DE1781149A1

DE1781149A1 - Hubaggregat fuer Vorrichtungen zum Anheben von Containern

Info

Publication number: DE1781149A1
Application number: DE19681781149
Authority: DE
Inventors: Rauchberg Dr-Ing Herbert
Original assignee: Industrie Werke Karlsruhe Ausburg AG
Current assignee: KUKA AG
Priority date: 1968-08-30
Filing date: 1968-08-30
Publication date: 1970-10-29

Description

"Hubaggregat für Vorrichtungen zum Anheben von Containern" Die erfindung betrifft ein Hubaggregat für Vorrichtungen zum Anheben von Containern, welches im wesentlichen besteht aus einer hydraulischen Winde und Mitteln zum Befestigen des Aggregats am Container.
Bekannt sind Hubaggregate der vorstehenden Art, welche jeweils an den unteren vier Ecken der Container angreifen, um diese bei Bedarf anzuheben und langsam wieder absinken zu lassen. Die Stabilität derartiger Anordnungen läßt zu wünschen übrig.
Der Erfindua-g liegt die Aufgabe zugrunde, ein Hubaggregat zu entwickeln, das sich so.an einem Container befestigen läßt, daß jeweils vier Hubaggregateund der von ihnen anzuhebende Container ein stabiles System bilden. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß am unteren und oberen Ende des Hubzylinders der hydraulischen winde Befestigungsorgane angeordnet sind, mittels derer das Hubaggregat an jeweils einem Paar zusammengehörender unterer und oberer Containerecken befestigbar ist.
Das erfindungsgemäße Hubaggregat bietet den Vorteil großer Stabilität. Die Gefahr eines Umkippens des Containers beim Anheben ist mit Sicherheit gebannt.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Befestigungsorgane von in die Öffnungen der Eckbeschläge der Container passenden und dort verriegelbaren Kupplungselementen gebildet werden. Diese Kupplungselemente können in ihrem Aufbau den Kupplungselementen gleichen, welche für die Verbindung von Containern untereinander Anwendung finden.
Die Befestigungsorgane lassen sich unmittelbar an den Enden der Hubzylinder anbringen. Es ist jedoch auch eine Lösung möglich, bei der jeder Hubzylinder von einer Brücke getragen wird, an deren Enden die Befestigungsorgane sitzen.
Um die HubagTregae leicht in Stellung bringen zu können, empfiehlt sich die Verwendung einer Ausfähruiigsform, bei der der Kolben der hydraulischen Winde mit einem Fuß verbunden ist, der einen Teil eines federnde Rollen aufweisenden Fahrschemels bildet.
Um eine gewisse Anpassung an Bodenunebenheiten zu ermöglichen, ist der Kolben der hydraulischen Winde um kleine Winkelbeträge kippbar am Fuß gelagert.
An jeder hydraulischen Winde ist außerdem ein bei Lberschreiten einer maximalen Rückströmgeschwindigkeit ansprechendes Schließventil angeordnet.
Ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Hubaggregates ist in der beigefügten Zeichnung dargestellt. Es zeigen : Fig.1 die Vorderansicht eines Hubaggregats nach der Erfindung ; Fig.2 die Seitenansicht des Hubaggregats gemäß Fig. l und Fig.3 in verkleinertem Maßstab ein an einem Container befestigtes Hubaggregat in der ausgefahrenen Stellung, In den Fig. l und 2 ist mit 11 der von einer Brücke 12 getragene Hubzylinder des Hubaggregats bezeichnet. Am oberen und unteren Ende des Hubzylinders 11 bzw. der Brücke 12 sind Kupplungselemente 17 und 14 angeordnet, welche in die Öffnungen 15 und 16 in den Eckbeschlägen der Container passen und sich hier verriegeln lassen. Der Kolben 17 des Hubaggregats ist in einer Hülse 18 eines Fußes 19 gelagert.
Die Lagerung ist elastisch -und läßt eine Schräglage von etwa t 70 zu. Geringe Unebenheiten des Bodens lassen sich mithin ausgleichen. Am unteren -Ende des 'HubkoLbens ist ein Schließventil 20 angeordnet, das die Verbindung mit einem Zuleitungsschlauch für ein hydraulisches Medium unterbricht, falls die Ausströmgeschwindigkeit des Mediums einen bestimmten Wert überschreitet. Dieses Schließventil tritt zum Beispiel in Tätigkeit, falls einer der Zuleitungsschläuche platzt.
Der Fuß 19 bildet die Grundplatte eines Fahrschemels mit Rollen 21, die federnd in Gehäusen 22 gelagert sind. Die Federkräfte, welche die Rollen abstützen, sind so gewählt, daß sie größer als das Eigengewicht des Hubaggregats sind.
Solange das Hubaggregat mithin nicht belastet ist, stehen die Rollen über die Grundfläche der Fußplatte 19 vor und der Fahrschemel laßt sich leicht in die jeweils gewünschte Lage fahren. Ein -Bügel 23 erleichtert seine Handhabung.
Sobald zusätzliche Kräfte in das Hubaggregat eingeleitet werden, werden die Rollen 21 in die Gehäuse 22 zurückgedrückt -und der Fuß kommt zur unmittelbaren Auflage auf den Boden.
Fig. 3 zeigt das erfindungsgemäße Hubaggregat im ausgefahrenen Zustand.

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e : 1. Hubaggregat für Vorrichtungen zum Anheben von Containern, im wesentlichen bestehend aus einer hydraulischen Winde und Mitteln zum Befestigen des aggregats am Container, dadurch g e k e n n z e i c h n e t > daß am unteren und oberen Ende des Hub zylinders (11) der hydraulischen Winde Befestigungsorgane (13,14) angeordnet sind, mittels derer das Hubaggregat an jeweils einem Paar zusammengehörender unterer und oberer Containerecken befestigbar ist.
2. Hubaggregat nach Anspruch 1, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t , daß die Befestigungsorgane von in die Offnungen (15,16) der Eckbeschläge der Container passenden und dort verriegelbaren Kupplungselementen gebildet werden.
3. Hubaggregat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g e k e n nz e i c h n e t , daß jeder Hubzylinder (11) von einer Brücke (12) getragen wird, an deren Enden die Befestigungsorgane (13,14) sitzen.
4. Hubaggregat nach Anspruch 1 oder Unteransprüchen, dadurch g e k e n n z e i c h n e t , daß der Kolben (17) der hydraulischen Winde mit einem Fuß (19) verbunden ist, der einen Teil eines federnde Rollen aufweisenden Fahrschemels bildet.
5. Hubaggregat nach Anspruch 4, dadurch g e k e n n -z e i c h n e t', daß der Kolben (17) um kleine tJinkelbeträge kippbar am Fuß (19) gelagert ist.
6. Hubaggregat nach Anspruch 4 oder 5, dadurch g e -k e n n z e i c h n e t , daß an jeder hydraulischen winde ein bei Überschreiten einer maximalen Rückströmgeschwindigkeit ansprechendes Schließventil (20) angeordnet ist.

L e e r s e i t e