DE602004013335T2

DE602004013335T2 - Wand, insbesondere für die errichtung von gebäuden

Info

Publication number: DE602004013335T2
Application number: DE602004013335T
Authority: DE
Inventors: Bruno Stoppa
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2003-07-29
Filing date: 2004-05-05
Publication date: 2008-11-27
Anticipated expiration: 2024-05-06
Also published as: WO2005014949A1; EP1654427B1; ES2308177T3; DE602004013335D1; ITMI20031552A1; ATE393270T1; EP1654427A1

Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Wand insbesondere zur Konstruktion von Gebäuden
In sogenannten Entwicklungsländern ist das Problem des Häuserbaus zunehmend kritisch und kann mittels konventioneller Konstruktionstechnik mangels Infrastruktur, und daraus resultierender Transportprobleme, mangels qualifiziertem Personal und insbesondere Aufgrund der Schwierigkeiten geeignete Baumaterialien zu finden, nicht in kurzer Zeit gelöst werden.
Traditionelle Materialien, insbesondere in industriellen oder vorgefertigten Systemen, haben Nachteile wie Gewicht, im Fall von Zement, Sprödheit, im Fall von Plastik oder Kosten, im Fall von Holz.
Im Fall von Zement stellt sein Gewicht ein Problem bezüglich Transport und Montage dar; die Kosten von Holz machen es in Entwicklungsländern zu einer unerschwinglichen Wahl. Plastik ist ebenfalls teuer, wenn es qualitativ hochwertig ist, während Plastik von geringerer Qualität nicht mechanisch resistent ist, insbesondere gegen Hitze.
WO 00/65166 und US 5,702,627 beinhalten Hilfsstrukturen die die Produktion von Betonmauern erleichtern insofern, als das die Struktur integraler Bestandteil der Mauer wird und muss daher nicht entfernt werden nachdem der Beton gegossen und gesetzt wurde, wodurch Konstruktionszeit und Konstruktionskosten verringert werden. Nichtsdestotrotz, wie oben erwähnt, stellt das Gewicht von Zement wie man ihn für den Bau von Betonmauern benötigt ein Problem für Transport und Montage dar.
Das Ziel der vorliegenden Erfindung ist eine Wand vorzulegen, besonders nützlich in der Konstruktion von Häusern, die die oben genannten Nachteile des Stands der Technik überwindet.
Ein Ziel der Erfindung ist eine Wand vorzulegen die leicht und einfach zu montieren ist.
Ein weiteres wichtiges Ziel der Erfindung ist es eine Wand vorzulegen, die einen hohen Isolationsbeiwert besitzt.
Ein weiteres wichtiges Ziel ist es eine Wand bereitzustellen mit Materialien die günstig und einfach zu beschaffen sind.
Dieses Ziel und diese und andere Zielsetzungen der Erfindung die im Nachfolgenden ersichtlicher werden, werden durch eine Wand, insbesondere zur Konstruktion von Gebäuden, erreicht, die aus wenigstens einem Paar metallischer Profilteile besteht, die an Ständern verankert sind, so dass ein Hohlraum gebildet wird, der mit Erde, Sand oder anderem Material mit Isolationseigenschaften gefüllt werden kann.
Weitere Charakteristiken und Vorteile der Erfindung werden besser ersichtlich aus der folgenden detaillierten Beschreibung vorgezogener aber nicht exklusiver Ausführungen der Erfindung, veranschaulicht durch nicht einschränkende Beispiele in den beigefügten Zeichnungen, worin:
1 eine perspektivische Ausschnittansicht der Wand entsprechend der Erfindung ist;
2 eine perspektivische Explosionsansicht eines Ständers befestigt auf einer Bodenschiene ist;
3 eine Seitenansicht der Wand entsprechend der Erfindung ist;
4 eine seitliche Schnittansicht mit Ausschnitt der Verbindung von der Bodenschiene und eines oberen Balken der Wand ist;
5 eine vergrößerte perspektivische Ansicht eines Details einer Halterung um die Profilteile zu stützen;
6 eine Frontalansicht eines Hauses mit einer Wand entsprechend der Erfindung ist.
Mit Referenz zu den benannten Abbildungen besteht die Wand entsprechend der Erfindung, generell bezeichnet mit der Referenznummer 1, aus metallischen Profilteilen 2, jedes derer eine wesentliche Flache Seite hat und konturierte Kanten, die es erlauben die Profilteile Seite an Seite zu arrangieren indem die Kanten in das jeweils nächste Profilteil eingehakt werden.
Die Profilteile 3 sind an vertikalen Ständern 3 verankert die auch als Trennstücke fungieren, so dass die Profilteile einen Hohlraum bilden der durch eine Außenseite 23, gebildet durch das externe Profilteil, und eine Innenseite 22, gebildet durch das innere Profilteil, definiert wird.
Entsprechend der Erfindung wird der Hohlraum mit Erde, Sand oder anderen isolierenden Materialien gefüllt, angezeigt durch Referenznummer 4.
Vorzugsweise werden die Ständer 3 in einer Bodenschiene 5 verankert, die ebenfalls aus einem metallischen Profilteil gebildet wird, dass einen Steckplatz um eine Haltevorrichtung zu verankern hat, gebildet zum Beispiel durch Bolzen 6, geeignet um jeden Ständer 3 an der Bodenschiene 5 zu befestigen.
Vorzugsweise wird jeder Ständer aus zwei Profilteilen 7 gebildet, jedes in Doppel-L Form, die durch hakenförmige Klammern oder Klemmen 8 die ebenfalls so eingestellt sind, dass sie die metallischen Profilteile 2 stützen und befestigen, aus denen die Wand besteht.
Um die Balken 11, oder ein anderes Strukturteil des Gebäudes, mit den Wänden zu verbinden, sind die Ständer mit Halteklammern 12 versehen.
Die Wand entsprechend der Erfindung wird benutzt um Gebäude wie ein Haus 13 zu errichten, wobei die Wände 1, einschließlich derer die tragende Funktion haben, durch Wände entsprechend der Erfindung gebildet werden.
Die Wand entsprechend der Erfindung wird an Ort und Stelle montiert unter Verwendung der Strukturteile die aus den metallischen Profilteilen gebildet werden, der Ständer und der anderen metallischen Zubehörteilen die zur Baustelle transportiert werden.
Sobald die Ständer und Profilteile montiert sind kann der so gebildete innere Hohlraum mit Erde, Sand oder anderen lokal verfügbaren Materialien gefüllt werden.
Die Montage der Wand ist extrem einfach und schnell und da die isolierenden Materialien lokal zu finden sind auch extrem kostengünstig.
In der Praxis hat es sich ergeben, dass die Erfindung die beabsichtigten Ziele und Zielsetzungen erfüllt und eine Wand vorlegt, die aus metallischen Profilteilen besteht, die leicht zu transportieren sind und relativ geringe Kosten verursachen und aus einem Isolationsmaterial dass gewöhnliche Erde oder Sand sein kann, der in der direkten Umgebung des Gebäudes gefunden werden kann.
Die Wand entsprechend der Erfindung kann im Rahmen der angehängten Patentansprüche vielfältig modifiziert und variiert werden.
Die verwendeten Materialien sowie die Dimensionierung kann natürlich beliebig sein entsprechend der Anforderungen und dem Stand der Technik.

