DE1781482C3 - Verfahren zum Mischen eines den Strömungswiderstand einer Flüssigkeit vermindernden polymeren Additivs und Vorrichtung zur Durchfuhrung - Google Patents
Verfahren zum Mischen eines den Strömungswiderstand einer Flüssigkeit vermindernden polymeren Additivs und Vorrichtung zur DurchfuhrungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Mischen eines aen Strömungswiderstand einer Fiüssigkeit
vermindernden polymeren Additivs, das in hydratisierter Form in eine Feslkörper/Flüssigkeit-Grenzschicht
injiziert wird. Weiterhin bezieht sich die Erfindung auf eine Vorrichtung zur Durchführung des
Verfahrens mit einer Vorrichtung zur Injektion des hydratisierten Additivs in die Feslkörper/FIüssigkeits-Grenzfläche.
Vorrichtungen zur Vorbereitung widerstandsvermindernder Zusatzmaterialien für eine Einspritzung in
eine Flüssigkeit, die relativ zu diesem Einspritzuiigspunkt
fließt, sind bekannt. Diese Zusätze sind durch und durch hydratisiert und werden zum Einspritzen
verwendet Beispiele für diese Anwendungen sind in den eigenen US-Patenten 32 90 883, 33 OJ 810 und 33 03 811
beschrieben.
Die der vorliegenden Erfindung zugrunde liegende
Z5 Aufgabe besteht darin, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum schnellen Mischen einer Flüssigkeit
mit einem Polymerzusai/ zu schaffen, so daß das Polymer zu der Zeit hydratisiert wird, zu der es entlang
der zu schmierenden Oberfläche injiziert wird.
JO Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß das Additiv in einem Lösungsmittel derart suspendiert wird, daß die Suspension im wesentlichen
das gleiche spezifische Gewicht hat wie das Additiv, und dann die Suspension teilweise bis zu einem solchen
Grad hydratisiert wird, daß in der Lösung eine Oberschußkonzentration an hydratisiertem Additiv
vorhanden ist.
Vorzugsweise wird das Additiv in Äthylenglykol
suspendiert.
Weitere bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung ergeben sich aus den übrigen Verfahrens-Unteran-Sprüchen.
Die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist erfindungsgemäß gekennzeichnet durch eine Mischkammer
zur schnellen Bildung einer Suspension des Additivs in einem Lösungsmittel, eine mit der
Mischkammer verbundene Hydratationsvorrichtung zur Hydratation der gebildeten Suspension bis zur
Erzeugung einer Lösung eines beträchtlichen Anteils des polymeren Additivs.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele ergeben sich aus den Vorrichtungs-Unteransprüchen.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß eine einfache und schnelle Mischung des den Strömungswiderstand vermindernden Additivs erzielbar ist, wobei die Erfindung immer dann einsetzbar ist, wenn ein Molekül mit hohem Molekulargewicht und linearer Kettenbildung in einer Lösung für eine spätere Verwendung suspendiert werden soll. Vorzugsweise werden wasserlösliche, widerstandsvermindernde und viskoelastjsche Polymeren suspendiert, die zum Zwecke der Widerslandsverminderung in Wasser verwendet werden. Die Erfindung
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere darin, daß eine einfache und schnelle Mischung des den Strömungswiderstand vermindernden Additivs erzielbar ist, wobei die Erfindung immer dann einsetzbar ist, wenn ein Molekül mit hohem Molekulargewicht und linearer Kettenbildung in einer Lösung für eine spätere Verwendung suspendiert werden soll. Vorzugsweise werden wasserlösliche, widerstandsvermindernde und viskoelastjsche Polymeren suspendiert, die zum Zwecke der Widerslandsverminderung in Wasser verwendet werden. Die Erfindung
ist jedoch auch zum Mischen Von nichtwäßrigen Polymeren benutzbar. Beispielsweise kann Polyisobutylen
mit Kerosin oder anderen Flugkraftstoffen gemischt werden, um die Leiturigskäpäzitäl beim Auftanken in
der Luft zu erhöhen und somit die gefährlichen Zeitabschnitte zu verkürzen.
Die Erfindung wird nun anhand der folgenden Beschreibung und der Zeichnung verschiedener Ausführungsbeispiele
näher erläutert.
Fig. 1 ist eine schematische Darstellung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung.
F i g. 2 zeigt eine andere Ausführungsform des Behälters für die PoJwsnersuspension.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt entlang der Linie 3-3 in Fig. 1.
