ist der Baukörper entweder innerhalb der von den drei Stützen, die schräg gegeneinander gerichtet oberhalb des Hauses in einem Punkt zusammentreffen, umfaßten Saumes etwa in der Mittelebene des Hauses mittels Stahltroseen od.dgl. frei aufgehängt, oder der Baukörper ist auf schräg aufeinander zu gerichtete Stützen von oben mit dem Hand seiner Bodeafläohe auf die Stützen aufgesetzt und dort an diesen befestigt. Beide Arten
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zum Befestigen des Baukörpers an drei Stützen lassen sich nur schwerlich zum Bau stabiler Häuser verwenden. Sowohl eine hängende Befestigung mittels von außen angreifender Stahltrossen als auch eine am Boden des Baukörpers angreifende abstützende Befestigung des Baukörpers mittels dreier Stützen ist zur Gewährleistung einer stabilen Konstruktion, die gegen Wind und sonstige Kräfte ausreichend widerstandsfähig ist, unzureichend. Außerdem lassen sich aie Versorgungsleitungen bei einem beweglich an Stützen aufgehängten Baukörper gar nicht und bei einem an seinem äußeren Bödenrand unterstützten Baukörper nur unbefriedigend einführen, da in letzterer Ausführungsform eine sinnvolle architektonische Innengestaltung des Baukörpere nicht möglich ist.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, einen Bausatz für ein transportables Wohnhaus vorgenannter Art zu schaffen, dessen in sich stabiles Baukörperskelett mit den Stützen eine statisch ausgewogene, sicher ineinander verflochtene Einheit bildet, bei der das Baukörperskelett nach wie vor im voraus fertiggestellt werden kann, um auf dem Baugrundstück mit den Stützen verbunden zu werden. Gleichzeitig soll gewährleistet sein, daß die Stützen so zentral in den Baukörper von unten einmünden, daß die innenarchitektonische Gestaltung des Hauses wenig begrenzt ist, die Zuführung der Versorgungsleitungen keine Schwierigkeiten bereitet und auch die Verteilung derselben innerhalb des Baukörpers zu den einzelnen dafür vorgesehenen Räumen ohne Umwege erfolgen kann.
Die Erfindung besteht darin, daß das Baukörperskelett aus einer
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in sich stabilen, von unten in drei Punkten von den bis hinauf = zu den Dachstreben sich lotrecht durch das Baukörperskelett erstreckenden Stützen abgestützten Dachkonstruktion besteht, an deren miteinander an ihren Enden jeweils verbundenen äußeren R'andstreben die Se'itenwandstäbe des Wohnhauses unabhängig von der Abstützung duroh die Stützen hängend befestigt sind.
Damit ist in vorteilhafter Weise das Baukörperskelett an den Stützen hängend befestigt, ohne daß jedoch Stahltrosse od.dgl. - wie bei der bekannten Ausführungsform - an den Außenstreben des Skeletts angreifen! vielmehr erstrecken sich die Stützen :.-■· zentral durch den ganzen Baukörper frei hinduroh und sind erst an deren Spitze mit der Dachkonstruktion des Baukörperskeletts verbunden. Damit liegt der Schwerpunkt des Hauses in bezug auf die Abstützung verhältnismäßig tief, was für die Stabilität eines sich nur auf drei Stützen abstützenden Hauses von erheblicher Wichtigkeit ist. Außerdem lassen sich durch eine der drei Stützen ohne Schwierigkeiten die Versorgungsleitungen in den Baukörper einführen und beispielsweise unmittelbar im Bereich der Stütze die Bäder, die Küche und sonstige Räume, bei denen Wasser u.dgl. benötigt werden, anordnen.
