DE1780375A1 - Personenkraftwagen - Google Patents
PersonenkraftwagenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
- B62D21/00—Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted
- B62D21/15—Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted having impact absorbing means, e.g. a frame designed to permanently or temporarily change shape or dimension upon impact with another body
- B62D21/157—Understructures, i.e. chassis frame on which a vehicle body may be mounted having impact absorbing means, e.g. a frame designed to permanently or temporarily change shape or dimension upon impact with another body for side impacts
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60R—VEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60R19/00—Wheel guards; Radiator guards, e.g. grilles; Obstruction removers; Fittings damping bouncing force in collisions
- B60R19/02—Bumpers, i.e. impact receiving or absorbing members for protecting vehicles or fending off blows from other vehicles or objects
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Description
Daimler-Benz Aktiengesellschaft 1780375 Daim 7958/4
Stuttgart-Untertürkheim 4. Sept. 1968
Patentanmeldung
"Personenkraftwagen"
Die Erfindung betrifft einen Personenkraftwagen, der so ausgebildet
ist, daß er den Fahrzeuginsassen möglichst weitgehend Schutz bei solchen Unfällen bietet, bei denen im wesentlichen quer zur Fahrzeuglängsachse
gerichtete Kräfte wirksam werden.
Es ist bekannt, daß in den letzten Jahren wesentliche Anstrengungen
unternommen worden sind, um die Sicherheit von Insassen eines Kraftwagens im Falle eines Unfalls zu erhöhen.
So wurde beispielsweise das den Fahrgastraum aufnehmende Mittelteil
von Kraftwagen möglichst gestaltfest ausgebildet, während die Front-
und Heckteile stoßnachgiebig gestaltet werden, so daß im Falle von bei Unfällen auftretenden, im wesentlichen in Fahrzeuglängsrichtung wirkenden
Kräften durch eine bleibende Verformung der Front- und/oder Heckteile ein wesentlicher Teil der Aufprallenergie vernichtet und so
der Schutz der Fahrzeuginsassen erhöht wurde.
Es sind auch bereits Versuche in verschiedenen Richtungen unternommen
worden, um die Fahrzeuginsassen gegen bei Unfällen auftretende, im wesentlichen in Querrichtung auf den Fahrgastraum einwirkende
Kräfte zu schützen. So sind z.B. seitlich in den Aufbau (Schweller/ Dachrand) und in die Fahrzeugtüren besondere Versteifungen eingebaut
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worden, wodurch z.B. die Dicke der Türen wesentlich erhöht wurde. Durch solche Maßnahmen allein konnte aber keine ausreichende Festigkeit
erreicht werden, so daß derartige Versuche bisher nicht zufriedenstellend verlaufen sind und bei seitlichem Aufprall heute noch eine
besonders starke Gefährdung der Insassen eines Kraftwagens auftritt.
Der vorliegenden Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, einen Personenkraftwagen zu schaffen, der seinen Insassen auch bei seitlichem
Aufprall ausreichenden Schutz bietet.
Es wird deshalb ein Personenkraftwagen, der insbesondere in Zellenbauweise
hergestellt ist und der in seinem Mittelteil einen möglichst gestaltfesten Fahrgastraum aufweist, vorgeschlagen, bei dem erfindungsgemäß
an den Stoßstellen zwischen Frontteil und/oder Heckteil einerseits und dem Mittelteil andererseits Sollbruchlinien bzw. Verbindungselemente
mit Sollbruchstellen vorgesehen sind, die bei im wesentlichen in Fahrzeugquerrichtung wirkenden Kräften bestimmter
Größe zerstört werden.
bzw. Sollbruchlinien Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Zerstörung der Sollbruchstellen/
durch in deren Bereich angeordnete Sprengladungen bewirkt oder unterstützt wird.
Vorzugsweise werden zur Auslösung der Sprengladungen im Bereich der Seitenwände, insbesondere der des Mittelteils, Kontakte vorgesehen,
die nur beim Überschreiten einer Stoßbelastung bestimmter Größe und nur beim Einwirken aus seitlicher Richtung geschlossen werden.
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- 3 - ' Daini 7958/4
Bei einem besonders vorteilhaften Ausführungsbeispiel der Erfindung
werden Kontaktleisten verwendet.
