DE1780682C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Kraftstofftanks aus thermoplastischem Kunststoff sowie nach dem Verfahren hergestellter Kraftstofftank - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Kraftstofftanks aus thermoplastischem Kunststoff sowie nach dem Verfahren hergestellter Kraftstofftank

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DE1780682C2
DE1780682C2 DE19641780682 DE1780682A DE1780682C2 DE 1780682 C2 DE1780682 C2 DE 1780682C2 DE 19641780682 DE19641780682 DE 19641780682 DE 1780682 A DE1780682 A DE 1780682A DE 1780682 C2 DE1780682 C2 DE 1780682C2
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Peter 5300 Bonn Giese
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Ausscheidung aus: 14 55 496 Kautex Werke Reinold Hagen GmbH, 5300 Bonn-Holzlar
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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfah.-en und eine Vorrichtung zum Herstellen eines Kraftstofftanks aus thermoplastischem Kunststoff für Fahrzeuge, wobei ein z. B. schlauchförmiger Vorformling in eine mehrteilige ίο Hohlform eingeführt und nach dem Schließen derselben durch ein Druckmitte! aufgeweitet wird und ein vorgefertigtes Konstruktionsteil vor dem Aufweiten in den Vorformling eingebracht und bei der Formgebung mit der Wandung des Kraftstofftankes verbunden wird, sowie einen nach diesem Verfahren hergestellten Kraftstofftank.
Ein derartiges Verfahren zum Herstellen von Hohlkörpern aus thermoplastischem Kunststoff ist durch das DT-GM 18 52 986 und auch durch die OE-PS 2 27 427 bekannt. In beiden Fällen handelt es sich bei dem vorgefertigten Konstruktionsteil um ein Einsatzstück für den Hals des Behälters. Dieses Einsatzstück soll die Wandstärke des Behälters im Bereich des Halses vergrößern. In beiden Fällen ist die Anbringung des Einsatzstückes gebunden an den Hals oder Stutzen des Behälters, also jenen Bereich, der die Behälteröffnung aufweist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, Verfahren und Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art so abzuwandeln, daß das vorgefertigte Konstruktionsteil steil auf einfache Weise auch unabhängig von der Behälteröffnung anbringbar ist. Dabei soll zugleich eine Versteifung und Verstärkung des Kraftstofftankes bewirkt werden. Ferner soll die Möglichkeit bestehen, den eigentlichen Kraftstofftank und das vorgefertigte Konstruktionsteil so auszubilden und anzuordnen, daß sie im Ergebnis eine bauliche Einheit darstellen.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß das als Beruhigungstopf ausgebildete Konstmktionsteil nur mit Teilbereichen seiner äußeren Oberfläche im Innenraum des Kraftstofftanks mit diesem verbunden wird. Dabei können beim Schließen der Hohlform Teile des die Tankwandung bildenden Vorformlings innenseitig bis zur Anlage an das Konstruktionsteil bewegt werden.
Für die Durchführung des vorbeschriebenen Verfahrens kann eine Vorrichtung mit einer Einrichtung zur Bereitstellung eines Vorformlings, einer geteilten Hohlform und einer Zuführung für ein Druckmittel verwendet werden. Gemäß einem weiteren Vorschlag der Erfindung ist diese Vorrichtung vorteilhaft so ausgebildet, daß die Formteile der Hohlform in dem Bereich, in welchem das als Beruhigungstopf ausgebildete Konstruktionsteil innerhalb des Kraftstofftankes angebracht ist, in das Formnest hineinragende Vorsprünge aufweisen. Diese Vorsprünge können einander gegenüberliegend angeordnet sein.
Die Zuführung für das Druckmittel ist zweckmäßig als Blasdorn ausgebildet, der mit einer Verlängerung versehen ist, auf die das Konstruktionsteil aufsteckbar ist.
Ein wesentlicher durch die Lehre gemäß der Erfindung erzielbarer Vorteil besteht darin, daß das Konstruktionstei! praktisch an allen Stellen des Kraftstofftankes und somit überall dort angewandet werden kann, wo eine Verstärkung zweckmäßig oder notwendig ist. Weiterhin kann es dazu verwendet werden, den Kraftstofftank in mindestens zwei vonein-
ander abgesetzte Bereiche zu unterteilen, die selbstverständlich miteinander verbunden sein können.
Weiterhin kann der Kraftstofftank so ausgebildet sein, daß der Beruhigungstopf zumindest auf Teilen seines Umfanges von der Tankwancfiirig gehalten ist. Er kann von wenigstens einem in den Kraftstofftank hineinragenden Vorsprung der Tankwandung gehalten sein. Es besteht auch die Möglichkeit, dai'5 ein Tsil der Oberfläche des Beruhigungstopfes von Bereichen der Tankwanduiig umfaßt ist. Die Verbindung zwischen Beruhigungstopf und Tankwandung kann formschlüssig und/oder reibungsschlüssig sein. Feiner besteht die Möglichkeit, daß Beruhigungstopf und Tankwandung miteinander verschweißt sind. Der Beruhigungstopf kann ebenfalls aus thermoplastischem Kunststoff bestehen.
in der Zeichnung ist ein Ausfiihrungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. I einen Längsschnitt durch einen mit einem Beruhigungstopf versehenen Kraftsiofftank, im Schema,
F i g. 2 und 3 einen Längsschnitt durch eine \ lohlform zur Herstellung eines Tanks gemäß F i g. I mit der Hohlform in geöffneter und geschlossener Stellung.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Beruhigungstopf 11 innerhalb des Kraftstüfftankes 10 angeordnet. Letzterer ist mit einer Entlüftung 12, einem Rücklauf 14 sowie einem Auslauf 15 für die Flüssigkeit, der mit dem Motor verbunden ist, versehen.
Die in den F i g. 2 und 3 dargestellte Vorrichtung zum Herstellen des Kraftstofftanks gemäß F i g. 1 besteht im wesentlichen aus zwei Formteilen 27 und 28 sowie einem zugeordneten Blasdorn 29. Fig. 2 zeigt, daß zunächst zwischen die beiden geöffneten Formteile 27 und 28 ein schlauchförmiger Vorformling 30 eingeführt wird, der bspw. aus der Spritzdüse 31 eines Extruders austritt. Bevor dieser Vorformling 30 über den Blasdorn
29 geführt wird, wird auf einer Verlängerung 29;? de-v letzteren das bereits fertige als Beruhigungstopi ausgebildete KonstruktionstiVil 11 aufgesteckt, dessen
größter Durchmesser kleiner ist als der Innendurchmesser des Vorformlings 30. Sobald letzterer die für die Herstellung des Werkstückes erforderliche Länge erreicht hat, wird die Hohlform durch Zusammenfahren der Formteile 27 und 28 in die in Fi g. 3 der Zeichnung
ίο dargestellte Lage gebracht und somit geschlossen. Dabei werden die beiden Enden des Vorformlings 30 oben und unten zusammengequetscht. Der Vorformling
30 wird durch das aus dem Blasdorn 29 austretende Druckmedium zu der durch das Formnest 32 vorher bestimmten Gestalt aufgeweitet, wobei der Beruhigungstopf 11 die in Fig. 3 der Zeichnung dargestellte Lage einnimmt. Die Zeichnung läßt erkennen, daß die beiden Formteile 27 und 28 mit Vorsprüngen 33, 34 versehen sind, durch die das die Seitenwände des Kraftstofftankes 10 bildende Material bis zur Anlage an dem Beruhigungstopf eingezogen wird. Letzterer wird demnach zumindest an den beiden Stellen 35 und 36, auf Teilen seines Umfanges so von den Seitenwänden des Kraftstofftankes 10 umgeben, daß auch dann, wenn eine
Schweißverbindung zwischen beiden Teilen nicht stattfindet, ein einwandfreier Sitz gewährleistet ist. Nachdem das Material erkaltet ist und seine Plastizität verloren hat, werden die Formteile 27, 28 auseinandergefahren. Nachdem der Blasdorn 29 zurückgezogen
worden ist, kann das fertige Werkstück aus der Hohlform genommen werden. Es besteht natürlich auch die Möglichkeit, das fertige Werkstück nach oben vom Blasdorn 29 abzustreifen.
Anstelle des in der Zeichnung dargestellten schlauchförmigen Vorformlings können auch Folien oder Bänder als Zwischenerzeugnisse verwendet werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (12)

