DE1782854C2 - Düse zur Herstellung von Tabakströngen - Google Patents

Düse zur Herstellung von Tabakströngen

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DE1782854C2
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Arne Joenkoeping Wallberg (Schweden)
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INDUSTRILABORATORIET JOENKOEPING (SCHWEDEN) AB
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INDUSTRILABORATORIET JOENKOEPING (SCHWEDEN) AB
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24BMANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
    • A24B3/00Preparing tobacco in the factory
    • A24B3/14Forming reconstituted tobacco products, e.g. wrapper materials, sheets, imitation leaves, rods, cakes; Forms of such products

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  • Manufacture Of Tobacco Products (AREA)

Description

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Die Erfindung betrnft eine Düse mit einer Mehrzahl von Düsenkanäien zur Herstellung von selbsttragenden faserigen Tabakstrüngen aus labakaDfall. welcher in Anwesenheit von Wasser mechanisch zerkleinert, /u den Tabaksträngen geformt und getrocknet wird.
Bei einem bekannten Verfahren zur Herstellung einer selbsttragenden faserigen Tabakfolie aus Tabakabfall, welcher in Anwesenheit von Wasser mechanisch zerkleinert, zu der Tabakfolie geformt und getrocknet wird (vgl. die DTPS 844 250), wird der fermentierte Tabakabfall mit einer Wassermenge versetzt, die ein Vielfaches des Gesamtgewichtes des Tabakabfalls ausmacht. Aus dem Tabakabfall werden mit Hilfe des zugesetzten Wassers die wasserlöslichen Stoffe gelöst, der Tabakabfall wird ausgelaugt. Danach findet eine Trennung der aus dem Tabakabfall herausgelösten Stoffe von dem Wasser, mit dessen Hilfe der Tabakabfall ausgelaugt worden ist. statt. Vorzugsweise schließt sich jetzt eine Quellungsbchandlung an, wobei die neben Zellulose noch vorhandenen Stoffe, wie Hemizellu- 5» lose, nicht angegriffen werden. Die erhaltene Masse wird gemahlen, mit Fremdzellulose vermischt und in einem für die weitere Verarbeitung geeigneten Suspcrsionsgrad auf einer Papiermaschine verarbeitet sowie danach einer Trocknungs- und Nachbehandlung unterworfen.
Die nach dem zuvor beschriebenen Verfahren hergestellte Tabakfolie sowie nach anderen bekannten Verfahren hergestellte Tabakfolien (vgl. die GB-PS 562 786 und die US-PS 3 012 562) genügen den mechanischen ie Anforderungen nicht, die an Tabakfolien gestellt werden. So daß sich der Erfinder bereits im Rahmen einer prioritätsgleichen Patentanmeldung (vgl. die DT-AS I 5t7 290) die Aufgabe gestellt hat, ein Verfahren zur Herstellung einer selbsttragenden faserigen Tabakfolie <5 anzugeben, daß zu einer Tabakfolie mit guter Festigkeit und Zähigkeit führt.
Das Verfahren nach der Lehre der prioritätsgleichen Patentanmeldung ist dadurch gekennzeichnet, dal der Tabnkabfall mit 40 bis bO°/o Wasser bezogen auf das Gesamtgewicht des Tobakabfal s. versetzt und das Gemisch derart mechanisch wrklemert wird, daß die Zeilwände des Tabaks zerstört werden die Lange der Tabakrasern im wesentlichen aber erhalten bleibt, worauf die faserige Masse unter Druck geformt und getrocknet wird Dadurch, daß nach der Lehre der priontätseleichen'Patentanmeldung der Tabakabfall nur mit 40 bis 60% Wasser, bezogen auf das Gesamtgewicht des Tabakabfalls. versetzt wird, geht das spätere Formen der faserigen Masse ohne wesentliche Wasserabscheidung vor sich. Die mechanische Zerkleinerung des mit Wasser