DE1780415A1

DE1780415A1 - Druckmittelbetaetigte Bremsvorrichtung fuer Motorfahrzeuge

Info

Publication number: DE1780415A1
Application number: DE19681780415
Authority: DE
Inventors: Farmery George Kenneth
Original assignee: Clayton Dewandre Co Ltd
Current assignee: Wabco Automotive UK Ltd
Priority date: 1967-09-14
Filing date: 1968-09-13
Publication date: 1970-08-20
Also published as: NL6813071A; CH473701A; BE720885A; ES358081A1; GB1200193A; AT286121B; US3585327A

Description

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Meine Akte: 17 435

GLAITON DWMDRB COMPANY LIMITED, Titanic Works, Lincoln, England-

"DruckmittellDetätigte Bremsvorrichtung für Motorfahrzeuge".

Die Erfindung "bezieht sich auf druekmittelbetätigte Bremsvorrichtungen für Motorfahrzeuge.

Die zur Zeit gerbenden Vorschriften für das Parken von Lastfahrzeugen einschließlich Traktor/inhängerkombinationen sind so, daß Parkbremsen auf einer Achse allein oft nicht unter Vollastbedingungen ausreichen, während die Ausdehnung des üblichen Systems der Handbremse auf mehr als eine Achse zu äußersten Schwierigkeiten .führt, insbesondere QB sloh um eine Lenkachse handelt.

Sin vorgeschlagenes Verfahren um diesen schwierigen 'Betriebs-

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"bedingungen gerecht zu werden, ist in den sogenannten "Bremsbetätigern" zu sehen, die gewöhnlich den Bremskammern, Servomotoren uder äquivalenten druckmittelbetätigten Bremsbetätigem zugeordnet sind und es ermöglichen, daß diese Kammern der Motoren zum Parken benutzt werden, wobei diese Bremsbetätiger (lock actuators) aus einer Rolle und einem Keil oder einem äquivalenten Sperrmechanismus bestehen, die mit der Ausgangsstange einer Bremskammer oder einem äquivalenten Teil des Bremsgestänges zusammenwirken und unter Federdruck in einen Sperrzustand stehen, normalerweise jedoch in Ruhestellung durch den Speicherdruck des Druckmittelbetätigungssystems stehen. Zusätzlich ist eine Regelung von Hand vorgesehen, die, wenn sie in "Park"-Stellung bewegt wird, die Bremsen beaufschlagt und auch Druck von den Sperrbetätigern abläßt, so daß die Bremsen gesichert sind. Ein Yersagen der Druckzufuhr, zu dem Sperrmechanismus führt aber dazu, daß jede nachfolgende Bremsbeaufschlagung, an den Bremsen gesichert wird.

Ein Nachteil der erfindungsgemäßen Sperrbetätigersysteme ist jedoch darin zu sehen, daß dann, wenn ein Fahrer das Fahrzeug bewegt oder versucht es zu bewegen, ohne daß er ein Versagen der Druckzufuhr festgestellt hat oder wenn die Handregelungen unbeabsichtigt in der "Park"-Stellung

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verblieben sind - wobei "beides dazu führt, daß die Bremsen gesichert sind - eine "beachtliche Beschädigung an der Fahrzeugtransmission hervorgerufen werden könnte. Erfindungsgemäß sollen Einrichtungen geschaffen werden, die das Fahrzeug gegen diese Gefahr schützen. ' '

Erfindungsgemäß ist dem Sperrbetätiger ein Schaltermechanismus zugeordnet, der "bei Bewegung des Betätigers in. Sperrstellung derart /betätigt wird, daß sichtbare und/oder hörbare Signal- oder Alarmeinrichtungen eingeschaltet werden.

Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung soll nun anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert werden, in denen

Figur 1 ein Axialschnitt durch eine Bremskammer mit einem Sperrbetätigermechanismus und zugeordneten Signaleinrichtungen nach der Erfindung ist;

Figur 2 ist ein teilweiser Schnitt in vergrößertem. Maßstab und zeigt Details des Schaltmechanismus.

Die in den Zeichnungen dargestellte Bremskammer ist von der Bauart mit drei Membranen, die durch Druckluft betätigt werden und besteht aus" einer Arbeitsmembran 1,' die gegen eine Druckplatte 2 an einem Ende einer federbelaateten

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Schieberstange 3 anliegt. Eine Öffnung 4 zum Raum hinter der Membran 1 ist vorgesehen, die sich mit der Betriebsleitung und/oder dem Betriebskreis verbinden läßt, sowie eine Hilfsmembran 5, Öffnungen 6, die zum Kaum hinter der Membran 5 führen und die im Betrieb mit einem Hilfs- oder "Park"-Kreis zusammenarbeiten. Eine Zwischenmembran 7 und Distanzkissen 8 sind zwischen den Membranen vorgesehen, der Raum zwisehen den Membranen 5 und 7 ist dauernd mit der Atmosphäre durch den Entlüftungskanal 9 verbunden, wodurch im Jalle eines Druckverlustes in einem Kreis durch ein Versagen der Membranen 1 oder 5 die andere Membran und der zugeordnete Kreis weiter arbeiten.