Patentansprüche:
1. Verfahren zum Herstellen eines Kraftstofftanks aus thermoplastischem Kunststoff für Fahrzeuge, hei dem ein z. B. schlauchförmiger Vorformling in eine mehrteilige Hohlform eingeführt und nach dem Schließen derselben durch ein Druckmittel aufgeweitet wird und ein vorgefertigtes Konstruktionsteil vor dem Aufweiten in den Vorformling eingebracht und bei der Formgebung mit der Wandung des Kraftstofftanks verbunden wird, dadurch gekennzeichnet, daß das als Beruhigungstopf ausgebildete Koristruktionsteil nur mit Teilbereichen seiner äußeren Oberfläche im innenraum des Kraftstofftanks mit diesem verbunden wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Schließen der Hohlform Teile des die Tankwandung bildenden Vorformlings innenseitig bis zur Anlage an das Konstruktionsteil bewegt werden.
3. Vorrichtung mit einer Einrichtung zur Bereitstellung eines Vorformlings, einer geteilten Hohlform und einer Zuführung für ein Druckmittel zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Formteile (27, 28) der Hohlform in dem Bereich, in welchem das als Beruhigungstopf ausgebildete Konstruktionsteil (11) innerhalb des Kraftstofftankes (10) angebracht ist, in das Formnest hineinragende Vorsprünge (33) bzw. (34) aufweisen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge (33, 34) einander gegenüberliegend angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführung für das Druckmittel als Blasdorn (29) ausgebildet ist, der mit einer Verlängerung (29a) versehen ist, auf die das Konstruktionsteil (11) aufsteckbar ist.
6. Kraftstofftank mit Beruhigungstopf, hergestellt nach dem Verfahren gemäß den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Beruhigungstopf zumindest auf Teilen seines Umfanges von der Tankwandung gehalten ist.
7. Kraftstofftank nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Beruhigungstopf von wenigstens einem in den Kraftstofftank (10) hineinragenden Vorsprung der Tankwandung gehalten ist.
8. Kraftstofftank nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Oberfläche des Beruhigungstopfes von Bereichen der Tankwandung umfaßt ist.
9. Kraftstofftank nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen Beruhigungstopf und Tankwandung formschlüssig ist.
10. Kraftstofftank nach einem der Ansprüche 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen Beruhigungstopf und Tankwandung reibungsschlüssig ist.
!!. Kraftstofftank nach einem der vorhergehenden Ansprüche 6 — 9, dadurch gekennzeichnet, daß Beruhigungstopf und Tankwandung miteinander verschweißt sind.
12. Kraftstofftank nach einem der Ansprüche 6—11, dadurch gekennzeichnet, daß der Beruhigungstopf ebenfalls aus thermoplastischem Kraftstoffbesteht.
DE19641780682 1964-04-25 Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen eines Kraftstofftanks aus thermoplastischem Kunststoff sowie nach dem Verfahren hergestellter Kraftstofftank Expired DE1780682C2 (de)

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DE1780682B1 DE1780682B1 (de) 1977-02-24
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