DE1782477A1 - Sae- und Duengmaschine - Google Patents

Sae- und Duengmaschine

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DE1782477A1
DE1782477A1 DE19681782477 DE1782477A DE1782477A1 DE 1782477 A1 DE1782477 A1 DE 1782477A1 DE 19681782477 DE19681782477 DE 19681782477 DE 1782477 A DE1782477 A DE 1782477A DE 1782477 A1 DE1782477 A1 DE 1782477A1
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Junnila Lauri Johannes
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C7/00Sowing
    • A01C7/06Seeders combined with fertilising apparatus

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Sowing (AREA)
  • Fertilizing (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE Dr. D. Thomsen H. Tledtke G. Bühllng
Dipl.-Chem. . Dipl.-lng. Dipl.-Chem.
8000 MÜNCHEN 2
TAL 33
TELEFON 0*11/226894
TELEGHAMMADHiSdE: THöPATENT
M0NCHEN9. September 1968 2177/JS/ht / Φ 2821
Lauri Johannes Junnila Mynäftiäki / Finnland
Sä*» und Düngmaschine
Die Erfindung besieht sich auf eine Sä- und DÜngtnai die gleichzeitig die Saat und die Düngemittel in Reihen ablegt und unterpflügt und mittels welcher der Dünger· unter der Saatreihe und zur Seite davon abgelegt werden kann und die getrennte Behälter für Saat und Düngemittel hat, aua denen die Saat bzw. das Düngemittel durch getrennte Speiserohre den zugeordneten Ablegereihen zugeführt wird.
Zuvor bekannte Sä- und Düngmaschine gibt es im wesentlichen in zwei verschiedenen Bauarten. Bei der älteren Bauart findet die Ausbreitung des Düngemittels entweder auf die gesäte Saatreihe oder auch auf die Erdoberfläche zwischen den Saatreihen statt. Mit diesen Maschinen sind nicht unter
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MOndllcrw Abrmttn, InabMondw* durch TaMIM, btfUrten μτιτΗΙΙΜμ O—«t Unk UOnOm Wo. Wt 10» ■ oiHccunn. MftHhtn 11 m 74
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allen Verhältnissen gute Ergebnisse ef^ieil wör'aen^ da die DüngemittelaUsbreitung in der" Ffaxiä fiiöht mit 801OrIe? Genau» igReit erfolgen kann, daß der Fall ausgeschlossen 7/irä.j bei dem das Düngemittel so nahe an die Saat heran ger*afe s aafa ea durch ^seihe" höhe Konzentration den Keim dös' GamenM
Um diese Nachteile zu beseitigifij hat man Ha* Düngömasöhinen gebaut, mittels Welche"? sieh das" süfigömittel beispieisweiöe 1 2öÜ unter· die Saätfelhe und 1 ^öil seltlieh daVoft änfefiflggfi läfet« Mit die sei1 jüflgefeft MäiShifienbäuaft sind bei i*eiativ geringer· Düngemittöimefigi Vörhäitnisnäßig gute Ernteerhöhungen eraielt wöfdsni 2ü den sihViezH/iegeno3 sten Nachteilen dieser I-lasöhinen iähit äefefl höhe Preislage infolge ihr"öä kompiiiie^tefi Aüi'bäüöj WaS ihi*§ ä Verbi»iitMftg.ifi ä§f Pfüitiä VifhiftööfS
Aufgabe der Effifidüfig ist es, öifii MaäöHifi· Bauart äiu schaffen j di# teaüiiöh d§f jüfigefifi pgiRübei» fachei» und dähei* pfeisWii'tör ist, mit äif äh&? 4e§ö#ft Mfigeaöhtet mindestens gleiohgüte BetMifeifi&ultate gffeiöht Wif* den.
Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß in der Maschine Düngemittelablegepunkte nur in eihex* im Wesentlichen der halben Zahl der Saatablegepunkte gleichen Anzahl vorgesehen sind und daß das Ablegen von Düngemittel in der Hauptsache nur in jedem zweiten Saatreihenzwischenraum erfolgt.
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BAD ORIGINAL
Mit der Erfindung läßt sich soir.it gegenüber der jüngeren Kaschinenbauart die Anzahl der Ablegevorrichtungen, Speiserohre und Scharen für das Düngemittel praktisch auf die Hälfte verringern, wodurch die Herstellungskosten der Kaschine erheblich herabgesetzt v/erden und die V.'artung der Maschine erleichtert wird. Es ergab sich bei Versuchen an Prototypen,beim Ablegen der Eaat in etwa 5 er. Tiefe und des Düngemittels in 6-12 cm Tiefe in der Kitte jedes zweiten Saatreihenzwischenraums, überraschenderweise, daß eine in Verhält- % nis zur abgelegten Düngemittelmenge relativ 'bessere Erntevermehrung als beim Anwenden der zuvor bekannten Maschinenbauart erzielt wurde, bei dem das Düngemittel gleichfalls unter die Saatreihen aber in jeden Saatreihenzwischenraur. gegeben wurde. Die