DE1784441C - Gerät zum Räumen von Schnee - Google Patents

Gerät zum Räumen von Schnee

Info

Publication number
DE1784441C
DE1784441C DE1784441C DE 1784441 C DE1784441 C DE 1784441C DE 1784441 C DE1784441 C DE 1784441C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
additional
clearing
snow
clearing device
vehicle
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Alfred 7822 St. Blasien Schmidt Jun.
Original Assignee
Fa. Ing. Alfred Schmidt, 7822 St. Blasien
Publication date

Links

Description

ι 2
Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Räumen von gerät mit einem oberhalb dessen Wirkungsbereich anSchnee, bei welchem neben dem an einem Schubfahr- geordneten Zusatzräumgerät zu schaffen, welches bezeug angeordneten eigentlichen Räumaggregat noch sonders den Einsatz des Schneeräumgeräts an steilen ein oberhalb von dessen Wirkungsbereich angeord- Hängen und bei großen Schneehöhen in vorteilhafter netes Zusatzräumgerät vorgesehen ist, wobei der 5 Weise ermöglicht, welches leicht und einfach ausgedurch das Zusatzräumgerät erfaßte Schnee vor das führt ist, welches sich ohne Aufwand montieren läßt Räumaggregat gebracht wird. und welches die Sicht des Fahrers nicht beeinträch-
Eine bekannte Schneeräummaschine (öster- tigt.
reichische Patentschrift 211862) weist ein Zusatz- Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß das
räumgerät auf, welches im Sinn der Erfindung eine >o Zusatzräumgerät seitlich am Fahrzeug angeordnet Hilfsfunktion zusätzlich zu der Räumfunktion des und als von der in Richtung vom seitlichen Fahrzeugeigentlichen Aggregats übernimmt. Als Zusatzräum- rand nach innen förderndes Förderorgan ausgebildet gerät dient der bekannten Maschine ein aus einem ;nd wahlweise auf beiden Seiten des Fahrzeugs bepropellerartigen Flügel bestehender Vorschneider, festigbar und dort mittels leicht lösbarer Verbinder oberhalb des Wirkungsbereichs des eigentlichen 15 dungselemente gehalten ist.
Räumaggregats angeordnet ist. Ein solcher Vorschnei- Das als Förderorgan ausgebildete Zusatzräu. ,gerät
der ist zwar geeignet, den Schnee vor der Maschine ist zweckmäßigerweise eine Schnecke. Sein univerzu lotkern. Der gelockerte Schnee wird dann durch seller Einsatz wird dadurch gewährleistet., daß das den Vorschub der Maschine vom Räumaggregat er- Zusatzräumgerät an seinem inneren Ende in einer faßt 20 Halterung gehalten ist, an welcher auch der Antrieb
Das Zusatzräumgerät der bekannten Maschine be- für das Zusatzräumgerät angeordnet ist. Eine Monrücksichtigt nicht die besonders schwierige Aufgabe, tageerlejchterung erreicht die Erfindung dadurch, daß die sich einer Schneeräummaschine beim Räumen an das Zusatzraumgerät mittels Steckverbindungen oder •teilen Hängen stellt. Infolge der vor dem Räum- Keilverbindungen in den Halterungen gehalten ist. aggregat ungleichen Schneehöhe beim Räumen an as Um eine Anpassung des Zusatzräumgeräts an, bezoiteilen Hängen ergibt sich eine ungleichmäßige Beauf- gen auf die Fahrtrichtung, unterschiedliche Hangnci- »chlagung des Räumaggregats durch die von dem gungen zu ermöglichen, ist erfindungsgemäß vorge-Räumaggregat at uarbeitende schräge Schneewand. sehen, daß Halterung und Antrieb Anschlußelemente Die Vorschneider der bekannten Schneeräum- zum beidseitigen Anschließen des Zusatzräumgeräts maschine sind nicht geeignet, die durch die schräge 30 ai.'weisen.
Schneewand vor dem Räumaggrpgat bedingte un- Die obengenannten erfindungsgemäßen Merkmale
