DE1779501A1 - Dampfdruck-Kochtopf - Google Patents

Dampfdruck-Kochtopf

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DE1779501A1 DE19681779501 DE1779501A DE1779501A1 DE 1779501 A1 DE1779501 A1 DE 1779501A1 DE 19681779501 DE19681779501 DE 19681779501 DE 1779501 A DE1779501 A DE 1779501A DE 1779501 A1 DE1779501 A1 DE 1779501A1
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Rudolf Schneider
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J27/00Cooking-vessels
    • A47J27/08Pressure-cookers; Lids or locking devices specially adapted therefor
    • A47J27/09Safety devices
    • A47J27/092Devices for automatically releasing pressure before opening

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Cookers (AREA)

Description

  • Dam-jfdruck-Kochtopf Die Erfindung betrifft eine Weiterbildung des Dampfdruck-Kochtopfest bei dem der Topf und der Deckel durch einen bajonettartigen oder ähnlichen Verschluns miteinander verbunden sind und eine Sicherung vorgesehen ist# die das Öffnen des Deckels erst nach erfolgtem Druckausgleich zulässtg nach Patent (Aktenzeichen Derartige Dampfdruck-Kochtöpfe dienen der schnellen Zubereitung von Speisen aller Art. Dabei wird das Kochgut in einem abgeschlossenen Raum, der unter Überdruck stehtg dem Kochprozens unterworfen. Solche Dampfdruck-Kochtöpfe weinen gewöhnlich eine Öffnungssicherung gegen das unbeabsichtigte Öffnen des unter Überdruck stehenden Dampftopfes und ein Sicherheitsventil aufg welches bei einem bestimmten Überdruck abbläst und somit den Druck im Dampftopf erniedrigt. Der Dampfdruck-Kochtopf nach Patent ".." (Aktenzeichen 00111141111) ist dadurch gekonnzeichnetg daso in Deckelrand oder im Deckelhandgriff ein verschiebbar gelagerter Sicherungsatift zur mechanischen Blockierung bzw. Prbigabe der Öffnungsdrehung des Deckeln relativ zum Topf und im Topfrand eine Aussparungg Einfräsung odtdergle zur teilweisen Aufnabme das Sicherungsstiftes vorgesehen sind* Dabei ist der Sicherungsatift bzw* dessen Stellung vom Druck im Kochtopf bzw* der Deformation des zwischen Topf und Deckel eingeschalteten Dichtringest und von der relativen Stellung der Teile des Bajonettverschlusses odeder«i. steuerbar.
  • Jeder Dampfdruck4Kochtopf muse ausser mit einer Öffnungssicherungg auch mit einen Sicherheitsvontil"irersehen nein* Dieses Sicherheit»vontil dient zum Einstellen des zu 4rreichenden Überdrucken in Dampfdruok-Koolitop:ten#o Vird dieser Druck überschrittene na sorgt das Biehorlheit»*4ü*il für einen Druckausgleich bzw, fUr eine Be Ist die Aufgabe der Erfindung, den Dampfdruck-Kochtopf nach Patent ***es (Aktenzeichen *&"*" ) auch mit einem SIcherheItsventil auszurüsten bzw. Sicherheitsventil und Öffnungssicherung aufeinander abzustimmen. Dabei soll ein Sicherheitsventil einfachster Bauart, welches unanfällig gegen Verschmutzung infolge Fettsäuren u. dergle istg Anwendung finden. Die besondere Aufgabe der Erfindung besteht darin, die sinnvolle Kopplung zwischen Sicherheitsventil und Öffnungssicherung herzustellen und somit einen Dampfdruck-Kochtopf zu schaffen, der nur noch durch einen Hebel bzw* einen Knopfg im Sinne einer Einknopf-Automatik, zu bedienen ist. Es ooll ein Bedienungselement vorhanden sein, welches beide Sicherungen in gewisser Abhängigkeit voneinander bzw, vom Druck im Dampfdruck-Kochtopf selbst her steuert. An sich sind Sicherheitsventile für Dampfdruck-Kochtöpfe in den verschiedensten Ausführungen bekannt. So zeigt beispielsweise die deutsche Patentschrift 976 952 ein Überdruckventil für Dampfkochtöpfe# bei dem ein Ventilkörper Verwendung findet# der mit einer Durchbrechung ausgestattet ist& In dieser Durchbrechung ist ein Druckstift