-
Die
Erfindung betrifft eine Vorrichtung mit einstellbarer Spielfreiheit
für ein Ansteuergerät gemäß Oberbegriff
des Anspruchs 1.
-
Aus
der Druckschrift
DE
102 20 889 B3 ist eine Verstellvorrichtung für
hydrostatische Kolbenmaschinen bekannt. Die Verstellvorrichtung
umfasst einen Stellkolben, welcher zwischen zwei Endpositionen bewegbar
ist und mit entgegengesetzt auf ihn einwirkenden Stelldrücken
beaufschlagbar ist. Die Stelldrücke sind durch ein Stelldruckregelventil
als Ansteuergerät regelbar. Dazu weist das Stelldruckregelventil
einen auslenkbaren Regelkolben auf, der mit einer von der Position
des Stellkolbens abhängigen Regelkraft beaufschlagt ist.
Die Regelkraft ist einer an dem Regelkolben angreifenden Steuerkraft entgegengerichtet
und wird in einer Ruheposition der Verstellvorrichtung null. In
der Ruheposition der Verstellvorrichtung befindet sich der Regelkolben
in seiner Neutralposition und der Stellkolben in einer durch die
Ansteuerung des Ventils bestimmten Position. Zur Erzeugung der Regelkraft
ist in dem Stelldruckregelventil ein Stellhebel, welcher drehbar
auf einem Lagerbolzen gelagert ist, angeordnet. Die Regelkraft hängt
von der Winkelposition des Stellhebels ab. Ebenfalls auf dem Lagerbolzen
drehbar gelagert sind ein erster Schenkel und ein zweiter Schenkel.
Der erste und der zweite Schenkel sind mit einer Zugfeder miteinander
verbunden, so dass eine Auslenkung eines der beiden Schenkel relativ
zu dem andern Schenkel zu einer Spannung der Zugfeder führt.
An einem Ende des Stellhebels ist ein Mitnahmestift angeordnet.
Bei einer Drehbewegung des Stellhebels um den Lagerbolzen liegt
der Mitnahmestift an einem der Schenkel an. Unter Spannen der Feder
stützt sich der andere Schenkel an einem am Regelkolben vorgesehenen
Widerlager ab und beaufschlagt diesen so mit der Regelkraft. Eine
zuverlässige Einstellung einer hydraulischen Nulllage ist
jedoch aufgrund von Bauteiltoleranzen schwer realisierbar.
-
Der
Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zur
Ausübung einer von der Position eines Stellhebels abhängigen
Regelkraft auf einen Regelkolben eines Ansteuergeräts zuschaffen, mit
dem zuverlässig eine Nulllage realisiert werden kann.
-
Die
Aufgabe wird durch die erfindungsgemäße Vorrichtung
mit einstellbarer Spielfreiheit gemäß Anspruch
1 gelöst.
-
Die
erfindungsgemäße Vorrichtung zur Ausübung
einer von der Position eines Stellhebels abhängigen Regelkraft
auf einen Regelkolben eines Ansteuergeräts umfasst eine
Lagervorrichtung zur Lagerung des Stellhebels, eines ersten Schenkels und
eines zweiten Schenkels, welche jeweils unabhängig voneinander
auf der Lagervorrichtung drehbar gelagert sind. Zudem umfasst die
Vorrichtung ein Mitnahmeelement, welches mit dem Stellhebel verbunden
ist und ein elastisches Element, über welches der erste
Schenkel und der zweite Schenkel miteinander verbunden sind. Die
Position des Mitnahmeelements relativ zu dem ersten Schenkel und dem
zweiten Schenkel ist zur Einstellung einer spielfreien Anlage an
den Schenkeln in Ruheposition einstellbar. Eine spielfreie gleichzeitige
Berührung des ersten Schenkels und des zweiten Schenkels
durch das Mitnahmeelement ist dadurch sicherzustellen. Auf diese
Weise können systematische und/oder statistische Bauteiltoleranzen
kompensiert und dadurch eine Nulllage zuverlässig realisiert
werden. Die Bauteile sind jeweils so ausgebildet, dass die Spielfreiheit sowohl
vor als auch nach dem Betrieb leicht von außen einstellbar
ist. Damit ist eine durch Verschleiß erforderliche Nachjustierung
möglich. Ausfälle durch eine Nichteinstellbarkeit
der Nulllage am Serienprüfstand können vollständig
vermieden werden.
