DE1782477C - Sä- und Düngemaschine - Google Patents

Sä- und Düngemaschine

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DE1782477C
DE1782477C DE19681782477 DE1782477A DE1782477C DE 1782477 C DE1782477 C DE 1782477C DE 19681782477 DE19681782477 DE 19681782477 DE 1782477 A DE1782477 A DE 1782477A DE 1782477 C DE1782477 C DE 1782477C
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fertilizer
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seed
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DE19681782477
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Der Anmelder Ist
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Junnila, Lauri Johannes, Mynämäki (Finnland)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Sä- und Düngemaschine, die gleichzeitig die Saat und die Düngemittel in Reihen ablegt und unterpflügt und mittels welcher der Dünger unterhalb der Saatreihen und seillich davon abgelegt werden kann mit getrennten Behältern für Saat und Düngemittel, aus denen die Saat bzw. das Düngemittel durch getrennte Speiseröhre den zugeordneten Ablegcreihen zugeführt wird.
Sä- und Düngemaschinen sind im wesentlichen in zwei verschiedenen Bauarten bekannt. Bei der älteren Bauart erfolgt die Ausbreitung des Düngemittels entweder auf die gesäte Saatreihe oder auch auf die Erdoberfläche zwischen den Saalreihen. Mit diesen Maschine:! Mini nicht unter allen Verhältnissen gute Ergebnisse erzielt wurden, da die Düngemiitelausbreituns in der Praxis nicht mit solcher Genauigkeit erfoleen~kann. dnP der Fall ausschlössen ward, bei dem das Dünsemi't^l so nahe an die Saat heran gerät, daß es durcrfseine hohe Konzentration, den Keim des Samens abtötet.
Um diese Nachteile zu beseitigen, hat man Sä- und Dünaemaschinen gebaut, mittels welchen sich dan Düngemittel beispielsweise 1 Zoll unterhalb der Saatreihen und 1 Zoll seitlich davon in den Boden bringen läßt. Mit dieser jüngeren Maschinenbauart sind bei relativ geringer Düngemittelmenge verhältnismaßis eu.e Erntemehre .träge erzielt worden. Zu den entsche"ider.den Nachteilen "dieser Maschinen zählt derer: hohe Preislage infolge ihres komplizierten Aufhaus, was ihre ausgedehntere Verbreitung in der Praxi:. verhindert hat.
Aufaabe der Erfindung ist es. eine Maschine diese;· Bauart" zu schaffen, die baulich der jüngeren gegenüber einfacher und daher preiswerter ist, mit der aber dessen ungeachtet mindestens gleichgute Betriebsresultate ei reich"sr smd.
Diese Aufaabe ist dadurch gelöst, daß in der einle = tend beschriebenen Ma-.chir.e um etwa halb so vi·.: Düngemiuelableeepunkte wie Saatablegepunkte vorgesehen sind und" das Ablegen von Düngemittel nur ir jedem zweiten Saatreihenzwischenraum erfolgt.
Mit der Erfindung läßt sich somit gegenüber de: zum Oberbegriff genannten Maschine die Anzahl de; Ablegevonichtungen, Speiserohre und Schare für da-Düngemittel praktisch auf die Hälfte verringern, wodurch die Herstellungskosten der Maschine erhebücr. herabgesetzt werden und die Wartung erleichert wird Es ergab sich bei Versuchen an Prototypen, bein Ab-Iegen'der Saat in etwa 5 cm Tiefe und des Düngemit tefs in 8 bis 12cm Tiefe in der Mitte jedes zweilei: Saatreihenzw'schenraums überraschenderweise, da! eine im Verhältnis zur abgelegten Düngemittelmenco relativ bessere Erntevermehrung als beim Anwende;! der zuvor bekannten Maschinenbauart erzielt wurde, bei dem das Düngemittel gleichfalls unter die Saatreihen, aber in jedem Saatreihcnzwischenvaun"· gegeben wurde. Die Erklärung hierfür scheint darin zu liegen, daß man mit einer Maschin nach der Erfindung dem Samen bessere Wuchsantrittsmöglichkeiten insbeson dere im Anfangsstadium des Wachstums sichern kann, bei dem die Saat Keime zu treiben beginnt. Hierbei haben die Keime und das sich bildende Wurzelsystem die Möglichkeit, auch in die Richtung von Erde mit geringerer Düngerkonzentration vorzustoßen, da namentlich in der Anfangsphase des Wachstums die vom Düngemittel im Boden hervorgerufene Konzentration noch nicht Zeit gehabt hat, sich in die umgebenden Bodenschichten auszugleichen.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand schcmatischer Zeichnungen an einer Austiihrungsfürm näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in Seitenansicht eine erfinciungsgemäße Sä- >md Düngemaschine, wobei der Klarheit halber einige für deren Arbeitsweise unwesentliche Teile und Einzelheiten weggelassen worder, sind;
F i g. 2 zeigt den Rumpf der Maschine nach F i g. 1 in der Aufsicht zusammen mit einigen daran befestigten Elementen und Teilen, wobei der Klarheit halber z.B. die Saat- und Düngemittelbehälter sowie einige weitere Einzelheiten weggelassen worden sind.
