DE1781181C - Methode zur Herstellung eines Paketes aus längensortierten, gehobelten oder ungehobelten Brettern oder Bohlen - Google Patents
Methode zur Herstellung eines Paketes aus längensortierten, gehobelten oder ungehobelten Brettern oder BohlenInfo
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Description
setzt.
Diese Erfindung betrifft eine Methode zur Herstellung eines Paketes aus längensortierten, gehobelten
oder ungehobelten Brettern oder Bohlen, welche quer zu ihrer Längsrichtung in die Stapelungsvorrichtung
eingeführt werden. Dieser Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, aus längensortierten Brettern oder
Bohlen unter möglichst sparsamem Einsatz ve η menschlicher Arbeitskraft auf zuverlässige und
zweckmäßige Weise Pakete herzustellen, welche den heutzutage gestellten Anforderungen entsprechen.
tzt.
Es sind bereits Vorrichtungen bekannt, die demselben
Zweck, wie oben beschrieben, dienen. Erwähnt sei hier z. B. das schwedische Patent 200 575, »Anordning
for bildende av en stapel av bräderc
Die diesem Patent gemäße Vorrichtung arbeitet folgendermaßen: Eine Maschine schichtet die Bretter
zunächst zu brettbreiten Stoßen auf, welche höhenmäßig dem fertigen Paket entsprechen. Die einzelnen
Stöße werden dann seitwärts ausgesetzt und von den nachfolgenden Stoßen weitergeschoben. Auf diese
Weise wird das Paket aus mehreren pakethohen ao Bretterstößen gebildet. Bedenkt man, daß sich die heutzutage
gängigsten Pakete im Format (Breite · Höh?) 20" -20" bis 40"-40" bewegen, so besteht kur
Zweifel, daß es, vor allem bei schmalen Brettern, äußerst schwierig ist, derart hohe Stöße vor dem
as Umkippen zu biwahren.
Die Nachteile dieses Verfahrens treten auch beim Arbeiten mit unvollständigen Paketen in Erscheinung.
Ändert sich die Art des zu sortierenden Schnittholzes, so sind die in den Sortierfächern liegenden
restlichen Bretter entweder ins Lager oder auf den Bindeplatz zu überführen. Dabei sind die unvollständigen
Pakete, genauer gesagt die hinsichtlich ihrer Breite unvollständigen Pakete, so umzuschichten,
daß sie volle Breite erhalten, dafür aber gegenüber den kompletten Paketen niedriger bleiben. Derart
aufbereitete Pakete lassen sich leicht lagern und später zu kompletten Paketen ergänzen. Außerdem sind
z. B. Pakete mit halber Höhe auch als solche exporttauglich.
Ein weiterer Mangel kann auch darin gesehen werden, daß es unmöglich ist, während des Paketaufschichtens
Zwischenleisten (Bindeleisten) einzulegen, welche besonders bei schmaler Schnittware für den
Zusammenhalt des Paketes wichtig sind. Die auf dieser Erfindung beruhende Methode ist
frei von obengenannten Nachteilen. Ihre Hauptmerkmale gehen aus Patentanspruch 1 hervor.
Wird das Paket nach der dieser Erfindung gemäßen Methode aufgeschichtet, so können nach jeweils
einigen Bretter- oder Bohlenlagen die notwendigen Zwischenleisten quer zum Verlauf der Schnittware
eingelegt werden. Diese Zwischenleisten haben die Aufgabe, dem fertig gebundenen Paket Formstabilität
zu verleihen. Bisher geschah das Einführen dieser Zwischenleisten auf dem Bindeplatz. Dabei war es
notwendig, im ansonsten fertigen Paket nachträglich zwischen den gewünschten Bretter- oder Bohlenlagen
passende Hohlräume zustande zu bringen, in welche die Leisten dann eingeschoben wurden. Es dürfte klar
sein, das dadurch das Binden der Pakete umständlicher und zeitraubender wurde.
Es gibt eine ganze Reihe Methoden, Bretter oder Bohlen von einem Transversalförderer auf einen Stoß
zu haufen. Eine ganz besonders dafür geeignete Methode und die dazugehörige Vorrichtung sind in der
älteren Anmeldung P 1 506 993.3 (deutsche Offenlegungsschrift 1 506 993) beschrieben.