-
In
den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausführungsformen
der erfindungsgemäßen Vorrichtung dargestellt.
-
In
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel bilden der erste
Schenkel eine erste Fläche und der zweite Schenkel eine
zweite Fläche aus, wobei die erste Fläche und
die zweite Fläche einen spitzen Winkel einschließen.
Die Flächen sind dadurch durch Einstellen der relativen
Position des Mitnahmeelements gleichzeitig durch das Mitnahmeelement
berührbar. Auf diese Weise ist das Kompensieren von Bauteiltoleranzen
zur zuverlässigen Realisierung einer Nulllage durch Einstellung
bzw. Nacheinstellung der Spielfreiheit besonders vereinfacht.
-
Vorzugsweise
ist die Position des Mitnahmeelements relativ zu dem Stellhebel
einstellbar. Auf diese Weise ist die Position des Mitnahmeelements relativ
zu dem ersten Schenkel und dem zweiten Schenkel einfach einstellbar.
Dadurch ist eine spielfreie gleichzeitige Berührung des
ersten Schenkels und des zweiten Schenkels durch das Mitnahmeelement
vereinfacht realisierbar.
-
Besonders
bevorzugt ist das Mitnahmeelement gegenüber dem Stellhebel
verschiebbar und/oder verdrehbar. Dadurch kann die Position des Mitnahmeelements
relativ zu dem Stellhebel einfach bedarfsgerecht eingestellt werden.
-
Vorzugsweise
enthält die Verbindung zwischen dem Mitnahmeelement und
dem Stellhebel eine kraftschlüssige Arretierung und/oder
eine formschlüssige Arretierung. Eine Fixierung einer Position des
Mitnahmeelements relativ zu dem ersten und dem zweiten Schenkel
ist dadurch ermöglicht. Beispielsweise können
Gewinde und Muttern verwendet werden.
-
Besonders
bevorzugt weist das Mitnahmeelement einen konischen Bereich auf.
Dadurch ist sichergestellt, dass eine Position des Mitnahmeelements
relativ zu dem ersten und dem zweiten Schenkel die gewünschte
Spielfreiheit erlaubt. Die relative Position kann damit durch Ändern
der Eindringtiefe des konischen Teils zwischen die beiden Flächen
der Schenkel eingestellt werden.
-
In
einer Ausführungsform ist die Position des Stellhebels
relativ zu der Drehachse der Schenkel zur Einstellung der Spielfreiheit
einstellbar. Auf diese Weise kann die Position des Mitnahmeelements
relativ zu dem ersten und dem zweiten Schenkel über die Position
des Stellhebels eingestellt werden. Zudem ist es möglich,
eine Einstellung der Position des Mitnahmeelements relativ zu dem
Stellhebel mit der Einstellung der Position des Stellhebels relativ
zu der Lagervorrichtung zu kombinieren. Auf diese Weise sind mehr
Freiheitsgrade für die Einstellung der Spielfreiheit gegeben
und zudem größere Bauteiltoleranzen kompensierbar.
-
In
einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel ist zur Einstellung
der Spielfreiheit die Position des ersten Schenkels und des zweiten
Schenkels relativ zu der Drehachse des Stellhebels einstellbar.
-
Die
Lagervorrichtung weist vorzugsweise einen unabhängig in
seiner Position verstellbaren ersten Exzenterbolzen auf, auf dem
nur der Stellhebel drehbar gelagert ist. Dadurch kann die Position
der Drehachse des Stellhebels relativ zu der Lagervorrichtung durch
Verdrehen des Exzenterbolzens einfach eingestellt werden.
-
Besonders
bevorzugt weist die Lagervorrichtung zudem einen unabhängig
in seiner Position verstellbaren zweiten Exzenterbolzen auf, auf
dem der erste Schenkel und der zweite Schenkel jeweils unabhängig
voneinander drehbar gelagert sind. Dadurch kann die Position der
Drehachse des ersten Schenkels und des zweiten Schenkels relativ
zur Lagervorrichtung geändert werden. Auf diese Weise kann
ebenfalls die Position des Mitnahmeelements relativ zu dem ersten
Schenkel und zu dem zweiten Schenkel zur Einstellung der Spielfreiheit
verändert werden.
-
Die
Position des Mitnahmeelements relativ zu dem ersten Schenkel und
zu dem zweiten Schenkel kann dadurch eingestellt werden, dass die
Position des Mitnahmeelements relativ zu dem Stellhebel und/oder
die Position des Stellhebels relativ zu der Lagervorrichtung und/oder
die Position des ersten Schenkels und/oder des zweiten Schenkels
relativ zur Lagervorrichtung geändert werden.
