DE1780332A1 - Gleiskette fuer gelaendegaengige Fahrzeuge,insbesondere Panzerkampfwagen - Google Patents
Gleiskette fuer gelaendegaengige Fahrzeuge,insbesondere PanzerkampfwagenInfo
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- B62D55/00—Endless track vehicles
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Description
Gerlach-tferke Gubll., 665 HoMiburG/üaar , liulustrießelHncJe
Gleiskette für ge
Falirzeuge, insbesondere P.mzer-
Die ßrfiadiajß hetrifft eine Gleiökette für t>,eliiridegängige Fa
zeu^e, insbesondere Panzerkanipf wa^en, deren Kettenglieder auf ihrer
Auf ötaiidsse ite unterhalb ihrer Ke ttenbolzenlu^er zwei quer
zur Falirtricli tung verlaufende zueinander parallele Auf 3 tandsr i| —
pen und in den einander zugekehrten Flanken dieser Aufstandsrippen
Nuten für das einschieben eines Federbleches mit einem aufvulkaniüierten
Laufpolster haben. Gleisketten dieser Art sind bekannt.
Hei diesen bekannten Gleisketten stützt sich das Laufpolsterfederblech
f.iit zwei /jeyeniiber seiuetii Mitteileil scliräfj gestellten
209846/0180
federnden Schenkeln, deren über das Laufpolster vorstehende, abgewinkelte
Händer in die Nuten der Aufstandsrippen eingreifen,
an schräg ab;;ef lachten Wandungsteilen der Ke ttenbo lzenlat;er ab.
Der Mittelteil des Lauf polsterfederble ehe s dagegen ist an dem
Kettengliedkorper nicht abgestützt. Dies sowie die unvernie idiicbe
Winkelabweichung zwischen den schräge ste 11 ten Schenkeln der
Lauf polsterbleche und den abstützenden ScbrH gf lMchen der Kettenboli5eiilai;er
hat zur Folge, daü die Federbleche der Laufpolster unter der UeldStung durch den Huddruck ii:i steten U'echsel deformiert
werden und ihre Führungsiiuten ir.i Kettenglied rasch verschle
iLSeii. Diese Erscheinungen sind Ursache für Brüche der Laufpolsterfederblcehe
sowie für das Verlorengehen von Laufpolstern
während der Fahrt. Letzteres wird bei den bekam.teri Ketten noch
dadurch begünstigt, daO die Laufpolster in ihrer Arbeitsstellung
lediglich durch eine aus dem Mittelteil der Laufpolsterfederbleche
herausgebogene , aich an einein Absatz des GIe i ske t terigl ie des
abstützende federnde Zunge gesichert sind, die in Auswirkung der Durchbiegebewegungen dieses nicht unterstützten Mittelteiles
unter uär ll.iilt'.e las tting an ihrer Würzt 1 alsbald weybricht und
dann ihre Aufgabe nicht mehr erfüllen kann.
Vorliegende lfrfiudung li<»gt die Aufgabe zugrunde, auf clei.i Wege
einer Verbesserung des Lauf -, »1b te rsi tze s in den Kettengliedern
jeglichen Laufpolsterverlusteu vorzubeugen sowie VerschIeiüersclte
inutigen sei es der Lauf jiols te rf ederbleche selbst oder ihrer
Auflager und Führungen ii:i Kettenglied zu vercieiden.
Die Urfiridung geht demgeiiinÜ von einer Uleislcette der eingangs
beschriebeneu Art aus und löst dLa ihr zugrundeliegende Aufgabe
im wesentlichen dadurch, daü das in die Nuten der Kettengliedaufstauderippen
eingeschobene Laufpulste rfederblech unter Votspannung
in satter Auflage auf finer den Zwischenraum zwischen
den Ke t tenbolzenlage rn abdeckenden Ke t tengliedbode nWiiucJung gehalten
ist. Diese Ausbildung gewährleistet einen absolut festen
Sitz «Je s Lauf pols ters im Kettenglied, llewegungs- und Defornui-
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tiorisni.jgi ichkeiten der Laufpolster bzw. der Lauf polsterf ederbleche
ira Kettenglied α η Auswirkung do ί kadhelas turig oder der
ent gegenge ae tzt wirkenden Zentrifugalkräfte beim Umlauf der Kette
über die Triebkriinze sind ausgeschlossen.