Das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Mischen von
Polymerzusätzen mit einer Flüssigkeit und zum Einspritzen dieser Mischung oberhalb oder unterhalb
des Zuführungsverteilers 1. In Fig. 1 ist zwar gezeigt,
daß diese Mischvorrichtung an einer Rohrleitung angeschlossen ist, sie kann aber auch an irgendeiner
anderen Stelle angeschlossen sein, wo eine Flüssigkeit entlang einer festen Oberfläche fließt, wie etwa der
Seitenwand eines Behälters. Beispiele hierfür sind in den
oben angegebenen Patentschriften beschrieben.
In Fig. 1 ist ein Zuführungsverteilerrohr 1 auf einer
Leitung 2 angeordnet, und durch einen auf dem Umfang befindlichen Schlitz J in der Leitungswand wird Wasser
in das Zuführungsverteilerrohr eingelassen. Dieses Wasser wird einer Rohrleitung 4 zugeführt, und eine
Hochdruckpumpe 5 verstärkt den Druck. Das Wasser gelangt dann durch ein Rohr in eine Düsenöffnung 6 in
der Wand der Mischkammer 7 und strömt von dort in die Mischkammer, die sich in Flußrichtung erweitert.
Ein Vorratsbehälter 8 enthält das polymere Material, das in einer Lösung neutraler Dichte suspendiert ist, die
etwa das gleiche spezifische Gewicht wie das Polymer besitzt und mit dem Polymer nicht reagiert. Kin Beispiel
einer derartigen Lösung ist eine Losung neutraler Dichte aus Älhylenglykol, der Bleijcetat oder Zinkjodid
zugesetzt ist. Das spezifische Gewicht des Äthylenglykols ist geringer als das spezifische Gewicht des
zugesetzten Polj.ners. Um also eine Lösung mit dem
richtigen spezifischen Gewicht zu erhalten, wird beispielsweise eine geeignete Menge an Blekcetat
zugeführt, bis die Lösung das richtige spezifische Gewicht erreicht hat, um das bestimmte verwendete
Polymer zu suspendieren. Auf diese Weise kann der polymere Zusatz auf unbestimmte Zeit ge.pgert werden
und steht zu jeder Zeit für eine Verwendung zur Verfugung.
Ein Teil des Wassers in dem Rohr 4 strömt durch eine Leitung 9 in den Vorratsbehälter 8. Hier erzeugt es
oberhalb der Trennwand 10 einen Druck, so daß bei Beginn des Betliebes in der Anordnung das suspendierte
Polymer unterhalb der Trennplatte 10 die Membran 11 zerreißt und durch ein kleines Rohr 12 herausfließt,
um sich Tropfen für Tropfen etwa in der Mitte des Strahls in das fließende Wasser zu mischen. Der Strahl
kann sich ausdehnen und erzeugt eine sehr turbulente Mischung zwischen dem Wasser und dem Polymer.
In einer anderen Ausführungsform nach Fig.2 kann
sich die Polymersuspension in einem Vorratsbehälter 13 befinden, der auf der einen Seite einen schmalen Auslaß
14 und in der Wand der anderen Seite einen Kolben 15 aufweist. Über die Auslaßseite des Behälters ist eine
zerreißbare Membran 11 gespannt, um die Suspensionsflüssigkeit Von dem Wasser zu trennen, wenn die
Polymereinspritzanordnung nicht benutzt wird. Auf ähnliche Weise könnte aber iuch ein Von Hand oder
durch eine Magnetspule bedientes Ventil verwendet werden. Wenn die Anordnung benutzt wird, zerreißt die
Membran durch die Kraft des Druckes der suspendierten Lösung und die Flüssigkeit fließt aus dem Tank
heraus und in die Mischkammer 7 hinein.
Unabhängig von der verwendeten Ausführungsfarm gelangt das unter hohem Druck befindliche Wasser und das Polymer in einen Hydratisierungsbehälter 16, sobald sie in der Mischkammer 7 (Fig. 1) gemischt worden sind. Dieser Hydratisierungsbehälter 16 weist zellenförmige oder bienenwabenartige Unterteilungen auf, wo das fein verteilte Polymer genügend Zeit zur Hydratisierung mit dem Wasser findet. Da das Polymer fein verteilt ist und an der Düsenöffnung gut mit dem Wasser vermischt wurde, ist die Hydratisierungszeit stark vermindert, und die Hydratisierung erfolgt vollständig indem relativ kleinen Hydratisierungsbehälter.
