DE178325C - - Google Patents

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DE178325C
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DE
Germany
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cooling tubes
pipe
cooler according
stands
sprinkler
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DENDAT178325D
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English (en)
Publication of DE178325C publication Critical patent/DE178325C/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28DHEAT-EXCHANGE APPARATUS, NOT PROVIDED FOR IN ANOTHER SUBCLASS, IN WHICH THE HEAT-EXCHANGE MEDIA DO NOT COME INTO DIRECT CONTACT
    • F28D3/00Heat-exchange apparatus having stationary conduit assemblies for one heat-exchange medium only, the media being in contact with different sides of the conduit wall, in which the other heat-exchange medium flows in a continuous film, or trickles freely, over the conduits
    • F28D3/02Heat-exchange apparatus having stationary conduit assemblies for one heat-exchange medium only, the media being in contact with different sides of the conduit wall, in which the other heat-exchange medium flows in a continuous film, or trickles freely, over the conduits with tubular conduits

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 178325 KLASSE 17/. GRUPPE
JOSEPH BLANK in HEIDELBERG.
Berieselungskühler. Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. September 1905 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, die in erster Linie zum Kühlen von Bier oder Bierwürze dient, aber auch zum Kühlen anderer Flüssigkeiten Verwendung finden kann. Das Wesen der Erfindung . besteht in der besonderen Ausbildung der Vorrichtung, durch die gegenüber den seither gebräuchlichen Vorrichtungen Vorteile in der Verwendung gesichert sind, da die Teile ίο leicht nachgesehen und ausgewechselt werden können.
Auf den Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand .in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar in
Fig. ι in senkrechtem Längsschnitt, in
Fig. 2 in Vorderansicht, in
Fig. 3 in senkrechtem Querschnitt nach Linie A-A in Fig. 1 und in
Fig. 4 in Stirnansicht.
Fig. 5 zeigt einen wagerechten Querschnitt durch einen der Ständer nach Linie B-B in Fig. 1.
Fig. 6 bis 14 zeigen verschiedene Querschnitte für die Kühlrohre.
Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus den beiden einander gegenüberliegend angeordneten gehäuseartigen Ständern 1 und 2, die durch eine geeignete Spannvorrichtung auseinander bewegt und somit gegeneinander verspannt werden können, und den zwischen die beiden Ständer eingebauten Kühlrohren 3. Die Ständer 1, 2, die als allseitig geschlossene Gehäuse ausgebildet und an den einander zugekehrten inneren Stirnflächen mit den nötigen Bohrungen 4 zur Aufnahme und Befestigung der Kühlrohre 3 versehen sind, dienen als Wassergänge. Sie sind zwecks Regelung des Wasserganges durch die Kühlrohre je nach Bedarf und Höhe der Vorrichtung mit einer oder auch mehreren Zwischenwänden 5 versehen. Bei der dargestellten Ausführungsform der Vorrichtung ist zunächst jeder der beiden Ständer in zwei Hauptteile unterteilt, einen oberen und einen unteren. Von diesen ist der untere und obere Teil des linken Ständers 1 durch je eine Zwischenwand 5 in zwei Teile geteilt, während die entsprechenden Teile des rechten Ständers 2 frei bleiben, so daß das Wasser oder die Kühlflüssigkeit, die durch den Stutzen 6 in die untere Abteilung eintritt, gezwungen ist, zunächst von der unteren Kammer links durch die unterhalb der Scheidewand 5 liegenden Rohre 3 nach dem freien Unterteil des Ständers 2 nach rechts zu fließen Und alsdann von dort aus wieder nach links in die obere Kammer des Ständers i, und zwar durch die oberhalb der Scheidewand 5 liegenden Rohre 3 zu strömen. Aus dieser Kammer tritt die Kühlflüssigkeit entweder bei dem Stutzen 7 unmittelbar aus oder, wie aus den Fig. 1 und 2 ersichtlich, durch - den Verbindungsbogen 8 und den Stutzen 9 in die obere Abteilung der Vorrichtung über, in der sie den gleichen Lauf nimmt wie in der unteren Abteilung, um alsdann aus dieser bei dem Stutzen 10 auszutreten.