längsverschieblich entgegen der Kraft einer Feder gelagertg dessen Austritt aus dem Überdruckventil die Höhe des im Topf erreichten 'Überdruckes anzeigt, Der eigentliche Ventilkörper ist ebenfalls gegen Federdruck gelagert. Bei Erreichen des Überdruckes wird der Ventilkörper von seinem Sitz abgehoben und der Dampf kann aus dem Überdruckventil nach allen Seiten gleichmässig abströmen. Hierdurch ist es nicht möglichp den Dampfdruck-Kochtopf von der Heizpla,-tt#e herunterzuzieheng da der Topf vollkommen von Dampf eingehüllt ist. Ähnliche, weitergebildete Sicherheitsventile sind durch die deutschen Patentschritten 953 65ot 856 915 und das deutsche Gebrauchsmuster 1 942 255 bekannt. Alle diese Ventile bestehen aus mehreren rohr- bzw. zylinderförmigen Teilen# die ineinander geführt sind und mit den verschiedensteng recht kleinen Durchbrechungen und Bohrungen ausgerüstet sind. Diese Ventile sind in hohem Manne störanfällig. So setzen sich leicht die feinen Kanäle und Bohrungen durch mItgerissenes Kochgut zup wodurch die Anzeige der Druckstufe ausgeschaltet ist* Manche dieser Sicherheitsventile sind mit einem optischen Signalg d.h. mit einer Flöte ausgerüstet# um auf diese Weise einen Hinweis auf den Druck im Dampfdruck-Kochtopf zu geben. Ein wirklich sicheres Ventil ist jedoch nicht geoffenbart. Eine weitere Sicherheltsventilbauart ist durch die deutsche Patentschrift 1 247 581 bekannt. Das Ventil weist einen Ventilkörper aus Gummi aufg in dem ein Ventilstift aufgehängt ist. Die Geometrie zwischen Ventilgehäuse und Ventilstift ist so aufeinander abgestimmtg dass bei Überschreiten des Druckes der Ventilstift die Ausblasöffnung freigibtp so dass der Druck im Dampfdruck-Kochtopf völlig abgebaut wird. Das aus Gummi bestehende Ventilgehäuse ändert mit der Zeit seine Härte, so dass eine konstante Sicherungswirkung nicht gegeben ist. Die deutschen Patentschriften 928 321 und 959 942 zeigen die Verbindung eines Absperrhahnes mit einer Öffnungssicherung* Eine solche Ausbildung vermag jedoch keinen Hinweis auf ein Sicherheitsventil bzw, auf die Kombination eines Sicherheitsventiles mit einer Öffnungssicherung - im Sinne einer Einknopf-Automatik - zu geben. Die Mängel der bisher bekannten Sicherheitsventile worden beseitigt und die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch einen Dampfdruck-Kochtopf der eingangs geschilderten Art gelöst# der sich durch ein auf verschiedene Druckstuten und eine Entlüftungsstufe einstellbares Sicherheitsventilg welches einen zusätzlich die Stellung des Sicherungsstietes steuernden Einstellhebel, Knopf od.dergl, aufweist# kenhzeichnet, wobei der Einstellhebel, Knopf od.dergl, nur in seiner Entlüttungsstellung die Freigabe der mechanischen Blockierung der Öffnungsdrehung des Deckels ermdgliöhte Hierbei findet ein Sicherheitsventil der einfachsten Bauart Verwendung, welches störunanfällig istb Das Sicherheitsventil ist beispielsweise als federbelastetes Rückschlagventil ausgebildet* Mit dem Sicherheitsvontil tinc:et die Öffnungssicherung nach Patent (Aktenzeichen Verwendung& Dabei ist der Sicherungsstift der Öffnungssicherung zumindest teilweise im Schwenk- oder Drehbereich das Unstellhebels des Sicherheitsventflos angeordnet. Der Sieherheiteistift weist eine kalottenartige Verdickung aute die au einer k* Einstellhebel'Yorgesehenen Steuerflätche ouäindest in den Druckstutenstellungen des ]Cinätellhabels nur Anlag* komwtb wobei der Sicherungsatitt mit einem abgekrOpftän Ende ehtgegen der Kraft der Poder in der Aussparun«q ginfräsung ododergl, gehalten ist* Das Sicherheitsvontil dutöhebtät in einer bevorzugten ÄusfUhrungeform mit seinem Vontilgehäust sowohl den