Unabhängig von der verwendeten Ausführungsfarm gelangt das unter hohem Druck befindliche Wasser und das Polymer in einen Hydratisierungsbehälter 16, sobald sie in der Mischkammer 7 (Fig. 1) gemischt worden sind. Dieser Hydratisierungsbehälter 16 weist zellenförmige oder bienenwabenartige Unterteilungen auf, wo das fein verteilte Polymer genügend Zeit zur Hydratisierung mit dem Wasser findet. Da das Polymer fein verteilt ist und an der Düsenöffnung gut mit dem Wasser vermischt wurde, ist die Hydratisierungszeit stark vermindert, und die Hydratisierung erfolgt vollständig indem relativ kleinen Hydratisierungsbehälter.
Die Behälterabmessungen sind auch durch den Aufbau des Hydratisierungsbehälters 16 stark verkle:-
nerl, der ein bienenwabenartiges Gebilde 17 aufweis .
das sich von der Nähe des einen Endes b·' in die Nähe
des anderen Endes des Behahers erstreckt Oas Polymer
und das Wasser durchströmen das bienenkorbartige Gebilde 17, wenn eine Schubkraft auf sie einwirkt,
wodurch eine innige und schnelle Mischung diest.·
»5 Substanzen bewirkt wird, jede Zelle der Bienenwabe
bildet einen hohen Widerstand, so daß die Strömung recht gleichmäßig über den Behälter verteilt wird und
die Durchflußzeit durch den Behälter hindurch für jedes Wasserpartikelchen etwa gleich ist. Dieses wäre nicht
der Fall, wenn die Strömung in gerader Linie von dem Eingang 18 zu dem Ausgang 19 hindurchführen würde,
wenn sich in dem Behälter kein bienenwabenartiges Gebilde befinden würde. Durch diese Anordnung wird
eine sehr hohe Ausnutzung des Behältervolumens
J5 erzielt. Das hydralisierte Polymer gelangt unter
verändertem Druck in ein Einspritzverieilerrohr 20 und sodann zu dem Schlitz 21. der zu der Grenzfläche
zwischen der festen Oberfläche und dem Wasser führt, das sich relativ zu der festen Oberfläche bewegt. Die
Einführung des hydratisierten Polymers an dieser Grenzfläche ermöglicht es, daß das Polymer entlang des
festen Körpers fließt, und das Wasser strömt mit sehr viel weniger Turbulenz an der das Polymer enthaltenden
Grenzfläche vorbei. Außerdem ist die erforderliche
f> Kraft, um eine bestimmte Flüssigkeitsmenge an eintm
Ort an der festen Oberfläche vorbei zu bewegen, geringer, als wenn kein Polymer zugesetzt worden wäre.
Umgekehrt betrachtet, drückt eine gegebene Kraft eine größere Flüssigkeitsrnenge an einem bestimmten Ort an
der festen Oberfläche vorbei, wenn der Grenzschicht ein Polymer zugesetzt ist.
Die Größe des Hydratisierungsbehälters 16 kann für eine ausreichende Flydratisierung durch die Verwendung
eines Nebenschlußsystems 22 wesentlich verringert werden. In diesem Fall wird nur ein geringer Teil
des Wassers direkt durch die Düse des Misch-Hydratisierungsbehälters geführt. Hierdurch werden bedeutend
höhere Prozentgehalte an Polymer in der Lösung erhalten. In diesem Tall ist die Konzentration des
Wasserzusatzes aus dem Behälter 16 für die höchste Ausnutzung an der Wasser-Festkörper-Grenzfläche zu
hoch. Deshalb werden diese höheren Konzentrationen mit dem Nebenfluß vor der eigentlichen Einspritzung
Und Verwendung verdünnt. Diese Nebenleitüngs-Mi-
bj scheranordnung ist von größerer Bedeutung bei der
Bestimmung der Größe der Mischeranordnung, da die Verdünnung gegenüber der Hydratisierung in weniger
als einem Zehntel der Zeit durchgeführt werden kann.
Eine entsprechende Verkleinerung der Abmessungen des Hydratisierungsbehällers ist dann realisiert, wenn
im Vergleich zu dem Fall, in dem der ganze I7IuD durch den Mischer und den I lydratisierungsbehäller hindurchgeführt
wird, die gleichen Polymermengen erhalten werden.
Das hydralisierle Polymer, das eingespritzt und
verwendet worden ist, kann erneut benutzt werden, indem unterhalb des Zuführungsverleilerrohrs ein
Saugrohr angeordnet und ein großer Teil des hydratisieren Polymers abgezogen wird, wie es in dem bereits
erwähnten US-Patent 33 03 810 beschrieben ist. Dieses hydratisierte Polymer wird dann durch eine Leitung 23
und eine Pumpe 24 zurückgeführt, und vor einer erneuten Einspritzung wird frisches Polymer zugesetzt.
