DE1782369U - Polsterdecke, besonders fuer campingzwecke. - Google Patents

Polsterdecke, besonders fuer campingzwecke.

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DE1782369U
DE1782369U DE1958H0028480 DEH0028480U DE1782369U DE 1782369 U DE1782369 U DE 1782369U DE 1958H0028480 DE1958H0028480 DE 1958H0028480 DE H0028480 U DEH0028480 U DE H0028480U DE 1782369 U DE1782369 U DE 1782369U
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DE1958H0028480
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Kurt Herzer
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  • Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)
  • Bedding Items (AREA)

Description

  • Gebrauchsmusteranmeldung des Herrn Kurt Herzer, Karlsruhe/Baden Gegenstand der Anmeldung : Polsterdecke, besonders für Campingzwecke Beschreibung : Campingdecken sind bisher als sog. Isolierdecken bekannt, bei denen der Körper nur durchs die dünne Schicht des Bezugsstoffes getrennt direkt auf das luftdichte Wärmeisolationsmaterial zu liegen kommt. Da zudem diese Isolationsmaterialien zumeist aus Kunststoffen bestehen, entsteht für empfindliche Benutzer unter Umständen die Gefahr zu Allergischen Reaktionen. Daneben gibt es auch einfache Campingdecken ohne ausgesprochene Isolationswirkung.
  • Im Gegensatz dazu vereinigt die hiermit zum Schutz angemeldete Polsterdecke für Campingzwecke in sich die Eigenschaften einer ausgesprochenen Rheumadecke mit einer bestmöglichen Isolation des Körpers von der Bodentemperatur und-Feuchtigkeit. Die Decke kann als reine Liegedecke oder auch in Doppelformat zusammengelegt als Schlafsack benutzt werden. Die beschriebenen Eigenschaften erhält diese Decke durch ihren Aufbau in mehreren Polsterschichten mit dazwischenliegenden dichten Isolierschichten, wobei die unterste Polsterschicht in ihrer Wirkung ebenfalls noch zur Isolation mit beiträgt (1). Dadurch entstehen übereinanderliegende Kammern mit auf die Kammerdecken beschränkte Luftkreisläufe. Der Aufbau der Decke ist im eirrelnen wie folgt (1) : Auf eine unempfindliche und leicht abwaschbare Unterseite aus luft-und feuchtigkeitsundurchlässigem Material (a) wie z. B. Kunststoffolie, Kunstleder, Wachstuch usw. folgt die temperaturisolierende, porös-elastische gut federnde Schicht mit großem Luftvolumen (b) wobei der Kreislauf der Luft in ihr durch die Porösität gehemmt ist. Diese Schicht besteht z. B. aus Schaumstoff, Schaumgummi oder einem anderen elastischen Material von poriger Struktur und übernimmt zugleich die Abfederung gegenüber den Bodenunebenheiten.
  • Darauf folgt nach oben hin eine weitere dichte Schicht, die organisch mit dem Schaummaterial verbunden sein kann oder auch als besondere Materialschicht eingefügt wird (c) und den Aufbau des Isolierkörpers vervollständigt.
  • Auf diesen Isolierkörper folgt die eigentliche Polsterschicht (d), welche durch ihr großes fein verteiltes Luftvolumen die Rolle der Speicherung der Körperwärme übernimmt und durch ihre gute Luftdurchlässigkeit Stauungen verbrauchter Luft vermeidet. Es eignet sich hierfür nur ein unhygroskopisches Material, welches die Körper-und Luftfeuchtigkeit nicht adsorbiert, welches also ein Durchfeuchten durch Aufsammeln von Feuchtigkeit verhindert. Damit eignen sich für diesen Zweck hauptsächlich Naturmaterialien wie Kapok, Polsterwatte, Wolle bes. ungewaschen, Haar, Filz usw. oder auch die neuen Polster-Materialien auf Kunstfaserbasis. Besonders zweckmäßig ist für diesen Zweck der Einsatz von Materialien mit Hohlfasern wie z. B. Kapok, bei dem die Luft im Faserhohlraum als Wärmespeicher wirkt, während die Zwischenräume zwischen den Fasern den stetigen Luftaustausch nicht behindern. Bezogen wird die Decke auf ihrer Oberseite mit einem unempfindlichen appretierten Baumwollgewebe oder einem weichen Florgewebe auf Woll-oder Kunstfaserbasis (e). Um zu verhindern, daß sich die beschriebenen Schichten beim Gebrauch gegenseitig verschieben, was ungleichmäßige Materialverteilung und evtl. auch innere Abnutzung zur Folge hätte, wird die Decke auf ihre ganze Länge mehrfach abgesteppt.
  • An der Kopfseite der Decke sind genügend lange Bänder angebracht, um die Decke nach dem Zusammenrollen damit zu Verschnüren (2). Mit Hilfe dieser Bänder kann die Decke auch an Sitzlehne, Liegestühle, Campingliegen usw. festgebunden werden, damit sie an steilen Flächen nicht abrutscht. An den Langseiten der Decke sind in stets gleichen Abständen kurze elastische Bänder mit Verbindungselementen angebracht, (3) mit deren Hilfe sich mehrere Decken festaneinander pressend nebeneinander verbinden lassen, sodaß je nach Wunsch eine beliebig große durchgehende Liegefläche entsteht. Als Verbindungselement können dabei Haken (g) und Ösen (h), Druckknöpfe oder beliebige andere handelsübliche Verbind'sT ; eile verwendet werden. Die eingeklammerten Ziffern und Buchstaben im Text verweisen auf die Abbildungen.
  • Schutzao. Epnile :