Folgend wird die auf dieser Erfindung beruhende
Methode unter Hinweis auf die schemalischen Darstellungen
eingehend beschrieben. Erwähnte Zeichnungen enthalten als Beispiel einige Vorrichtungen,
die sich für die Herstellung von Schnittwarenpaketen gemäß dieser Erfindung eignen.
Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung, welche sich für die der Erfindung gemäße Methode eignet, in der Seitenansicht
und im Schnitt entlang der Linie 1-1 (Fig-2);
F i g. 2 zeigt dieselbe Vorrichtung in der Draufsieht;
Fig. 3 zeigt dieselbe Vorrichtung frontal und im
Schnitt entlang eier Linie HI-III (F ig. 2);
Fig.4, 5 und 6 zeigen in schematischer Darstellung
verschiedene Steuerungsvorrichtungen, mit deren Hilfe die Teilpakete herabgelassen werden.
Die in den Zeichnungen dargestellte Vorrichtung zum Aufsetzen eines Paketes schließt sich an den
Längensortierer an; sie kann jedoch auch für sich aufgestellt werden. In letzterem Falle ist jedoch, soll
Schnittware unterschiedlicher Länge gebündelt werden, zumindest die eine Stirnseite der Anlage z. B.
auf einen beweglichen Wagen zu setzen.
Die hier beschriebene Vorrichtung arbeilet nach folgendem Prinzip: Der Förderer 1 transportiert as
Bi euer gleicher Länge transversal in die Stapelungsvornchtung
und schichtet eine vorher eingestellte Anzahl zu einem Stoß 2 aufeinander. Sobald der Stoß
die eingestellte Höhe erreicht hat, wird er von einem Stößel 3 zum Teilpaket 4 ausgestoßen.
Dieser Vorgang wiederholt sich. Der jeweils fertige Stoß schiebt die bereits ausgestoßenen Bretterstöße
des Teilpaketes 4 vor sich her, bis die gewünschte Stollzahl erreicht ist. Darauf wird das Teilpaket 4 auf
den darunter befindlichen Untersatz 5 gesetzt, wcleher
sich gleichzeitig um den Betrag der Sloßhöhe senkt und so Platz für das folgende Teilpaket 4
schafft. Sobald das Paket 6 die gewünschte Brettermenge aufweist, geht der Untersatz 5 in Tiefstellung,
und das Paket gelangt auf den darunter befindlichen Förderer 7 und wird in der gewünschten Richtung
abtransportiert. Der Untersatz geht nun wieder auf Hochstellung und ist zur Aufnahme des nächsten
Teilpaketes 4 bereit.
45 Technische Durchführung
Für das Aufschichten des Stapels 2 existieren eine ganze Reihe Methoden, denen gemeinsam ist, daß die
Bretter quer zu ihrer Längsrichtung in die Stapelungsvorrichtung gebracht werden. Eine solche Methode
ist in der älteren Anmeldung P 1 506 993.3-22 (deutsche Offenlegungsschrift 1 506 993) beschrieben.
Vorbedingung für den reibungslosen Ablauf des Aufschichtens ist im allgemeinen, daß das Brett nur
einen kurzen Fall- oder Gleitweg zurückzulegen hat. Dies erreicht man, indem entweder der Untersatz 29
des Stoßes 2 mit zunehmender Bretterzahl ständig gesenkt wird oder indem — bei festem Untersatz — der
Bretterstoß genügend niedrig gehalten wird. In letztgenanntem Falle umfaßt der Stoß je nach Dimensionen
der Schnittware 2 bis 10 Bretter. Diese Ausführungen beschränken sich auf die Lösung mit festem
Untersatz, welche gegenüber der erstgenannten Methode eine einfachere Konstruktion aufweist.
Das Rücken des Stoßes in das Teilpaket 4 kann z. B. mittels eines hydraulisch arbeitenden Stößels
geschehen, dessen Hublänge der maximal vorkommenden Brettbreite entspricht
Am besten werden die Bretterstöße 2 im Teilpaket 4 von zwei Auflagern8 getragen (s. Fig. 1, 2 und 3),
welche sich möglichst nahe den Bretterenden befinden.
Das Paket 6 wird um so geschlossener und besser, je beherrschter und geordneter die Teilpakete 4 eingeführt
werden. Die Fallhöhe ins Paket 6 muß der maximalen Biegung der Bretter des Teilpaketes entsprechen.