Die Verbindung zwischen den Stützen und der Dachkonstruktion, muß von großer Stabilität sein. Sowohl die Ausrichtung der Dachstreben zueinander als auch die der sonstigen Streben der Dachkonstruktion muß eine direkte Beziehung sum Angriffspunkt der Btüteen an der Dachkonstruktion aufweisen. Zur Gewährleistung einer ausgewogenen
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Statik des Baukörperskeletts kann nach der Erfindung die Dachkonstruktion im wesentlichen durch drei nach unten geneigte, unter dem gleichen Winkel strahlenförmig voneinander wqggerichtete, sich gegeneinander abstützende Hauptdaohstreben gebildet sein, an denen von unten in gleicher Entfernung von der Mitte des Skeletts und mit Abstand von den äußeren Randstreben die drei Stützen von unten kraftschlüssig angreifen, wobei das jeweilige am Außenrand der Dachkonstruktion angreifende untere Ende der drei Hauptdachstreben durch jeweils einen gegen die zugehörige Stütze geriohteten und daran angreifenden Druckstab verbunden ist. Damit wird das Gewicht der Dachkonstruktion bzw. des Wohnhauses nicht nur an der Spitze der Stützen in diese eingeleitet, sondern das Baukörperskelett erfährt auch eine Abstützung an der Flanke der drei Stützen, womit auch eine sichere Verbindung der Stützen mit der Dachkonstruktion gegeben ist·
Zur Ausbildung der drei Stützen entsprechend ihrer Beanspruchung können erfindungsgemäß die Stützen ein dreieckförmiges Längsprofil haben, dessen Hypotenuse sich lotrecht zur Innenseite des Hauses erstreckt und dessen Katheten sich in Höhe des auf die jeweilige Stütze zu gerichteten Druckstabes der Dachkonstruktion treffen, so daß an der Stelle der jeweiligen Stütze, an der Biegekräfte auftreten, der Querschnitt der Stütze verstärkt ist.
Die Stabilität der Dachkonstruktion kann durch unterschiedlich ausgerichtete, weitere Streben erhöht werden. Jedoch sollten nur solche Streben zusätzlich an d er Dachkonstruktion verwandt wer-
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den, die deren Gewicht nicht unnötig erhöhen, a"ber die Versteifung der Dachkonstruktion steigern. Erfindungsgemäfl können dazu die äußeren Handstreben der Dachkonstruktion jeweils in der Mitte zwischen zwei benachbarten Hauptdachstreben durch Versteifungsstreben mit den Hauptdachstreben im Angriffspunkt der Stützen verbunden sein. Bei Verwendung dieser zusätzlichen Dach-Versteifungsstreben werden als Oberfläche dee Daches kleinere,in sich verwundene Flächen gebildet, die von Strebe zu Strebe selbsttragende Einheiten bilden, was eine erhebliohe Materialersparnis mit sich bringt.
Die Hauptdachstreben können sich in der Mitte des Hauses in einem Punkt treffen, womit dem Wohnhaus eine Zeltform gegeben ist. Sind, wie es nach der Erfindung vorgesehen sein kann, die Hauptstreben jeweils im Angriffspunkt der drei Stützen durch drei Versteifungsstäbe miteinander verbunden, so können diese Versteifungsstäbe die Spitze des Daches ersetzen, was eine weitere Materialeinsparung mit sich bringt.
Bekanntlich umfaßt eine Kugel bei gegebener Außenfläche das Optimum an Raum. So können nach der Erfindung zur Schaffung einer großen Wohnfläche bei möglichst geringem Gewicht des Baukörperskeletts die äußeren Randstreben in an sich bekannter Weise ein Sechseck einschließen, womit eine starke Annäherung an eine Kugel erzielt ist.
Die äußeren Randstreben können in deren Mitte senkrecht zu den
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Hauptdachstreben mit diesen verbunden sein. Erfindungsgemäß können jedoch auch die unteren Enden der drei Hauptdachstreben und die unteren Enden der Versteifungsstreben Eckpunkte des Sechsecks bilden.