Dies wird als ein anderes Verfahren betrachtet, wenn ein lang dauernder Durchfluß zu erwarten ist und eine
Rezirkulation dementsprechend Polymerersparnissc ermöglicht. Wenn der hydratisierte Polymerzusatz
unterhalb des Einspritzrohres zurückgewonnen und dann zur erneuten Einspritzung zurückgeführt wird,
kann der konzentrierte Polymerzusatz aus dem Hydratisierungsbehälter direkt zu dem zurückgewonnenen,
etwas verdünnten Zusatz hinzugefügt werden, und die Mischung kann durch das Einspritzverleilerrohr 20
und den Einspritzschlitz 21 eingespritzt werden. Wenn der zurückgewonnene verdünnte Zusatz und die
konzentrierten Zusätze im gemischten Zustand eine zu hohe Konzentration erzeugen, kann durch die Nebenleilung
22 eine gemessene Wassermenge zugeführt werden, bis eine geeignete Konzentralion hergestellt ist.
Die Funktionsweise der Anordnung nach Fig. 1 ist,
wenn sie an eine wasserführende Leitung angeschlossen ist, etwa die folgende. Ein Polymer mit hohem
Molekulargewicht und Molekülen linearer Kettenbildung werden in einer nichtreagierenden Flüssigkeit
neutraler Dichte suspendiert und unter Druck Tropfen für Tropfen in eine Wasserdüse gedrückt. Das Polymer
und das Wasser v/erden in einem Mischbehälter verwirbelt und gelangen dann in einen Hydratisierungsbehälter, in dem die Hydratisierung vollendet wird.
Nach der Hydratisierung wird das hydratisierte Polymer in die Grenzschicht zwischen dem Wasser und der
festen Oberfläche eingeführt, an der es entlangfließt. Das hydratisierte Polymer kann direkt in die Grenzschicht
eingegeben werden oder einem anderen hydratisieren Polymer zugesetzt werden, das unterhalb
des ZufUhrungsvcrleilcrrohrcs aus der Grenzschicht zurückgewonnen worden ist und nun zurückgeführt Und
erneut in die Grenzschicht zwischen dem Wasser und der festen Oberfläche eingegeben wird. Die Größe des
Hydratisicrungshchältcrs kann auf Wunsch verringert werden, indciti nur ein kleiner Teil des Wassers durch
die Düse, die Mischkammer und den Hydfatisierungsbehälter hindurchgeführt wird, während der Rest des
Wassers, das mit dem konzentrierten hydratisieren Polymerzusal7 zwischen dem Hydratisierungsbchälter
und dem Punkt der Einspritzung gemischt werden soll, Um diese Bauteile herumgeführt wird.
Die andere Ausfülirungsform eines Vorratsbchä'tcrs
nach Fig.2 weist einen Motor 25 für eine Bewegung
(5 des Kolbens 15 in dem zylindrischen Behälter 13 auf.
Der Motor 25 kann durch den gleichen, nicht dargestellten Schalter gestartet werden, der die
Spritzpumpe steuert. Wenn die Pumpe und der Motor gestartet werden, zirkuliert dadurch Wasser unter
hohem Druck und bildet an der öffnung 6 einen Strahl hoher Geschwindigkeit. Die Polymersuspension wird
durch die Leitung 12 in Hen Wasserstrahl eingespritzt, wenn der Motor 25 in Betrieb ist und den Kolben
bewegt. Die Funktionsweise der Gesamtanordnung isl auch unter der Verwendung dieser Ausführungsform die
gleich«, wie sie anhand der Fig. 1 vorstehend bereits
beschrieben worden isl. In dem Hydratisierungsbehälter 16 ist eine in Fig.3 dargestellte Honigwabe 17
angebracht, die den Behälter ausfüllt, so daß die gesamte durch den Behälter hindurchlretendc Flüssigkeit beim
Durchströmen der Honigwabe beeinflußt wird, wie es oben erläutert isl. Die Honigwabe 17 sollte so fein sein,
daß eine Schichtung der Lösung oder ein Kanaleffekt verhindert wird und eine fortgesetzte Mischung und
Hydratisierung des bestimmten Polymers in der Wasserlösung möglich ist.
