DE1780422C3 - Bremsdrucksteuervorrichtung mit einem lastabhängigen Bremsdruckregelventil für ein Fahrzeug - Google Patents

Bremsdrucksteuervorrichtung mit einem lastabhängigen Bremsdruckregelventil für ein Fahrzeug

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DE1780422C3
DE1780422C3 DE19681780422 DE1780422A DE1780422C3 DE 1780422 C3 DE1780422 C3 DE 1780422C3 DE 19681780422 DE19681780422 DE 19681780422 DE 1780422 A DE1780422 A DE 1780422A DE 1780422 C3 DE1780422 C3 DE 1780422C3
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DE19681780422
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DE1780422B2 (de
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Inventor
Thomas Gordon Tyseley Birmingham Lawson (Grossbritannien)
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Girling Ltd
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Girling Ltd
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Description

Die Erfindung betrifft eine Bremsdrucksteuervorrichtung mit einem lastabhängigen Bremsdruckregelventil für ein Fahrzeug, einer gegenüber dem Ventilgehäuse drehbaren, mit einem Betätigungsglied des Bremsdruckregelventils zusammenwirkenden Hülse, einem sich axial durch die Hülse erstreckenden Zapfen, sowie mindestens einer Steuerfeder, deren eines Federende an der Hülse und deren anderes Federende an einem ungefederten Fahrzeugteil befestigt ist.
Gemäß einem älteren Vorschlag (DT-Patent 12 75 389) weist das Bremsdruckregelventil einer Bremsdrucksteuervorrichtung eine drehbare Steuerwelle auf, durch die das eine Ende einer Drehfeder durchgesteckt ist. Die Drehfeder ist an der Steuerwelle mittels einer axial in die Steuerwelle eingeschraubten, in das radiale Durchgangsloch für das Federende vordringende Schraube befestigt.
Eine Vielzahl derzeitig verwendeter Bremsdruckregelventile weist ein Betätigungsgüed auf, das zur Steuerung des Bremsdruckregelventils linear verschiebbar ist. Die Verschiebung des Betätigungsgliedes erfolgt dabei nicht unmittelbar über die Steuerfeder sondern durch Drehung einer mit dem Betätigungsgüed über einen Ansatz zusammenwirkenden Hülse, die auf einem Zapfen gelagert ist, der wiederum in gegenüber dem Bremsdruckregelventil ortsfesten Lagern drehbar ist. An der Hülse ist bzw. sind bei einer mehrendigen Steuerfeder das bzw. die Enden der Steuerfeder mittels einer Klemmvorrichtung befestigt. Diese Klemmvorrichtung ist als ein flächiger Ansatz an der Hülse ausgebildet, auf den ein Klemmstück aufgeschraubt wird, wobei das oder die Federenden zwischen dem Ansatz und dem Klemmstück festgeklemmt wird bzw. werden. Die Steuerfeder ist derart am Fahrzeug angebracht, da3 sie bei einer Belastungsänderung des Fahrzeugs die Hülse verdreht
Die Klemmvorrichtung bedingt eine aufwendige Gestaltung der Hülse und erfordert beim Zusammenbau insbesondere mit zweiendigen Steuerfedern sorgfältiges Arbeiten, da gewährleistet sein muß, daß beide Enden der Steuerfeder Drehmoment auf die Hülse übertragen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine BremsdrucksteuervorrJchtung mit einem lastabhängigen Bremsdruckregelventil derart auszubilden, daß sie einfach zusammengebaut werden kann und nur wenige Bauteile erfordert
Das Problem, Stangen, als die die Federenden bezeichnet werden können, zusammen an einer Hülse zu befestigen, taucht in der Technik bisweilen auf. Bei einer bekannten, allerdings bei optischen Bauteilen verwendeten Lösung (Bauelemente der Feinmechanik, F. K ο t ζ e r. VEB-Verlag Technik, Berlin. 