DE1780209C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G3/00—Resilient suspensions for a single wheel
- B60G3/18—Resilient suspensions for a single wheel with two or more pivoted arms, e.g. parallelogram
- B60G3/20—Resilient suspensions for a single wheel with two or more pivoted arms, e.g. parallelogram all arms being rigid
- B60G3/22—Resilient suspensions for a single wheel with two or more pivoted arms, e.g. parallelogram all arms being rigid a rigid arm forming the axle housing
- B60G3/225—Resilient suspensions for a single wheel with two or more pivoted arms, e.g. parallelogram all arms being rigid a rigid arm forming the axle housing the arm being of the trailing wishbone type
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60G—VEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
- B60G21/00—Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces
- B60G21/02—Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces permanently interconnected
- B60G21/04—Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces permanently interconnected mechanically
- B60G21/05—Interconnection systems for two or more resiliently-suspended wheels, e.g. for stabilising a vehicle body with respect to acceleration, deceleration or centrifugal forces permanently interconnected mechanically between wheels on the same axle but on different sides of the vehicle, i.e. the left and right wheel suspensions being interconnected
- B60G21/055—Stabiliser bars
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Vehicle Body Suspensions (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Einzelradaufhängung an Schräg
lenkern für die Hinterräder von Kraftfahrzeugen, bei der
die Lenker an einem gemeinsamen Achsträger angelenkt sind,
der
im Bereich seiner seitlichen Enden über elastisch nach
giebige Elemente mit dem Fahrzeugoberbau verbunden ist, die
vor den Radachsen liegen und in Fahrzeugquerrichtung auslenk
bar sind, wobei die durch die Elemente verlaufenden Senk
rechten zur jeweiligen Auslenkrichtung sich in einem Punkt
(Momentanpol) schneiden, der auf der die Mittellängsachse
des Kraftfahrzeuges enthaltenden Vertikalebene liegt.
Bei einer bekannten Konstruktion dieser Art ist eine elastische
Lagerung des Achsträgers unter Einbeziehung des mit diesem
verbundenen Hinterachsgetriebes über drei elastisch nach
giebige Elemente gegeben, von denen zwei im Bereich der
seitlichen Enden des Achsträgers liegen und das Dritte
hinter den Radachsen in der vertikalen Mittellängsebene
des Fahrzeuges.
Die an den Seiten des Achsträgers angeordneten, elastisch
nachgiebigen Elemente sind unter anderem, bezogen auf die
Fahrzeuglängsrichtung, quer nachgiebig ausgebildet, und
zwar derart, daß die Senkrechten zu sich unter dem Einfluß
von an der Hinterachse angreifenden Seitenkräften sich in
den elastischen Elementen ergebenden Querverschiebungen
sich in einem Punkt schneiden, der vor der Radachse liegt.
Eine solche Lage der Schwenkachse für den Achsträger im
Hinblick auf an den Hinterrädern angreifende Seitenkräfte
ist aber problematisch. Es ist deshalb bei der bekannten
Konstruktion das dritte, elastisch nachgiebige Element
hinter den Radachsen vorgesehen, um durch dieses für den
Achsträger eine Lage der Schwenkachse zu erzwingen, die bei
unter dem Einfluß von an den Hinterrädern angreifenden Seiten
kräften zu einer Untersteuerungstendenz führt.
Die Anordnung dieses dritten Elementes in der besagten
Weise bedingt eine körperliche Abstützung in einem ver
formungweichen Bereich des Fahrzeuges, wobei über diese
Abstützung verhältnismäßig große Querkräfte aufgenommen
werden müssen. Hieraus folgt die Notwendigkeit einer ent
sprechenden Aussteifung dieses Bereiches.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die angestrebte
Untersteuerungstendenz ohne ein solches drittes Element
zu ermöglichen.
Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß der
Schnittpunkt (Momentanpol 20) hinter den Radachsen liegt
und eine hinter den Radachsen
liegende ideelle Schwenkachse bildet.
Durch diese Ausgestaltung kann in bezug auf das Abfangen der
Querkräfte und die aufzuprägende Untersteuerungstendenz auf
den zusätzlichen dritten Abstützpunkt verzichtet werden.
Die Einleitung der relativ hohen Seitenkräfte erfolgt dem
entsprechend nur in Bodenzonen des Fahrzeuges, nämlich
zwischen den Radachsen, in denen die Rahmen-Bodenanlage
eine entsprechende Steifigkeit aufweist.
In der Zeichnung wird als Ausführungsbeispiel der Erfindung
eine Einzelradaufhängung mit Zweipunktlagerung des Achs
trägers und Längslenkern in Draufsicht gezeigt.
Die Hinterräder 1 werden über eine Kardanwelle 2, ein in einem
Achsgetriebegehäuse 3 gelagertes Achsgetriebe und zwei Doppel
gelenk-Halbwellen 4 angetrieben. Das Achsgetriebegehäuse 3
ist über eine Strebe 5 und eine Schubstrebe 6 mit Hilfe
von Gummilagern 7, 8 am nicht dargestellten Fahrzeugoberbau
befestigt. Damit wirken auf das Achsgetriebegehäuse 3 keine
Achsführungskräfte ein. Mit 9 ist ein Drehstab bezeichnet.