Gemäß weiterer Ausgestaltung des Baukörperskeletts nach der Erfindung können die den unteren Rand des Baukörperskeletts bildenden Randstreben ein mit dem Sechseck der äußeren Randstreben der Dachkonstruktion gleich großes Sechseck bilden, welches um 30° gegenüber dem Sechseck der äußeren Randstreben der Dachkonstruktion um den Mittelpunkt des Baukörperskeletts gedreht ist und dessen Eckpunkte mit den benachbarten Eckpunkten des oberen Sechsecks durcn Querstäoe miteinander verbunden sind. Auf diese Weise ist dem gesamten Baukörperskelett bei Beibehaltung von geradlinigen Verbindungsstreben eine kugelähnliche Form gegeben> die bei gleichzeitigem gefälligen Aussehen des Y/ohnhauses in Verbindung mit einem möglichst geringen Baugewicht eine große Wohnraumfläche gewährleistet. Beispielsweise können die Bodenflächen der sich jeweils aneinander anschließenden Innenräume in Stufen ansteigend in dem Baukörperskelett angeordnet sein, was ein eigenes Treppenhaus überflüssig macht.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele nach der Erfindung dargestellt· Es zeigen:
Fig. 1 in schaubildlicher Darstellung die Draufsicht eines Baukörperskeletts eines auf drei Stützen stehenden Wohnhauses mit Inneneinrichtung,
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Fig. 2 in schomatiecber Darstellua« «la·
dee Wohnhauses nach Fig» ΐ* t*12i**l*# g,esoimittem> und
Fig. 3 in schauMldliciier Darstelltaig eiae aad&re Aueführungsform eines mittels» drei Stützen abgeretützten Baukörp ersfcelettβ«
In den Flg. 1 und 3 sind jeweils das Besik®*ferskel®tt im ganzen mit 1 und die drei Stützen, auf denen das Batter stehtf mit 2 feezeichnet. Das Baukörperskelett 1 besteht aus der Iteckkonstruktioii 3, das sich im wesentlichen aus den drei n&ah unten geneigten^ unter dem gleichen Winkel strahlenförmig Tcmeineader weg gerichteten, sich in der Mitte de» Hausee gegeneinaader abstützenden Hauptdachs treten 4, den YersteifungaetreBen 0 ttnx! 6 und its äußeren, sowohl die unteren Enden der Haupt4«chstr#1äMra 4 als auch die der Versteifungsstreben 5 und 6 miteinaiai#r rerbindertdea Handstrehen 7 zusammensetzt, und den an der Dachkonstruktion 3 an deren äußeren Bandstreben 7 nach unten heratihängend befeetigten Seitenwandstäben 8, die nach Fig· 1 etwas schräg nach innen gerichtet und durch weitere Bandstreben 9 miteinander rerbunÄsn sind. Das auf diese Weise zusammengesetzte Baukörperskelett 1 bildet in sich eine stabile, selbsttragende Einheit.
Das Baukörperskelett 1 ist in drei Punkten 4ttroh 41» drei Sttittea 2 von unten her abgeetütat, indem dl· sieh bis üixütuf iu den streben lotrecht duroh das Baukörperskelett 1 erstreoken^Sen Stützen 2 an den Hauptdaohetreben 4 im Sohnittpuakt alt den
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steifungsstreben 5 und 6 kraft schlüssig angreifen. Auf diese Weise ist das Haus nicht an seinem Boden, wie es üblich ist, über Stützstreben auf dem Baugrund abgestützt, sondern an seiner Dachkonstruktion 3» womit das Haus an seinem Dach hängend befestigt und sein Schwerpunkt gegenüber seiner Abstützung sehr tief angeordnet ist. Weiterhin bedingt die zentrale lage der Stützen 2 eine geringe Spannweite der einzelnen Streben des Baukörperskeletts, womit in vorteilhafter Weise nur verhältnismäßig geringe Querschnittsprofile der Streben des Baukörperskeletts Anwendung zu finden brauchen.
Die hängende Befestigung des Baukörperskeletts an den Stützen hat für die innenarchitektonische Gestaltung des Hauses einen weiteren erheblichen Vorteil. Sowohl die in Fig. 1 dargestellten Böden 10, 11, 12 als auch die Anordnung der Seitenwände 13, 14» sind völlig unabhängig von der sonstigen Statik des Hauses in diesem angeordnet, womit dem Innenarchitekten freie Hand in der Raumgestaltung gegeben ist. Z.B. können die Böden der/einzelnen Wohnräume von der ersten zur zweiten Etage in Stufen ansteigen, wie es in Fig. 1 dargestellt ist. Damit wird ein eigenes Treppenhaus überflüssig, wobei z.B. eine schmale Schlupftreppe überflüssige Wege vermeiden kann. Zweckmäßigerweise" werden solohe Räume wie Küche und Bad, in denen Wasser benötigt wird und daa Abwasser wieder abgeführt werden muß, in der Nähe der Stützen angeordnet, durch die die Versorgungsleitungen, für die Beschauer des Hauses unsichtbar, in dieses hinein verlegt sein können.
