DE1781005C - Verbindungsglied für einen Förderer, der aus aufeinderfolgenden Platten besteht - Google Patents
Verbindungsglied für einen Förderer, der aus aufeinderfolgenden Platten bestehtInfo
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Description
I 781 005
Wie in den Zeichnungen dargestellt, ist jede Längsstücke 15 mit H-fönnigem Querschnitt auf und
Platte 1 annähernd 120 cm lang und 105 cm breit sind auf jeder Seite des Drahtseiles 9 angeordnet und
und besteht aus zwei räumlich getrennten überein- erstrecken sich ütsr die Breite der Platten 1. Die meanderliegenden
Schichten 2, 3 aus einer flexiblen tallischen Längsstücke sind so angeordnet, daß sie ein
Gummiverbindung, in die parallele hochfeste Stahl- 5 Paar gegenüberliegender Aussparungen 16 bilden, in
stränge eingebettet sind, wobei sich die Stahlstränge die sich die Enden der Zungen 8 der zugeordneten
rechtwinklig zur Längsachse eier Platte erstrecken Platten gleitend einfügen. Die Tiefe jeder Aussparung
und in einheitlichen dichten Abständen über die in Längsrichtung des Förderers ist so reichlich beLänge
der Platte verteilt sind. Im Zwischenraum zwi- messen, daß die nachfolgenden Platten um den Kopfschen
den zwei Schichten ist eine Schicht 4 aus hoch- io bolzen winklig bewegbar sind, damit sich das Band
festen! Gummi vorgesehen, in die zwei Schichten der erforderlichen Kurvenform anpassen kann, um
Textilverstärkung eingebettet sind. Diese Anordnung eine Biegung mit vorbestimmten! Radius zu beschreiverleiht
den Platten genügende Quersteifigkeh, so ben.
daß diese in der Lage sind, nur durch die an die Kan- Die oberen Oberflächen der H-förmigen metalli-
ten des Bandes angrenzenden (picht dargestellten) 15 sehen Längsstücke 15 bilden eine Abstützung für die
Rollen abgestützt zu werden, ohne daß die Notwen- flexible Kammanordnung, die aus einem Paar von
digkeit besteht, den mittleren Bereich des Bandes ab- Kämmen 17 besteht, von denen je einer je einer
zustutzen. Platte zugeordnet ...i, die mit einem gekehlten Teil
Die oberen und unteren Oberflächen jeder Platte verbunden sind, das zwischen einem Paar von mitein-MPd
mit Überzugsschichten 5 6 versehen, die aus ao ander befestigten Platten eingespannt ist und die
Gummi bestehen. Die Überzugsschicht 5 weist ein Form von metallischen Streifen 18, 19 aufweist, Oie
profiliertes Muster von sich längserstreckenden R;p- sich über die Breite der Platten erstrecken und mit
pen 7 auf. Die oberen und unteren Überzugsschich- den H-förmigen metallischen Längsstücken durch Bollen
5, 6 enden kurz vor den Ablauf- und ArHaufkan- zen 20 verbunden sind. Jeder Kamm ist auf der dem
ten jeder Platte, wobei eine sich in Längsrichtung er- 25 gekehlten Teil abgewandten Seite mit einer Anzahl
streckende Zunge 8 an jeder dieser Kanten frei bleibt, sich in Förderlängsrirhtung erstreckender Zähne 21
die mit einer dünnen Gummischicht überzogen ist. versehen, die an räumlich getrennten Stellen über die
Jede Platte ist mit einem dehnbaren G'ied nach Art Breite des Förderers angeordnet sind, wobei je ein
eines einzelnen Drahtseiles 9 versehen, das durch die Zahn mit jeder zwischen aufeinanderfolgenden Rip-
Mitte jeder Platte in Richtung der Längsachse zwi- 3- pen 7 in der oberen Oberfläche der zugeordneten
sehen den zwei verstärkenden Schichten 2, 3 hin- Platte 1 im Bereich der Verbindungsstelle der Platten
durchgeht. Das Drahtseil ist fest mit der Platte ver- sich erstreckenden Langsnut im Eingriff steht, so Haß
bundtn und ragt an jedem Ende heraus. Ein Ende die Rippen 7 eine komplementäre Form aufweiser.,