Claims

Wand (1), insbesondere fur die Errichtung von Gebauden, wobei die Wand zumindest ein Paar von metallischen Profilelementen (2) umfasst, die an Stützen (3) verankertsind, um einen mit Erde, Sand oder einem anderen Ober eine Isolierfunktion verfOgenden Material gefullten Hohlraum zu bilden, dadurch gekennzeichnet, dass jede Stütze (3) durch zwei jeweils doppel-L-formige Profilelemente (7) gebildet ist, die mittels hakenformiger Halterungen oder Klemmen (8) verbunden sind, die auch geeignetsind, um die die Wand (1) bildenden metallischen Profilelemente (2) zu stützen und festzulegen.
Wand (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jedes der metallischen Profilelemente (2) eine im wesentlichen ebene Flache and konturierte Kanten hat, die es erlauben, die Profilelemente (2) jeweils Seite an Seite anzuordnen, idem ihre Kanten mit dem benachbarte Profilelement (2) in Eingriff gebracht werden.
Wand (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die vertikalen Stützen (3) auch als Trennelemente wirken.
Wand (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Anspruche, dadurch gekennzeichnet, dass die Stützen (3) an einer Grundschiene verankert sind.
Wand (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Anspruche, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundschiene (5) durch ein metallisches Profilelement (5) gebildet ist, das mit einem Schlitz fur den Eingriff eines Verriegelungsmittels (6) verse hen ist, das zurn Beispiel durch Bolzen (6) gebildet ist and das geeignet ist, jede Stütze (3) an der Grundschiene (5) festzulegen.
Wand (1) nach einem oder mehreren der vorhergehenden Anspri che, dadurch gekennzeichnet, dass sie Befestigungshalterungen (12) fir den Zusammenschluss mit Trägern (11) oderanderen Konstruktionselementen (11) des Gebaudes umfasst.