Diese Höhe ist zumindest bei kurzen Brettern so gering, daß die Bretter des Teilpaketes 4
durch freien Fall ins Paket 6 befördert werden können, vor allem dann, wenn die Bretter nicht waagerecht
fallen, sondern erst mit dem einen, dann mit dem anderen Ende das Paket erreichen. Bei langen
und verzogenen Brettern ist jedoch eine so hohe Fallhöhe erforderlich, daß der freie Fall zu einem gesperrten
und in gewissem Umfange auch unförmigen Paket 6 führt. Dieser Nachteil läßt sich z. B. folgendermaßen
beheben:
1. In dem Moment, in dem der Stößel 3 den letzten
Breiterstoß ins Teilpaket 4 schiebt, wird die Fallhöhe durch Anheben des Paketes 6 verringert
Nun erfolgt das Fallen der Bretter, woraufhin -»ich das Paket senkt und Platz für die Bildung
des folgenden Teilpaketes schafft.
2. Das Teilpaket 4 befindet sich in Bretterlängsrichtung in Schrägstellung, und zwar so, daß die
Durchbiegung der Bretter des Teilpaketes 4 nicht tiefer als das tieferliegende Auflager 8 zu
liegen kommt. Dabei ist die Fallhöhe an diesem Ende zwischen dem Teilpaket und dem waagerechten
Paket sehr klein, hingegen die Fallhöhe des anderen Endes so hoch, daß der Fall entweder
durch Bremsvorrichtungen oder mechanische Steuerung beherrscht werden kann.
3. Die unter 2. beschriebene Methode in abgeänderter Form: Das Teilpaket 4 liegt waagerecht,
dagegen nun das Paket 6 schräg.
4. Die oben beschriebenen Methoden in abgeänderter Form: Teilpakel 4 und Paket 6 liegen waagerecht,
beide Fallbewegungen werden mechanisch gesteuert.
5. Die oben beschriebenen Methoden in abgeänderter Form: Teilpaket 4 liegt waagerecht, das
Paket 6 holt, ein Ende voran, erst das eine Ende, dann das andere Ende des Teilpaketes 4
herab.
Bei dem beschriebenen Verfahren werden aus kleinen Bretterstößen 2 zunächst Teilpakete 4 gebildet,
welche zwar bereits die volle Breite, nicht aber die Höhe des endgültigen Paketes haben. In der letzten
Phase werden diese Teilpakete zum Paket 6 aufeinandergeschichtet.
Kennzeichnend für das Verfahren ist, daß von der Fördervorrichtung 1 ab an den Punkten 2, 4 und
stufenweise mit immer höherer Stückzahl gearbeitet wird. Die Folge davon ist, daß mit zunehmender Ordnungszahl
die pro Arbeitsgang zur Verfügung stehende Zeit wächst. Die auf die Arbeitsleistung der
Vorrichtung wirkende kürzeste Operationszeit ist also ausschließlich auf Punkt 2 konzentriert, wo mit die
leichtesten Einheiten des gesamten Prozesses passieren.
Ein schwieriges Problem bilden in der Praxis die sogenannten unterbestückten Pakete, d. h. die Rest-
bestände, die nicht mehr für ein volles Paket ausreichen.
Jedesmal, wenn sich die Art des zu sortierenden Schnittholzes ändert, bleibt in jedem Sortierfach
ein Restbestand zurück. Diese Restbestände werden gewöhnlich zu Paketen voller Breite, aber verminderter
Höhe verpackt. Die mit der beschriebenen Vorrichtung hergestellten Pakete erhalten gleich zu Beginn
ihre volle Breite, so daß diese Methode auch in dieser Hinsicht den Anforderungen der Praxis entspricht.
Zwischenleisten können zwischen die einzelnen Teilpakte eingelegt werden. Zu diesem Zweck sind
oberhalb des Teilpaketes 4 drei Leislenmagazine 9 (s. Fig. 1, 2 und 3) angebracht. Das in der Zeichnung
den Ende des Hebels 18 an, welches auf einen Impuls hin das obere Ende des Hebels 18 so versetzt, daß
das am unteren Hebelendc befindliche Auflager 8 unter dem Teilpaket 4 hervorgleitet und das Teilpa-5
ket 4 frei ins Paket 6 fallen kann. Sobald das Schiebeclemcnt 20 in seine Ausgangslage zurückgekehrt
ist, schwingt auch das Auflagere auf Grund der Schwerkraft in seine Normalstellung zurück.