Die Schieberstange 3 ist an ihrem anderen Ende durch die Gabel 29 mit dem zu betätigenden Bremsmechanismus verbunden und zwischen ihren Enden wird die Stange durch einen üblichen Sperrbetätigungsmechanismus erfaßt. Dieser Mechanismus besteht aus einem Ring von Rollen 10, die zwischen die Stange 3 und einen festen konzentrischen Ring 11 zwischengeschaltet ist, der konisch oder abgeschrägt auf seiner Innenfläche ist. Eine Peder 12 drückt die Rollenanordnung in der Richtung, in der die Rollen zwischen die Stange und den Ring verkeilt werden, ein Kolbenhemd 13 erfaßt die Rollenanordnung und ist mit einem Ringteil in einer Kammer 14 bewegbar, die über einen Kanal 15 mit der

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Sperröffnung 16 verbunden ist, wobei letztere im Betrieb an den luftspeicher angeschlossen ist. Während die Druckzufuhr aufrecht erhalten wird, werden die Sperrollen in Ruhestellung durch das Kolbenhemd 13 gehalten, fällt jedoch der Druck an der Sperröffnung unter einen vorbestimmten Wert entweder durch Versagen im System oder durch eine wünschenswerte Entlüftung, so bewegt sich die Schieberstange 3 durch die Rollen bei der nächsten Bremsbetätigung, die leder 12 drückt jedoch die Rollenanordnung dann in Keil- oder Sperrstellung und hält die Schieberstange gegen eine Rücklaufbewegung, wodurch die Bremsen gesichert oder verschlossen sind.

Brfindungsgemäß ist ein Schalter 17 in das Ende der Bremseinheit zur Betätigung durch den Bremsbetätigungsmechanismus eingebaut, derart, daß in einer beliebigen Stellung der Sperrung, die sich von der der voll freigegebenen Stellung unterscheidet, der Schalter betätigt wird und den · Kreis für eine rote Lampe oder eine ähnliche nioht-dargesteilte Warneinrichtung schließt, die in zweckmäßiger Weise im Mihrerhaus angeordnet ist. Der Schalter ist in seinen Einzelheiten in ilgur 2 dargestellt und umfaßt ein Paar im Abstand angeordneter Kontakte 18, einen Kontaktstreifen 19, der in einer Richtung federbelastet ist, derart, daß er die nach innen welsenden iindsn der Kontakte erfaßt

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und überbrückt und einen Betätigungskolben 20, wobei der Kolben bzw. Plunger mit einem vergrößerten Kopf ausgebildet ist, der an seinem äußeren Ende- gegen den Brückenkontakt 19 anliegt und am innen gelegenen Ende einen ausgesparten Teil oder eine Schulter 21 auf dem Kolbenhemd 13 erfaßt. Die Schulter 21 ist mit dem Teil vollen Durchmessers durch eine geneigte Wandung, Rampe oder Schrägfläche 22 derart verbunden, daß der Kolbenkopf glatt von einem Kolbenhemdteil zum anderen bei Verschiebung des Kolbens läuft.

Fach ligur 2 sind die Rollen in Sperrstellung dargestellt und der Schalter befindet sich in der geschlossenen oder "Ein"-Stellung, wodurch die Warneinrichtung in Betrieb gesetzt wird; es zeigt sich, daß eine weitere Bewegung des Kolbenhemdes nach rechts den Kolbenkopf dazu führt, auf der Rampe 22 auf dem Kolbenhemd mit größerem Durchmesser zu laufen, wodurch der Kolben herabgedrückt und der Schalter geöffnet wird, derart, daß der elektrische Kreis zur Warneinrichtung unterbrochen wird· Diese weitere Bewegung des Kolbenhemdes ist durch Anlage einer Schulter 13a auf dem Kolbenhemd oder der Büchse begrenzt, wobei der Sperrring 11 und in iraxis die Sohalterbetätigungseinriohtung so ausgelegt sind, daß die Warneinrichtung nur dann abgeschaltet wird, wenn die Sperrollen völlig von der Sohieber-

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stange und dem Sperring freigekommen sind.

Bei der obenbeschriebenen .Anordnung ist es so, daß bei angelegter mechanischer Sperre die rote Lampe oder eine ähnliche Warneinrichtung in Betrieb gesetzt ist, unabhängig davon,· ob die Bremsen betätigt sind oder nicht. Wird der Fahrtregler aus der "Park"-Stellung bewegt, so gibt der Druckmitteldruck die mechanische Sperre frei und gleichzeitig ermöglicht das Kolbenhemd es dem Schalter, zu öffnen, wodurch die Warneinrichtung aufhört zu arbeiten. Der Wahrer kann so sicher weiterfahren.

Patentansprüche

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Claims

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1.) Druckmittelbetätigte Bremsvorrichtung für Motorfahrzeuge mit einer der Motorkammer zugeordneten Sperrbetätigungseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schal termechanismus (17) vorgesehen ist, der "bei. Bewegung der Betätigungseinrichtung in die Sperrstellung "betätigter ist, derart, daß sichtbare und/oder hörbare Signal- oder Alarmeinrichtungen eingeschaltet werden.

2.) Bremsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrbetätigungsvorrichtung ein abhängig von der Druckmittelzuführung verschiebbares Kolbenelement (13) aufweist, das betätigbar ist, um die Sperreinrichtungen in eine Ruhestellung zu bewegen, in der der Schaltermechanismus angebracht ist, derart, daß er durch die Bewegung des Kolbenelementes betätigt wird.

3.) Bremsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltelement (17) einen Arbeitskolben bzw. Auslösebolzen (20) aufweist,ⁱder in Eingriff mit einer Wandung (22) des Eolbenelementes (13) gedrückt wird, die aus einem ausgearbeiteten oder ßchulterteil besteht,

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derart, daß eine Bewegung des Korbenelementes (13) den •Arbeitskorben (22) axial verschiebt und den Schalter "betätigt. -

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