-
Ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen
Vorrichtung ist in der Zeichnung dargestellt und wird in der nachfolgenden
Beschreibung detailliert erläutert. Es zeigen:
-
1 zeigt
eine erfindungsgemäße Vorrichtung zur Ausübung
einer von der Position eines Stellhebels abhängigen Regelkraft
auf einen Regelkolben eines Ansteuergeräts;
-
2 zeigt
einen Ausschnitt einer alternativen erfindungsgemäßen
Vorrichtung zur Ausübung einer von der Position eines Stellhebels
abhängigen Regelkraft auf einen Regelkolben eines Ansteuergeräts;
-
3 zeigt
einen Schnitt durch das Stelldruckregelventil gemäß 2;
-
4 zeigt einen Schnitt durch das Stelldruckregelventil
gemäß 1; und
-
5 zeigt
einen Schnitt durch ein alternatives Stelldruckregelventil.
-
1 zeigt
ein Stelldruckregelventil 1 eines Ansteuergeräts,
welches mit einer Verstellvorrichtung 20 mechanisch und
hydraulisch verbunden ist. Das Stelldruckregelventil 1 umfasst
ein Gehäuse 2 in dem ein Regelkolben 3 angeordnet
ist, welcher entlang einer Regelkolbenachse 4 zwischen
einem ersten Elektromagneten 5 und einem zweiten Elektromagneten 5' axial
verschiebbar ist. Der Regelkolben 3 ist durch den ersten
Elektromagneten 5 über einen ersten Stößel 6 und
durch den zweiten Elektromagneten 5' über einen
zweiten Stößel 6' jeweils mit einer Steuerkraft
beaufschlagbar.
-
Der
erste Elektromagnet 5 und der zweite Elektromagnet 5' können
den Regelkolben 3 in entgegengesetzte Richtungen mit Kräften
beaufschlagen und verschieben. In dem Stelldruckregelventil 1 ist
eine Lagervorrichtung 7 ausgebildet. Auf der Lagervorrichtung 7 sind
ein Stellhebel 8, welcher mit einem Mitnahmeelement 10 verbunden
ist, ein erster Schenkel 11 und ein zweiter Schenkel 12 jeweils
unabhängig voneinander drehbar gelagert. Der erste Schenkel 11 und
der zweite Schenkel 12 sind über eine Zugfeder 13 miteinander
verbunden und können jeweils einen Führungsstift 9,
welcher mit dem Regelkolben 3 verbunden ist, und somit
auch den Regelkolben 3 mit einer Kraft beaufschlagen. Der
erste Schenkel 11 bildet eine erste Fläche 14 und
der zweite Schenkel 12 eine zweite Fläche 15 aus.
Die erste Fläche 14 und die zweite Fläche 15 sind
dabei so angeordnet, dass eine spielfreie gleichzeitige Berührung
des ersten Schenkels 11 und des zweiten Schenkels 12 durch
das Mitnahmeelement 10 durch Änderung der Lage
des Mitnahmeelements relativ zu den Flächen 14, 15 ermöglicht
ist.
-
In 1 berührt
das Mitnahmeelement 10 die erste Fläche 14 und
die zweite Fläche 15 gleichzeitig spielfrei. Eine
Drehung des Stellhebels 8 um seine durch die Lagervorrichtung 7 festgelegte
Drehachse führt sofort zu einer Bewegung des Mitnahmeelements 10,
welches sich auf der ersten Fläche 14 oder auf
der zweiten Fläche 15 abstützt und den
entsprechenden ersten Schenkel 11 oder zweiten Schenkel 12 mit
einer Kraft beaufschlagt. Die Zugfeder 13 überträgt
auf den nicht mit der Kraft beaufschlagten Schenkel 12 oder 11 eine
Zugkraft, so dass dieser in Richtung des mit der Kraft beaufschlagten Schenkels 11, 12 gezogen
wird. Der gezogene Schenkel 12, 11 übt
dann eine weitere Regelkraft auf den Führungsstift 9 als
Widerlager aus. Durch die Einwirkung einer ersten Kraft durch den
ersten Elektromagneten 5 und/oder einer zweiten Kraft durch den
zweiten Elektromagneten 5' und/oder der weiteren Kraft
durch den Führungsstift 9, kann der Regelkolben 3 axial
entlang der Regelkolbenachse 4 geführt und verschoben
werden. Abhängig von der Position des Regelkolbens 3 in
dem Gehäuse 2, wird Druckmittel über
eine erste Stelldruckleitung 17 in eine erste Stelldruckkammer 16 der
Verstellvorrichtung 20 oder über eine zweite Stelldruckleitung 19 in eine
zweite Stelldruckkammer 18 der Verstellvorrichtung 20 gefördert.