des Drahtseils ist riMt einer Kupplungsöse 10 und das die mit den Zähnen 21 zusammenwirken. Jeder der
andere mit einem gezinkten Kupplungsglied 11 verse- 35 Kämme ist aus Segmenten zusammengesetzt, die über
hen, so daß aufeinanderfolgende Platten durch einen ihre jeweiligen Enden über die Breite des Förderers
Kopfbolzen (nicht dargestellt) miteinander verbun- miteinander verbunden sind. Jeder Kamm ist mit
den werden können, der durch das gezinkte Kupp- schmalen Fugen zwischen aufeinanderfolgenden Seg-
lungsgliid einer Platte u.-id die Kupplungsöse der an- menten versehen, wodurch es ermöglicht ist, die Seg-
deren Platte hindurchgeht. v 40 mente in einer relativ zum Förderer quer verlaufen-
Die untere Oberfläche jeder Platte ist mit einer den Richtung anzuordnen, um die Zähne 21 in
Anir?bseinrichtung in Form einer nach unten ragen- Fluchtrichtung mit den Nuten zwischen den Rippen
den sich längserstreckenden Gummirippe 12 verse- der Plattenoberflächen zu bringen. Die Ausrichtung
hen, die eine mittig gelegene Langsnut 13 mit sich wird durch Lockerung der Bolzen 20 bewirkt, wo-
verjüngen 'em Querschnittprofil aufweist, wobei die +5 durch die Segmente beweglich werden,
öffnung der Langsnut breiter ist als der Nutgrund. Zu dem in den Zeichnungen veranschaulichten
Diese Längtnut ist so angeordnet, daß sie festhakend Ausführungsbeispiel wird bemerkt, daß bei den in
auf den Antriebsmitteln für den Förderer aufsitzt, die den Fig 1 und 3 dargestellten Segmenten nur die
aus einem Drahtseil 14 ausreichenden Durchmessers zwei an den Längskanten des Förderers angeordneten
bestehen, so daß das Gewicht der Platte un>' jeder 50 zwei Segmente in diesen Figuren so sichtbar sind, wie
darauf gestellten Last die Seitenwände der Langsnut sie durch die Bolzen 20 festgelegt werden. Die beiden
veranlaßt, sich in dem Drahtseil festzuhaken, so daß entsprechenden Segmente der Kaminanordnung an
die Platte vorwärts geschoben wird. Je nach Bedarf der anderen Längskante des Förderers werden natür-
sind entlang des Drahtseiles Antriebsstellen an meh- iirh in ähnlicher Weise durch Bolzen festgelegt, je-
reren Punkten vorgesehen. 55 doch werden die Segmente zwischen diesen beiden
Um die Lücke zwischen den einander gegenüber- Paaren von Segmenten einfach durch die Klemmwir-
stehenden Kanten aufeinander folgender Platten zu kung des metallischen Streifen 18 festgehalten. Wäh-
schließen, d. h. die Lücke zwischen der Ablaufkante rend diese Art der Anordnung für ein verhältnismä-
der einen und der Auflaufkante der nächstnachfol- ßig schmales Band befriedigend ist, wäre es für einen
genden Platte, ist ein Verbindungsglied vorgesehen, 60 breiteren Förderer wünschenswert, alle Segmente
das gezahnte Brückenglieder in Form einer flexiblen durch Bolzen festzulegen, die ähnlich wie die Bolzen
Kammanordnung aufweist, die sich zwischen den ge- 20 angeordnet sind, wobei die Durchgangslöcher für
genüberliegenden Kanten zwischen jedem Paar von die Bolzen in den Segmenten länglich sind, so daß die
aufeinanderfolgenden Platten erstrecken. Jede Kamm- Segmente in Querrichtung des Bandes ausrichtbar
anordnung ist auf Trägergliedern befestigt, die zwi- 65 sind.
sehen den einander gegenüberliegenden Kanten von Die Zähne bestehen aus flexiblem Material, wie
aufeinanderfolgenden Platten angeordnet sind. Diese Polyvinylchlorid oder einem Polyurethan und sind in
Trägerglieder weisen die Form zweier metallischer Gegenrichtung der H-förmigen Trägerelemente nach
unten abgeschrägt. Die Zähne 21 sind in der horizontalen Ebene flexibel und in der vertikalen Ebene relativ
inflexibel.