Im folgenden soll der Aufbau des Baukörperskeletts nach Fig. i
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und Fig. 3 im einzelnen beschrieben werden:
In der Statik der beiden Baukörperskelette, d.h. in der Art und Weise, wie die Abstützung auf den Stützen 2 erfolgt und wie die Kräfte in die Streben des jeweiligen Skeletts eingeleitet werden, unterscheiden sich die beiden Ausführungsformen nicht. Lediglich in der äußeren Erscheinungsform ist das Baukörperskelett nach Fig. 3 noch mehr der Kugelform angenähert alB das nach Fig. 1. Beide Skelette bestehen in ihrem Grundriß aus einem Sechseck, das durch die äußeren Handstreben 7 gebildet ist. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 erstrecken sich d ie Hauptdaohstreben von der Mitte von drei äußeren Eandstreben 7 bis zur Spitze des Hauses, wo sie sich in einem Punkt treffen. Btwajin der Mitte jeder Hauptdachsirebe 4 greift von unten eine der drei Stützen an. Vom Angriffspunkt der Stützen 2 an der Dachkonstruktion 3 aus erstrecken sich zu den benachbarten äußeren Handstreben 7 die Versteifungsstreben 5 und 6, womit vom Angriffspunkt der Stützen an der Dachkonstruktion eine direkte Verbindung zu jedem der einzelnen äußeren Randstreben 7 geschaffen ist. Zur Stabilisierung der Dachkonstruktion 3 sind weiterhin die Hauptdachstreben 4 jeweils im Angriffspunkt der drei Stützen 2 durch die Versteifungsstäbe 17 miteinander verbunden, die, wie fig. 3 zeigt, auch als Hauptstäbe ausgebildet werden können, so daß die durch die Hauptdachstreben 4 gebildete obere Spitze des Hauses nach Fig. 1 in Fortfall kommen kann.
Die verwindungssteife kraftschlüssige Verbindung der Dachkonstruktion mit den Stützen 2 erfolgt durch die insbesondere aus
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Pig« 2 ersichtlichen Druckstäbe 18. Die Druckstäbe 18 leiten Kräfte von den unteren Enden der Hauptdachstreben 4 quer in die Stützen 2 ein, deren Profil entsprechend der Aufnahme der Biegekräfte ausgebildet ist. Die Stützen 2 weisen dazu ein dreieckiges Längsprofil auf, dessen Hypotenuee eich lotrecht zur Innenseite des Hauses erstreckt und dessen Katheten sich in Höhe dee auf die jeweilige Stütze 2 zu gerichteten Druckstabes 18 der Dachkonstruktion 3 treffen. Auf diese Weise Bind die auf und an dem Dach angreifenden Kräfte, nämlich die duroh Schnee und Wind angreifenden Kräfte und durch die Inneneinbauten des Hauses aufgebrachten Zugkräfte, statisch ausreichend sicher in den Stützen 2 eingeleitet, womit das Haus, obgleich es nur auf drei Stützen steht, einen stabilen Aufbau aufweist.
In dem Aueführungsbeispiel nach Fig. 1 sind zwischen den oberen Teilen der Hauptdachstreben 4- und den Versteifungsstreben 5 und 6 und weiterhin zwischen der jeweiligen Versteifungsstrebe 5 oder 6 und dem unteren Teil der Hauptdachstrebe 4 in Verbindung mit den gegenüberliegend angeordneten äußeren Randstreben 7 räumlich gebogene Flächen gebildet, von denen eine insbesondere aus Fig. 2 auf der rechten Hälfte ersichtlich ist. Die dadurch gebildeten dreidimensionalen Dachteilflächen sind jeweils in sich stabil und selbsttragend, womit in vorteilhafter Weise an Material für die Dachabdeckung bei gleichbleibender Tragfähigkeit eingespart werden kann.
