DE2737718C2 - Rauchbares Tabakprodukt - Google Patents
Rauchbares TabakproduktInfo
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- A24—TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
- A24D—CIGARS; CIGARETTES; TOBACCO SMOKE FILTERS; MOUTHPIECES FOR CIGARS OR CIGARETTES; MANUFACTURE OF TOBACCO SMOKE FILTERS OR MOUTHPIECES
- A24D1/00—Cigars; Cigarettes
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- Manufacture Of Tobacco Products (AREA)
- Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)
Description
Die Erfindjag bezieht sich auf ein rauchbares Tabakprodukt der im Oberbegriff von Anspruch 1 erläuterten
Art
Der Tabakanteil bei den bekannten Tabakprodukten besteht gegenwärtig aus Tabakteilchen, die eine gewisse
Breite und eine wesentlich größere, in mehr oder weniger großen Bereichen variierende Länge aufweisen.
Solche langgestreckten, großen Tabakstreifen richten sich innerhalb der Hülle im wesentlichen in Längsrichtung
aus, was zu einer relativ hohen Packdichte in z. B. der Zigarette führt Die hohe Packdichte bewirkt jedoch
gleichzeitig, daß die Zigarette velativ viel Tabak und somit einen großen Anteil an Schadstoffen aufweist
Andererseits muß jedoch eine gewisse Packdichte aufrechterhalten werden, um die notwendige Stabilität der
Zigarette, einen für den Raucher angenehmen Druckabfall, die gewohnte Anzahl von Zügen pro Zigarette usw.
aufrechtzuerhalten.
Ein Verfahren zum Herstellen rauchbarer Tabakprodukte ist beispielsweise aus der US-PS 31 28 775 bekannt
Das bekannte Verfahren dient dazu, die Längen konventionell geschnittener Tabakstreifen zu vereinheitlichen.
Zu diesem Zweck werden die eirijtielten Tabakblätter zunächst einer Schneideinrichtung zugeführt, in der sie in
quadratische bzw. rechteckige Vierecke geschnitten werden. Diese Vierecke werden anschließend in Vierecke
nur aus Blattmaterial und in Vie- ^cke, die Rippen enthalten, getrennt Nur diejenigen Vierecke, die Rippen
enthalten, werden der Dreschvorrichtung zugeführt, während die nur Blattmaterial enthaltenden Vierecke dem
Produktstrom erst nach dem Dreschen wieder zugeführt werden. Sowohl die nur Blattmaterial enthaltenden
Vierecke als auch die gedroschenen, Rippen enthaltenden Vierecke werden dann dem anschließenden Schneiden
(shredding) zugeführt Auf diese Weise soll sichergestellt werden, daß die Tabakstreifen (zumin^st aus den nicht
gedroschenen, nur Blattmaterial enthaltenden Vierecken) eine im wesentlichen einheitliche Länge aufweisen.
Wie groß diese Streifen sein sollen, welche Form sie aufweisen sollen und in welcher Verteilu:ig die Tabakteilchen
der bevorzugten Größe und Form im Tabakprodukt vorhanden sein sollen, ist nicht erwähnt Die Entgegenhaltung
geht im Gegenteil davon aus, daß als Endprodukt ein konventionell in große Streifen geschnittener
Tabak anfallen soll, nur eben ohne die als nachteilig erkannten größeren Unterschiede in der Streifenlänge. Die
Entgegenhaltung geht weiterhin davon aus, daß es durch das Vorschneiden und die Abtrennung der nur
Blattanteile enthaltenden Quadrate vor dem Dreschen gelingt, den Anteil von Tabakteilchen herabzusetzen, die
eine geringere als die vorherbestimmte Länge aufweisen, so daß die Dichte des Tabakproduktes nicht durch
einen erhöhten Anteil von kürzeren Tabakteilchen erhöht wird.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein rauchbares Tabakprodukt zu schaffen, bei dem der
Schadstoffgehalt durch Reduzierung des Tabakanteils bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung der normalen physikaiischen
und Raucheigenschaften herabgesetzt werden kann.
Die Aufgabe wire erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Hauptanspruchs gelöst.