Bei der in F i g. 4 dargestellten Vorrichtung ist das
ίο Auflager 8 über die Stange 21 mit dem freien Ende
des zwangläufigen Hebels 22 verbunden. Sobald das Teilpaket 4 den gewünschten Umfang hat, wird der
Hebel 22 nach unten gelegt. Die Folge davon ist, daß das Auflager 8 allmählich entlang der Führungsrechte
Magazin befindet sich in liegender Stellung, 15 fläche der Steuerplatte 22 unter dem Teilpaket 4 wegdamit
es den darüber hinwegschwebenden Brettern gleitet. Durch Hochlegen des Hebels 22 wird das
nicht im Wege ist. Mit dieser Anordnung der Maga- Auflager 8 in seine Ausgangsstellung zurückgeführt,
zine lassen sich auf an sich bekannte Weise die ferti- In F i g. 5 ist das Auflager 8, vorhanden in zweifa-
gen Teilstapel 4 mit Leisten belegen, bevor sie ins Pa- eher Ausführung, an der Kette 25 befestigt, welche
ket 6 abgesenkt werden. Die Zwischenleisten können 20 von dem Kettenrad 24 angetrieben wird. Die Kette
jedoch auch mittels hier nicht beschriebener Vorrich- läuft in Pfeilrichtung entlang einer Führungsnut,
tungen vor dem Absenken des Teilpaketes 4 auf das weiche sich z. B. an der Peripherie der Platte 26 bePaket
6 gelegt werden, findet. ., · a *
Für das straffe und gelenkte Absenken des Teilpa- F1 g. 6 zeigt eine Vorrichtung, bei der drei Aufketes
4 ins Paket 6 stehen eine ganze Anzahl Vorrich- 25 lagerköpfe an den Spitzen einer dreieckförmigen
tunocn zur Verfügung, von denen einige als Beispiele gleichseitigen Platte 28 befestigt sind, welche um ihr
in den F i g 1 2, 4, 5 und 6 schematisch dargestellt Zentrum 27 rotiert. Die Drehbewegung geschieht in
sind ' ' ' Pfeil richtung und um jeweils 120°.
In den Fig 1 und 2 sind die Auflager8 an den Neben den oben als Beispiel angeführten Vorrich-
beiden Enden des Teilpaketes 4 mit voneinander ab- 30 lungen sind natürlich noch viele weitere Lösungen
weichenden Steuerungsvorrichtungen versehen. FoI- möglich,
gcnd wird zunächst die in der Zeichnung links liegende Vorrichtung beschrieben.
gcnd wird zunächst die in der Zeichnung links liegende Vorrichtung beschrieben.
Das linke Ende des Auflagers 8 ist mit dem Gelenk
10 verbunden, welches wiederum über die Pleuel- 35
stange 12 mit der Zylinder-Kolben-Vorrichtung in
Verbindung steht und von dieser gesteuert wird. Die
Teilstücke der Doppelgclenk-Pleuelstange 12 werden
durch das Gelenk 13 verbunden. Dieses Gelenk erlaubt das Arretieren der Tcilstücke in einer Stellung, 40 Stoß 2 seine endgültige Stellung erreicht hat, setzt der in der diese einen etwas von 180° abweichenden Grenzschalter 30 z. B. die Stellglieder 11 und 20 der Winkel miteinander bilden. Dadurch wird das Zu- Auflagcr-Scnkvorrichtung sowie auch die Senkvorsammenklappen der Pleuelstange verhindert, auch richtung des Paketuntersatzes in Bewegung. Gestoppt wenn das Auflager 8 belastet ist. Ferner umfaßt die werden die Senkungsbewegungen z. B. folgenderma-Vorrichtung das Steuerelement 14 für den Auflager- 45 ßcn: Kehrt das in F i g. 1 rechts liegende Auflager 8 kopf mit der Absenkführung 15 und der Rückführ- auf Grund seines Eigengewichts in seine Ausgangsführung 16 Letztgenannte ist mit der Klappe 17 ver- stellung zurück, so unterbricht es den Strom mittels sehen Sobald das Teilpaket 4 komplett ist, führt die des Grenzschaltcrs 31. Hat das letzte Teilpaket 4 den Zylinder-Kolben-Vorrichtung 11 eine Schiebebewe- Paketuntersatz zum Senken gebracht, so berührt die gung aus die über die Doppelgelenk-Pleuelstange 12 50 untere Fläche des Paketes 6 oder ein daran angebewirkt daß das Gelenk 13 einknickt und das Aufla- brachter Hebel einen in passender Höhe liegenden eer 8 zusammen mit dem Teilpaket 4 entlang der Ab- Grenzschaltcr. Dieser ist dem Stcuerstromkreis so senkführung 15 abgleitet. Ist eine bestimmte Stellung eingefügt, daß der Grenzschalter 31 das Senken des erreicht so fällt das Teilpaketende vom Auflager 8, Paketuntersatzes 5 nicht abstoppt, sondern die Sen- und letzteres setzt seinen Weg, von der Führungs- 55 kungsbewegung vielmehr anhält, bis das Paket 6 auf fläche 15 gesteuert, fort, bis es die Klappe 17 ab- die Transportvorrichtung 7 gelangt ist. drängt und diese in ihre Ausgangsstellung zurückfal- Das Abwerfen der Zwischenleistcn oder das An-