gleichmäßige Beaufschlagung des Käumaggregats zu ergeben ein Zusatzräumgerät, das schwierigkeitslos je Endern. Das Räumaggregat muß daher so groß aus- nach Bedarf am Schneeräumgerät anbringbar ist und ge.:gt werden, wie es der maximalen Schneehöhe ent- das, wenn es nicht benötigt wird, schnell wieder entspricht. 35 fernt und beispielsweise auf einer Ladefläche des Ein weiterer Nachteil der bekannten Schneeräum- Schneeräumgeräts abgelegt wer.:!en kann. Infolge der maschine besteht darin, daß der Propeller des Vor- kleinen Abmessungen des Zusatzräumgeräts ist dieses Schneiders die Sicht des Fahrers der Maschine infolge nicht nur wirtschaftlich herstellbar, sondern zeichnet der Drehung des Propellers und des durch den Pru- sich auch durch ein geringes Gewicht aus und behinpeller aufgewirbelten Schnees behindert. 40 dert darüber hinaus nicht die Sicht des Fahrers des Andere bekannte Räumaggregate (österreichische Schneeräumgeräts. Der besondere Vorteil des erfin-Patentschriften 219 643 und 174 941) umfassen über- dungsgemäßen Zusatzräumgeräts besteht darin, daß einander angeordnete Räumvorrichtungen. Dabei es beim Räumen am steilen Hang den Schnee dort sind die oberen Räumvorrichtungen notwendige und erfaßt, wo er die Höhe des eigentlichen Räumaggreständige Bestandteile des Räumaggregats, sie übef- 45 gats übersteigt uiid von dort aus den nicht voll ausnehmen daher keinerlei Hilfsfunktion. gelasteten Teilen des Räumaggregats in Richtung
Schließlich ist noch eine Schneeschleuder mit einer hangabwärts zufördert.
Schneeabbauvorrichtung bekannt (deutsche Patent- Weitere Merkmale der Erfindung sind in den wei-
schrift 1155 462), die oberhalb der Wirkungszone teren Patentansprüchen angegeben. In der Zeichnung der Schneeauswurfvorrichtung angeordnet ist. 50 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt
Die Schneeabbauvorrichtung besteht dabei aus auf und nachstehend näher erläutert. Es zeigt den gleichen Schneeabschnitt einwirkenden Abtrenn- F i g. 1 das an einem Schubfahrzeug angebrachte
Werkzeugen und Abbauwerkzeugen, wobei die Ab- Schneeräumgerät in der Vorderansicht, ibauwerkzeuge in einer zweiten Phase den durch die F i g. 2 die Anordnung gemäß Fig. I in der Seiten-
Abtrcnnwerkzeuge in der ersten Phase abgetrennten 55 ansicht.
Schnee der Autwurfvorrichtung zuführen. Die Das fUumaggregat 1 des Schneeraumgeräts i&t mit-
Schneeabbauvorrichtung erstreckt »ich dabei über die teh bekannter Aufhängevorrichtungen an dem Schub-
rtarnte Breite der Schneeschleuder. Die bekannte fahrzeug S befestigt. Mit dem Rttumaggregat 1 wird
hneeabbawvtirrichlung ist eine »ehr aufwendige der Schnee 9 auf der Fahrhahn IO erfaßt und durch Konstruktion: »ie beeinträchtigt die Sicht des Fahren 0· die Auswurfkamine 6 ausgeworfen,
besonder* Mark, besitzt ein großes Gewicht und ist Oberhalb des Raumaggregat» I ist eine Halterung 8
darüber hinaus nicht geeignet, beim Räumen in eine und gegebenenfalls 4 vorgesehen, in welcher das Zu-
Khrage Schneewand eine gleichmäßige Auslastung sal/räumgcrät 2 in Gestalt einer von außen nach
der SchncewhlctHkr über deren Wirkungsbreite zu innen arbeitenden Schnecke befestigt ist. In dieser fordern. ·» Halterung ist die Schnecke gleichzeitig mit dem An-
Unter Berücksichtigung der bei den bekannten trieb i verbindbar, der beispielsweise ah von einer
fehnecraumferiUcn aufgezeigten Nachteile hat sich Förderpumpe betriebener Ölmotor ausgebiktet ist. In
Ou Erfindung die Aufgabe gestellt, ein Schneeraunv Pig. I ist der vom Schneeräumgerät zu raumende
Schnee durch eine im Bereich des Fahrzeugs gestrichelt gezeichnete schräge Linie angedeutet, Dhs Zusatzrüumgerät 2 erfaßt dabei den die Raumhöhe tfes Räumaggregats I übersteigenden Schnee und fördert ihn gemäß F i g. 1 auf die rechte Seite den Teilen tJes Räumaggregats zu, welche durch die dort vorhanilene verminderte Schneehöhe nicht voll ausgelastet sind.