Der Gegenstand der Erfindung soll im folgenden anhand von in der beiliegenden
Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. Dabei zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen
Personenkraftwagen in Zweizellen-Bauweise,
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen erfindungsgemäßen Personenkraftwagen in Dreizellen-Bauweise,
Fig. 3 einen Personenkraftwagen nach Fig. 2 unter Einwirkung einer etwa in der Mitte des Fahrgastraumes
angreifenden, in Fahrzeug-Querrichtung ' wirkenden Kraft und
Fig. 4 einen erfindungsgemäßen Personenkraftwagen
in Dreizellen-Bauweise bei einem etwas außer- ;
mittigen, seitlichen Anprall z.B. gegen einen
Baum.
Der in Fig. 1 schematisch dargestellte Personenkraftwagen in Zweizellen-Bauweise
weist ein zu einer Zelle zusammengefaßtes, gestalt- \
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festes Mittelteil 1 sowie ein Heckteil 2 auf. Die andere Zelle wird vom \
Frontteil 3 gebildet. An der Stoß stelle zwischen Frontteil 8 und Mittel- ;
teil 1 erstreckt sich eine Sollbruchliriie 4 über die ganze Fahrzeugbreite. *
Diese Anordnung ist besonders dann vorteilhaft, wenn das Frontteil 3
einen großen Anteil des Fahrzeuggewichtes aufweist.
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Der Personenkraftwagen nach Fig. 2 besteht aus einem möglichst gestaltfesten,
den Fahrgastraum aufnehmenden Mittelteil 1, an das unter Zwischenfügen von mit Sollbruchstellen 5 versehenen Verbindungselementen
6 sich das Heckteil 2 und das Frontteil 3 anschließen.
Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Verbindungselemente 6 und der Sollbruchstellen 5 ist in den Fig. 3 und 4 dargestellt. Bei dem
in Fig. 3 schematisch wiedergegebenen Unfall ist unter Einwirkung der in Richtung des mittleren Pfeils wirkenden Kraft P ein wesentlich
leichteres und damit mit geringen Verformungen verbundenes Verschieben des zumindest teilweise vom Frontteil 3 und dem Heckteil 2
getrennten Mittelteils 1 möglich, als dies bei komplettem Fahrzeug
der Fall wäre.
Bei dem in Fig. 4 schematisch dargestellten Unfall ist unter Einwirkung
der wieder in Pfeilrichtung wirkenden Kraft P ein z.B. durch das einseitig gelöste Frontteil 3 begünstigtes Drehen des damit leichter gewordenen Fahrzeugs um das Hindernis 7 möglich.
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— 5—
Claims (4)
1. Personenkraftwagen, der insbesondere in Zellenbauweise hergestellt
ist und der in seinem Mittelteil einen möglichst gestaltfesten Fahrgastraum aufweist^ dadurch gekennzeichnet, daß an den Stoßstellen zwischen
Frontteil (3) und/oder Heckteil (2) einerseits und dem Mittelteil (1)
andererseits Sollbruchlinien (4) bzw. Verbindungselemente (6) mit Sollbruchstellen (5) vorgesehen sind, die bei im wesentlichen in Fahrzeugquerrichtung
wirkenden Kräften bestimmter Größe zerstört werden.
2. Personenkraftwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Zerstörung der Sollbruchstellen (5) bzw. Sollbruchlinien (4) durch in deren Bereich angeordnete Sprengladungen bewirkt oder unterstützt
wird.
3. Personenkraftwagen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
zur Auslösung der Sprengladungen im Bereich der Seitenwände, insbesondere
der des Mittelteils (1), Kontakte vorgesehen sind, die nur beim Überschreiten einer Stoßbelastung bestimmter Größe und nur beim
Einwirken aus seitlicher Richtung geschlossen werden.
4. Personenkraftwagen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
Kontaktleisten verwendet werden.
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Priority Applications (4)
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DE19681780375 DE1780375A1 (de) | 1968-09-07 | 1968-09-07 | Personenkraftwagen |
Publications (1)
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Family Applications (1)
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-
1969
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- 1969-09-04 FR FR6930162A patent/FR2017567A1/fr not_active Withdrawn
- 1969-09-05 US US855508A patent/US3651886A/en not_active Expired - Lifetime
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