DE1782415U - Drahtzaun. - Google Patents

Description

• BesehreibuDJt nebst SchutzansprÜclien.

  Im

  "Drahtzaun

  Bei den bisher bekannten Käunen, die aus Drahtgeflecht oder dergl. hergestellt worden, wird die Drahtgeflechtsrolle in der Regel entlang der beabsichtigten Zaunflucht ausgerollt und an den in den Boden eingesetzten oder anderweitig gehaltenen Pfosten befestigt. Ein Abbau solcher Zäune und ihr Wiederaufbau an anderer Stelle ist schwierig und zeitraubend.
• Es sind auch aus einzelnen autrollbaren Feldern zusammensetzbare Drahtgeflechtszäune bekannt, deren Zaunfelder durch eingerammte Pfähle oder Pfosten gehalten sind. Dabei ist an beiden Enden der Drahtgeflechtsstücke jeden Zaunfeldes je ein Pfahl angeordnet. Diese Pfähle sind mit dem Drahtgeflecht durch einen besonderen Drahtwendel verbunden. Die nebeneinander eingerammten Pfähle benachbarter Felder werden durch Drähte aneinander befertigt.

  Eine andere bekannte Austührungsfora eines Drahtzaunes mit Ver-

  ankerungsmitteln für die das Zaungeflecht haltenden Pfosten be-

  steht darin, daß der Zaun in üblichen Rollenlängen mit allen zu

  seinem Aufbau erforderliehen Teilen, nämlich den Mittelpfosten,

  den Endpfosten, den Längsdrähten, den Verankerungsdrähten und

  deren Befestigungsmitteln im Boden aufsteilfertig hergestellt ist. Die diesfalls lose auf den Erdboden aufzusetzenden Pfosten sind durch wechselseitiges Hindurchschieben durch die Geflechtemaschen mit dem Geflecht verbunden. Auch bei dieser Ausführungsform werden die Endpfosten der einzelnen aneinanderzureihenden Drahtgeflechtsrollen durch besondere Draltumwicklungen miteinander verbunden.
• Um insbesondere für forstliche Zwecke einen billigen, leicht abzubauenden und an anderer Stelle wieder leicht aufzubauenden Zaun zu schaffen, der nicht von bereits abgemessenen Einzelfeldern Gebrauch machen muß, die mit besonderen Befestigungsmitteln an spewell für diesen Zweck hergerichtet Pfosten oder Pfähle anzubringen sind, wird mit der gegenständlichen Erfindung vorgeschlagen, ganz normale Zaunbeuteile, übliche Geflechtsrollen und Pfosten (Fig. 1) zu verwendens Der Zaun ist so gestaltet und angeordnet, daß zwei normale Geflechts-oder Gewebebahnen ous Metalldraht, Kunststoffdraht oder dergl. mit ihren quer zur Bahnlänge laufenden Endstücken so übereinandergelegt werden,

  daß sich die letzten Maschenreihen (maschengleich) überdecken.

• Sodaun wird in die übereinanderliegenden Maschen der beiden Bahnenden wechselseitig durch beide Bahnen hindurch ein Pfosten geschoben und so die beiden Bahnenden miteinander verbunden.
• (Fig. 2). Der aufgestellte Zaun besteht also aus einzelnen Drahtgeflechtsbahnen beliebiger Länge, bei dem die Endstücke jeweils zweier benachbarter Bahnen sich maschengleich decken. Durch diese sich deckenden Maschen ist ein Pfahl oder Pfosten wechselweise von der einen und der anderen Bahnseite hindurchgeschoben und im

  oder am Boden befestigt.

  Zur Verstärkung der Endstücke der Bahnfelder können die Quer-

  ränder mascheagleich auf die eigene Bahn umgebogen bezw. enge-

  faltet werden. Zwischen den zwei benachbarte Bahnen verbindenden

  Pfählen oder Pfosten können im Verlauf der Zatnflucht noch wei-

  tere Pfosten durch das Maschengeflecht der Zaubahn geschoben sein, die dazu dienen, längere Felder besser zu spannen und zu halten. Bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten Zaun ist man also nicht an bestimmte Felderlangen gebunden, was seine vielseitige

  Verwendbarkeit gewährleistet. Die Pfosten können zusxlich mit

  Verankerungsdrahten und deren Befestigungsmitteln im Boden ver-

  sehen sein, so daß sie beim Aufstellen nicht tief im Boden verankert, sondern nur auf den Boden aufgesetzt zu werden brauchen.
• Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemäßen Zaunes gegenüber anderen Konstruktionen liegt in der Einsparung von Zaunpfosten, da an den Verbindungsstellen zweier Geflechtsfelder jeweils nur ein solcher Pfosten erforderlich ist.
• Obwohl der Stand der Technik viele Vorschläge für die Ausbildung von Zäunen enthält, gibt er doch nirgends einen Hinweis bezw. eine Anregung zu der verblüffend einfachen erfindungsgemäßen Zaunbauweise, die bei rückschauender Betrachtung so leicht als naheliegend bezeichnet werden könnte. Das wechselweise Hindurchschieben von Pfosten durch die Maschen eines Zaungeflechts ist z. B. durch die eigene deutsche Patentschrift 969 o32 bekanntgeworden, dient aber dort nicht der Verbindung ven Zaunfeldern, sondern lediglich der Befestigung des Zaungeflechts an den Aufstellpfosten.

  Schutzanspruche ;

  1.) Aus Geflechts-oder Gewebebabnen. sowie Pfosten bestehender

  Zaun, dadurch gekennzeichnet, daß die Endstücke je zweier be-

  liebig langer benachbarter Bahnen sich maschengleich überdecken und durch die sich deckenden letzten Maschenreihen beider Bahnen wechselseitig ein Pfosten hindurchgeschoben ist, der so die benachbarten Bahnen verbindet und gleichzeitig der Befestigung des Zaunes im oder am Boden dient.

Claims (1)

1. 2.) Zaun nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Endstück einer Bahn oder die Endstücke beider Bahnen zur Verstärkung der Bahnenden maschendeckend auf die eigene Bahn umgebogen bezw. umgefaltet sind. 3.) Zaun nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfosten mit Verankerungsdrahten und deren Befestigungsmittela im Boden versehen sind. 4.) Zaun nach Anspruch 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß außer den Pfosten oder Pfählen, die der Verbindung zweier benachbarter Bahnen dienen, je nach Felderlänge noch andere Pfosten durch die Maschen der einzelnen Bahnen wechselseitig hindurchgecho- ben sind, um längere Bahnfelder besser spannen und halten zu e 4ziiiiiiell 0