Wenn zwei aufeinanderfolgende Platten des Förderers geradeaus bewegt werden, so ist die Spalte
zwischen den Platten an beiden Seitenkanten des Förderers gleich breit, und die Zähne des Kammes liegen
in den Nuten der Platten ohne seitliche Abweichung, wobei eine glatte obere Oberfläche im Bereich zwischen
den Platten entsteht. Beschreibt das Band in der Horizontalebene eine Biegung, so vergrößert sich
die Länge der Spalten zwischen aufeinanderfolgenden Platten an der äußeren Kante des Förderers relativ
zu seiner Mittellinie, während die Spalte an der inneren Kante verkürzt wird. In dieser Lage stehen
die Längsnuten einer Platte des Förderers in einem kleinen Winkel zu denen der nächsten Platte. Durch
die seitliche Flexibilität der Kammzähne sind diese in der Lage, die kleine Winkeländerung auszugleichen,
während die Zähne in den Nuten der Platten gleiten, so daß die Spalten an der äußeren Kante des Förderers
sich öffnen und die Spalten an der inneren Kante sich schließen können. Die Länge der Kammzähne ist
ίο so, daß kein Teil der Zunge der zugeordneten Platte
irgendwann sichtbar wird. Dadurch wird jede Gefahr vermieden, daß ein Gegenstand zwischen den einander
entsprechenden Auflauf- und Ablaufkanten aufeinanderfolgender Platten eingeklemmt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Verbindungsglied für einen Förderer, der
aus aufeinanderfolgenden Platten besteht, die
derart drehbar miteinander verbunden sind, daß
sie in einer gemeinsamen Ebene gegeneinander Die Erfindung betrifft ein Verbindungsglied für
winklig beweglich sind, wobei mindestens eine io einen Förderer, der aus aufeinanderfolgenden Platten
Platte im Bereich der Verbindungsstelle der Plat- besteht, die derart drehbar miteinander verbunden
ten eine Oberfläche mit in Förderrichtung vedau- . sind, daß sie in einer gemeinsamen Ebene gegeneinfenden
Rippen aufweist, dadurch gekenn- and;r winklig beweglich sind, wobei mindestens eine
zeichnet, daß zwischen den aufeinanderfol- Platte im Bereich der Verbindungsstelle der Platten
genden Platten (1) gezahnte Brückenglieder (15 15 eine Oberfläche mit in Förderrichtung verlaufenden
bis 21) angeordnet sind, deren flexible Zähne (21) Rippen aufweist Insbesondere, jedoch nicht ausin
räumlich getrennte Stellen über die Breite des schließlich bezieht sich die Erfindung auf Verbin-Förderers
in Nu en zwischen den Rippen (7) ein- dungsglieder für Personenbandförderer,
greifen. Bei herkömmlichen aus Platten zusammcngesetz-
2. Verbindungsglied nach Anspruch 1, bei dem ao ten Bandförderern ergibt sich die Schwierigkeit, daß
jede Platte im Bereich ihrer Enden eine Ober- bei einem gekrümmten Weg des Bandes zwischen den
fläche mit in Förderrichtung verlaufenden Rippen einzelnen Platten mehr oder weniger breite keilartige
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die ge- Spalte entstehen. Diese Spalten können besonders bei
zahnten Brückenglieder (15 bis 2i) zwei Sätze fle- der Beförderung von Personen Unfälle verursachen,
xibler Zähne (21), ein Satz für jede Platte (1), 35 dadurch, daß das Schuhwerk oder die Kleidung der
aufweisen. beförderten Personen in diese Spalte gerät und zwi-
3. Verbindungsglied nach Anspruch 2, dadurch sehen den Platten festgeklemmt wird,
gekennzeichnet, -kB die gezahnten Brückenglie- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde,
der so beschaffen sind, daß sie auf zwischen zwei Verbindungsglieder für derartige Platten von Bandaufeinanderfolgenden
Platten (i) angeordneten 30 förderern zu entwickeln, durch die derartige Spalte Trägergliedern (15, 16, 18 bis 20^ befestigt sind. oder Zwischenräume zwischen den aufeinanderfol-
4. Verbindungsglied nach Ansp» ach 3, dadurch genden Platten bei einem gekrümmten Bandverlauf
gekennzeichnet, daß jede Platte (1) an ihrem immer überdeckt sind.