Claims (6)

  1. Patentansprüche;
    IO
    I. Gerät zum Räumen von Schnee, bei welchem neben dem an einem Schubfahrzeug angeordneten eigentlichen Fläumaggregat noch ein oberhalb von dessen Wirkungsbereich angeordnetes Zusatzräumgerät vorgesehen ist, wobei der durch das Zusatzräumgerät erfaßte Schnee vor das Räumaggregat gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatzräumgerät seitlich am ao Fahrzeug angeordnet und als von der in Richtung vom seitlichen Fahrzeugrand nach innen förderndes Förderorgan ausgebildet und wahlweise auf beiden Seiten des Fahrzeuges befestigbar und dort mittels leicht lösbarer Verbindunjwelemenie gehalten ist,
  2. 2. Gerät nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das als Förderorgan ausgebildete Zusatzraumgerät als Schnecke ausgebildet ist.
  3. 3. Gerät nach Anspruch I und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatzräumgerät (2) an seinem inneren Ende in einer Halterung (8) gehalten ist, an welche auch der Antrieb (3) für das Zusatzräumgerät angeordnet ist,
  4. 4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatzräumgerät (2) mittels Steckverbindungen oder Keilverbindungen in der Halterung (8) gehalten ist.
  5. 5. Gerät nach einem der Ansprüche I his 4. dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatzräumgerät (2) mittels eines Kettentriebes antreibbar ist oder daß der Antrieb (3) für das Zusatzräumgerät (2) ein hydraulisch-,>: Motor ist.
  6. 6. Gerät nach einem der Ansprüche I bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Halterung (81) und Antrieb (3) Anschlußelemente zum beidseiligen Anschließen des Zusatzräumgerätes (2) aufweisen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Family

ID=

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2818293A1 (de) Sattelanhaenger
DE1977620U (de) Vorrichtung zum anschliessen, insbesondere einer maehwerksbaugruppe an eine landmaschine, beispielsweise einen maehdrescher.
DE2941187C2 (de) Vorrichtung zur Beseitigung von Verunreinigungen auf der Oberfläche von Gewässern
DE2037447A1 (de) Vorrichtung zur schnellen Entleerung großer Kornbehälter in Mähdreschern Arim Clayson N V, Zeäelgem (Belgien)
DE1183301B (de) Dungschieber
DE1784441C (de) Gerät zum Räumen von Schnee
DE3714499C2 (de) Hydraulische Schlagbohrmaschine
DE1784441B1 (de) Geraet zum Raeumenvon Schnee
DE1944227A1 (de) Raeumgeraet zum Reinigen von Mistgaengen in Staellen
DE10306659B4 (de) Becherperipheriemechanismus für einen Brecher
DE1247244B (de) An einem Strebfoerdermittel gefuehrtes Raeumgeraet
DE2950352C2 (de) Überfahrblech
DE1507334C3 (de) Mähdrescher mit einem abnehmbaren Mähtisch
AT371050B (de) Holzspaltvorrichtung
DE2551368B2 (de) Rückschlagklappe
DE452059C (de) Verbindungsfoerderer fuer Abraumfoerderbrueckenanlagen
DE3303264C2 (de)
DE2044465A1 (de) Schrapper, insbesondere zur Ver Wendung als Dungschrapper fur die Stallentmistung
DE3703385C2 (de)
DE2256917C3 (de) Kettenkratzförderer, insbesondere als Kettenkratzförderer ausgebildeter Gewinnungsausleger einer Gewinnungsund Lademaschine
DE1295488B (de) Entnahmewerkzeug fuer Fraesketten zur Entnahme von Silogut aus Hochsilos
DE2845901C3 (de) Wasserstrahlantrieb für ein Boot
DE4020729C2 (de)
DE6934156U (de) Raeumschieber
DE2006724C (de) Auf einem Fahrzeug montierte Bohrvorrichtung