Der Ausdruck »Zusatz oder Polymer«, wie er in dieser Beschreibung verwendet wird, soll alle Polymere
oder Zusätze einschließen, die die Eigenschaft der Widerstandsverminderung aufweisen, wenn sie mit
einer Flüssigkeil gemischt werden. Der Begriff »hydratisiertes Polymer« soll alle diejenigen Zusätze umfassen,
die für eine ausreichend lange Zeit einer Flüssigkeit ausgesetzt worden sind, um ihre Eigenschaften der
Widerstandsverminderung vollständig entwickelt zu haben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (13)
- Patentansprüche:!. Verfahren zum Mischen eines den Strömungswiderstand einer Flüssigkeit vermindernden polymeren Additivs, das in hydratisierter Form in eine Festkörper/Flüssigkeit-Grenzschicht injiziert wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Additiv in einem Lösungsmittel derart suspendiert wird, daß die Suspension im wesentlichen das gleiche spezifische Gewicht hat wie das Additiv, und dann die Suspension teilweise bis zu einem solchen Grad hydratisiert wird, daß in der Lösung eine Oberschußkonzentration an hydratisiertem Additiv vorhanden ist.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Additiv in Äthylenglykol suspendiert wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Äthylenglykol Bleiacetat zugesetzt wird.
- 4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Älhylenglykol Zinkjodid zugesetj'.t wird.
- 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydratationsprodukte vor ihrer Injektion auf (iie Grenzfläche Festkörper/Flüssigkeit verdünnt werden.
- 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hydratationsprodukte vor ihrer Injektion auf die Festkörper/Flüssigkeit-Grenzfläche 'lit zuvor injiziertem und rezirkuliertem hydratisiertem Polymer kombiniert werden.
- 7. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 6 nut είητ Vorrichtung zur Injektion des hydratisierten Additivs in die Festkörper/Flüssigkeit-Grenzfläche, gekennzeichnet durch eine Mischkammer (7) zur schnellen Bildung einer Suspension des Additivs in einem Losungsmittel, eine mit der Mischkammer (7) verbundene Hydratationsvorrichtung (16) zur Hydratation der gebildeten Suspension bis zur Erzeugung einer Lösung eines beträchtlichen Anteils des polymeren Additivs.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischkammer (7) eine Vorrichtung (12) aufweist zur Herstellung eines Kontaktes des polymeren Materials mit einem Strom des Lösungsmittels und der Hydratationsprodukte während der Leitung der Suspension zur festen Oberfläche (2).
- 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch eine Nebenschlußleitung (22) zur Mischkammer (7).
- 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Speichertank (8) und einen Hydratationstank (16) aufweist, der eine mit der Mischkammer (7) verbundene Kammer enthält, und daß mit dieser Kammer des Hydratationstanks (16) die Vorrichtung (20) zur I njektion der gebildeten Lösung in die Grenzschicht verbunden ist.
- 11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Ende des Speichertanks (8) ein Kolben (15) gleitend angebracht ist.
- 12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daft ein flexibles Diaphragma (10) benachbart zur oberen Wandl des Speichertanks (8) über demselben befestigt ist.
- 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1Ü bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß einii zerbrechliche Membran (U) den Speichertank (8) überspannend nahe seiner unteren Wand angebracht ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681781482 DE1781482C3 (de) | 1968-09-11 | 1968-09-11 | Verfahren zum Mischen eines den Strömungswiderstand einer Flüssigkeit vermindernden polymeren Additivs und Vorrichtung zur Durchfuhrung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681781482 DE1781482C3 (de) | 1968-09-11 | 1968-09-11 | Verfahren zum Mischen eines den Strömungswiderstand einer Flüssigkeit vermindernden polymeren Additivs und Vorrichtung zur Durchfuhrung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1781482A1 DE1781482A1 (de) | 1976-04-22 |
DE1781482B2 DE1781482B2 (de) | 1978-10-12 |
DE1781482C3 true DE1781482C3 (de) | 1979-06-07 |
Family
ID=5704805
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681781482 Expired DE1781482C3 (de) | 1968-09-11 | 1968-09-11 | Verfahren zum Mischen eines den Strömungswiderstand einer Flüssigkeit vermindernden polymeren Additivs und Vorrichtung zur Durchfuhrung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1781482C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN108870081A (zh) * | 2018-07-13 | 2018-11-23 | 广州大学 | 一种低粘液环稠油输送稳定装置 |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3541674A1 (de) * | 1985-11-26 | 1987-05-27 | Wolfgang Dipl Ing Zeilinger | Verfahren zum abfuehren bzw. foerdern von materialien |
-
1968
- 1968-09-11 DE DE19681781482 patent/DE1781482C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN108870081A (zh) * | 2018-07-13 | 2018-11-23 | 广州大学 | 一种低粘液环稠油输送稳定装置 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE1781482A1 (de) | 1976-04-22 |
DE1781482B2 (de) | 1978-10-12 |
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