Die Räder 1 sind über Radlager 10 mit Längslenkern 11 ver
bunden und bilden zusammen mit diesen ein in horizontaler
Ebene starres System. Die Längslenker 11 teilen sich im vor
deren Bereich in jeweils zwei Arme 11 a und 11 b, die mit dem
Achsträger 12 drehbar, jedoch in Richtung der Drehachse 13,
die oberhalb der Mittellängsachse des Achsträgers 12 liegt,
nicht verschiebbar verbunden sind, wobei die für die vier
Drehlager 14 beider Längslenker 11 gemeinsame Drehachse 13
senkrecht zur Mittellängsachse 15 des Fahrzeuges in einer
Horizontalebene liegt. Mit den Längslenkern 11 fest verbun
den sind Vorrichtungen 16 zur Aufnahme von nicht dargestell
ten Schraubenfedern, die den Fahrzeugoberbau abstützen.
Der Achsträger 12, der im wesentlichen ein kastenförmiges
Profil aufweist und dessen Länge etwa gleich der Spurbreite
ist, ist über Gummielemente 17 und 18 mit dem Fahrzeugober
bau verbunden. Die Gummielemente 17 weisen eine vertikal
stehende Längsachse auf, so daß sie in der Horizontalebene
in allen Richtungen nachgiebig, in Vertikalrichtung da
gegen relativ unnachgiebig ausgebildet sind. Diese Gummi
elemente 17 sollen somit im wesentlichen nur in Vertikal
richtung Kräfte übertragen und behindern nicht eine Relativ
bewegung zwischen Achsträger 12 und Fahrzeugoberbau in der
Horizontalebene. Die Gummielemente 18 sind derart an den
Enden des Achsträgers 12 angeordnet, daß ihre Längsachsen 19
in spitzem Winkel zueinander verlaufen und sich hinter den
Radachsen in einem Punkt, dem Momentanpol 20, schneiden,
der senkrecht unterhalb der Mittellängsachse 15 des Fahr
zeuges liegt, wobei die Gummielemente 18 im wesentlichen
nur senkrecht zu ihren Längsachsen 19 nachgiebig ausgebildet
sind. Diese Ausbildung und Anordnung der Gummielemente 17
und 18 bewirkt, daß der Achsträger 12 relativ zum Fahrzeug
oberbau eine Schwenkbewegung um den Momentanpol 20 ausführen
kann, wobei die Räder 1 infolge ihrer horizontal starren
Kopplung mit dem Achsträger 12 diese Schwenkbewegung mit
machen und sich relativ zum Fahrzeugoberbau schräg stellen.
Die Schrägstellung der Räder 1 ist abhängig von der aus der
Querbeschleunigung des Fahrzeugoberbaus resultierenden Kraft
senkrecht zur Fahrzeug-Längsachse 15 zwischen Fahrzeugober
bau und Achsträger 12, wie sie insbesondere bei Kurvenfahrt
des Fahrzeugs auftritt, so daß die Schrägstellung der Räder
1 und damit der Untersteuerungseffekt immer genau bestimmt
sind.
Die nachgiebigen Elemente 18 sind so ausgebildet, daß nicht nur
eine Auslenkung, sondern auch eine Drehbewegung um die Auslenk
richtung 19 a als Drehachse ermöglicht wird. Damit wird eine
Längsfederung der Räder 1 erreicht, da der Achsträger 12 eine
Drehbewegung um seine Mittellängsachse ausführen kann, wo
bei sich diese Drehbewegung in eine Längsbewegung der Längs
lenker 11 und damit der Räder 1 in Längsrichtung des Fahr
zeugs umsetzt. Bei der Längsfederung der Räder 1 bleibt eine
präzise Radführung erhalten.
Claims (1)
- Einzelradaufhängung an Schräglenkern für die Hinterräder von Kraftfahrzeugen, bei der die Lenker an einem gemein samen Achsträger angelenkt sind, der im Bereich seiner seitlichen Enden über elastisch nachgiebige Elemente mit dem Fahrzeug oberbau verbunden ist, die vor den Radachsen liegen und in Fahrzeugquerrichtung auslenkbar sind, wobei die durch die Elemente verlaufenden Senkrechten zu ihren Auslenkrichtungen sich in einem Punkt (Momentanpol) schneiden, der auf der die Mittellängsachse des Kraftfahrzeuges enthaltenden Verti kalebene liegt, dadurch gekennzeichnet, daß der Schnittpunkt (Momentanpol 20) hinter den Radachsen liegt und eine hinter den Radachsen liegende ideelle Schwenkachse bildet.
Priority Applications (4)
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DE19681780209 DE1780209A1 (de) | 1968-08-16 | 1968-08-16 | Einzelradaufhaengung an Schraeg- oder Laengslenkern fuer Kraftfahrzeuge |
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- 1969-08-15 GB GB40876/69A patent/GB1272125A/en not_active Expired
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Ipc: B62D 21/11 |
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D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent |