DE1784029C3 - Schwingungserzeuger für ein Bodenverdichtungsgerät - Google Patents

Description

einen Flansch 7 am Gehäuse 4 abgedichtet ist und der mit einer Ringnut 6 versehen ist. In der Ringnut 6 ist eine Druckfeder 8 abgestützt und gegen seitliche Verschiebung gehalten. Der innere Querschnitt des Gehäuses 4 ist rund, weil dadurch in einfacher Weise eine Passung zwischen der Innenwand des zylindrischen Gehäuses 4 und einem kolbenartig ausgebildeten, in radialer Richtung zur Unwuchtwelle 1 bewegliche Schwunggewicht9 erreicht werden kann. Das radial verschiebbare Schwunggewicht 9 enthä't eine d^r R ingnut 6 im Deckel 5 gegenüberliegende Ringnut 10 zur Aufnahme des anderen Endes der Druckfeder 8. Durch einen Drosselkanal 11 stehen die mit öl gefüllten Zylinderräunae oberhalb und unterhalb des beweglicnen Schwunggewichts 9 miteinander in Verbindung.

Mit dem Unwucht-Schwingungserzeuger ist eine Drehzahlregelung in gewissen Grenzen bei annähernd gleichen Fliehkräften gegeben. Das zur Dämpfung verwendete Öl dient gleichzeitig als Schmiermittel zwischen dem kolbenartig ausgebildeten beweglichen Schwunggewicht 9 und der Innenwand des zylindrischen Gehäuses 4.

Nach Abnahme des Deckels 5 können das bewegliche Schwunggewicht 9 und gegebenenfalls die Druckfeder 8 leicht ausgetauscht werden.

Hierzu 1 Blau Zeichnungen

Claims (5)

1 2 des verschiebbaren Schwunggewichts führen, zumin- Patentansprüche: dest aber entsteht ein unterschiedlicher Gleitwider stand, der leicht ein Verkanten des Schwunggewich-

1. Schwingungserzeuger für ein Bodenverdich- tes in seiner Führung verui sacht. Überdies trägt jedes tungsgerät mit mindestens zwei mit einer Un- 5 geringe Verkanten zum Fressen bei. wuchtwelle rotierenden Schwunggewichten, von Deshalb ist bei Schwingungserzeugern mit zwei

denen das eine auf der Unwuchtwelle befestigt ist Schwunggewichten ein sorgfältiges Abdichten gegen und das andere gegen die Kraft einer Druckfeder Schmutz erforderlich. Dem wird bei einem bekannin radialer Richtung verschiebbar an dem auf der ten Schwingungserzeuger dadurch Rechnung getra-Unwuchtwelle befestigten Schwunggewicht gela- io gen, daß er von einem geschlossenen Gehäuse umgegert ist, wobei die Schwunggewichte und die ben ist. Zur Wartung des Schwingungserzeugers muß Druckfeder derart angeordnet und bemessen das Gehäuse jedoch große Öffnungen aufweisen, die sind, daß die Unwucht mit wachsender Drehzahl durch Deckel verschlossen werden. Da die Deckel kleiner wird und die Fliehkraft in einem be- nicht unmittelbar die Funktion des Bodenverdichst'mmten Drehzahlhereich etwa konstant bleibt, 15 tungsgeräts beeinflussen, d. h. kein Zwang zu einem dadurch gekennzeichnet, daß das auf genauen Schließen der Deckel besteht, läßt sich erder Unwuchtwelle (1) befestigte Schwunggewicht fahrungsgemäß kaum sicherstellen, daß die Deckel (3) mit einem ihm in bezug auf die Unwuchtwelle immer ausreichend geschlossen sind, diametral gegenüberliegenden Gehäuse (4) mit Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde.

einer radial zur Unwuchtwelle (1) gerichteten 20 die Abdichtung gegen Schmutz an Schwingungse, zylindrischen Bohrung versehen ist, die an dei zeugern mit zwei Schwunggewichten zu verbessern, der Unwuchtwelle abgewandten Seite durch einen Nach der Erfindung wird das dadurch erreicht,

Deckel (S) verschlossen ist, daß das verschiebbar daß das auf der Unwuchtwelle befestigte Schwunggeangeordnete Schwunggewicht (9) als der zyiin- wicht mit einem ihm in bezug auf die Unwuchtwelle drischen Bohrung angepaßter Kolben in der zy- 25 diametral gegenüberliegenden Gehäuse mit einer ralindrischen Bohrung angeordnet ist und daß sich dial zur Unwuchtwelle gerichteten zylindrischen die Druckfeder (8) zwischen dem Kolben und Bohrung versehen ist, die an der der Unwuchtwelle dem Deckel (5) befindet. abgesandten Seite durch einen Deckel verschlossen