Im Sinne einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung kann die dem
T Laufpolster als Aufliifier dienende ßodenwandung des Kettengliedes
) dessen querschnittsform zu dem in sich geschlossenen Profil ei-
I ues Dreifachhohlkörpers ergänzen. Das Kettenglied zeichnet sich
f in diesem FaIJe durch eine besonders hohe Iiieße- und Torsions-
I 8teifi£ikeit aus, st) dal, das Laufj olster und sein Sitz ins Ketten,
t «lied auch durch keiiieilei elastische oder plastische Verformun-
\ ijeti des Ke t teiifil Jede s in Auswirkung von Uiegungs- oder Torsions-
' ht ansi-ruchuntien ^efi-'hrdct ist.
Weitere Merkmale der Erfindung erceben sich aus den nachstellend
beschriebenen und auf der Zeichnung riorgestellten Ausführungsbeispielen
der Erfindung sowie auch aus t\eu Uni eransprüchen.
Auf der Zeichnung zeic^"'·
Fig. 1 ein aus zwei Teilkörpern etwa halber Spurbreite
bf stehende s Kettenglied i" Asisiciit auf se ±ue Aufstandsseite mit einem voll und einem nur teilweise
eingeschobenen Laufpolsttr;
Fi/r. 2 in St iriiansich t ein über dit ganze Kettenbreite
durchgehendes Kettenglied mit einem in Kettenglied
i„itle eirige schwe iütei.i, den Ke ttenf ührungszahn tragenden
Mittelstück;
Fig. 3 das Kettenglied nach Fig. 2 in Seitenansicht;
Fig. '« ±i.i gröiieren Malistab einen Schnitt durch einen Ke ttciigliedkörper
nach der linie IV-IV der Fig. 2 r.iit eingeschobenen« Laufpolster in Stirnansicht.
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Den dargestellten Ausf iihrungsbeispie len der Erfindung liegen Verbinde
rglfiskftten zugrunde. 1 sind die Kettenglieder bzw. ihre
Teilkürper, 2 die Kettengliedgelenkbolzen und 3 auf deren Enden
aufgesetzte Endverbinder. Im Falle der Fig. 1 ist zwischen zwei
f Kettengliedteilkörpern 1 ein zweiteiliger mittiger Verbinder h
Mit einem laufradseitigen und daher nicht ersichtlichen Ketten-
*', führungszahn auf dein Kettenbolzen 2 aufgeklenu.it, während it.i TaI-
f Ie der Fig. 2 und 3 zwischen die Kettengliedteilkorper ein MiI-
< telstück 5 niit einem lauf radse i t igen Führungsbahn 6 fest einge-
j schweiüt ist. Die Kettenbolzenlager sind mit 7 bezeichnet. Auf
S- der Aufstandsseite unterhalb dieser Lager 7 haben die Kettenglie-
'j dei 1 zwei quer zur Fahrtrichtung verlaufende zueinander parallele
Aufstandsripj-.en 8. In die einander zugekehrten Flanken dieser
AufHtaridsrippen B sind Nuten 9 für das Einschieben von Federblechen
10 mit aufvulkanisierten Laufpolstern 11 aus Gummi eingearbeitet. Die eingeschobenen Laufpolster 1Ü, 11 sind vermittels einer
nicht zur Erfindung zählenden und daher auch nicht dargestell
ten Verriegelung gegen ein ungewolltes licrausrutschen aus ihrer
hutenführung 9 »9 gesichert.
Erfindungsgei.ih'ß stützt sxch nun das Laufpolster 11 mit seiner geaat.iten
stahlarwierten planen Kückenfleiche auf einer gleichfalls
planen Flüche einer Kettengüedbodenwandung 12 ab, die in die
Uandungeti der Ke t teubolzeulager 7 übeigehend den Zwischenraum
zwischen den Uolzeiilagern 7 überbrückt. Die über das Laufpolster
11 vorstehenden seitlichen Hh'.ide r sind in solchem Ausnaü gekröpft
da U eie sich nur unter V be r wind «ng ihrer Federkraft in die Ni-ten
9 einschieben lassen und bei eingeschobenern Laufpolster 10,11
«lessen satte Auflage auf der Ke ttengliedbodenwandung mit Vorspannung
sichern. Wie insbesondere aus Fig. h ersichtlich ist, kann es weder in Auswirkung der Hadlaät noch in Auswirkung der
auf das Laufpolster 10,11 entgegengesetzt wirksamen Fliehkräfte
beim Kettenunilauf zu He lativbevegurigen zwischen Laufpolster 10,
11 und Kettenglied 1 oder zu Deformationen des Laufpolsterfederbleches
11 konraen. Etwaigen den Sitz des Laufpolsters 10,11 im
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Kettenglied beeinträchtigenden Verformungen des Ke ti engliedkörpers
1 durch Verwindungs- oder biegebearispruchungen ist dadurch
vorgebeugt, daß die Bodenwaudung 12 als Auflager des !,aufpolstere
10,11 - wie aus Fig. h gleichfalls ersichtlich ist - die übrige Querachnittsfortn dea Kettengliedes 1 zu dem geschlossenen
Profil eines hochgradig biegungs- und torsionssteifen Hohlkörpers
mit drei nebeneinanderliegenden Eiiizelhohlräiituen ergänzt.
Aus fertigungstechnischen Gründen sowie zur Erleichterung des
Einschiebens der Laufpolster 10,11 in die Nuten 9 der Aufstandsrippeii
8 schließt die Auf lage rkontaktf lHche der Kettengliedbodenwandutig
12 mit den ke ttengliedse iti gen jJegrenzungsf * chen 9' bündig
ab, so daß sie zusammen mit letzteren eine einzige plane Fläche
bildet. Die aus den Nuten'9>9 der Aufstandsrippen 8,8 und
der Ke ttengliedbodeiiwanduug bt stehende Flachf ührung für das Laufpolster
10,11 bedarf praktisch keiner Wartung. Etwaige Verunreinigungen
der Auflagerkontaktfläche der Dodenwaridurig 12 oder in
die N-iten 9f9 eingedrungene Fremdkörper werden beim Einschieben
zwangsweise abgestrichen bzw. aus den Nuten ü,9 herausgestoßen,
da letztere - wie aus Fig 1 ersichtlich ist - auch an ihren der
Ke ttengliedüiiite zugekehrter, iinden bei \h offen sind und die Einschubbewegung
des Laufpolsters (0,11 lediglich durch eine mittige überiiuliiznß 15 l>egren-zt ist.
Patentansprüche
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*β» ■' .r·*· ■
Claims (2)
1. Gleiskette für t;e liindt? {'Hn^i^e Fahrzeuge, insbesondere l'nnzcikampfwagen,
tit· r*iπ Kettenglieder auf ilirer Aufstandaeeite unterhalb
ihrer Ke t tenbolzenlager zwei 'juer zur Fahrtrichtung
verlaufende zueinander parallele ΛυΓ stanrisrippen und in den
einander zugekehrten Flanken dieser Auf s tandsrippen Nuten Γι ir
das Einschieben eines Federbleches mit einem aufvuJkanisi.trten
Laufpolster haben, dadurch ge krrmze ichne t , daU das in die
Nuten (9,9) der Ke 11 e ngliedauf stariHsrippen (B1B) eingeachobene
Laufpolaterfederblech (10) unter Vorspannung ir satter
Auflage auf einer den Zwischenraum (13) zwischen den Aettenbolzenlage
πι (7,7) abdeckenden Ke ttengliodborieriwandung (l«i)
gehalten ist.
2. Gleiskette nach Anspruch J, dadurch gekennzeichnet, duLi die
dem Laufpolster ( 1O1Il) als Auflager dienende Uocltnwaiiclung
(i2) des Kettengliedes (i) dessen Quersclniittgl'orni zu de:.i in
sieh ge schlossenen Profil eines Ure ί f nciihohlkorjters ergiinzt .
3- Gleisketten nach den Ansprüchen I und 2, dadurch (jekennze xchrie
t, daü die Ke t tengliedbode nwandung (12) mit den kettenßlied
seiti^en Wandungen (959') der Nuten {9,9) in den Aufstandsrippen
(8,8) bündig liefen.
h. Gleisketten nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß beide der einander ^egenüberliegenden Nuten (9,9)
der Auf staridsripperi (8,8) an ihren der Ke t tengliediaitte zugekehrten
St i rrienden (bei 1^») offen sind.
2098A6/Ü180
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681780332 DE1780332C3 (de) | 1968-09-02 | Gleiskette für geländegängige Fahrzeuge, insbesondere Panzerkamptwagen | |
FR6928414A FR2017197A1 (de) | 1968-09-02 | 1969-08-19 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681780332 DE1780332C3 (de) | 1968-09-02 | Gleiskette für geländegängige Fahrzeuge, insbesondere Panzerkamptwagen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1780332A1 true DE1780332A1 (de) | 1972-11-09 |
DE1780332B2 DE1780332B2 (de) | 1976-01-22 |
DE1780332C3 DE1780332C3 (de) | 1976-09-02 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0115570A1 (de) * | 1983-01-10 | 1984-08-15 | Hoesch Aktiengesellschaft | Gleiskette für geländegängige Fahrzeuge |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0115570A1 (de) * | 1983-01-10 | 1984-08-15 | Hoesch Aktiengesellschaft | Gleiskette für geländegängige Fahrzeuge |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2017197A1 (de) | 1970-05-22 |
DE1780332B2 (de) | 1976-01-22 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |