DE102013204627B4 - Kettensteganordnung, Laufwerkskette und Kettenlaufwerk für eine Pistenraupe - Google Patents

Kettensteganordnung, Laufwerkskette und Kettenlaufwerk für eine Pistenraupe Download PDF

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Abstract

Eine Kettensteganordnung für eine Laufwerkskette einer Pistenraupe mit einem Kettensteg sowie einem innenseitig an dem Kettensteg befestigten Spurbügel ist bekannt. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, dass eine Breite des Spurbügels im Bereich eines Stützabschnittes, der an dem Kettensteg abgestützt ist, – in Kettenlängsrichtung gesehen – 0,3 bis 0,7 mal größer ist als eine Breite des Kettensteges auf Höhe des Stützabschnittes des Spurbügels. Einsatz bei Pistenraupen zur Schneeoberflächenbearbeitung.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Kettensteganordnung für eine Laufwerkskette einer Pistenraupe mit einem Kettensteg sowie einem innenseitig an dem Kettensteg befestigten Spurbügel, gemäß dem Oberbegriff von Anspruch 1. Die Erfindung betrifft zudem eine Laufwerkskette für eine Pistenraupe mit mehreren derartigen Kettensteganordnungen. Schließlich betrifft die Erfindung ein Kettenlaufwerk mit zwei derartigen Laufwerksketten sowie mit zwei Turasrädern, die jeweils einer Laufwerkskette für deren Antrieb zugeordnet sind.
  • Eine Pistenraupe mit einem Kettenlaufwerk, das auf zwei gegenüberliegenden Fahrzeugseiten jeweils eine Laufwerkskette umfasst, ist durch die „Pistenbully”-Fahrzeuge der Anmelderin allgemein bekannt. Jede Laufwerkskette läuft über ein heckseitiges Turasrad sowie über mehrere Laufräder und ein frontseitiges Spannrad um. Jede Laufwerkskette umfasst mehrere in Kettenlängsrichtung erstreckte, parallel zueinander beabstandete, umlaufende Kettenbänder, die eine Vielzahl von quer zur Kettenlaufrichtung erstreckte Kettensteganordnungen tragen. Jede Kettensteganordnung weist einen nach außen abragenden Kettensteg sowie einen nach innen abragenden Spurbügel auf. Alle Spurbügel der über die Laufwerkskette in gleichmäßiger Teilung verteilten Kettensteganordnungen sind in einer gemeinsamen, vertikalen Spurführungsebene ausgerichtet und dienen zur Führung der Laufwerkskette über das Turasrad, die Laufräder und das Spannrad. Das Turasrad, das jede Laufwerkskette antreibt, ist mit mehreren, über den Umfang des Turasrades verteilten Zähnen versehen, die die Spurbügel mitnehmen und so die Laufwerkskette antreiben.
  • Eine gattungsgemäße Kettensteganordnung ist aus der DE 85 03 705 U1 bekannt. Aufgabe der Erfindung ist es, eine Kettensteganordnung, eine Laufwerkskette und ein Kettenlaufwerk der eingangs genannten Art zu schaffen, die einen verbesserten Fahrkomfort für die Pistenraupe ermöglichen.
  • Diese Aufgabe wird für eine Kettensteganordnung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, dass eine dem Kettensteg abgewandte Abrollfläche des Spurbügels zumindest abschnittsweise bombiert gestaltet ist. Die bombierte Gestaltung der Abrollfläche ist vorzugsweise kinematisch an eine Gestaltung der Verzahnung des zugeordneten Turasrades angepasst, um beim Umlenken der Kette um das Turasrad Spannungs- oder Kraftspitzen zu vermeiden. Der Abrollkomfort der Spurbügel einer Laufwerkskette im Bereich des Turasrades und damit auch der Fahrkomfort der Pistenraupe werden hierdurch verbessert. Eine Abrollfläche jedes Spurbügels kann teilweise oder vollständig gekrümmt, das heißt bombiert, gestaltet sein. Es ist möglich, den Spurbügel einteilig auszuführen oder im Bereich der Abrollfläche eine Mehrteiligkeit des Spurbügels vorzusehen. So ist es erfindungsgemäß möglich, eine Abrollfläche jedes Spurbügels durch geteilte Flächen aufzubauen. Bei einstückiger Gestaltung jedes Spurbügels und demzufolge einstückiger Gestaltung der Abrollfläche ist es möglich, flache und bombierte Flächenabschnitte zu kombinieren. Jeder Spurbügel weist seitliche Führungshörner auf, die die Abrollfläche flankieren und die Spurführungsfunktion für jeden Spurbügel im Bereich des Turasrades und im Bereich der Spann- und Laufräder übernehmen.
  • Eine Breite des Spurbügels ist im Bereich eines Stützabschnittes, der an dem Kettensteg abgestützt ist, – in Kettenlängsrichtung gesehen – 0,3 bis 0,7 mal größer als eine Breite des Kettensteges auf Höhe des Stützabschnittes des Spurbügels. Vorzugsweise ist die Breite des Spurbügels etwa 0,5 mal breiter als die entsprechende Breite des Kettensteges. Dadurch wird eine Überrollfläche jedes Spurbügels im Bereich des Antriebsrades, das heißt des Turasrades, des Kettenlaufwerks erheblich gestreckt. Damit wird der Abrollkomfort des Kettenlaufwerks gesteigert, wodurch ein verbesserter Fahrkomfort für die Pistenraupe erzielbar ist.
  • In Ausgestaltung der Erfindung ist der Stützabschnitt des Spurbügels als Hohlprofil gestaltet, dessen Innenfläche unter Bildung wenigstens eines Hohlraumes zu einer Außenkontur des Kettenstegs beabstandet ist, und der Stützabschnitt weist – in Kettenlaufrichtung gesehen – front- und rückseitig zwei Stützränder auf, die sich an gegenüberliegenden Seitenflanken der Außenkontur des Kettenstegs abstützen. Dadurch ist es möglich, eine gegenüber dem Stand der Technik verlängerte Abrollfläche für den Spurbügel zu erzielen, ohne eine erhöhte Wandungsstärke zu benötigen. Das Gewicht des Spurbügels erhöht sich dadurch gegenüber bekannten Spurbügeln aus dem Stand der Technik nicht oder nur unwesentlich.
  • Für eine Laufwerkskette für eine Pistenraupe mit mehreren Kettensteganordnungen der eingangs genannten Art wird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe dadurch gelöst, dass die Kettensteganordnungen in einer Teilung auf Kettenbändern der Laufwerkskette angeordnet sind, die auf eine Länge der Abrollfläche jedes Spurbügels der Kettensteganordnungen abgestimmt ist. Die Breite jedes Spurbügels ist in Kettenlängsrichtung gesehen. In vorteilhafter Weise weisen die Kettensteganordnungen der erfindungsgemäßen Laufwerkskette eine größere Teilung auf, als dies bei bekannten Laufwerksketten der Fall ist. Dadurch ist es auch möglich, für die Herstellung einer Laufwerkskette eine geringere Anzahl von Kettensteganordnungen zu verwenden, als dies beim Stand der Technik der Fall ist. Ein Abroll- und Fahrkomfort für die Pistenraupe wird hierdurch verbessert.
  • Für das Kettenlaufwerk der eingangs genannten Art mit zwei Laufwerksketten sowie mit zwei Turasrädern, die jeweils einer Laufwerkskette für deren Antrieb zugeordnet sind, wird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe dadurch gelöst, dass eine Teilung von Umfangszähnen jedes Turasrades auf die Teilung der Kettensteganordnungen jeder Laufwerkskette abgestimmt ist. Bei einer größeren Teilung der Kettensteganordnungen jeder Laufwerkskette ist für einen verbesserten Fahrkomfort der Pistenraupe auch die Teilung der Umfangszähne jedes Turasrades selbst, die die Spurbügel und damit die Kettensteganordnungen und die Laufwerksketten antreiben, angepasst.
  • Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung, das anhand der Zeichnungen dargestellt ist.
  • 1 zeigt in einer Frontansicht eine Pistenraupe mit einem schematisch dargestellten Kettenlaufwerk, das zwei Laufwerksketten umfasst,
  • 2 in isometrischer, schematischer Darstellung einen Ausschnitt einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Laufwerkskette,
  • 3 in vergrößerter isometrischer Darstellung einen Spurbügel einer Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Kettensteganordnung der Laufwerkskette nach 2,
  • 4 in einer in Kettenlängsrichtung erstreckten Schnittdarstellung einen Teilbereich der Laufwerkskette nach 2 mit zwei erfindungsgemäßen Kettensteganordnungen und
  • 5 in vergrößerter Darstellung einen Ausschnitt einer Kettensteganordnung gemäß 4.
  • Eine Pistenraupe 1 nach 1 ist zur Schneeoberflächenbearbeitung und -gestaltung vorgesehen. Die Pistenraupe 1 weist zur Fortbewegung ein Kettenlaufwerk auf, das zwei Laufwerksketten 2 umfasst, die gegenüberliegenden Fahrwerksseiten der Pistenraupe 1 zugeordnet sind. Um die Laufwerksketten 2 antreiben zu können, ist das Kettenlaufwerk auf beiden Fahrwerksseiten jeweils mit einem heckseitigen Turasrad versehen, das in einer vertikalen Spurführungsebene 3 angeordnet ist. In derselben Spurführungsebene 3 sind mehrere Laufräder und ein frontseitiges Spannrad angeordnet. Jede Laufwerkskette 2 läuft um die in der Spurführungsebene 3 fahrzeugseitig angeordneten Spann- und Laufräder sowie um das entsprechende Turasrad um. Das Turasrad jeder Fahrwerksseite ist mit Umfangszähnen versehen, die die jeweilige Laufwerkskette bei einem Antrieb des Turasrades antreiben. Jede Laufwerkskette 2 ist um die genannten Räder gespannt herumgelegt und läuft im Fahrbetrieb endlos um diese Räder um.
  • Die anhand der 1 lediglich schematisch dargestellten Laufwerksketten 2 sind gemäß 2 gestaltet, wobei in 2 die in Vorwärtsfahrtrichtung der Pistenraupe 1 rechte Laufwerkskette 2 dargestellt ist. Die gegenüberliegende linke Laufwerkskette 2 ist spiegelsymmetrisch zu einer vertikalen Fahrzeugmittellängsebene der Pistenraupe 1, im Übrigen jedoch identisch gestaltet.
  • Die Laufwerkskette 2a gemäß 2 weist mehrere Kettenbänder 4 auf, die als gewebeverstärkte Gummibänder gestaltet sind und sich parallel beabstandet zueinander in Kettenlaufrichtung erstrecken. Alle Kettenbänder 4 bilden jeweils umlaufende Ringe bei funktionsfertig montierter Laufwerkskette 2a. Die Kettenbänder 4 tragen eine Vielzahl von Kettensteganordnungen 5, 6, die quer zur Kettenlaufrichtung erstreckt und in gleichmäßiger Teilung über die Länge und den Umfang der Laufwerkskette 2a verteilt angeordnet sind. Jede Kettensteganordnung ist gemäß den 2 bis 4 mit jeweils einem außenseitig auf den Kettenbändern 4 befestigten Kettensteg sowie mit jeweils einem Spurbügel 6 versehen, der in der Spurführungsebene 3 an einer zum Ketteninneren gewandten Unterseite des jeweiligen Kettensteges 5 befestigt ist. Die Spurbügel 6 sind in der Spurführungsebene 3 in einer gemeinsamen Flucht zueinander angeordnet und erstrecken sich zwischen zwei benachbarten Kettenbändern 4 zur Innenseite der Laufwerkskette 2a. Die Spurbügel 6 sind mit der zum Ketteninneren gewandten Unterseite des jeweiligen Kettensteges 5 verschraubt. Jeder Spurbügel 6 ist gemäß den 2 bis 4 einteilig aus Metall, vorzugsweise als Metallgussteil, hergestellt. Jeder Spurbügel 6 weist eine bombierte Abrollfläche 7 auf, die in Kettenlängsrichtung von seitlichen Führungshörnern 8 flankiert ist. Die Führungshörner 8 dienen dazu, die Spurführung der jeweiligen Laufwerkskette 2 quer zur Kettenlängsrichtung auf den Spann- und Laufrädern sowie dem Turasrad jeder Fahrwerksseite zu sichern.