Claims (8)

  1. Schutzans ; prüche : : = : ====== : = : = : = : === : = : : = : : = : = : = : ===
    1. Polsterdecke, verwendbar als Liegedecke und Schlafsack beson- ders für Campingzwecke, dadurch g e k e n n z e i c h n e t,
    daß durch Aufbau in mehreren Polsterschichten mit dazwischenliegenden dichten Isolierschichten übereinanderliegende Kammern mit getrennten auf die Kammerstärke verschränkten Luftkreisläufen entstehen (1).
  2. 2. Posterdecke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Polsterdecke auf der Unterseite mit einem luft-und feuchtigkeitsundurchlässigen Material abgedeckt ist (a), welches dadurch auch leicht abwaschbar ist, z. B. Kunststoffolie, Kunstleder, Wachstuch usw.
  3. 3. Polsterdecke nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch g e k e n nz e i c h n e t, daß auf diese dichte Unterseite eine poröselastische gut federnde Schicht mit großem Luftvolumen aufgebracht ist (b), welche nach oben hin entweder selbst einen luftdichten Abschluß hat oder aber mit einem luftdichten Material abgeschlossen ist (c) und gleichzeitig die Rolle der Federung des Polsters übernimmt, also z. B. Schaumstoff, Schaumgummi oder ein anderes elastisches Material von poriger Struktur.
  4. 4. Polsterdecke nach den Ansprüchen 1 bis 3y dadurch g e k e n nzeichnet, daß auf der Zwischendichtschicht das eigentliche Polstermaterial (d) angebracht ist, welches mit großem fein ver- teiltem Luftvolumen die Rolle der Speicherung der Körperwärme
    übernimmt, durch seine gute Luftdurchlässigkeit Stauungen verbrauchter Luft vermeidet und als unhygroskopisches Material ein Durchfeuchten durch Aufsammeln von Schweiß-oder Luftfeuchtigkeit verhindert. Solche Materialien sind z. B. Kapok, Polsterwatte, Wolle, Haar, Filz usw., zweckmäßig jedoch Materialien aus Hohlfasern, bei denen die Luft im Faserhohlraum als Wärmespeicher dient während die Zwischenräume zwischen den Fasern den stetigen Luftaustausch nicht behindern.
  5. 5. Polsterdecke nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch g e k e n nzeichnet, daß die Oberfläche der Decke aus einem unempfindlichen appretierten Baumwollgewebe oder aber aus einem weichen Florgewebe auf Woll-oder Kunstfaserbasis besteht (e). Fortsetzung der Schutzansprüche :
  6. 6. Polsterdecke nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch g e k e n nzeichnet, daß sich durch den Aufbau inxx von einander getrennte Schichten (b, d) und den durch die poröse Struktur der unteren federnden Polsterschicht dort behinderten Luftkreislauf ein gleichmäßiges Temperaturgefälle in der unteren Deckenhälfte einstellt wodurch an der untersten Bodenisolationsschicht (a) Temperaturdifferenzen und damit Kondenswasserbildungen verhindert werden.
  7. 7. Polsterdecke nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch g e k e n nzeichnet, daß an der Kopfseite Bänder angebracht sind (2), die nach dem Zusammenrollen der Decke zusammengebunden werden können, sodaß die Decke als feste Rolle transportiert werden kann.
    Diese Bänder dienen zugleich zum Anbinden der Decke an Sitzlehnen, Liege stuhle, Campingliegen usw.
  8. 8. Polsterdecke nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch g e k e n nzeichnet, daß an der Unterseite der Langseiten mit Hilfe kurzer elastischer Bänder Verbindungselemente wie z. B. Haken und Ösen, Druckknöpfe usw. angebracht sind, (3) durch welche sich zwei oder auch mehrere Decken fest aneinanderpressend verbinden lassen, sodaß eine große durchgehende Liegefläche entsteht.
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