Durch die Herstellung des rauchbaren Tabakproduktes mit den angegebenen kurzen Streifen-Tabakteilchen wird die Gitterstruktur hochelastisch, wodurch es möglich ist, bei gleichzeitiger Beibehaltung einer ausreichenden Festigkeit, Endstabilität und vergleichbaren Brenneigenschaften wie bei konventionellen Tabakprodukten, den Anteil an Tabak herabzusetzen und somit den Schadstoffgehalt zu senken. Es wird angenommen, daß kurzer Streifen-Tabak mit der erfindungsgemäßen Größe und Gestalt eine größere Unterstützungswirkung auf die Umhüllung der Tabaksäule ausübt, als dies beim üblicherweise geschnittenen Tabak der Fall ist. Es wird vermutet, daß die Orientierung der Teilchen des kleinen Streifen-Tabaks innerhalb der Tabaksäule zu dem hochelastischen Gitter führt, wobei sich die kleinen Streifen-Tabakteilchen an die Krümmung der Tabaksäule besser anpassen und sieh sowohl parallel zur Länge der Tabaksäule als auch konzentrisch zur Längsachse der Tabaksäule ausrichten. Dadurch kann eine Gewichtsverringerung von etwa 20% des Tabakgewichtes erreicht
Durch die Herstellung des rauchbaren Tabakproduktes mit den angegebenen kurzen Streifen-Tabakteilchen wird die Gitterstruktur hochelastisch, wodurch es möglich ist, bei gleichzeitiger Beibehaltung einer ausreichenden Festigkeit, Endstabilität und vergleichbaren Brenneigenschaften wie bei konventionellen Tabakprodukten, den Anteil an Tabak herabzusetzen und somit den Schadstoffgehalt zu senken. Es wird angenommen, daß kurzer Streifen-Tabak mit der erfindungsgemäßen Größe und Gestalt eine größere Unterstützungswirkung auf die Umhüllung der Tabaksäule ausübt, als dies beim üblicherweise geschnittenen Tabak der Fall ist. Es wird vermutet, daß die Orientierung der Teilchen des kleinen Streifen-Tabaks innerhalb der Tabaksäule zu dem hochelastischen Gitter führt, wobei sich die kleinen Streifen-Tabakteilchen an die Krümmung der Tabaksäule besser anpassen und sieh sowohl parallel zur Länge der Tabaksäule als auch konzentrisch zur Längsachse der Tabaksäule ausrichten. Dadurch kann eine Gewichtsverringerung von etwa 20% des Tabakgewichtes erreicht
rij werden, ohne daß sich die physikalischen und Raucheigenschaften des Tabakproduktes entscheidend ver-
:j schlechtem.
|| Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen 2 bis 5 ersichtlich.
H 65 Die Zeichnung zeigt in schematischer Form ein Ausführungsbeispiel eines Verfahrens zur Herstellung eines
|j verbesserten rauchbaren Tabakproduktes gemäß der Erfindung, bei dem ein Separator 10 verwendet wird. Der
|| Separator 10 kann ein Sieb aufweisen, über das ein Umhüllungs- oder großer Streifen-Tabak aus einem nicht
g dargestellten Vorrat geleitet wird. Wie weiter unten erläutert, ist der kleine Streifen-Tabak dasjenige Material,
welches das Sieb 10 passiert. Der »Rückstand« oder der große Streifen-Tabak, der das Sieb nicht passiert, wird
entlang des Strömungsweges 12 durch eine geeignete Vorrichtung entfernt. Nachdem der kleine Streifen-Tabak
mittels des Separators 10 vom großen Streifen-Tabak abgetrennt v/orden ist, wird er entlang des Strömungsweges
14 zu den schematisch dargestellten Tabakprodukt-Herstellungsvorrichtungen 16 befördert Die Vorrichtung
16 zur Herstellung des rauchbaren Tabakproduktes ist hinreichend bekannt, so daß auf eine nähere
Beschreibung verzichtet werden kann. Das dabei erhaltene Produkt wird jedoch, wie aus der nachfolgenden
Beschreibung hervorgeht, vollständig oder ausschließlich aus dem kleinen Streifen-Tabak hergestellt.