-
Entsprechend
den Drücken in der ersten Stelldruckkammer 16 und
der zweiten Stelldruckkammer 18 wird die Position eines
Stellkolbens 21 der Verstellvorrichtung 20 geändert
oder fixiert. Der Stellkolben 21 kann entlang einer Stellkolbenachse 21',
welche parallel zu der Regelkolbenachse 4 verläuft
verschoben werden. Die Position des Stellhebels 8 wird
durch die Position des Stellkolbens 21 bestimmt. Eine Änderung
der Position des Stellkolbens 21 führt zu einer Änderung
der Position des Stellhebels 8 und damit zu einer Änderung
der resultierenden Kraft auf den Stellhebel. In dem Gehäuse 2 sind Befestigungselemente 200 angeordnet,
mittels derer das Stelldruckregelventil 1 mit der Verstellvorrichtung 20 verbunden
werden können.
-
2 zeigt
eine erfindungsgemäße Vorrichtung, welche aus
der in 1 dargestellten Vorrichtung hervorgeht. Auf der
Lagervorrichtung 7 sind der Stellhebel 8, ein
alternativer erster Schenkel 11' und ein alternativer zweiter
Schenkel 12' jeweils unabhängig voneinander drehbar
gelagert. Der Stellhebel 8 ist mit einem alternativen Mitnahmestift 10' verbunden.
Der alternative Mitnahmestift 10' hat einen konisch ausgebildeten
Bereich, welcher gleichzeitig und spielfrei eine alternative erste
Fläche 14' des alternativen ersten Schenkels 11' und
eine alternative zweite Fläche 15' des alternativen
zweiten Schenkels 12' berührt. Der erste alternative
Schenkel 11' und der zweite alternative Schenkel 12' sind über
die Zugfeder 13 miteinander verbunden. Die Funktionen der alternativen
Bauteile entsprechen den oben beschriebenen Funktionen der Bauteile,
die sie ersetzen. Weitere Bauteile mit bereits eingeführten
Bezugszeichen entsprechen bereits mit diesen Bezugszeichen eingeführten
Bauteilen. Der Abstand des konischen Bereichs von der Drehachse
des Stellhebels 8 ist fest. Der konische Bereich kann aber
in Richtung seiner Achse, also in die Zeichenebene hinein oder aus
ihr heraus verstellt werden. Der Konus taucht somit unterschiedlich
weit in den Zwischenraum zwischen der ersten und der zweiten Fläche
ein.
-
3 stellt
einen Schnitt durch das Stelldruckregelventil 1 gemäß 2 dar.
In dem Gehäuse 2 des Stelldruckregelventils 1 ist
die Lagervorrichtung 7 ausgebildet. Die Lagervorrichtung 7 umfasst einen
einstückigen Exzenterbolzen 70. Auf dem exzentrischen
Zwischenstück des Exzenterbolzens 70 sind der
Stellhebel 8, der alternative erste Schenkel 11' und
der alternative zweite Schenkel 12' jeweils unabhängig
voneinander um eine gemeinsame Drehachse drehbar gelagert. Der alternative
erste Schenkel 11' und der alternative zweite Schenkel 12' sind über
die Zugfeder 13 miteinander verbunden. Der Führungsstift 9 ist
mit dem Regelkolben 3 verbunden und kann von dem alternativen
ersten Schenkel 11' oder dem alternativen zweiten Schenkel 12' mit
einer Kraft beaufschlagt werden.
-
Der
alternative Mitnahmestift 10' weist einen konischen oberen
Abschnitt 10'.1 und einen zylindrischen unteren Abschnitt 10'.2.