  • Die Kettenstege 5 sind quer zur Kettenlängsrichtung versetzt zueinander angeordnet, wie der 2 entnehmbar ist. Dadurch sind die Spurbügel 6 der benachbarten Kettenstege 5 zwar in einer gemeinsamen Längsflucht zueinander, jedoch an unterschiedlichen Stellen der jeweiligen Kettenstege 5 befestigt.
  • Wie anhand der 4 erkennbar ist, ist eine – in Kettenlängsrichtung gesehen – Breite jedes Spurbügels 6 wesentlich größer als eine entsprechende Breite des zugeordneten Kettensteges 5 in dem Bereich des Kettensteges 5, an dem der jeweilige Spurbügel 6 befestigt ist. Der Spurbügel 6 weist einen Stützabschnitt auf, der die Abrollfläche 7 bildet und zudem zur Befestigung im Bereich der Unterseite des Kettensteges 5 dient. Die Breite dieses Stützabschnittes des Spurbügels 6 ist etwa 0,3 bis 0,7 mal breiter als die Breite des Kettensteges 5 auf Höhe des Stützabschnittes des Spurbügels 6 – in montiertem Zustand des Spurbügels 6 gesehen. Beim Ausführungsbeispiel gemäß 4 ist die Breite des Stützabschnittes des Spurbügels 6 etwa 0,5 mal größer als die Breite des Kettensteges 5 in dem Bereich, in dem der Spurbügel 6 an dem Kettensteg 5 abgestützt ist.
  • Wie anhand der 4 erkennbar ist, bildet der Stützabschnitt jedes Spurbügels 6 ein Hohlprofil mit zwei als Stützränder dienenden Stützschenkeln 9, die gegenüberliegende Seitenflanken des Kettensteges 5 flankieren und an Außenseiten dieser Seitenflanken des Kettensteges 5 abgestützt sind. Zudem weist der Stützabschnitt jedes Spurbügels 6 einen zentralen Stützsteg 10 auf, der an einer planen Unterseite des Kettensteges 5 abgestützt ist. Zwischen den gegenüberliegenden Stützschenkeln 9 und dem Stützsteg 10 bildet der Stützabschnitt in montiertem Zustand am Kettensteg 5 zwei Hohlraumabschnitte 11, so dass Innenflächen des Stützabschnittes im Bereich der Hohlraumabschnitte 11 zu einer Außenkontur des Kettenstegs 5 in dem Bereich, der vom Stützabschnitt des Spurbügels 6 umschlossen ist, zu der Außenkontur des Kettensteges 5 beabstandet sind.
  • Eine Wandungsstärke des Stützabschnittes jedes Spurbügels 6 ist ausgehend von den Stützschenkeln 9 bis zum zentralen Stützsteg 10 etwa gleich gehalten. Tatsächlich ist die Wandungsstärke an den am Höchsten auf Verschleiss belasteten, gekrümmten Wandungsabschnitten geringfügig größer als an den übrigen Wandungsabschnitten. Eine erläuternde, vergrößerte Darstellung gemäß 5 zeigt, dass im Wandungsabschnitt b2 eine Wandungsstärke größer ist als an den Wandungsabschnitten b1. Bei b1 beträgt die Wandungsstärke beim dargestellten Ausführungsbeispiel 4,1 mm, bei b2 hingegen 4,7 mm. Die Erhöhung der Wandungsstärke an den hochbelasteten Wandungsabschnitten im Verhältnis zu den normal belasteten Wandungsabschnitten liegt im Bereich zwischen 10 und 20%.
