DE178351C - - Google Patents

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DE178351C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B15/00Details of, or accessories for, presses; Auxiliary measures in connection with pressing
    • B30B15/30Feeding material to presses
    • B30B15/302Feeding material in particulate or plastic state to moulding presses
    • B30B15/304Feeding material in particulate or plastic state to moulding presses by using feed frames or shoes with relative movement with regard to the mould or moulds

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung betrifft solche Pressen für Briketts u. dgl., bei welchen die Formen in einem drehbaren Tisch enthalten sind und der Druck auf.das Preßgut durch Preßstempel bewirkt wird, welche von unten in die Formen treten, nachdem letztere oben durch Deckel geschlossen wurden.
Die bisher gebräuchlichen Pressen dieser Art sind gewöhnlich mit einem Zuführungsrumpf versehen, unter welchen die einzelnen Formen nacheinander gelangen. Dieser Rümpf stellt einen Trichter dar, dessen Mündung der Gestaltung der Preßform entspricht. Diese Einrichtung ist in den bisherigen Ausführungen jedoch insofern mangelhaft, als sich der Rumpf bei nicht ganz feinem trockenen Gut leicht verstopft und daher nicht jeder Form die gleiche Menge Preßgut zugeführt wird.
Man hat zur Vermeidung dieses Ubelstandes zwar schon an dem Zuführungsrumpf eine schwingende, von einer Feder beeinflußte Tür angebracht, welche harten, im Preßgut befindlichen Körpern während der fortschreitendenDrehungdes Formentisches den Austritt aus dem Rumpf gestatten und eine Beschädigung verhüten soll. Diese Einrichtung kann aber die Verstopfung des Rumpfes nicht mit völliger Sicherheit verhindern, da die Oberfläche des Formentisches bei dessen fortschreitender Bewegung gegen die Rumpfmündung hin das im Rumpf befindliche Preßgut, falls es sich festgesetzt hat, unten nur glatt streicht und nicht mitnimmt, mithin das -Preßgut nicht gegen die. Klapptür drängt und aus dieser herausstößt. Vorliegende Erfindung betrifft nun eine Gestaltung des Zuführungsrumpfes , durch welche das Festsetzen des Preßgutes innen an den Wänden des Rumpfes vermieden und das Herabfallen des Preßgutes in die Formen in sicherer Weise veranlaßt wird.
Im wesentlichen besteht die Einrichtung darin, daß der Zuführungsrumpf aus zwei, einen unten offenen Kanal bildenden Seitenwänden und einer Stirnwand besteht, innerhalb welcher das Preßgut durch die Oberfläche des Formentisches mitgenommen wird; dieser kanalartige Rumpf ist an einem Ende offen und verengt sich nach dort allmählich in solcher Weise, daß das innerhalb des Kanales auf dem Formentisch befindliche Preßgut allmählich gegen die äußere Kanalwand hingedrängt wird. Der Endteil der einen Seitenwand kann dabei in bekannter Weise als- Klapptür ausgebildet sein, um festen Körpern den Austritt zu gestatten.
Da die Gestaltung des Zuführungsrumpfes das Preßgut veranlaßt, an der fortschreitenden Drehbewegung des Formentisches teilzunehmen, so ist es erforderlich, eine Vorrichtung anzubringen, welche den Eintritt des Preßguts in die Formen begünstigt. Diese

Claims (1)

  1. Vorrichtung besteht aus einer beweglichen Gegenfläche, welche schabend auf die Oberfläche des Formentisches wirkt und so angeordnet ist, daß der Überschuß an Preßgut über den Rand des Formentisches hinweg dem offenen Ende des Rumpfes zugeführt wird.
    Die Zeichnung stellt beispielsweise eine
    Ausführungsform einer mit der neuen Zuführungsvorrichtung versehenen Presse dar.
    Fig. ι ist ein Grundriß,
    Fig. 2 eine Seitenansicht der in Betracht kommenden Teile, während
    Fig. 3 und 4 die zum Auslaß fester Körper dienende Klapptür darstellen.
    Der Tisch 1 enthält die Formen 2 und
    dreht sich in der Richtung des Pfeiles 3, oberhalb eines Stufenringes 4 (Fig. 2), auf welchem die Rollen 5 der die Preßstempel 6 tragenden Stangen laufen.
    Um zu verhindern, daß das Preßgut sich im Rumpf festsetzt, ist der Rumpf aus zwei senkrechten Wänden 7 gebildet, die oberhalb des Tisches 1 angeordnet, einen Ringsegmentkanal darstellen, der sich mindestens über zwei Formöffnungen hinzieht, und in welchem das Preßgut durch die Bewegung des Formentisches beständig gegen die bogenförmig gestalteten Kanalwände hin verteilt wird; die Kanalwände 9 bilden am Ende 10 eine sich allmählich verengende Austrittsöffnung für das überflüssige Preßgut.
    In dem Räume 8 ist ein schräg stehendes, von zwei Armen 12 getragenes Streichblech n eingesetzt, welches um die wagerechte, an der Wand 7 befestigte Achse 13 schwingen kann und durch die Feder 14 gegen die Oberfläche des Formentisches gepreßt wird.
    Die Zuführung des Preßgutes erfolgt am Ende 15 des Raumes 8; die nicht unmittelbar schon in eine Form hineinfallende Masse wird von dem Formentisch mitgenommen und gegen das Streichblech 11 geführt, welches dann die darunter hinweggehenden Formen völlig anfüllt und das Preßgut glatt in diese einstreicht. Ist eine der Formen schon vorher voll gefüllt, so weicht das Streichbrett nach oben aus, indem es die Kraft der Feder 14 überwindet, so daß der Überschuß an Preßgut unter dem Streichbrett hinweggehen und schließlich aus der Endöffnung 10 austreten kann.
    Wie ersichtlich, ist bei vorliegender Gestaltung des Zuführungsrumpfes die Gefahr einer Verstopfung des Rumpfes, während die Formplatte unter dem gefüllten Teil des Rumpfes hinweggeht, gänzlich ausgeschlossen, da eine beständige Verschiebung der Massenteile an den gebogenen Wänden 7 entlang erfolgt. Eine der am Austragende befind- 6o' liehen Seitenwände 9 verläuft besonders scharfwinklig zur Richtung der darunter hinweggehenden Formöffnungen. Dieser Wandteil enthält eine an Scharnieren 17 aufgehangene Klapptür 16, welche durch eine-Feder 18 geschlossen gehalten wird; enthält eine Form einen hervorstehenden festen Körper, so wird bei dessen Anstoßen an die Klapptür 16 diese gehoben, wie Fig. 4 veranschaulicht, so daß der Körper darunter hinweggehen kann.
    Das Preßgut wird der Presse durch ein Becherwerk 19 in bekannter Weise zugeführt, aus welchem das Gut zunächst auf einen Rost 20 fällt, dessen Stäbe oben messerartig gestaltet sind, damit die in den Bechern etwa entstandenen Ballen wieder zerteilt werden. Durch den Rost werden zudem auch Steine, Wurzeln u. dgl. schon zurückgehalten.
    Patent-A ν Spruch:
    Einrichtung zur Zuführung des Preßgutes bei Pressen mit sich drehendem Formentisch für Briketts u. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß der Zuführungsrumpf für das Preßgut einen aus zwei senkrechten, bogenförmig gekrümmten Wänden bestehenden, eine Anzahl der Formöffnungen überdeckenden schlauchartigen Kanal bildet, welcher an seinem im Sinne der Drehrichtung des Tisches vorderen Ende offen ist und ein schräg stehendes, einem größeren Druck nachgebendes Streichbrett enthält.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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