Wie oben ausgeführt ist, gleicht die Dachkonstruktion nach
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Fig» 3 in den wesentlichen Teilen der nach den fig. 1 und 2, je-, doch ist deren äußeres Erscheinungsbild davon stark unterschiedlich. Dies ist darauf zurückzuführen, daß die obere Spitee der Dachkonstruktion, die nach Pig» 1 düroh die Hauptdaohstreben gebildet ist, durch die Versteifungsstäbe 1? ersetzt ist, und daß weiterhin die unteren Enden der drei Hauptdaohstreben 4 und die unteren Enden der Versteifungsstreben 5 und 6 Eckpunkte des Sechsecks bilden. Außerdem sind die äußeren Handstreben 7 der Dachkonstruktion 3 nicht parallel zu den Eandstreben 9 des Baukörperskeletts 1 angeordnet, wie es das Ausführungsbeispiel nach Jig. 1 zeigt. Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 sind die durch die äußeren Eandstreben 7 und die durch die äußeren Handstreben 9 gebildeten Sechsecke gleich groß, wobei das untere Sechseck um 30° gegenüber dem Sechseck der äußeren Sandstreben 7 um den Mittelpunkt des Baukörperskeletts 1 gedreht ist und weiterhin seine Eckpunkte mit den benaohbarten Eckpunkten des oberen Seohsecks durch die Querstäbe 8a und 8b, die mit den Seitenwandstäben 8 nach Fig. 1 verglichen werden können, verbunden sind· Durch die Konstruktion des Baukörperskeletts nach Fig. 3 ist das ganze Wohnhaus noch mehr der Kugelform angeglichen als naoh d em Beispiel naoh Fig. 1, so daß bei gleichbleibender Wohnraumfläche ein geringerer Materialaufwand der Dachkonstruktion und der Daohflache bei gleichbleibender Stabilität des Hausee gegeben ist·
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Claims (8)

Paten t_a nap 3«·ϋ··ο"η *e " '
1. Bausatz für ein transportables Wohnhaus, das au« einem von drei an im Baugrund angeordneten Sookeln zu befestigenden Stützen getragenen» in sich stabilen Baukörperskelett besteht , dadurch gekennzeichnet, daß das Baukörperskelett (1) aus einer in sioh stabilen, von unten in drei !»unkten von den bis hinauf zu den Dachstreben sioh lotrecht durch das Baukörperskelett (1) erstreckenden Stützen (2) abgestützten Dachkonstruktion (3) besteht, an deren miteinander an ihren Enden jeweils verbundenen äußeren Randstreben (7) die Seitenwandstäbe (8, 8a, 8b) dee Wohnhauses unabhängig von der Abstützung durch die Stützen (2) hängend befestigt sind·
2, Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dachkonstruktion (3) im wesentlichen duroh drei nach unten geneigte, unter dem gleichen Winkel strahlenförmig voneinander weg gerichtete, sich gegeneinander abstützende Hauptdachstreben (Α) gebildet ist, an denen von unten in gleicher Entfernung von der litte des Skeletts (1) und mit Abstand von den äußeren Randstreben (7) die drei Stützen (2) von unten kraftschlüssig angreifen, und daß das jeweilige am Außenrand der Dachkonstruktion (3) angreifende untere Ende der drei Hauptdaohstreben (4) durch jeweils einen gegen die zugehörige Stütze (2) gerichteten und daran angreifenden Druokstab (18) verbunden ist.
3· Bausatz nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (2) ein dreleckförmigee Längeprofil haben, dessen
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Hypotenuse sioh lotrecht zur Innenseite des Hauees erstreckt und dessen Katheten sioh in Höhe des auf die jeweilige Stütze
(2) izu gerichteten Druokatabes (18) der Dachkonstruktion (3) treffen«
4.· Bausatz nach einem oder mehreren der Ansprüohe 1 his 3f dadurch gekennzeichnet» daß die äußeren Smndatreben (7) der Dachkonstruktion (3) jeweils in der Mitte zwischen zwei benachbarten Hauptdaohstreben (4-) duroh Versteifungsstreben (5» 6) mit den Hauptdaohstreben (4) im Angriffspunkt der Stützen (2) verbunden sindο
5« Bausatz nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptdaohstreben (4) jeweils im Angriffspunkt der drei Stützen (2) duroh drei Yersteifungsstäbe (17) miteinander verbunden sind·
6, Bausatz nach einem oder mehreren der Ansprüohe 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Randstreben (7) in an sich bekannter Weise ein Sechseck einschließen.
7· Bausatz nach den Ansprüchen 4 und 6, daduroh gekennzeichnet, daß die unteren Enden der drei Hauptdachstreben (4) und die unteren Enden der Versteifungsstreben (5, 6) Eckpunkte des Sechsecks bildene
8. Bausatz nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet» daß die den unteren Hand des BaukörperSkeletts (1) bildenden Hand-
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streben (9) ein mit dem Sechseck der äußeren Randstreben (7) der Dachkonstruktion (3) gleich großes Sechseck bilden, welches um 30° gegenüber dem Sechseck der äußeren Randstreben (7) der Dachkonstruktion (3) um den Mittelpunkt des Baukörperskeletts (1) gedreht ist und dessen Eckpunkte mit den benachbarten Eckpunkten des oberen Sechsecks durch Querstäbe (8af 8b) miteinander verbunden sind.
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