Erklärung hierfür scheint darin zu liegen, daß man mit einer Maschine nach der Erfindung dem Samen bessere V.'uchsantrittsmöglichkeiten insbesondere im Anfangsstadium des V'achstums sichern kann, bei dem die Saat Keime zu treiben beginnt. Hierbei haben die Keime und das inzipiente Wurzelsysten die Möglichkeit, auch in die Richtung von Erde mit geringerer Düngerkonzentration vorzustoßen, da namentlich in der Anfar.gsphase des Wachstums die vom Düngemittel im 3oden hervorgerufene Konzentration noch nicht Zeit gehabt hat, sich in die umgebenden Bodenschichten auszugleichen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an einer Ausführungsform näher erläutert.
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u. ϊ'
Pig. 1 zeigt in Seitenansicht eine erfindungsgemäße
Sä- und Düngemaschine, wobei der Klarheit halber einige für deren Arbeitsweise unwesentliche Teile und Einzelheiten weggelassen worden sind.
Fig. 2 zeigt den Rumpf der Haschine nach Pig. I in
der Aufsicht zusammen mit einigen daran befestigten Elementen und Teilen, wobei der Klarheit halber z.B. die Saat- und Düngemittelbehälter sowie einige weitere Einzelheiten v/eggelassen worden sind.
Die Maschine hat zwei Behälter, nämlich den Düngemittelbehälter 2 und den Saatbehälter 3, die von dem mit Rädern Ik versehenen Rumpf 1 getragen werden und an diesem befestigt sind. Vom Düngemittelbehälter führen Rohre 15 hinter die Düngemittelscharen k in geeignete Tiefe in den Boden, am häufigsten in 8-12 cm Tiefe. Anschließend sorgt die mittels Pendelarmen 6 montierte und mit geeigneter Federung 7 versehene Spie renwalze 5 für Ebnen der Erde. Die Saatscharen 8 in der Maschine, denen die Saat aus dem Behälter 3 in an sich bekannter Weise durch die Rohre 16 zugeführt wird, sind in zwei transversalen Reihen angeordnet. In der in der Zeichnung dargestellten Maschine sind am Ende eines Pendelarms angebrachte Saatscharen verwendet worden, von denen jede mit individueller Federung 9 versehen ist, wobei der von dieser ausgeübte Druck in gewünschter Weise mittels des Hebelsystems 10, 13, 17 eingestellt vrerden kann.
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ßAD ORJG
Zum Bedecken der Saatreihen sind an einer» Querbalken 11 hinter der Maschine am Ende von individuell gefederten Pendelarmen Walzräder 12 befestigt, und zwar je abgelegte Saatreihe ein Walzrad.
In einer Maschine nach der Erfindung kann r.an also die Hälfte der Zuführvorrichtungen, Rohre und Scharen für das Düngemittel weglassen, die normalerweise zum Ablegen des Dün- . m gemitteis in Reihen im Erdboden erforderlich sind. Es ist vorteilhaft, auf beiden Außenseiten der Machine ganz außen eine Düngemittelschar anzubringen oder, wie in der Zeichnung gezeigt, eine solche Anordnung zu treffen, daß nur eine Saatablegeschar außerhalb der letzten Düngemittelschar arbeitet.
Beim Reihenablegen von Düngemittel ist es von Vorteil, wenn das Düngemittel im Boden in größerer Tiefe als die Saat abgelegt werden kann. Aus diesem Grunde hat es sich äusserst vorteilhaft erwiesen, die Düngemittelschar 4 ar. Ende ei- ™ ner Zinke anzubringen, die Gelegenheit zum Schwingen hat. In der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform ist eine S-förmige Kultivatorzinke benutzt worden, an deren unterem Ende die Düngemitteiachar 4 befestigt ist. Diese Zinke kann selbstverständlich auch andere Gestalt haben; eine zweite gute Lösung ist z.B. eine Zinke mit Federöse. Dank der schwingenden Zinke läßt sich das Düngemittel auch in festen Boden mit Sicherheit in die gewünschte Tiefe bringen; ciabei r;ewinnt man den v/eiteren Vorteil, daß der Boden gleichzeitig bearbeitet wird. 109835/0663
In der Praxis ist es möglich, im Rahmen der Erfindung baulich sogar beträchtlich untereinander verschiedene Maschinen zu bauen; die Erfindung beschränkt sich auch keineswegs z.B. auf das in der Zeichnung gezeigte Ausführungsbeispiel; die Konstruktion einer I'aschine nach der Erfindung kann vielmehr in den von den Patentansprüchen festgelegten Rahmen variiert werden.
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6AD ORIGINAL