Ende mit einer sich in Längsrichtung erstrecken- Zur Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden
den Zunge (8) versehen ist und daß die Träger- 35 Aufgabe sind bei dem erfindungsgemäßen Verbin-
glieder (15) mit einem Paar einander gegenüber- dungsglied zwischen den aufeinanderfolgenden Plat-
liegender Aussparungen (16) versehen sind, in die ten gezahnte Brückenglieder angeordnet, deren flexi-
die Enden der Zungen gleitend eingreifen. ble Zähne in räumlich getrennte.i Stellen über die
5. Verbindungsglied nach einem der vorherge- Breite des Förderers in Nuten zwischen den Rippen
henden Ansprüche, wobei jede Platte im Bereich 40 eingreifen.
ihrer Enden mit einer Oberfläche mit in Förder- Durch die Verwendung der erfindungsgemäßen
richtung verlaufenden Rippen versehen ist, da- Verbindungsglieder bei Bandförderern wird daher die
durch gekennzeichnet, daß die gezahnten Brük- Transportsicherheit, insbesondere bei der Beförde-
kenglieder (15 bis 21) zwei mit ihren Rücken ge- rung von Personen, wesentlich erhöht. Unfälle der
geneinander angeordnete Kämme (17) aufweisen 45 obengenannten Ai t werden sicher vermieden,
und daß die Zähne (21) eines Kammes in die Nu- An Hand der Zeichnungen wird im folgenden ein
ten zwischen den Rippen (7) einer Platte (1) und Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert,
die Zähne des anderen Kammes in die Nuten zwi- Dabei zeigt
sehen den Rippen der nächst nachfolgenden Fig. 1 eine schematische perspektivische Teil-Platte
eingreifen können. 50 Schnittansicht eines Stücks eines Förderers mit einem
6. Verbindungsglied nach Anspruch 5 mit Verbindungsglied, wobei gezahnte Brückenelemente
Trägergliedern, auf die die gezahnten Brücken- dargestellt sind, die dazu bestimmt sind, die Spalte
glieder abgestützt sind, dadurch gekennzeichnet, zwischen zwei aufeinanderfolgender· belastbarer
daß jeder Kamm (17) mit einer von den Zähnen Platten des Förderers zu schließen,
(21) entfernt liegenden Auskehlung versehen ist, 55 Fig. 2 und 3 Querschnittansichten, deren Schnitt-
die mit dem zugeordneten Trägerglied (15) mit- linien H-II und III-III in F i g. 1 angedeutet sind und
tels einer Befestigungsplatte (18 bzw. 19) ver- Fig. 4 eine schematische Perspektivansicht einei
klammert ist, die sich quer zur Förderrichtung er- belastbaren Platte als Teilschnitt eines Förderers,
streckt. Eine Anordnung zur Beförderung von Personen ir
7. Verbindungsglied nach einem der vorherge- 60 einem geschlossenen Umlauf besteht aus einem endhenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß losen Band, das durch eine Gliederkette von belastdie
gezahnten Brückenglieder (15 bis 21) aus baren Platten 1 gebildet ist, die drehbar miteinandei
einer Reihe von Segmenten bestehen, die so an- verbunden sind, so daß die ablaufende Kante jedei
geordnet sind, daß sie quer zur Förderrichtung Platte in der Nähe der auflaufenden Kante dei
ausriclnbar sind. 65 nächstnachfolgenden Platte angeordnet ist, wobei di<
8. Verbindungsglied nach einem der vorherge- aufeinanderfolgenden Platten sich relativ zueinande:
henden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in einer gemeinsamen horizontalen Ebene winklig be
Hc Zähne (21) aus Polyvinylchlorid bestehen. wegen können.
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Publications (2)
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DE1781005A1 DE1781005A1 (de) | 1970-09-10 |
DE1781005C true DE1781005C (de) | 1973-01-25 |
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