Der konische obere Abschnitt 10'.1 und der zylindrische
untere Abschnitt 10'.2. sind, eine gemeinsame Stiftachse 100 bildend, koaxial
angeordnet und unmittelbar benachbart. Der zylindrische untere Abschnitt 10'.2 weist
ein Gewinde auf, welches komplementär zu einer zylindrischen Bohrung 800 in
dem Stellhebel 8 ausgebildet ist. Der alternative Mitnahmestift 10' kann
in seiner Position relativ zu dem Stellhebel verstellt werden. Dazu
kann der alternative Mitnahmestift 10' gedreht werden und seine
axiale Position eingestellt werden. Der konische obere Abschnitt 10'.1 kann
auf diese Weise in spielfreien gleichzeitigen Kontakt mit dem alternativen
ersten Schenkel 11' und dem alternativen zweiten Schenkel 12' gebracht
werden. Zur Fixierung der Verbindung zwischen dem Stellhebel 8 und
dem alternativen Mitnahmestift 10' bzw. einer Position
des alternativen Mitnahmestifts 10' relativ zu dem Stellhebel 8 ist
an dem alternativen Mitnahmestift 10' eine Mutter 80 vorgesehen,
welche den Mitnahmestift 10' kontert.
-
4 zeigt einen Schnitt durch das Stelldruckregelventil 1 gemäß 1.
Bauteile mit bereits eingeführten Bezugszeichen entsprechen
bereits mit diesen Bezugszeichen eingeführten Bauteilen.
Anstelle des alternativen ersten Schenkels 11' und des alternativen
zweiten Schenkels 12' sind der erste Schenkel 11 und
der zweite Schenkel 12 unabhängig voneinander
auf einem exzentrischen Zwischenstück der Lagervorrichtung 7 gelagert.
Anstelle des alternativen Mitnahmestifts 10' ist der Mitnahmestift 10 vorgesehen,
der durch Klemmen mit dem Stellhebel 8 verbunden ist. Der
Mitnahmestift 10 ist mit einem Einstellspiel in eine Ausnehmung 801 angeordnet.
Der Mitnahmestift 10 ist in einen zylinderförmigen
oberen Stiftabschnitt 10.1 und einen zylinderförmigen
unteren Stiftabschnitt 10.2 aufgeteilt. Der obere Stiftabschnitt 10.1 und
der untere Stiftabschnitt 10.2 sind koaxial entlang der
gemeinsamen Stiftachse 100 und unmittelbar benachbart angeordnet.
Der Mitnahmestift 10, genauer der untere Stiftabschnitt 10.2 sind
in der Ausnehmung 801 entlang einer Stellhebelachse 802,
welche senkrecht zu der Stiftachse 100 angeordnet ist,
verschiebbar. Dadurch ist ein spielfreier gleichzeitiger Kontakt
mit dem ersten Schenkel 11 und dem zweiten Schenkel 12 leicht
einstellbar, da deren Flächen 14, 15 einen
spitzen Winkel miteinander einschließen. Zur Fixierung
der Verbindung zwischen dem Stellhebel 8 und dem Mitnahmestift 10 bzw.
einer Position des Mitnahmestifts 10 relativ zu dem Stellhebel 8 sind
an dem Mitnahmestift 10 zum Klemmen zwei Muttern 80 befestigt.
-
In 5 ist
ein Schnitt durch das Stelldruckregelventil 1 gemäß einem
dritten Ausführungsbeispiel dargestellt. Bauteile mit bereits
eingeführten Bezugszeichen entsprechen wie oben bereits
mit diesen Bezugszeichen eingeführten Bauteilen. Eine alternative
Lagervorrichtung 7' umfasst einen ersten Exzenterbolzen 70'.1 und
einen zweiten Exzenterbolzen 70'.2. Die beiden Exzenterbolzen 70'.2 und 70'.1 sind
um dieselbe Achse A drehbar. Dabei taucht der Exzenterbolzen 70'.2 mit
einem zentrischen Endzapfen in eine zentrische Bohrung des Exzenterbolzens 70'.1 ein.