1959) ist eine zur Befestigung zweier Stangen vorgesehene Hülse kreuzweise durchbohrt In der Hülse sind zwei Gleitstücke gelagert von denen eines ebenfalls durchbohrt ist so daß eine erste Stange durch die Hülse und das durchbohrte Gleitstück hindurchsteckbar ist. Die Länge des durchbohrten Gleitstücks ist derart, daß es etwas in das zweite Loch der Hülse einragt, durch das eine zweite Stange hindurchgesteckt wird. Zwischen dem dem durchbohrten Gleitstück abgewandten Ende der Hülse und der zweiten Stange ist ein weiteres Gleitstück angeordnet, das bei Aufschrauben einer Mutter auf das zugehörige Ende der Hülse gegen die zweite Stange gedrückt wird, die dabei das erste Gleitstück verschiebt, bis die erste Stange zwischen Hülse und Gleitstück festgespannt ist Durch weiteres Anziehen der Mutter wird dadurch auch die zweite Stange zwischen beiden Gleitstücken festgeklemmt. Zur Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe ist diese bekannte Vorrichtung nicht geeignet, weil nur die erste Stange sich unmittelbar an der Hülse abstützt und die zweite Stange nicht in unmittelbare Anlage an die Hülse kommen darf. Eine spielfreie Drehmomentübertragung zwischen der zweiten Stange und der Hülse ist somit nicht möglich. Des weiteren muß auf ein Ende der Hülse eine Mutter aufgeschraubt werden, wodurch die Hülse nicht in einfacher Weise, beispielsweise auf dem in ihr befindlichen Zapfen, gelagert werden kann.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird bei einer Bremsdrucksteuervorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
a) der Zapfen und die Hülse begrenzt axial gegeneinander verschiebbar sind, wobei die Begrenzung der Verschiebbarkeit durch zwei Sperrteile erfolgt, die durch Querbohrungen in der Hülse und in den Zapfen öurch die Hülse und den Zapfen hindurchragen;
b) mindestens ein Sperrteil von dem an der Hülse zu befestigenden Federende gebildet ist;
c) zur Befestigung beider Sperrteile an der Hülse eine Schraube in eine axiale, in eine der Querbohrungen im Zapfen mündende Gewindebohrung eingeschraubt ist und gegen das mit Spiel in dieser Querbohrung aufgenommene Sperrteil drückt.
Nach einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist bei Verwendung nur einer Steuerfeder das andere Sperrteil ein Paßstift
Bei Verwendung zweier Steuerfedern oder einer Steuerfeder mit zwei, an der Hülse zu befestigenden Enden, sind nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung beide Sperrteile die Federenden.
Wenn die Sch.* aube beim Einschrauben gegen das ihr zugeordnete, mit Spiel in der zugehörigen Querbohrung im Zapfen aufgenommene Sperrteil drückt, kommt das Sperrteil an der von der Schraube abgewandten Seite in Anlage an die Hülse, so daß der Zapfen gegenüber der Hülse in Richtung zur Schraube verschoben wird. Diese Verschiebung ist dadurch begrenzt daß das zweite Sperrteil in Anlage an die Hülse kommt. Dadurch wird das erste Sperrteil, das iiit Spiel durch den Zapfen paßt, von der Schraube fest in Richtung auf das zweite Sperrteil gegen die Hülse gepreßt Beide Sperrteüe sind daher in befestigtem Zustand unmittelbar an die Hülse angepreßt, so daß eine sichere Drehmomentübertragung zwischen den Sperrteilen, d. h. gegebenenfalls den Federenden und der Hülse gegeben ist.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung beispielsweise erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine teilweise Schnittansicht eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen Bremsdrucksteuervorrichtung,
F i g. 2 den Schnitt längs der Linie 11—Il in F i g. 1,
F i g. 3 einen Schnitt, ähnlich dem der F i g. 2 durch ein abgeändertes Ausführungsbeispiel.
Die in F i g. 1 dargestellte Bremsdrucksteuervorrichtung weist ein Bremsdruckregelventil 10 mit einem beweglichen Betätigungsglied 23 auf, wobei die auf das Betätigungsglied 23 aufgebrachte Kraft die Betriebs-Stellungen des Ventils, insbesondere die Schließstellung bestimmt. Das Bremsdruckregelventil 10 ist am Boden einer im Schnitt U-förmigen Konsole 41 angebracht in deren einander gegenüberliegenden, parallelen Schenkel- bzw. Seitenu.len 41Λ ein Zapfen 43 drehbar gelagert ist. Den Zapfen umschließt eine zwischen den Seitenteile 41Λ angeordnete Hülse 42 mit einem radialen Arm 42Λ, der als Ventilbetätigungshebel auf das Betätigungsglied 23 wirkt. Die Hülse 42 ist wie in F i g. 1 dargestellt, durch die Wirkung einer Steuerfeder 44 entgegen dem Uhrzeigersinn vorgespannt.