Der in der Herstelkingsvorrichtung 16 verwendete kleine Streifen-Tabak ist somit in dem auch großen
Streifen-Tabak enthaltenden Tabak nach dem Dreschen vorhanden. Der kleine Streifen-Tabak kann aber auch
durch geeignete Verfahren eigens hergestellt werden, beispielsweise unter Verwendung einer Hammermühle
oder durch Klassierung durch Elutrieren, durch Teilchentrajekturieren oder durch Aussieben bis zu der gewünschten
Größe, Gestalt oder andere Eigenschaften des kleinen Streifen-Tabaks. Die Zeichnung erläutert ein
Verfahren zur Herstellung von Zigaretten nur aus kleinem Streifen-Tabak, der vorzugsweise durch Aussieben
von kleinem Streifen-Tabak aus großen Streifen-Tabak erhalten wird. Es sei jedoch darauf hingewiesen, daß der
kleine Streifen-Tabak, der von dem großen Streifen-Tabak abgetrennt oder nach anderen Verfahren erzeugt
worden ist, zur Herstellung der erfindungsgemäßen rauchbaren Tabakprodukte auch direkt den Herstellungsvorrichtungen 16 zugeführt werden kann.
Es wurde kleiner Streifen-Tabak mit einer kurzen Dimension von nicht mehr als etwa 1,27 cm (0,5 inch)
verwendet, vorzugsweise jedoch nicht mehr als etwa 0,93 cm (0365 inch). Der kleine Streifen-Tabak wurde
vorzugsweise durch Aussieben unter Verwendung eines Siebes mit 2V2 Maschen pro 6,45 cm2 (1 inch2) mit einer
offenen Fläche von 833% aus dem großen Streifen-Tabak abgetrennt Es wurde ferner gefunden, daß vorteilhafterweise
der kleine Streifen-Tabak aus Teilchen mit einer arithmetischen mittleren Größe vgji mindestens
133 mm und einer geometrischen mittleren Größe von mindestens 1,74 mm bestehen sollte. Die Dichte des
kleinen Streifen-Tabaks ist im wesentlichen gleich der Dichte des geschnittenen Tabaks, d.h. mindestens
0,6603 g/cm3.
Die Teilchengröße des kleinen Streifen-Tabaks wird hier durch die Größe der öffnung in einem Sieb ausgedrückt
Die Größe des verwendeten Teilchens ist der signifikante Faktor, mehr als das Verfahren oder die
Vorrichtung, die zur Herstellung der kleinen Streifen-Tabakteilchen verwendet werden. Es wurde gefunden, daß
kleiner Streifen-Tabak durch eine Teilchengrößenverteilungskurve charakterisiert sein kann, die im wesentlichen
symmetrisch-glockenförmig ist Die Teilchengrößenverteilung von kleinem Streifen-Tabak ist somit überraschenderweise
etwa normal. Im Vergleich dazu ist die Teilchengrößenverteilungskurve bei traditionell geschnittenen
Tabakteilchen in der Regel log-normal unrl weist eine signifikante Asymmetrie (Schräge) auf.
Kleiner Streifen-Tabak wird auch nach seiner Gestalt klassifiziert Dazu wurde ein Formfaktor (A/P2) eingeführt,
wobei A die Oberflächengröße des im wesentlichen ebenen Teilchens und P seinen Umfang bedeuten. Die
nachfolgende Tabelle I zeigt einen Vergleich zwischen der Form-Faktor-(/4/P2)-Verteilung bei kleinem Streifen-Tabak
und traditionell geschnittenem Tabak, ausgedrückt durch ihre Mittelwerte, die Standardabweichung, die
Asymmetrie (Schräge) und die Häufigkeit (Kuriosis).