Dockelhandgriff als auoh den Deokolb In stätät sich mit seinem Bund an dem Deckelhandgriff abi wobei die Verschraubung das Vontilgehäuses zugleich die Befestigung für den Dockelhandgriff am Deckel bildet. Zwecks Abblasens des Dampfes bei Überdruck in nur einer Richtung sind an dem der Topf:mitte zugekehrten Ende des Deckelhandgriffes nur einseitig oder innerhalb eines dem Handgriff abewandten Sektors Auslaßschlitze für den Dampf vorgesehene Die Auslaßschlitze haben Verbindung zu Durchbrechungen im Ventilgehäuse. Der Einstellhebelg Knopf odadergl. des Sicherheitsventiles weist einen hülsenartigen Teil auf@ der den Ventilkörper auf einem Teil seiner Länge umfasst und über ein Gewinde im fest angeordneten Ventilgebäuse längsverschieblich zur Achse des Ventilkörpers gelagert ist, Zwischen dem hülsenartigen Teil des Einstellhebelst Knopfes od.dergl. und einem Absatz des Ventilkörpers ist eine den Ventilkörper in Schließstellung beaufschlagende Feder vorgesehen, deren Kraft durch die Verdrehung des Elnstellhebels, Knopfes od. dergl. im Gewinde einstellbar ist, Am Ventilkörper sind ein Anschlag und an dem hülsenartigen Teil des Einstellhebels ein korrespondierender Absatz vorge.--ehen, die in der Entlüftungsstellung des Sicherheitsventiles zur Anlage kommen und dieses öffnen. Das Sicherheitsventil bzw. dessen Ventilkörper nimmt einen Fühlstift auf, der an einen auf der Oberseite des Einstellhebeln vorgesehenen Temperaturanzeiger angeschlossen ist. Dieser Fühlstift kann nach Art eines Thermoelementes bzw. eines Bimetalls ausgebildet sein und bei,-pLelsweise in gew«ndelter Form mit seiner Spitze am Grunde des Ventilkörpers befestigt sein. Durch die Temperatureinwirkung wird sich der Fühlstift in sich verdrehen und dabei einen Zeiger auf der Temperaturanzeige beeinflussen. Der Drähbereich des Einstellhebelsy Knopfes od.dergl. ist zur Vahl der Druckstufen und der Entlüftungsstellung durch einen am Deckel oder D«kelhandgrlff vorgesehenen# federbelasteten Anschlag und eine Nut, Lauffläche od.dergl. im Einstellhebel begrenz', Der Anschlag ist zwecks Säuberung des Sicherheitsventiles entgegen der Kraft der Feder von der Nut, Lauffläche od.dergl. des Einstellhebels bevorzugt durch eine den Einstellhebel durchsetzende Bohrung abhebbar. Durch diese Ausbildung ist eine eindeutige Zuordnung zwischen Federspannung des Sicherheitsventiles und der erwünschten Druckstufe im Dampfdruck-Kochtopf hergestellt. Das Sicherheitsventil weist insbesondere keine Teile aus Gummi auf, die durch die Einwirkung von Pettsäuren verhärten könnten» Der wesentliche Vorteil der erfindungsgemässen Ausbildung liegt jedoch in der tinknopf-Automatik. Durch die Stellung das Sicherheitsventiles wird die Stellung des Sicherungsstiftes der Öffnungssicherung beeinflusst. Nur in der Entlüftungsstellung des Sicherheitsventiles kann der Sicherungsstift die Öffnungsdrehung für den Deckel auf dem To.:,f freigeben, und dieses nur in dem Fall# wenn der Druckau5gleich wirklich stattgefunden hat, d.h. wenn der Dichtring den Sicherheitsstift der Öffnungssicherung ebenfalls freigibt, Andererseits kann das .-3icherheitsventil nur dann geschlossen werden, wenn der Dampfdruck-Kochtopf mit seinem Bajonettverschluss ordnungs-gemäss ge.vchlos,-en wurde, d.h* wenn die Aussparung, Einfräsung od.dergl. im Topfrand zur Aufnahme des abgekröpften Endes des Sicherungsstiftes genau unter dem Sicherungsstift steht& Somit ist auch eine Steuerung des Sicherheitsventiles von der Öffnungssicherung her gegeben. In einer bevorzugten Ausführungsform übergreift der das Sicherheitsventil und die ÖffnungssIcherung aufnehmende Deckelhandgriff den Deckelrand nach der TopfmItte #-in.