  • Die Stützschenkel 9 stützen sich in montiertem Zustand des Spurbügels 6 am Kettensteg 5 auf den Außenseiten der gegenüberliegenden Seitenflanken des Kettensteges 5 ab. Der Spurbügel 6 wird, wie anhand der 3 angedeutet ist, über Schraubverbindungen, die bodenseitig in den Führungshörnern 8 angeordnet sind, mit der Unterseite des zugeordneten Kettensteges 5 verbunden. In montiertem Zustand ist jeder Spurbügel 6 an dem Kettensteg 5 gemäß 4 abgestützt und fest mit dem zugeordneten Kettensteg 5 verbunden.
  • Die als Stützränder dienenden Stützschenkel 9 des Stützabschnittes jedes Spurbügels 6 ragen in montiertem Zustand etwa rechtwinklig zu den gegenüberliegenden Seitenflanken des Kettensteges 5 hin ab, so dass die gegenüberliegenden Stützschenkel 9 jedes Stützabschnittes jedes Spurbügels 6 mit ihren an den Seitenflanken des Kettensteges 5 anliegenden Stirnrändern einander zugewandt sind. Die gegenüberliegenden Stützschenkel 9 des Stützabschnittes jedes Spurbügels 6 sind in einer gemeinsamen Ebene ausgerichtet, die parallel zu einer Kettenbandebene und parallel zu der Unterseite des zugeordneten Kettensteges 5 – in montiertem Zustand der Laufwerkskette 2a gesehen – ausgerichtet ist.

Claims (4)

  1. Kettensteganordnung für eine Laufwerkskette einer Pistenraupe mit einem Kettensteg sowie einem innenseitig an dem Kettensteg befestigten Spurbügel, wobei eine Breite des Spurbügels (6) im Bereich eines Stützabschnittes, der an dem Kettensteg (5) abgestützt ist, – in Kettenlängsrichtung gesehen – 0,3 bis 0,7 mal größer ist als eine Breite des Kettensteges (5) auf Höhe des Stützabschnittes des Spurbügels (6), dadurch gekennzeichnet, dass eine dem Kettensteg (5) abgewandte Abrollfläche (7) des Spurbügels (6) zumindest abschnittsweise bombiert gestaltet ist.
  2. Kettensteganordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützabschnitt des Spurbügels (6) als Hohlprofil gestaltet ist, dessen Innenfläche unter Bildung wenigstens eines Hohlraumes (11) zu einer Außenkontur des Kettenstegs (5) beabstandet ist, und dass der Stützabschnitt – in Kettenlaufrichtung gesehen – front- und rückseitig zwei Stützränder (9) aufweist, die sich an gegenüberliegenden Seitenflanken der Außenkontur des Kettenstegs (5) abstützen.
  3. Laufwerkskette für eine Pistenraupe mit mehreren Kettensteganordnungen nach einem der vorhergehenden Ansprüche, die in einer Teilung auf Kettenbändern (4) der Laufwerkskette (2a) angeordnet sind, die auf eine Länge der Abrollfläche jedes Spurbügels (6) der Kettensteganordnungen abgestimmt ist.
  4. Kettenlaufwerk mit zwei Laufwerksketten gemäß Anspruch 3, sowie mit zwei Turasrädern, die jeweils einer Laufwerkskette (2a) für deren Antrieb zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, dass eine Teilung von Umfangszähnen jedes Turasrades auf die Teilung der Kettensteganordnungen jeder Laufwerkskette (2a) abgestimmt ist.
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