versetzten Tabakabfalls kanu nach der Lehre der prioritätsglcichen Patentanmeldung in verschiedener Weise durchgeführt werden, z. B. durch Schlagen, aber auch mit Hilfe von Druckimpulsen von Flüssigkeiten oder Gasen sowie mit Ultraschall. Immer kommt es dariuf an daß zwar die Zellwände des Tabaks zerstört werden so daß eine Hydratisierung eintreten kann, dall jedoch die Lange der Tabakfasern im wesentlichen erhalten bleibt, weil nämlich durch die Lange der Tabakfasern die mechanischen Eigenschaften der herzustellenden Tabakfolie entscheidend beeinflußt werden.
Die Behandlung von Tabakabfall nach der Lehre der prioritätsgleichcn Patentanmeldung kann zumindest in einzelnen Verfahrensschritten im Vakuum, bei Unterdruck oder in einer Schutzgasatmosphäre durchgeliihrt werden Auch kann das Gas, unter dem der Tabakabfall behandelt wird, während der Behandlung ausgetauscht werden, so daß zur Verbesserung des Geschmackes d^r herzustellenden Tabakfolie flüchtige Bestandteile, die unerwünscht sind, entfernt werden können.
Die durch die Lehre der prioritätsglcichen Patentanmeldung erreichten Vorteile sind zusammengefaßt darin zu sehen, daß bei Anwendung dieser Lehre eine allen mechanischen Anforderungen genügende Tabakfolie entsieht. Bei dem Verfahren nach der Lehre der prioriausgleichen Patentanmeldung wcnWa nämlich die in dem Tabakabfall enthaltenen Tabakfasern lediglich aufgebrochen, so daß gleichsam ein Skeiett aus miteinander verhakten und verfangenen Tabakfasern entsteht. Die nach der Lehre der prioritätsgleichen Patentanmeldung ermöglichte Hydratisierung führt dazu, daß die niedrigmolekularcn Hcmizellulosen ein Gel bilden, welches gleichsam als Leim zwischen den einzelnen Tabakfasern wirkt. Die nach dem Verfahren nach der Lehre der prioritätsgleichen Patentanmeldung geformte und getiocknete Tabakfolie kann, nachdem sie entsprechend zerkleinert worden ist, unmittelbar als Zigaretten-, Zigarren- oder Pfeifentabak Verwendung finden.
Der Erfinder hat nun auch erkannt, daß aus Tabakabfall nicht notwendigerweise Tabakfolien hergestellt werden müssen, daß vielmehr auch die Herstellung von selbsttragenden faserigen Tabaksträngen möglich ist. - wenn man nämlich die aus dem Tabakabfall erhaltene Masse durch eine Düse mit einer Mehrzahl von Düsenkanälen extrudiert.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde anzugeben, wie eine solche Düse zu gestalten ist. damit man Tabakstränge mit guter Festigkeit und Zähigkeit erhält.
Die erfindungsgemäße Düse, bei der diese Aufgabe gelöst ist. ist nun entweder dadurch gekennzeichnet, daß jeder Düsenkanal in seinem Mündungsbereich einen Austrittsansalz aufweist und jeder Austrittsansatz nur über einen Teil des Umfanges des entsprechenden Düsenkanals vorgesehen ist. oder dadurch ge-
kennzeichnet, dnß jeder Düsenkannl in seinem Mündungsbereieh einen Atistrittseinsatz aufweist, daß jeder Austrittseinsat/- nur über einen Teil des Umfanges des entsprechenden Düsenkanals vorgesehen ist und daß die Austrittseinsäize einen anderen Reibungskoeffiyienten aufweisen als die durch die Austrittseinsät/e nicht bedeckten Teile des Umfanges der Düsenkanäle.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Düse erhält man im wesentlichen schraubenförmige Tabakdtränge, die sich, obwohl nie aus Tabakabfall hergestellt worden sind, durch eine besonders gute Festigkeit und Zähigkeit auszeichnen. Auch dann, wenn die unter Einsatz der erfindungsgemäßen Düse hergestellten Tabakstränge für die Verwendung als Zigaretten-. Zigarrenoder Pfeifentabak zerkleinert worden sind, ist der so gewonnene Zigaretten-, Zigarren- bzw. Pfeifentabak frei von Tabakstaub.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand einer lediglich Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert; es zeigt ao
K i g. I einen Längsschnitt gemäß der Linie 11-11 nach F i g. 2 durch eine Düse zur Herstellung von Tabakiirängen,
1" i g. 2 einen Querschnitt gemäß der Linie 11-11 durch <lie Düse nach F i g. I,
F i g. 3 einen Längsschnitt gemäß der Linie Hl-III nach Fig. 4 durch eine Düse /.itr Herstellung von Tabaksträngen und
Fig.4 einen Querschnitt gemäß der Linie IV-IV durch die Düse nach F i g. 3.
Die in den Figuren dargestellten Düsen bestehen aus Düsenhillften 1«, \b und sind mit einer Mehrzahl von Düsenkanalen 2 versehen; die dargestellten Düsen dienen zur Herstellung von selbstiragenden faserigen Tabaksträngen aus Tabakabfall, welcher in Anwesenheit von Wasser mechanisch zerkleinert, zu den Tabaksträngen geformt und getrocknet wird.
Im Ausführungsbeispiel nach den F i g. 1 und 2 — das zeigt insbesondere F i g. I — weist jeder Düsenkanal 2 in seinem Mündungsbereich einen Austrittsansaiz 3 auf und ist jeder Austrittsansatz 3 nur über einen Teil des Umfanges des entsprechenden Düsenkanals 2 vorgesehen. Im Ausführungsbeispiel nach den F i g. 3 und 4 dagegen — das zeigt insbesondere F i g. 3 — weist jeder Düsenkanal 2 in seinem Mündungsbereich einen Austrittseinsatz 4 auf, ist jeder Austrittseinsalz 4 nur über einen Teil des Umfangs des entsprechenden Düsenkanals 2 vorgesehen und weisen die Ausirittseinsätze 4 einen anderen — größeren oder kleineren — Reibungskoeffizienten auf als die c1 -,rch die Austriuseinsätze 4 nicht bedeckten Teile des Uir-fanas der Düsenkanäle 2.
.Wird eine aus Tabakabfail gewonnene Müsse durch die beschriebenen Düsen extrudiert, so erhält man im wesentlichen schraubenförmige Tabakstränge, die sich durch eine gute Festigkeit und Zähigkeit auszeichnen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Düse mit einer Mehrzahl von Düsenkanäien zur Herstellung von selbsttragenden faserigen Tabaksträngen aus Tabakabfall, welcher in Anwesenheit von Wasser mechanisch zerkleinert, /u den Tabaksträngen geformt und getrocknet wird, d a durch gekennzeichnet, daß jeder Düscnkanal (2) in seinem Mündungsbereich einen Austritts- «■» ansatz (3) aufweist und jeder Austrittsansatz (3) nur über einen Teil des Umfanges des entsprechenden Düsenkanals (2) vorgesehen ist.
2. Düse mit einer Mehrzahl von Düsenkanälen zur Herstellung von selbsttragenden faserigen Tabakstrüngen aus Tabakabfall, welcher in Anwesenheit von Wasser mechanisch zerkleinert, zu den Tabaksträngen geformt und getrocknet wird, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Düsenkanal (2) in seinem Mündungsbereich einen Austrittseinsatz (4) auf- ao weist, daß jeder Ausirittseinsat/ (4) nur über einen Teil des Umfanges des entsprechenden Diisenkanals (2) vorgesehen ist und daß die Ausirittseinsät/e (4) einen anderen Reibungskoeffizienten aufweisen als die durch die Austrittseinsätze (4) nicht bedeck- a5 ten Teile des Umfangs der Düsenkanäle (2).
DE1782854A 1963-10-18 1964-10-16 Düse zur Herstellung von Tabakströngen Expired DE1782854C2 (de)

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DE1782854B1 DE1782854B1 (de) 1974-08-08
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4117307C1 (de) * 1991-05-27 1992-06-04 B.A.T. Cigarettenfabriken Gmbh, 2000 Hamburg, De

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