2. Schwingungserzeuger nach Anspruch 1, da- ist, daß das verschiebbar angeordnete Schwunggcdurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (4) abge- 30 wicht als der zylindrischen Bohrung angepaßter ICoI-dichtet ist und ein Mittel zur Dämpfung der KoI- ben in der zylindrischen Bohrung angeordnet ist und benbewegung enthält und daß in dem Kolben ein daß sich die Druckfeder zwischen dem Kolben und Drosselkanal (11) vorhanden ist. dem Deckel befindet. Vorteilhafterweise umschließt

3. Schwingungserzeuger nach Anspruch 2, da- damit das fest angeordnete Schwunggewicht das verdurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (4) mit 35 schiebbare Schwunggewicht, so daß praktisch die Öl gefüllt ist. gleichen Verhältnisse wi: bei einem einfachen Schwin-

4. Schwingungserzeuger nach Anspruch 2, da- gungserzeuger mit nur einem rotierenden Schwunggcdurch gekennzeichnet, daß der Querschnitt des wicht vorliegen. Dabei kann das in dem fest angeord-Drosselkanals (11) veränderbar ist. neten Schwunggewicht als Kolben eingeschlossene

5. Schwingungserzeuger nach Anspruch 4, da- 40 Schwunggewicht sogar von außen, also ohne Öffnen durch gekennzeichnet, daß auswechselbare Ein- des Deckels, geschmiert werden. Andererseits macht satzstücke zur Änderung des Querschnitts des sich nach einem Öffnen des Deckels ein unzureichen-Drosselkanals (11) vorgesehen sind. des Schließen des Deckels durch ein verändertes Bc-

triebsgeräusch und Betriebsverhalten des Schwin-45 gungserzeugers sofort bemerkbar.

Im übrigen läßt sich d:r erfindungsgemäßc Schwingungserzeuger leicht instand setzen und durch Einbau von Federn anderer Federkennung oder kleineren bzw. größeren verschiebbaren Schwunggewich-

Dic Erfindung betrifft einen Schwingungserzeuger ₅₀ ten die Charakteristik des Schwingungserzeugers verfür ein Bodenverdichtungsgerät mit mindestens zwei ändern. Für die Federglieder ist wahlweise eine prolnit einer Unwuchtwelle rotierenden Schwunggewich- gressive oder degressive Kennung vorgesehen. Es ten, von denen das eine auf der Unwuchtwelle hefe- können Schraubenfedern, Tellerfedern oder Feder-Wigt ist und das andere gegen die Kraft einer Druck- glieder beliebiger anderer Bauart, z. B. Gummifedern teder in radialer Richtung verschiebbar an dem auf ₅₅ oder pneumatische Federn, verwendet werden, tier Unwuchtwelle befestigten Schwunggewicht gela- Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen des

gert ist, wobei die Schwunggewichte und die Druck- Schwingungserzeugers gemäß der Erfindung sind in feder derart angeordnet .ind bemessen sind, daß die den Unteransprüchen angegeben. In der Zeichnung (Unwucht mit wachsender Drehzahl kleiner wird und ist ein Ausführungsbeispicl der F.rfindung im Querdie Fliehkraft in einem bestimmten Drehzahlbcrcieh 60 schnitt dargestellt.

etwa konstant bleibt. Auf der" Unwuchtwelle 1 ist mittels eines Keils 2

Im Gegensatz zu Scliwingungscrzeugcrii mit einem ein Schwunggewicht 3 mit einem Gehäuse 4 fest aneinzigen rotierenden Schwunggewicht kann bei gebracht, das weder seine Winkellage zur Unwucht-Schwingungserzeug;™ mit zwei Schwunggewichten welle 1 noch seinen Abstand davon ändern kann, leicht durch Verschmutzung eine Betriebsstörung 65 Das Gehäuse 4 bildet mit dem Schwunggewicht 3 ein eintreten, wenn sich Schmutz auf den Glcitflächen Stück und liegt dem Schwunggewicht 3 in bezug auf der Führung des verschiebbaren Schwunggewichtes die Unwuchtwelle 1 diametral gegenüber. Das Geansetzt. Dieser Schmutz kann zu einem Festfressen hiiuse ist mit einem Deckel 5 versehen, der gegen