DE1779437A1 - Vorrichtung zum Zuliefern von unzerschnittenen Reifengewebebahnen zu einer Schraegschneidemaschine - Google Patents

Vorrichtung zum Zuliefern von unzerschnittenen Reifengewebebahnen zu einer Schraegschneidemaschine

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DE1779437A1
DE1779437A1 DE19641779437 DE1779437A DE1779437A1 DE 1779437 A1 DE1779437 A1 DE 1779437A1 DE 19641779437 DE19641779437 DE 19641779437 DE 1779437 A DE1779437 A DE 1779437A DE 1779437 A1 DE1779437 A1 DE 1779437A1
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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/38Textile inserts, e.g. cord or canvas layers, for tyres; Treatment of inserts prior to building the tyre
    • B29D30/46Cutting textile inserts to required shape
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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  • Replacement Of Web Rolls (AREA)

Description

DIFL-INO. LUDEWIG · DIPL-PHYS. BUSE · 56WUPPItTAL-IAIMEN
513 Kennwort:"GewebeausgleichM
ν as 496 x/39a6 Tr.A.1 1779437
(P 17 29 725.5)
Firma NRM- Corporation Akron / Ohio kk 3o8 (V.St.v.A.)
Vorrichtung zum Zuliefern von unzerschnittenen Reifengewebebahnen zu einer Schrägschneidemaschine
Die Erfindung bezieht sich auf eine
Vorrichtung zum Zuliefern von unzersohoittenen lie if engewe bebahnen aus einer Vorratseinheit zu einer Schrägschneidemaschine, der das Reifengewebe im Arbeitstakt der Schrägschnitte intermittierend zugeführt wird. Zur Herstellung von Luftreifen benötigt man aus Reifengewebe gebildete Karkassen, die auf Reifenauf bautrommelmaschlnen hergestellt werden. Das Reifengewebe erfordert zahlreiche Abschnitte von Reifengewebebahnen, bei denen die Kordfäden unter einer bestimmten Schräge verlaufen. Diese Abeohnitte werden aus einer kontinuierlichen Reifengewebebahn, I bei der die Kordfäden parallel zur Längsrichtung verlaufen, hergestellt, lagern man unter dem gewünschten Winkel zu dieser Längsriohtung luschnltte auf einer Schrftgschneidemaschine herstellt. Dieser Schrägscbneideraaschine werden die Reifengewebebahnen von einer Vorratseinheit zugeführt.
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Eine Vorbedingung für das Ziel, einwandfreie Reifenlcarkassen zu fertigen, besteht darin, die Ueifengewebehahn in glattem Zustand, - d.h. ohne Falten - und spannungslos, - d.h. ohne Verzerrungen — aus don Vorrntseinhoiten zur Schragsc'sneidi!- maschine gelangen zu lassen, Zum Ausführen sauberer gerader Schnitte durch die Schragschneideraaschine muss die Rcifengewebebahn während der Dauer der Sciuii ttführung kurzzeitig angehalten werden. Dies macht somit eine intermittierende Zuführung der Heifer gewebebahn zur Schrägschneidemaschine erforderlich. Das Reifengewebe muss im Arbeitstakt der SGhrägschnitte in seiner Transportbewegung bis zum völligen Stillstand verzögert und nach einer kurzen Ilaltepause, die der Dauer des Schrägschnittes entspricht, wieder auf die ursprüngliche Transportgeschwindigkeit beschleunigt werden. FUr eine derartig laufende Änderung der Transportgeschwindigkeit sind bei den bekannten Zulieferungsvorrichtung/grosse Beschleunigungsenergien und Bremsenergien erforderlich; dies um so mehr, als rationelles Arbeiten große Transportgeschwindigkeiten erfordert. Durch die infolge intermittierender Bewegung der schweren Zulieferungsvorrichtung auftretenden grossen Trägheitskräfte muss aber die Transportgeschwindigkeit bei den bekannten Vorrichtungen Ulein gehalten werden; sie liegt somit weit unter der möglichen Schneidleistung einer Schrägschneidemaschine.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorgenannten Nachteile zu beseitigen und eine Zulieferungsvorriohtung für unzerschnittene Keifengewebebahnen der eingangs