  • Der Deckelhandgriff kommt auf einer asymmetrisch am Deckel vorgesehenen Fläche zur Anlage. Diese besondere Ausbildung dient der leichten und einfachen Benutzung des Dampfdruck-Kochtopfes. Die Einknopf-Automatik ist mit dem Daumen der einen Hand bedienbar, die den Deckelhandgriff festhält # während die zweite Hand zum Festhalten des Topfhandgriffes benötigt wird. Der Erfindungsgedankeg der die verschiedensten konstruktiven Ausführungen zulässt, ist in den beiliegenden Zeichnungen veranschaulicht, und zwar zeigen: Fige 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemässen Dampfdruck-Kochtopfes mit.Einknopf-Automatik, Fig, 2 eine Draufsicht auf den Dampfdruck-Kochtopf, Fig, 3 eine SchnIttdarstellung durch das Sicherheitsvontil und die Öffnungssicherung bzv. die Einknopf-Automatik bei verriegeltem Deckel in der Kochdruckstufe Ijp Fig. 4 eine Draufsicht gemänn Figo30 Fige 5 eine Schnittdarstellung ähnlich wie in Fige gezeigtp nur in Entlüftungsstellung des Sicherheitsvontiles und in Freigabestellung für die Öffnungssicherungg Fig. 6 eine Draufsicht gemänn Fige 59 Fiz. 7 einen Schnitt gemäas der Linie VII-VII in Flige 4. Der in den Fig. dargestellte Dampfdruck-Kochtopf besitzt einen Deckel 1 und einen Topf 2, die über Schließsegmente eines bajonettartigen oder ähnlichen Verschlusses aneinander anschliessbar sind, Zwischen Deckel 1 und Topf 2 ist ein Dichtring 4 aus Gummi oder anderem elastischen Material eingefügt. Am Deckel 1 ist an einer asymmetrisch vorgesehenen Fläche 19 der Deckelhandgriff 2o vorgesehen, während am Topf 2 der TopfhandgrIff 21 zu finden ist. Die Öffnungssicherung 5 ist im Deckelhandgriff 2o untergebracht. Hierzu weist der Deckelhandgriff 2o eine Durchbrechung 7 für einen Sicherungsstift 8 der Öffnungssicherung 5 auf. Der Sicherungsstift 8 besitzt einen Schaft und ein abgekräpftes Ende log welches mit einer Anlagefläche 11 für den Dichtring 4 ausgestattet ist, Am oberen Ende weist der Sicherungsstift 8 eine kalottenartige Verdickungi einen Kopf od.dergl. 12 auf, der als Widerlager für die Feder 13 dient, die sich im übrigen in der Durchbrechung 7 abstätzt. Der Schaft 9 das Sicherungsstittes 8 weist eine Einbuchtung 15 auf, die entsprechend einer Gegenfläche 16 am Deckel 1 ausgebildet ist. Der Sicherungsatift 8 durchsetzt den Deckelhandgriff 2o und den Deckel 1. Zu diesem Zweck weist der Deckel 1 eine Ausnehmungg Durchbrechung od.dergl. 17 in seinem Randbereich auf, Auch der Topf trägt eine Aussparung, Einfräsung od.dergl. 18 In seinem Rand, Diese dient zur Aufnahme eines Teiles des Sicherungsstiftes 8 in Blockierstellung der Öffnungssicherung 30 Der Deckel 1 bzw. die asymmetrische Fläche 19 und ein Teil des Deckelhandgriffes 2o werden von einem Sicherheitsventil 22 durchsetztg welches ein Ventilgehäuse 23 mit einem überstehenden Bund 24 aufweist. Das Sicherheitsventil 22 ist in einer Ausnehmung 25 im Deckelhandgriff 2o eingesetzt. Es stützt sich mit seinem Bund 24 ab und ist über eine Dichtung 26 mit einer Mutter 27 verschraubt. Diese Verschraubung bildet gleichzeitig die Befestigung für den Deckelhandgriff 2o. Im Ventilgehäuse 23 ist ein Ventilsitz 28 ausgebildetg der bevorzugt kegelige Form hat. Der Ventilkörper 29 trägt eine Dichtfläche 309 die ebenfalls kegelig oder kugelförmig ausgebildet ist* Der Ventilkörper 29 weist einen Absatz 32 auf, auf dem sich eine Feder 33 abstützto Das andere Federauflager wird von einem Einstellhebel, Knoptod» dergl- 34 bzw. von dessen hülsenartigem Teil 35 gebildet& Der Einstellhebelg Knopf ododergl. 34 bzw. der hülsenartige Teil 35 Ist vermittels eines Gewindes, 369 welches mit einem Gewinde 361 im Ventilgehäuse 23 korrespondiert# längsverschieblich bezüglich des Ventilgehäuses 23 gelagert* Durch die Drehung des Einstellhebelsg Knopfes od.derglo 34 wird die Spannung der Feder 33 auf den Ventilkörper 29 eingestellt. Als Anzeige hierfür dienen drei Druckstufen, die mit Ig II und III markiert sind.