Der Stellhebel 8 ist auf dem ersten Exzenterbolzen 70'.1 drehbar
gelagert, so dass seine Drehachse hinsichtlich ihres Abstandes von
dem Führungsstift 9 einstellbar ist. Der erste
Schenkel 11 und der zweite Schenkel 12 sind jeweils
unabhängig voneinander und unabhängig von dem
Stellhebel 8 auf einem exzentrischen Zwischenstück
des zweiten Exzenterbolzen 70'.2 drehbar gelagert. Ihre
Drehachse ist somit gemeinsam aber unabhängig von der Drehachse
des Stellhebels 8 einstellbar. Durch Verdrehen des ersten
Exzenterbolzens 70'.1 um eine zur Stiftachse 100 parallelen
Achse A kann der Stellhebel 8 entlang der Stellhebellängsachse 803 und senkrecht
zu der Stiftachse 100 verschoben werden. Dadurch kann auch
ein zylindrischer weiterer alternativer Mitnahmestift 10'',
welcher in der zylindrischen Bohrung 800 angeordnet ist,
entlang der Stellhebelachse 802 verschoben werden. Auf
diese Weise ist eine spielfreie gleichzeitige Berührung
des ersten Schenkels 11 und des zweiten Schenkels 12 durch den
weiteren alternativen Mitnahmestift 10'' einfach einstellbar,
die wiederum einen spitzen Winkel miteinander einschließen.
Der zweite Exzenterbolzen 70'.2 ist ebenfalls um die zur
Stiftachse 100 parallelen Achse A verdrehbar. Der erste
Exzenterbolzen 70'.1 und der zweite Exzenterbolzen 70'.2 sind
jeweils unabhängig voneinander verdrehbar. Der erste Schenkel 11 und
der zweite Schenkel 12 können dadurch gleichzeitig
in einer Richtung parallel zu der Stellhebelachse 802,
ebenfalls senkrecht zu der Stiftachse 100 verschoben werden.
Dadurch ist es ebenfalls vereinfacht eine spielfreie gleichzeitige
Berührung des ersten Schenkels 11 und des zweiten Schenkels 12 durch
den weiteren alternativen Mitnahmestift 10'' einzustellen.
Die Symmetrieachsen einzelner rotationssymmetrischer Bereiche der
Exzenterbolzen 70'.1 und 70'.2 sind parallel angeordnet.
-
Die
Erfindung ist nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele
beschränkt. Vielmehr sind auch einzelne Merkmale der Ausführungsbeispiele vorteilhaft
miteinander kombinierbar.
-
Beispielsweise
ist es möglich in dem Ausführungsbeispiel gemäß 5 die
alternative Lagervorrichtung 7' durch die Lagervorrichtung 7 und/oder den
ersten Schenkel 11 und den zweiten Schenkel 12 durch
den alternativen ersten Schenkel 11' und den alternativen
zweiten Schenkel 12' und/oder die zylindrische Bohrung 800 durch
die Ausnehmung 801 mit Einstellspiel und/oder den weiteren
alternativen Mitnahmestift 10'' durch den Mitnahmestift 10 oder
den alternativen Mitnahmestift 10' zu ersetzen.
-
Ferner
ist es auch möglich in dem Ausführungsbeispiel
gemäß 4 die Lagervorrichtung 7 durch
die alternative Lagervorrichtung 7' und/oder den ersten
Schenkel 11 und den zweiten Schenkel 12 durch
den alternativen ersten Schenkel 11' und den alternativen
zweiten Schenkel 12' und/oder die prismenförmige
Ausnehmung 801 durch die zylindrische Bohrung 800 und/oder
den Mitnahmestift 10 durch den weiteren alternativen Mitnahmestift 10'' oder
den alternativen Mitnahmestift 10' zu ersetzen.
-
Ferner
können die erste Fläche 14 und die zweite
Fläche 15 (1) bzw.
die erste alternative Fläche 14' und die zweite
alternative Fläche 15' (2) jeweils
eben sein und untereinander derart einen ersten Winkel bzgl. einer
ersten Rotationsachse und/oder zweiten Winkel bzgl. einer zweiten
Rotationsachse bilden, dass die erste Fläche 14 und
die zweite Fläche 15 bzw. die erste alternative
Fläche 14' und die zweite alternative Fläche 15' vereinfacht gleichzeitig
durch ein verwendetes Mitnahmeelement berührbar sind. Alternativ
können auch nicht ebene Flächen verwendet werden,
welche an die Geometrie eines verwendeten Mitnahmestifts angepasst
sind, welches eine andere Geometrie als in den dargestellten Ausführungsbeispielen
gezeigt aufweist.
-
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
-
Diese Liste
der vom Anmelder aufgeführten Dokumente wurde automatisiert
erzeugt und ist ausschließlich zur besseren Information
des Lesers aufgenommen. Die Liste ist nicht Bestandteil der deutschen
Patent- bzw. Gebrauchsmusteranmeldung. Das DPMA übernimmt
keinerlei Haftung für etwaige Fehler oder Auslassungen.
-
Zitierte Patentliteratur
-