Unter gewöhnlichen Verhältnissen wird in der unteren Abteilung der Vorrichtung entweder mit Salzwasser oder auch mit eisgekühltem Süßwasser gekühlt. Dieses wird
alsdann, wie oben bereits bemerkt, bei dem Stutzen 6 ein- und bei dem Stutzen 7 ausgeführt. Die Kühlung in der oberen Abteilung dagegen erfolgt für gewöhnlich mit Brunnenwasser, das an dem Stutzen 9 ein- und an dem Stutzen 10 ausgeführt wird. Mit dem Brunnenwasser wird die obere Abteilung bezw. die über dieselbe laufende zu kühlende Flüssigkeit, z. B. Bierwürze, bis zu Y2 bis i° über die Brunnenwassertemperatur heruntergekühlt, während sie in der unteren Abteilung auf 4 bezw. i° über Wassertemperatur heruntergekühlt wird.
An dem Austrittsstutzen 7 und dem Eintrittsstutzen 9 des linken Ständers 1 kann auch, wie in den Fig. 1 und 2 der Zeichnung gezeigt, ein Verbindungsbogen 8 angebracht werden, um sowohl die untere als auch die obere Abteilung je nach Bedürfnis und bei Brunnenwassermangel mit nur einem Wasser kühlen zu können.
Zwischen die beiden Ständer 1 und 2 sind die zweckmäßig aus Kupfer bestehenden und vorteilhaft den in Fig. 6 dargestellten Querschnitt aufweisenden Kühlrohre 3 eingebaut. Diese sind an ihren beiden Enden nicht auch oval, sondern rund und in den Ständern 1 und 2 bezw. in die an deren inneren Stirnseiten vorgesehenen Bohrungen 4 befestigt, und zwar dadurch, daß sie entweder weich mit Zinn oder aber noch besser hart mit Schlaglot eingelötet sind. Die Kühlrohre besitzen eine sehr geringe Wandstärke und können blank gelassen oder verzinnt werden.
An Stelle des in Fig. 6 dargestellten Querschnitts für die Kühlrohre können auch solche gemäß Fig. 7 bis 14 verwendet werden. An den Ständern ι und 2 ist bei der dargestellten Ausführungsform unten, in der Mitte und oben je eine runde Büchse 11, 12, 13, 14, 15 und 16 angeordnet, die auf eine gewisse Länge mit Innengewinde versehen' sind. In diese Büchsen wird, und zwar in je zwei einander gegenüberliegende 11, 14; 12, 15; 13, 16, je ein mit Kupfer überzogenes Eisenrohr 17, 18, 19 oder auch eine Eisenstange lose eingelegt, und zwar so, daß diese Rohre oder Stangen ungefähr bis zur Hälfte in die entsprechenden Büchsen hineinreichen.
Die Rohre oder Stangen werden dann, nachdem die Kühlrohre in den Ständern 1, 2 befestigt sind, durch die in die Büchsen 11 bis 16 eingeschraubten Bolzen 20, die sich gegen die Rohre oder Stangen 17, 18, 19 fest anlegen, unter Spannung gesetzt und dadurch die beiden Ständer I, 2 durch weiteres mäßiges Einschrauben der Bolzen 20 auseinander gedrückt, wodurch sich sämtliche Kühlrohre 3 ganz gleichmäßig straff anspannen.
Die Büchsen 11 bis 16 der Ständer.!, 2 werden durch einen Schraubenstöpsel 21 abgeschlossen.
Um die Kühlrohre 3 auch innen bequem reinigen zu können, etwa mit einer runden Stahldrahtbürste, sind an den äußeren Stirnflächen der Ständer 1, 2 Reinigungsstöpsel 22-angebracht, und zwar gegeneinander versetzt, damit durch je einen Stöpsel zwei bis vier Rohre gereinigt werden können.
Am oberen Ende der Ständer 1, 2, und zwar über dem oberen Spannrohr 19 ist das " Einlaufrohr 23 für die zu kühlende Flüssigkeit (die Bierwürze) angebracht. Dieses ist oben mit den Ausströmlöchern versehen und trägt außen an seinem einen Ende eine abschraubbare Kapsel 24 und an seinem anderen Ende einen Einlaufhahn 25 zum Regeln des Zulaufs. Befestigt wird das Einlaufrohr 23 durch zwei Rohrschellen 26, die einerseits mit Scharnieren und andererseits mit Steckstiften ausgerüstet sind, so daß das Rohr leicht und bequem aufgesetzt und heruntergenommen werden kann.