  • Mit B ist eine Entlüftungsstellung gekennzeichnet. Der Ventilkörper 29 weist einen Anschlag 37 auf. Ein Absatz der Hälse 38 korrespondiert mit diesem Anschlag 37 und hält den Ventilkör13er 28 bei der Einstellung des Knopfes 34 in der Entlüftungsstellung vom Ventilsitz 28 abgehoben. Im Ventilkörper 29 ist ein Fühlstift 39, der mit einem Temperaturanzeige 4o gekoppelt ist, vorgesehen. Der Fühlstift 39 kann aus einem gedrehten Bimetall bestehen, welches am Grunde des Ventilkörpers 29 befestigt ist.
  • Bei Temperatureinwirkung wird sich der Fühlstift aufwendeln bzw. aufdrehen und somit den Temperaturanzelger 4o verstellen.
  • Für das Ablassen bzw. Abblasen von Dampf sind die Auslassschlitze 41 vorgesehen, die nur auf einem Sektor des Sicherheitsventiles 22 angeordnet sind, damit der Dampfdruck-Kochtopf ohne Gefahr am Topfhandgriff 21 und am Deckelhandgriff 2o erfasst werden kann. Die Auslasschlitze 41 stehen mit Durchbrechungen 42 im Ventilgehäuse 23 in tz# Verbindung.
  • Ein von einer Feder 43 beaufschlagter Anschlag 44 verhindert eine unzuläs#,ige Verdrehung des Einstellhebels, Knopfes od.dergl, 34. Der Anschlag 44 läuft in einer Nute Lauffläche odedergl. 45 des Einstellhebels 34. Für Reparaturzwecke kann der Anschlag 44 entgegen der Kraft der Feder 43 durch eine Bohrung 46 abgehoben worden, so dass der Einstellhebel 34 aus dem Gewinde 361 herausgeschraubt werden kann und der Ventilkörper 29 ohne weiteres zugänglich ist. Die Funktion des mit der Einknopf-Automatik ausgerüsteten Dampfdruck-Kochtopfes ist folgende: Nach dem Einbringen des Kochgutes und des Wassers in den Topf 2 wird der Deckel 1 aufgesetzt. Der Deckel 1 läset sich nur dann mit seinen Schließsegmenten 3 ordnungegemäas mit dem Topf 2 verbinden# wenn der Einstellhebel, Knopf od.dergl.. 34 in der Entlüftungsstellung stehtg so dase der Sicherungsstift 8 der Öffnungssicherung 5 durch die Kraft der Feder 13 in der Öffnungsstellung gehalten ist. Durch das probeweise Verdrehen des Einstellhebelst Knopfes od,dergl, 34 kann erprobt werden, ob der Deckel 1 seine richtige relative Lage zum Topf 2 erreicht hat. Der Einstellhebel 34 lässt sich nämlich nur dann in eine der Druckstufen 1, 11 und III verdreheng wenn der.SicherurgsstIft 8 mit seinem abgekröpften Ende lo genau über der Aussparung, Einfräsung od.derglo 18 im Topfrand steht. Nach dieser Prüfung wird der Einstellhebel 34 wieder in Entlüftungsstellung gebracht und das Kochgut erwärmt, bis eine Temperatur -von etwa loo 0 C erreicht ist, Während dieser Zeit ist das Sicherheitsventil 22 immer geöffnet, so dass der Sauerstoff aus dem Topfinnenraum durch das Ventilgehäuse 23 über den geöffneten Ventilsitz 28 durch die Durchbrechungen 42 und aus den Auslaßschlitzen 41 ausströmen kann. Gleichzeitig ist die Öffnungssicherung 5 In der Offenstellung. Dabei hält der Sicherungsatift 8 mit seinem abgekröpften Ende lo bzw. mit der Anlagefläche 11 den Dichtring 4 vom Topfrand abgehobenp so dass hier zusätzlich eine Möglichkeit geschaffen ist@ durch die ein Druckausgleich stattfinden kann, In dieser Einstellung Z ist der Sicherungsstift 8 vom Einstellhebel 34 btw. von einer an dessen Unterseite vorgesehenen Steuerfläche 47 freigegeben. Geht bei einer Temperatur von etwa loo 0 die Diffusion in eine Strömung über, was an einer merklichen Steigerung der Austrittsmenge des Dampfes aus den Auslaßschlitzen 41 abzulesen ist# so Ist der Zeitpunkt gekommen# zu dem der eigentliche Kochvorgang beginnen soll, Hierzu wird der Einstellhebel 34 in eine der gewünschten Druckstufen 19 11 oder III verdreht& Damit wird der Ventilsitz 28 geschlossen, indem sich die Dichtfläche 3o des Ventilkörpers 29 dichtend aufsetzte Je nach der gewünschten Druckstufe Ig II oder III wird dabei die Feder 33 vorgespannt, Dies geschieht durch die Axialverschlebung in der Ventilachse, des Einstellhebels 34j die über das Gewinde 36 bzw. 361 erreicht wird. Gleichzeitig bei der Verstellung läuft die kalottenartige Verdickung 12 