10 verbunden, welches wiederum über die Pleuel- 35
stange 12 mit der Zylinder-Kolben-Vorrichtung in
Verbindung steht und von dieser gesteuert wird. Die
Teilstücke der Doppelgclenk-Pleuelstange 12 werden
durch das Gelenk 13 verbunden. Dieses Gelenk erlaubt das Arretieren der Tcilstücke in einer Stellung, 40 Stoß 2 seine endgültige Stellung erreicht hat, setzt der in der diese einen etwas von 180° abweichenden Grenzschalter 30 z. B. die Stellglieder 11 und 20 der Winkel miteinander bilden. Dadurch wird das Zu- Auflagcr-Scnkvorrichtung sowie auch die Senkvorsammenklappen der Pleuelstange verhindert, auch richtung des Paketuntersatzes in Bewegung. Gestoppt wenn das Auflager 8 belastet ist. Ferner umfaßt die werden die Senkungsbewegungen z. B. folgenderma-Vorrichtung das Steuerelement 14 für den Auflager- 45 ßcn: Kehrt das in F i g. 1 rechts liegende Auflager 8 kopf mit der Absenkführung 15 und der Rückführ- auf Grund seines Eigengewichts in seine Ausgangsführung 16 Letztgenannte ist mit der Klappe 17 ver- stellung zurück, so unterbricht es den Strom mittels sehen Sobald das Teilpaket 4 komplett ist, führt die des Grenzschaltcrs 31. Hat das letzte Teilpaket 4 den Zylinder-Kolben-Vorrichtung 11 eine Schiebebewe- Paketuntersatz zum Senken gebracht, so berührt die gung aus die über die Doppelgelenk-Pleuelstange 12 50 untere Fläche des Paketes 6 oder ein daran angebewirkt daß das Gelenk 13 einknickt und das Aufla- brachter Hebel einen in passender Höhe liegenden eer 8 zusammen mit dem Teilpaket 4 entlang der Ab- Grenzschaltcr. Dieser ist dem Stcuerstromkreis so senkführung 15 abgleitet. Ist eine bestimmte Stellung eingefügt, daß der Grenzschalter 31 das Senken des erreicht so fällt das Teilpaketende vom Auflager 8, Paketuntersatzes 5 nicht abstoppt, sondern die Sen- und letzteres setzt seinen Weg, von der Führungs- 55 kungsbewegung vielmehr anhält, bis das Paket 6 auf fläche 15 gesteuert, fort, bis es die Klappe 17 ab- die Transportvorrichtung 7 gelangt ist. drängt und diese in ihre Ausgangsstellung zurückfal- Das Abwerfen der Zwischenleistcn oder das An-
lcn kann Sodann geht die Zylinder-Kolbcn-Vorrich- laufen der Einlcgevorrichlung läßt sich mittels eines
tune 11 in ihre Ausgangsstellung zurück und zwingt Grenzschaltcrs z. B. folgendermaßen erreichen: Ein
dabei das Auflager 8 über die Klappe 17 entlang der 60 am Paketuntersalz 5 angebrachter und mit diesem
'Führungsfläche 16 in seine Ausgangsstellung. Nun ist vertikal fahrender Grenzschalter 32 wird mit dem
das Auflager 8 wieder bereit, Bretterstapel 2 für die Grenzschaltcr 31 in Serie geschaltet. Der auf den
Bildung des Teilpaketes 4 aufzunehmen. Grenzschallcr 32 wirkende Anschlag 33 wird am un-
In den Fig 1 und 2 ist rechts eine zweite Vorrich- beweglichen Rumpf der Vorrichtung so befestigt, daß
tuno zur Steuerung des Auflagers 8 dargestellt. Bei 65 er jeweils auf eine Höhe verstellt werden kann, in der
dieser ist das untere Ende des zweiarmigen Hebels 18 er den Steuerstrom für die Abwurfvorrichtung der
mit den Auflagerkopicn verbunden. Ein Schiebcele- Zwischenleistcn bei dem gewünschten Teilpakol zum
ment 20 greift am oberhalb des Gelenkes 19 liegen- Grcnzschalter 31 leitet, welcher dann drei vcrschie-
Die Steuerung der einzelnen Bewegungen
Jedes Brett liefert beim Fallen auf den Stoß 2 einen Impuls, welcher vom Breitzähler aufgenommen wird.