Die Steuerfeder 44 hat ein nicht eingespanntes Ende mit einem Auge od. ä. zur Befestigung an einem nicht abgefederten Teil, üblicherweise der Hinterachse des Fahrzeugs. Zwischen ihren Enden hat die Feder einen gewundenen Teil 46. Die Feder besteht aus zwei nebeneinander angeordneten Abschnitten, deren gewundene Teile koaxial angeordnet jedoch in entgegengesetzter Richtung gewunden sind. In der Praxis wird durch Änderung der Fahrzeugbelastung die Spannung im gewundenen Teil 46 und folglich die auf das Betätigungsglied 23 ausgeübte Federkraft geändert.
Die Verbindung zwischen der Steuerfeder 44 und dem Zapfen 43 sowie der Hülse 42 ist am besten aus F i g. 2 ersichtlich. Die Hülse 42 und der Zapfen 43 weisen zwei aufeinander ausgerichtete Bohrungen auf, durch die die benachbarten Enden 44/4 und 44Ä der Steuerfederabschnitte eingesteckt sind. Der Zapfen 43 weist eine axiale Gewindebohrung 70 zur Aufnahme einer Schraube 7t, beispielsweise einer Madenschraube, auf. Wenn die Schraube 71 in die Gewindebohrung 70 eingeschraubt wird, kommt sie mit dem benachbarten Federende 44,4 in Eingriff, so daß sich dieses gemäß F i g. 2 links an der Hülse 42 abstützt. Dadurch wird der Zapfen 43 gemäß F i g. 2 nach rechts mitgenommen. Diese Rechtsbewegung des Zapfens 43 ist jedoch durch Anlage des Federendes 445 an der Hülse 42 begrenzt so daß bei weiterem Festschrauben der Schraube 70 gemäß Fig.2 das Federende 445 nach rechts und das Federende 44Λ nach links in festen Eingriff mit der Hülse 42 kommen. Auf diese Weise werden die beiden Federenden 44Λ, 44ß zwischen dem Zapfen 43 und der Hülse 42 festgehalten. Die Federenden 44A 44 B sind doppelter Scherbeanspruchung, die Hülse 42 ist einer Druckbeanspruchung und der Zapfen 43 einer Zugbeanspruchung ausgesetzt.
Bei dem in F i g. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist nur ein Federende 44Λ zu halten, da die Steuerfeder 46 nur aus einem einzigen Abschnitt besteht. In diesem Fall ist das Federende 44ß durch einen Paßstift 72 ersetzt, der im übrigen bezüglich der Befestigung des Federendes 44Λ die gleiche Funktion hat wie das Federende 44 ß gemäß F i g. 2.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Bremsdrucksteuervorrichtung mit einem lastabhängigen Bremsdruckregelventil für ein Fahrzeug, einer gegenüber dem Ventilgehäuse drehbaren, mit einem Betätigungsgüed des Bremsdruckregelventils zusammenwirkenden Hülse, einem sich axial durch die Hülse erstreckenden Zapfen, sowie mindestens einer Steuerfeder, deren eines Federende an der Hülse und deren anderes Federende an einem ungefederten Fahrzeugteil befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß
a) der Zapfen (43) und die Hülse (42) begrenzt axial gegeneinander verschiebbar sind, wobei die Begrenzung der Verschiebbarkeit durch zwei Sperrteile (44,4 und 44ß; 44Λ und 72) erfolgt, die durch Querbohrungen in der Hülse und in dem Zapfen durch die Hülse und den Zapfen hindurchragen;
b) mindestens ein Sperrteil von dem an der Hülse (42) zu befestigenden Federende (44A) gebildet ist;
c) zur Befestigung beider Sperrteile an der Hülse (42) eine Schraube (71) in eine axiale, in eine *S der Querbohrungen im Zapfen (43) mündende Gewindebohrung (70) eingeschraubt ist und gegen das mit Spiel in dieser Querbohrung aufgenommene Sperrteil (44Λ) drückt.
2. Bremsdrucksteuervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da3 das andere Sperrteil ein Paßstift (72) ist.
3. Bremsdrucksteuervorrichtung nach Anspruch 1 mit zwei Steuerfedern, dadurch gekennzeichnet, daß beide Sperrteile Federenden (44A 44 ß) sind.
DE19681780422 1967-09-14 1968-09-13 Bremsdrucksteuervorrichtung mit einem lastabhängigen Bremsdruckregelventil für ein Fahrzeug Expired DE1780422C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB4191467 1967-09-14
GB4191467 1967-09-14

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1780422A1 DE1780422A1 (de) 1972-01-13
DE1780422B2 DE1780422B2 (de) 1976-01-02
DE1780422C3 true DE1780422C3 (de) 1976-08-05

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