des Sicherungsstuftes 8 auf die Steuerfläche 47 des Einstellhebels 34 auf. Hierdurch wird der Sicherungsstift entgegen der Kraft der,Peder 13 in die Blockierstellung gedrückt, wodurch es den Dichtring 4 möglich wird, sich dichtend zwischen Deckel 1 und Topf 2 zu legen, Da nunmehr der Dampfdruck-Kochtopf dicht ibt, wird sich der Druck-in ihm erhöheng was ausreicht, damit der Dichtring 4 den Sicherungsstift 8 in seiner Blockierstellung festhält, auch wenn dieser durch den Einstellhebel 34 freigegeben wäre. Es erfolgt nun der eigentliche Kochvorgango Wird dabei der Druckstufe entsprechend zuviel Wärme zugeführt, so wird ein zu hoher Überdruck im Dampfdruck-Kochtopf entstehen. Dieser Überdruck reicht dann aus# um das Sicherheitsventil 22 kurzzeitig zu öffnen und für eine Druckerniedrigung zu sorgen# Diese Druckerniedrigungen werden sich für den Fall wiederholen, dass die Wärmezufuhr nicht gedrosselt wird. Eine erfahrene Bedienungsperson wird jedoch die gewünschte Druckstufe und die Wärmezufuhr aufeinander abstimmen können. ist die Kochzeit vorüber, so wird die Wärmequelle ausgeschaltet und der Einstellhebel 34 von der eingestellten Druckstufe in Richtung auf die Entlüftungsstellung hin verdreht. War vorher eine relativ hohe Druckstufe, beispielsweise die Stufe III eingestelltg so wird bei der Verdrehung des Einstellhebels 34 auf eine niedrigere Druckstufe schon Dampf aus den Auslaßschlitzen 41 entströmen, Man kann das Ablassen des Überdruckes durch eine Verstellung des Einstellhebels so regulieren, dass die Druckentweichung ohne jede Gefahr vor sich geht. Eine Verdrehung des Einstellhebels 34 über den zulässigen Bereich hinaus Ist nicht möglich# da durch den Anschlag 44 der Einstellhebel 34 nur innerhalb eines bestimmten Sektors verstellbar ist. Wird der Einstellhebel 34 schliesslich in die Entlüftungsstellung E gebracht, so wird der Ventilkörper 29 vom Ventilsitz 28 abgehobeng so dass eine direkte Verbindung des Innenraumes des Dampfdruck-Kochtopfes zur Atmosphäre hergestellt ist. Gleichzeitig wird beim Verdrehen des Einstellhebels 34 in die Entlüftungsstellung B der Sicherungsstift 8 von der Steuerfläche 47 freikommen, was jedoch noch nicht bedeutet, dass die Öffnungssicherung 5 in allen Fällen entriegelt ist. Nur in dem Fall, dass durch das Öffnen des Sicherheitsventilos 22 der Druckausgleich wirklich stattgefunden hatg ist der Dichtring 4 in der Lageg sich infolge seiner natürlichen Formbeständigkeit nicht mehr so satt an den Deckelrand bzw. den Topfrand anzulegen. Es genügt nunmehr die Kraft der Feder 139 um den Sicherungsstift 8 anzuheben und dabei 1, die Freigabe der Öffnungssicherung 5 zu, bewirken und 2., eine zusätzliche Verbindung zur Atmosphäre durch das Abheben des DichtrInges 4 vom Topfrand zu schaffen. Hat durch irgendwelche Umstände'g beispielsweise durch eine Verschmutzung und ein Verklemmen des Sicherheitsventiles 22 ein Druckausgleich nicht stattgefunden, obwohl der Einstellhebel 34 in die Entlüftungsstellung E gebracht wurde» so wird die Öffnungssicherung 5 nicht freigegeben. Der Dichtring, 4 liegt infolge des noch im Topf vorhandenen Überdruckes unter genügender Kraft zwischen Topf und Deckel an und hält den Sicherungsstift'8 mit seinem abgekröpften Ende lo in der Verriegelungsstellung, obwohl die kalottenartige Verdiokung 12 des Sicherungsatiftes 8 von der Steuerfläche 47 des Einstellhebels bereits freigekommen ist* In einem solchen Falle ist es der Feder 13 nicht möglichv den SIcherungsstift 8 anzuheben und eine Verbindung zur Atmosphäre zu schaffen* Der Dampfdruck-Kochtopf bleibt in einem solchen Talle zuverlänsig verriegelte Diese Verriegelungsstellung kann nur dadurch beseitigt werden, dass ein Druckausgleich zwischen Topf und Atmosphäre hergestellt wird. Dies ist beispielsweise möglich, indem die Bedienungsperson eine Kühlflüssigkeitg beispielsweise Leitungswasser# über den Dampfdruck-Kochtopf laufen lässt und damit ein Niederschlagen des Dampfes im Topf bewirkt.