-
Kleiner Streifen-Tabak Geschnittener Tabak
Mittelwert (A/P2) 0,049 0,034
Standardabweichung 0,012 0,015
Asymmetrie (Schräge) -0,95 0,08
Häufigkeit (Kurtosis) 4,07 2,35
Wie aus Tabelle I hervorgeht, hat die Form von kleinen Streifen-Tabakteilchen im Unterschied zu den
Teilchen von traditionell geschnittenem Tabak einen mittleren Formfaktor (A/P2) von mindestens 0,049. Aus den
in der Tabelle I angegebenen Mittelwerten von (A/P2) geht auch hervor, daß die Gestalt des kleinen Streifen-Tabaks
durch Rechtecke mit den Seiten a, 038a ausgedrückt werden kann, während geschnittene Tabakteilchen als
Rechtecke mit den Seiten a, 0,19a erscheinen.
Die Standardabweichung in Tabelle I zeigt, da3 die meisten kleinen Streifen-Tabakteilchen als Rechtecke mit
Seiten innerhalb des Bereiches von a, 0,22a bis zu a, 0,73 s antreten. Die meisten traditionell geschnittenen
Tabakteilchen erscheinen im Gegensatz dazu als Rechtecke mit Saiten innerhalb des Bereiches von a, 0,09a bis
zu a, 037a. Der Asymmetriewert (die Schräge) der kleinen Streifen-Tabak-Foi mfaktorverteilung in der Tabelle 1
zeigt, daß die (A/P2)-Werte von kleinen Streifen-Tabakteilchen in Richtung auf Rechtecke mit den Seiten a,
0,037a und größer verschoben sind. Andererseits zeigt der Asymmetriewert (die Schräge) für geschnittene
Tabakteilchen eine symmetrische Vertsilung.des Formfaktors (A/P2) etwa um den Mittelwert herum.
Aus den Häufigkeitswerten (Kurtosiswerten) ergibt sich, daß die Formfaktoren der kleinen Streifen-Tabak- ω
teilchen und damit die Formverteilung der kleinen Streifen-Tabakteilchen mehr in einem engen Bereich der
Werte liegt, während die Verteilung der geschnittenen Tabakteilchen innerhalb eines breiten Wertebereiches
liegt
Aus den Daten der Tabelle I läßt sich errechnen, daß mindestens 70% der geschnittenen Tabakteilchen einen
Formfaktor (A/P2) innerhalb des Bereiches von 0,019 bis 0,049 haben, während mindestens 70% der kleinen
Streifen-Tabakteilchen einen Formfaktor (A/P2) von nicht mehr als etwa 0.065 oder nicht weniger als etwa 0,037
haben. Es sei darauf hingewiesen, daß der Formfaktor bei traditionell geschnittenem Tabak an dem oberen Ende
seines Bereiches einen Wert von 0,049 hat, wobei dieser Wert identisch dem mittleren Formfaktor für den
kleinen Streifen-Tabak entspricht, wie er in der Tabelle 1 angegeben ist.
Nachfolgend werden die Eigenschaften des erfindungsgemäß unter Anwendung der vorstehend beschriebenen
Verfahren hergestellten rauchbaren Tabakproduktes im Vergleich zu einer Zigarette der derzeitigen
Produktion angegeben. Die in der folgenden Tabelle Il angegebenen kleinen Streifen-Tabakproben wurden
unter Anwendung des Verfahrens gemäß der Zeichnung hergestellt. Im allgemeinen wurde der in kommerziellen
Herstellungsverfahren verwendete große Streifen-Tabak durch Sieben aufgetrennt. Der kleine Streifen-Tabak
war dasjenige Material, das ein Sieb mit einer lichten Maschenweite von 0,73 cm (0,286 inch) passierte. Der
kleine Streifen-Tabak wurde bis auf 13 bis 14% Feuchtigkeit konditioniert. Schließlich wurden nur aus dem
kleinen Streifen-Tabak, der das Sieb passiert hatte, Zigaretten hergestellt. Bei der Herstellung der Zigaretten
wurde eine Dichteverminderung für die Proben A und die Proben B von 20% bzw. 10% angestrebt. Die Probe C
stellt eine nur aus kleinem Streifen-Tabak mit praktisch der gleichen Dichte wie eine Zigarette aus der laufenden
Produktion dar. Die Testergebnisse sind in der folgenden Tabelle Il angegeben und durch den Prozentsatz der
Verbesserung jeder Probe im Vergleich zu einer Zigarette der laufenden Produktion ausgedrückt. Zur Erleichterung
der Interpretation dieser Testergebnisse dienen die folgenden Definitionen:
Tabakabschnitt-Druckabfall =
der Widerstand gegen den Luftstrom in dem Tabakstengel, gemessen in cm (inches) Wasser-Druckabfall,
Festigkeit =
Festigkeit =
die Fähigkeit einer Zigarette, ciiicr angewendeten Druckkraft standzuhalten,
Endstabilität =
Endstabilität =
das Maß der Beständigkeit einer Zigarette gegenüber der Bildung von hohlen, lockeren oder weichen
Enden,
Kohleretentionsvermögen =
Kohleretentionsvermögen =
die Fähigkeit einer Zigarette, ihre Kohle (Asche) für eine bestimmte Dauer des Abstreifens zurückzuhalten.
Physikalische und Raucheigenschaften von nur aus kleinem Streifet -Tabak
hergestellten Zigaretten als Prozentsatz der Verbesserung im Vergleich zu einer
Zigarette der laufenden Produktion
hergestellten Zigaretten als Prozentsatz der Verbesserung im Vergleich zu einer
Zigarette der laufenden Produktion
Zigaretten-Code | B | C | |
A | |||
Typ | kleiner | kleiner | |
kleiner | Streifen-Tabak1) | Streifen-Tabak1) | |
Streifen-Tabak1) | -10,8 | -2,4 | |
Dichteänderung im Vergleich | -17,9 | ||
zur Dichte einer Zigarette | |||
der Standardproduktion | 13,8 | 30 | |
Festigkeit2) | 03) | 75 | 83 |
Endstabilität | 53 | 19,6 | J |
Kohleretentionsvermögen | O3) | 55,9(22) | 239(94) |
Tabakabschnitt-Druckabfall | 03) | ||
[cm (inch) H2O] | 10 | 15 | |
Züge | O3) | -10 | -9 |
Teerabgabe | 03) | -8 | 6 |
Nikotinabgabe | 5 | ||
') Zigarette, hergestellt aus kleinem Streifen-Tabak einer Größe von höchstens 0,73 cm (3 mesh).
2J Korrigiert für die Feuchtigkeit
3) Keine signifikante Änderung.
Aus der vorstehenden Tabelle II ist zu ersehen, daß die in einer normalen Dichte hergestellte Probe C eine um
30% verbesserte Festigkeit aufwies, während die mit einer um 10% verminderten Dichte hergestellte Probe B
eine um 13,8% verbesserte Festigkeit aufwies. Die Probe A mit einer um 20% verminderten Dichte hatte im
wesentlichen die gleiche Festigkeit wie die Zigarette aus der Standardproduktion. Die vorstehende Tabelle zeigt
auch Verbesserungen von 53%, 75% und 83% in bezug auf die Endstabilität bei den Proben A, B und C im
Vergleich zu einer Zigarette aus der Standardproduktion. Die Probe B wies eine Verbesserung in bezug auf das
Kohle (Asche)-Rückhaltevermögen von 19,6% auf, während die Probe A in bezug auf ihr Kohle (Asche)-Rückhaltevermögen
praktisch keine signifikante Änderung im Vergleich zu dem Kohle (Asche)-Rückhaltevermögen
der Zigarette aus der Standardproduktion aufwies. Das Kohle (Asche)-Rückhaltevermögen nahm mit abnehmender
Dichte ab.
Der Tabakabschnitt-Druckabfall nahm ebenfalls mit abnehmender Dichte ab, wobei etwa bei der in der
Probe A erzielten Dichte ein NivelHerangseffekt auftrat. Die Raucheigenschaften änderten sieh auch mit den
Dichteänderungen. Die Anzahl der Züge nahm linear zur Erhöhung der Dichte zu. Die Probe A wies keine
signifikante Änderung in bezug auf die Anzahl der Züge auf im Vergleich zu einer Zigarette aus der Standardproduktion.
In bezug auf die Teer-, Nikotin- und CO-Abgabe ist festzustellen, daß die Probe A sich von einer
Zigarette aus der Standardproduktion nicht wesentlich unterschied.