Claims (1)

1) Sä- und Dünger.aschine, die gleichzeitig die Saat und das Düngemittel in Reinen ablegt und unterpflügt xxr.C r.ittels welcher das Düngemittel unter der Saatreihe und seitlich davon abgelegt werden kann und die getrennte Hohäiter für Saat und Düngemittel hat, aus denen die Saat bzw. das Düngemittel durch getrennte Speiserohre den zugeordneten Ablege-
reihen zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in der m
faschine Düngemittelablegepunkte (15,2O nur in einer ir. wesentlichen der halben Zahl der Saatablegepunkte (16,3) gleichen Anzahl vorgesehen sind und das Ablegen von Düngemittel in der Hauptsache nur in jeder, zweiten Saatreihenzwischer.-raum erfolgt. '
2) Sä- und Dünger.aschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der in der Kaac ,: '3 zur Anwendung könnenden Ablegesteiien von Saat bzw. Dünger.:':t;el ir. Verhältnis zueinander so benessen ist, daß cie zu beiden Sei- ™ ten der Maschine ganz au^en liegenden Reihenaciegevorrichtungen (15**0 oder zumindest die ihnen unmittelbar vorangehenden Düngemittel ablegen.
3) Sä- und Dünger.aschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Saatablegescharen (8) in zv/ei transversalen. Reihen im Heckteil · -r· Maschine angeordnet sind und daß zwischen den im Vorderteil der Maschine
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angebrachten Düngemittelablogescharen (^i) und den Saatablegescharen (8) eine Spierenv;alze (5) vorgesehen ist.
^) Sä- und Düngemaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß hinter der Maschine eine aus individuell gefederten Walzrädern (12) zusammengesetzte Walzvorrichtung angeordnet ist, die ein Walzrad (12) je abgelegte Saatreihe (8) besitzt.
5) Sä- und Düngemaschine nach Anspruch 1 bis i», dadurch gekennzeichnet, daß die Düngemittelablegescharen (h) am unteren Ende von schwingfähigen, Kultivatorzinken ähnelnden, an der Maschine angebrachten Vorrichtungen befestigt sind.
6) Sä- und Düngemaschine nach Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß die Düngemittelablegescharen (4) am unteren Ende von S-förmigen Kultivatorzinken befestigt sind.
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ßAD ORlGIMAL
Leerseite
DE19681782477 1967-10-20 1968-09-09 Sä- und Düngemaschine Expired DE1782477C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FI283167A FI44964B (de) 1967-10-20 1967-10-20
FI283167 1967-10-20

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1782477A1 true DE1782477A1 (de) 1971-08-26
DE1782477C DE1782477C (de) 1973-05-03

Family

ID=

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013111357A1 (de) * 2013-10-15 2015-04-16 Lemken Gmbh & Co. Kg Sämaschine mit Mehrfachfunktionswalze
DE102022108775A1 (de) 2022-04-11 2023-10-12 Lemken Gmbh & Co. Kg Landwirtschaftliche Verteilmaschine

Cited By (5)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102013111357A1 (de) * 2013-10-15 2015-04-16 Lemken Gmbh & Co. Kg Sämaschine mit Mehrfachfunktionswalze
DE102013111357B4 (de) * 2013-10-15 2015-11-05 Lemken Gmbh & Co. Kg Sämaschine mit Mehrfachfunktionswalze
US10362724B2 (en) 2013-10-15 2019-07-30 Lemken Gmbh & Co.Kg Sowing machine with multifunctional roller
DE102022108775A1 (de) 2022-04-11 2023-10-12 Lemken Gmbh & Co. Kg Landwirtschaftliche Verteilmaschine
WO2023198243A1 (de) 2022-04-11 2023-10-19 Lemken Gmbh & Co. Kg Landwirtschaftliche verteilmaschine

Also Published As

Publication number Publication date
FR1595598A (de) 1970-06-15
NO120910B (de) 1970-12-21
DK119440B (da) 1971-01-04
GB1187179A (en) 1970-04-08
BE720832A (de) 1969-02-17
FI44964B (de) 1971-11-01
NL149678B (nl) 1976-06-15
NL6814010A (de) 1969-04-22

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Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8339 Ceased/non-payment of the annual fee