  • Es ist jedoch auch möglich, den Dampfdruck-Kochtopf einfach abkühlen zu lassen. Hat sich dann ein Druckausgleich eingestellt» obwohl das Sicherheitsventil nicht einwandfrei funktloniertei so ist es in Entlüftungsstellung des Einstellhebel 34 nunmehr mögliclig dass die Feder 13 den Sicherungsstift 8 anhebt und damit gleichzeitig den Dichtring 4 vom Topfrand abhebt, so dass eine direkte Verbindung zur Atmosphäre geschaffen ist. Der Daz,il--#fdruck-Kochtopf kann nunmehr gefahrlos geöffnet werden. Zur Reparatur bzw. zur Säuberung des Sicherheitsventilos 22 kann der unter Pederwirkung stehende Anschlag 44 durch die Bohrung 46 hindurch von der Nut, Lauffläche od#derglo 45 abgehoben werden# wodurch es möglich ist# dass der Einstellhebel 34 gänzlioh aus dem Gewinde 36t im Vontilgehäuse 23 herausgeschraubt wird* Damit wird gleichzeitig der Ventilkörper 29 des Sicherheitsventilos 2 zur Säuberung frei. Das Im Deckel 1 bzw* im Dockelhandgriff 2 verbliebene Ventilgehäuse 23 ist ebenfalls gut zugänglich und kann in einfacher Weise gereinigt werden* Danach erfolgt das Zusammenbauen der Einknopf-Automatik in sinngemässer Weise. Durch die erfindungsgemässe Ausbildung wird ein absolut sicherer Dampfdruck-Kochtopf geschaffen, der einerseits das Öffnen nur in drucklosem Zustand gestattet und dessen Sicherheitsventil andererseits so einfach ausgebildet ist, dass Störungen - wenn überhaupt - keine für die Bedienungsperson gefährliche Folgen haben können.

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s p r U o h e : 1, Dampfdruck-Kochtopfg bei dem der Topf und der Deckel durch einen bajonettartigen oder ähnlichen Verschluss miteinander verbunden sind und eine Sicherung vorgesehen istg die das Öffnen des Deckels erst nacherfolgtem Druckausgleich zulässt, wobei im Deckelrand oder im Deckelhandgriff ein verschiebbar -elagerter Sicherungsstift zur mechanischen Blockierung bzw* Freigabe der Öffnungsdrehung des Deckels relativ zum Topf und im Topfrand eine Aussparung» Einfräsung od.dergl. zur tellweisen Aufnahme der Sicherungsstiften vorgesehen sind und der Sicherungsstift bzw. dessen Stellung vom Druck im Kochtopf bzw. der Deformation des zwiechen Topf und Deckel eingeschalteten Dichtringes und von der relativen Stellung der Teile dei Bajonettverschluszies odadergl. steuerbar ist, nach Patent (Aktenzeichen *."ooo)t gekennzeichnet durch ein auf verschiedene Druckstufen (ip Ilt Iii) und eine Entlüftungsstufe (B) einstellbares Sicherheitsventil (22)1, welches einen zusätzlich die Stellung des Sicherungs-Stiftes (8) steuernden Elnstellhebel, Knopf od.dergle (34) aufweist, wobei der Einstellhebelg Knopf od.dergl. (34) nur in seiner Entlüftungsstellung (E) die Freigabe der mechanischen Blockierung der Öffnungsdrehung des Deckels (1) ermöglichte 2* Dampfdruck-Kochtopf nach Anspruch 19 dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherheltsventil (22) als federbelastetes Rückschlagventil ausgebildet ist, 3. Dampfdruck-Nochtopf nach Anspruch 1 und 2» dadurch gekennzeichnetg dass der Sicherungsstift (8) zumindest teilweise im Schwenk- oder Drehbereich des Einstellhebels (34) des Sicherheitsventiles (22) angeordnet ist und eine kalottenartige Vordickung (12) aufwelstp die an einer am Einstellhebel (34) vorgesehenen Steuerfläche (47) zumindest in den Druckstufenstellungen (Ig Ilv III) des Einstellhebeln (:)4) zur Anlage kommt, wobei der Sicherungsstift (8) mit seinem abgekröpften Ende (lo) entgegen der Kraft der Feder (13) CD in der Aussparung, EInfräsung odedergle (18) gehalten ist. 4. Dampfdruck-Rochtopf nach Anspruch 1 bis 3# dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherheitsventll (2) mit seinem Ventil-, gehäuse (2_1) sowohl den Dockelhandgrift (2o) als auch den Deckel (1) durchsetzt und sich mit seinen Bund (24) an dem Dockelhandgriff (2o) abstütztg wobei die Verschraubung (269 27) des Ventilgehäuses (23) zugleich die Befestigrung für den Deckelhandgriff (2o) an Deckel (1) bildet. Dampfdruck-Kochtopf nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daso an dem der Topf:mitte zugekehrten Ende des Deckelhandgriffes (2o) nur einseitig oder innerhalb eines dem Handgriff abgewandten Sektors Auslaßschlitze (41) rar den Dampf vorgesehen sind, wobei die Auslaßschlitze (41) Verbindung zu Durchbrechungen (42) im Ventilgehäuse (23) haben. «Uampfdruck-Kochtopf nach Anspruch 1 bis 59 dadurch gekennzeichnet# dass der Einstellhebelg Knopf od*dergl. (34) das Sicherheitsventiles (22) einen hülsenartigen Teil (35) aufweist, der den VentIlkörper (29) auf einem Teil seiner Länge umfasst und Uber ein Gewinde (369 361) im fest angeordneten VentIlgehäuse (23) längsverschleblich zur Achse des Ventilkörpern (29) gelagert ist. Dampfdruck-Kochtopf nach Anspruch 1 bis 69 dadurch gekennzeichnetg dass zwIschen dem hülsenartigen Teil (35) des Einstellhebelag Knopfes odedergl. (34) und einem Absatz (32) des VentIlkörpers (29) eine den Ventilkörper In Schliensstellung beaufachlagende Feder (33) vorgesehen ist, deren Kraft durch dIe Verdrehung des Einstellhebels, Knopfes od«derglg (34) in Gewinde (361) einstellbar ist. 8* Dampfdruck-Kochtopf nach Anspruch 1 bis 79 dadurch gekennzeichnetg das5 am Ventilkörper (29) ein Anschlag (37) und an dem hülsenartigen Teil (35) des Einstellhebels (34) ein korrespondierender Absatz (38) vorge3ehen bind, die in der Entlüftungsstellung (E) de.s Sicherheitsventiles (22) zur Anlage kommen und dieses öffnen. 9, Dampfdruck-Kochtopf nach Anspruch 1 b13 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Sicherheitsventil (2.,j bzw. deb--en Ventilkörper (29) einen Fühlstift (39) aufnimiiit,'cler an einen auf der Oberseite des Einstellhebels (34) vorgesehenen Temperaturanzeiger (4o) angeschlossen ist. lo, Dampfdruck-Kochtopf nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehbereich des Einstellhebelsg Knopfes od.dergl. (34) zur Wahl der Druckstufen (I, Iig Iii) und der Entlüftungsstellung (E) durch einen am Deckel (1) oder Deckelhandgriff (2o) vorgeseheneng federbelasteten Anschlag (44) und eine Nut, Lauffläche od.dergl. (45) im Einstellhebel (34) begrenzt ist. lle Dampfdruck-Kochtopf nach Anspruch lo, dadurch gekennzeichnet, da£ der Anschlag (44) zwecks Säuberung des Sicherheitsventileb (22)' entgegen der Kraft der Feder (43) von der Nutg Lauffläche od. dergl. (45) des Einstellhebels (34) bevorzugt durch eine den Einstellhebel (34) durchsetzende Bohrung (46) abhebbar izjt.
    12.Da.,ii:-,fdruck-I#ochto.t)f nach Anspruch 1 bi## 11, dadurch gekenn- zeichnet, dass der das Sicherheitsventil (22) und die Öffnungs- sicherung (5) aufnehmende Deckelhandgriff (2o) den Deckeirand 1- nach der To#)fmitte hin übergreift und auf einer asymmetrisch am Deckel (1) vorgesehenen Fläche (19) zur Anlage kommt.
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