Sobald die eingestellte Bretterzahl erreicht ist, setzt sich der Stößel 3 in Bewegung. Sobald das Teilpakcl
4 fertig ist, d. h. sobald der zuerst aufgeschichtete
dene Bewegungen gleichzeitig auslöst: Abwurf der Zwischenleisten, Absenken des Auflagers 8 des Teilpaketes
und Senken des Paketuntersatzes. Bei weiterem Absenken des Pakelunlersatzes passiert der
Grenzschaller 32 den Anschlag 33, wird dabei geöff-
net, und die Abwurfvorrichtung für die Zwisclienlei slen steht beim darauffolgenden Teilpakel still.
Werden mehrere Zwischenleisten-Lagen ge wünscht, so sind entsprechend viele Anschläge einzu
bauen, welche den Grenzschalter betätigen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
209 683/2E
Claims (5)
1. Methode zur Herstellung eines Paketes aus längensortierten, gehobelten oder ungehobelten
Brettern oder Bohlen, welche quer zu ihrer Längsrichtung transportiert werden, gekennzeichnet
dadurch, daß aus den Brettern oder Bohlen zunächst ein bretter- bzw. bohlenbreiter
Stoß, dessen Höhe einen Bruchteil der endgültigen Pakethöhe beträgt, gebildet wird; daß
dieser Stoß seitlich versetzt wird und so Platz für das Aufschichten eines neuen Stoßes wird, welcher
dann neben den vorangehenden Stoß gesetzt wird usw., bis die volle Breite eines Teilpaketes erreicht
ist, welches dann in vertikaler Richtung so versetzt wird, daß Raum für die Bildung des folgenden
Teilpaketes entsteht, welches ebenfalls in vertikaler Richtung auf das vorangehende Teilpaket
gesetzt wird usw., bis die gewünschte Pakethöhe erreicht ist, worauf das so entstandene
Paket der nächsten Behandlungsphase, z. B. dem Binden, zugeführt wird.
2. Methode nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß zwischen alle oder einige Teilpakete
quer zur Paketrichtung eine oder mehrere Zwischenleisten eingelegt werden.
3. Methode nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß beim Fallen der Bretter oder Bohlen
auf den Stoß bzw. dessen Unterlage das eine Brettende bereits den Stoß erreicht hat, bevor das
andere Ende zu fallen beginnt.
4. Methode nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß beim zumindest teilweise gesteuerten
Fallen des Teilpaketes auf das herzustellende Paket bzw. dessen Untersatz das eine Teilpaketende
bereits das Paket erreicht hat, bevor das andere Ende frei zu fallen beginnt.
5. Methode nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß, sobald das Teilpaket die Breite des
zu bildenden Paketes erreicht hat, letzteres entweder parallel zum Teilpaket oder mit einem Ende
voran angehoben wird, bis das Teilpaket zumindest teilweise auf dem Paket oder dessen Unterlage
aufliegt, worauf das Teilpaket von seinen Auflagern befreit und zusammen mit den vorangegangenen
Teilpaketen so abgesenkt wird, daß Raum für die Bildung eines neuen Teilpaketes entsteht.
d£ hS Transportweise
voraus-
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1781181B1 DE1781181B1 (de) | 1972-06-08 |
DE1781181C true DE1781181C (de) | 1973-01-18 |
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