Die Maschine hat zwei Behälter, nämlich den Düngemittelbehälter 2 und den S;uithehalter 3, die von dem mit Rädern 14 versehenen Rumpf 1 getragen
werden und an diesem befestigt sind. Vom Düngemittelbehälter führen Rohre 15 hinter die Düngemittelschare 4 in geeignete Tiefe in den Boden, am häufigsten in S bis 12 cm Tiefe. Anschließend sorgt die mittels Pendelarmen 6 montierte und mit geeigneter Federung 7 versehene Spierenwalze 5 für Ebenen der Erde. Die Saatschare 8 in der Maschine, denen die Saat aus dem Behälter3 in an sich bekannter Weise durch die Rohre 16 zugeführt wird, sind in zwei Querreihen angeordnet. In der in der Zeichnung dargestellten Maschine sind am Ende eines Pendelarmes ":rgebrachte Saatschare verwendet worden. \on denen jedes mit individueller Federung 9 versehen ist. wobei der von dieser ausgeübte Druck in gewünschter Weise mittels des Hebelsystems 10. 13. 17 eingestellt werden kann.
Zum Bedecken der Saatreihen sind an einem Querbalken 11 hinter der Maschine am Endr von einzelgefedert abgestützten Pendelarmen Walzräder 12 befestigt, und zwar je abgelegte Saatreihe ein Walzrad.
In einer Maschine nach der Erfindung kann man also die Hälfte der Zuführvorrichtungen, Rohre und Schare für das Düngemittel weglassen, die normalerweise zum Ablesen des Düngemittels in Reihen im Erdboden erforderlich sind. Es ist vorteilhaft, auf beiden Außenseiten der Maschine ganz außen ein Dunge mittelschar anzubringen oder, wie m der Zeichnung aezeiot eine solche Anordnung zu treffen, daß nur ein Saatablegeschar außerhalb des letzten Dungemutelschares arbeitet.
Bei Abtaae des Düngemittels in größerer liefe ai< die Saat hat" es sich äußerst vorteilhaft erwiesen. Jas Dün°emittelschar4 am Ende einer Zinke anzubringen die Gelegenheit zum Schwingen hat; in der in der Zoii-hnuno dargestellten Ausführungsform ist cm, S-förmige" Kultivatorzinke benutzt worden, an uerc:i ur-rem" Ende das Düngemittelschar4 befestig! ist. DievL Zinke kann selbstverständlich auch anoerc (,estalt haben: eine zweite gr , Lösung ist ζ. Β ei..·,: Zinke mit Fedeiöse. Dank der schwingenden Zm,.. läat sich das Düngemittel auch in festem Boden iv-Sicherheit in die sewünsehte Tiefe bringen: dabei ,.-winnt man den weiteren Vorteil,- daß der »...-r. gleichzeitig bearbeitet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Sä- und Düngemaschine, die gleichzeitig die Saat und das Düngemittel in Reihen ablegt und unterpflügt und mittels welcher das Düngemittel unterhalb der Saatrdhen und seitlich davon abgelegt werden kann rr ' getrennten Behältern für Saat und Düngemittel, aus denen die Saat bzw. das Düngemittel durch getrennte Speiserohre den zugeordneten Ablegereihen zugeführt wird, d a durch gekennzeichnet, daß in der Maschine nur etwa halb so viel Düngemittelableeepunkte (15.4) wie Saatablegepunkte (16.8) vorgesehen sind und das Ahlegen von Düngemittel nur in jedem zweien Saatreihenzwischenraum erfolgt.
2. Sä- und Düngemascnine nach Anspruch 1. dadurch, gekennzeichne;, daß die Anzahl der in der Maschine zur Anwendung kommenden Ablegesteilen von Saat bzw. Düngemittel im Verhältnis zueinander so bemessen ist. daß die zu beiden Seiten der Maschine ganz außen liegenden Reihenablegevorrichtungcn ("15. 4) oder zumindest die ihnen unmittelbar vorangehenden Düngemittel ab- as legen.
3. Sä- und Dün^emaschine nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, d?n die Saatablegeschare (8) in zwei Querreihen im Heckteil der Maschine angeordnet sind und daß r vischen den im Vorderteil der Maschine angebrachten Düngemittelablegescharen (4) und den Saatablenescharen (8) eine Spierenwalze (5) vorgesehen ist.
4. Sä- und Düngemaschine nach den Ansprüchen 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß hinter der Maschine eine aus einzelgefedert abgestützten Walzrädern (12) zusammengesetzte Walzvorrichtung angeordnet ist, die ein Walzrad (12) je abgelegte Saatreihe (8) besitzt.
5. Sä- und Düngemaschine nach den Ansprüchen 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß die Düngemittelablegeschare (4) am unteren Ende von schwingfähigen, Kultivatorzinken ähnelnden.
an der Maschine angebrachten Vorrichtungen befestigt sind.
6. Sä- und DüngenvLischine nach Anspruch 5. dadurch gekennzeichnet, daß die Düngemittelablegeschare (4) am unteren Ende von S-förmigen KuUivatorzinken befestigt sind.
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DE19681782477 1967-10-20 1968-09-09 Sä- und Düngemaschine Expired DE1782477C (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FI283167A FI44964B (de) 1967-10-20 1967-10-20
FI283167 1967-10-20

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE1782477A1 DE1782477A1 (de) 1971-08-26
DE1782477C true DE1782477C (de) 1973-05-03

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