Am unteren Ende der Kühlvorrichtung ist die Sammelschale 27 für die gekühlte Flüssigkeit mit Auslaufrohr 28 angeordnet; Die Sammelschale 27 ist vorn und hinten an je zwei höher und nieder zu hängenden beweglichen Stangen 29 befestigt. An den beiden Ständern 1 und 2, und zwar auf deren äußeren Stirnseiten sind je vier Augen 30 angegossen. An je zwei dieser Augen, und zwar an je zwei übereinander liegenden ist je ein Fuß 31 drehbar befestigt, so daß man die Vornandenen vier Füße unter jedem Stellungswinkel zur Vorrichtung einstellen kann.

Claims (6)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Berieselungskühler für Bier und' andere Flüssigkeiten mit zwei einander gegenüber und auf Tragfüßen angeordneten, zur Aufnahme und Befestigung der Kühlrohre dienenden Ständern, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Ständer (1, 2) aus einem einzigen oder auch aus mehreren in Form von allseitig geschlossenen Gehäusen ausgebildeten Teilen besteht und diese durch eine oder mehrere Zwischenwände (5) in Wassergängen unterteilt und auf den einander zugekehrten Stirnflächen mit den nötigen Bohrungen (4) zur Aufnahme und Befestigung der Kühlrohre (3) versehen sind, wobei die beiden Ständer (1, 2) durch eine geeignete Spannvorrichtung derart auseinander gespreizt werden, daß die in den Ständern (1, 2) befestigten Kühlrohre (3) straff gespannt werden und ein Senken der derart gespannten Rohre nicht möglich ist.
  2. 2. Berieselungskühler nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ständer (i, 2) sowohl an ihrem oberen und unteren Ende als auch nach Bedarf an Stellen zwischen diesen mit je einer zum Teil mit Innengewinde versehenen Büchse (11, 12, 13 bezw. 14, 15, 16) versehen sind, von denen je zwei einander gegenüberliegende (11, 14 bezw. 12, 15 bezw. 13, 16) zur Aufnahme . eines lose eingelegten Rohres (17 bezw. 18 bezw. 19) und von Schraubenbolzen (20) dienen, die sich beim Anziehen gegen das betreffende Rohrende legen und dadurch das Auseinanderbewegen der beiden Ständer (1,2) und das Spannen der in diesen befestigten Kühlrohre (3) bewirken.
  3. 3. Berieselungskühler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühlrohre mit einem elliptischen, zweiseitig zugespitzten Querschnitt (Fig. 6) ausgeführt sind.
  4. 4. Berieselungskühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die als Gehäuse ausgebildeten Ständer (i, 2) zur Aufnahme der Kühlrohre (3) auf ihrer äußeren Stirnfläche mit Füßen (31) versehen sind, die sich nach Belieben drehen lassen, um die Vorrichtung den jeweiligen Orts- und Platzverhältnissen bequem anpassen zu können.
  5. 5. Berieselungskühler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuführungsrohr (23) für die zu kühlende Flüssigkeit (die Bierwürze), das oben mit den nötigen Ausströmlöchern versehen ist, auf dem oberen Spannungsrohr (19) bezw. auf den dieses tragenden Büchsen (13, 16) vermittels zweier mit einer Nase in diese greifender, einerseits mit Scharnieren und andererseits mit Steckstiften versehener Rohrschellen (26) derart befestigt ist, daß ein leichtes Auswechseln dieses Rohres möglich ist.
  6. 6. Berieselungskühler nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Zuführungsrohr (23) für die zu kühlende Flüssigkeit unten mit einer auf nahezu seine ganze Länge und bis auf das oberste Rohr sich erstreckenden Rippe versehen ist, die ein Zusammenprallen der an ihr herabrieselnden Flüssigkeit und somit ein Abspritzen und Schäumen dieser verhindert und gleichzeitig die Flüssigkeit vollkommen gleichmäßig auf beide Seiten des Kühlers verteilt.
    Hierzu i Blatt Zeichnungen.
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