Es wurde auch eine Probe mit einer um 30% verminderten Dichte gegenüber der Dichte einer Zigarette aus
der Standardproduktion hergestellt und in bezug auf die in der vorstehenden Tabelle II aufgezählten Eigenschaften
getestet. Die Eigenschaften dieser Probe waren schlechter als diejenigen der Zigarette aus der Standardproduktion,
insbesondere in bezug auf die Festigkeit. Es wird daher angenommen, daß in der Praxis das beste
Gleichgewicht zwischen den erwünschten Merkmalen bei einer Dichteverminderung um etwa 20 bis etwa 25%
auftri·*.
Es wird angenommen, daß die vorstehend in der Tabelle II angegebenen Eigenschaften, die eine Verminderung
der Dichte unter Aufrechterhaltung der physikalischen, chemischen und Raucheigenschaften im Vergleich
zu Standardzigaretten erlauben, nicht ncr auf die Teilchengröße des kleinen Streifen-Tabaks und auf die
Verteilung, sondern mindestens zum Teil auch auf ihre Form (Gestalt) und Orientierung innerhalb des Tabakstengels
zurückzuführen sind. Das heißt, die kleinen Streifen-Tabakteilchen haben eine Hauptdimension, die sich
parallel zur Achse der Tabaksäule erstreckt, und sie weisen auch eine Hauptdimension auf, die konzentrisch zur
Zentralachse der Tabaksäule verläuft. Die natürliche Elastizität dieser auf die vorstehend angegebene Weise
angeordneten Teilchen ergibt eine erhöhte Festigkeit, ohne daß ein großer Druckabfall hervorgerufen wird. Es
wurde auch gefunden, daß die Druckabfallschwankung geringer ist im Vergleich zu Zigaretten aus der Standardproduktion,
obgleich der Druckabfall etwas höher ist.
Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, daß die eingangs genannten erfindungsgemäßen Ziele
vollständig erreicht werden. Im Prinzip erhält man ein rauchbares Tabakprodukt bei alleiniger Verwendung von
kleinem Streifen-Tabak als Tabakkomponente, das unter Beibehaltung im wesentlichen der gleichen physikalisehen,
chemischen und Raucheigenschaften wie bei konventionellen Standardzigaretten aus einer geringeren
Menge Tabak hergestellt werden kann. Dadurch wird eine größere Ausnutzung des Tabakrohmaterials erzielt.
Obgleich die Erfindung vorstehend unter Bezugnahme auf ein rauchbares Tabakprodukt beschrieben wurde,
in dem der Tabakanteil aus kleinem Streifen-Tabak besteht, ist es selbstverständlich auch möglich, daß das
rauchbare Tabakprodukt auch geringere Mengen anderer Zusätze, wie Ausfütterungen, Aromastoffe u. dgl,
enthalten kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Rauchbares Tabakprodukt mit einem von einer zylindrischen Hülle umgebenen Tabakanteil, dadurch
gekennzeichnet, daß der Tabakanteil im wesentlichen in Normalverteilung Tabakteilchen mit einem
mittleren Verhältnis der Größe der Oberfläche zum Quadrat des Umfangs von mindestens etwa 0,049 und
einer kurzen Dimension von nicht mehr als 1,27 cm (0,5 inch) enthält
2. Tabakprodukt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens 70% der Teilchen ein mittleres
Verhältnis von Oberflächengröße zum Quadrat des Umfangs von etwa 0,037 bis etwa 0,065 haben.
3. Tabakprodukt nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Tabakteilchen eine
ίο kurze Dimension von nicht mehr als 0,93 cm (0365 inch) haben.
4. Tabakprodukt nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Tabakteilchen eine
kurze Dimension haben, die durch eine arithmetische mittlere Größe von mindestens 1,93 mm und eine
geometrische mittlere Größe von mindestens 1,74 mm charakterisiert ist
5. Tabakprodukt nach einem der Ansprüche 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß die Tabakteilchen aus
ungeschnittenem Tabak bestehen.
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Legal Events
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