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genannten Art zu entwickeln, die, ohne den Zustand der transportierten lieifengewebe nachteilig zi. beeinflussen, bei sparsamen tnergioverbrauch eine wesentliche Erhöhung dor ZuI ieferungss:eschwi udigkei t der Uo if engewebebahn zur Schriigmaschine gestattet.
Dies wird erf itiduti'isgemäss j ni wesentlichen dadurch erreicht, dass zwichen einem intermittierend bewegten Abschnitt der
Hei f eriirewebebahn an der MHirligse-jne i demaschine >uid oinem i.onti— ^
tiuier 1 iciien beuogten Absclinitt der Reifengewebobahn an dor
V. rra t seinlie i t eiru» in an sich bekannter rfeise ein atiiek Helfen — gewebe speichernde Ausgleichseinrichtung geschaltet ist, deren Speicherkapazität die jeweils während einer i-altepüuse beim Scl)r;igschnitt abtrezogene Itei fengewebenenge übertrifft.
IiI die lic if engewcbebahn au der ich iligscne i>\n oascliinn ir
» Arbeitstakt >ler Sphrüg-isclii tt e intermittierend heite^i, wird, ist e^ infolce dor Speicheroigenschaft der .vusril eiciise inr»i ch tuti« ■: ·η: 1 ic1·, die hoi fenworksti)f fbahn aus der massigen Vorriitsein— heit kontinuierlich abzuzielien, venn man die Auf nahmeöf ähigke i t der Ausgleichseinrichtung gross genug wählt, damit sie die ^
während einer Hallepause jeweils aus der Vorratseiuheit abgegebene Re if engeweberaenge aufnehmen kann. Durch die Ausgleichseinrichtung: kfinn eine kontinuierliche Bewegung der rteifenwerkstoffbahn in eine intermittierende Bewegung mit gewünschter 'idltedauer umgewandelt werden. Dabei wejsfrÜie Ausgleiciisein— riohtiuiü, in Taki der Sch r.iasclini tte eitio uolchselnde Fi'lluujr auf. /u Hoginn ei'nos jeden Lehrabschnittes wird die Fiillun_<£
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der Ausgleichseinrichtung einen kleinen Wert aufweisen, der während der TIaltepause beim Schrägschnitt auf einen erossen Wert anwächst, weil aus der Vorratseinheit in kontinuierlicher Belegung ein Stück Reifengewebe in die Ausgleichseinrichtung eingespeichert wird. Während der darauffolgenden schnellen i/eiterbewegung des Abschnittes der ileifengewebebahn an der Schrägschneidemaschine wird dieser grosse Wert der Füllung wieder auf den kleinen Wert der Füllung der AuaJLeichseiririchtung P gebracht. Man wählt «Iso den Mittelwert der intermittierend anschwellenden Geschwindigkeit des ltcifengewobetransportes an der Schrägschneidemaschine um soviel höher als die kontinuierliche Geschwindigkeit der Ueifengewebebahn an der Vorrats— einheit, dass der zur Bewegung der Ileifengewebebahn dienende Anteil der Zeitdauer eines Arbeitstaktes der Schrägschneidemaschine ausreioht, -um im Vergleich mit einem während eines Arbeitstaktes an der Vorratseinheit kontinuierlich abgegebenen Stück lie if enge wo be ein jeweils gleiches Stück an der Schräg— schneidemaschine weiterzutransportieren. Man wird zweckmäseimerweise die Aufnahmefähigkeit der Ausgleichseinrichtung nach beiden oeiten über die vorgenannten Werte dor Füllung hinaus vergrössern, damit die Ausgleichseinrichtung bei unvorhergesehenen Verzögerungen nicht in ihrer Arbeitsweise gestört wird. Daher wird die Speicherkapazität grosser als die Differenz der vorgenannten Füllungen der Aupgleißhs—einrichtung sein.
Dadurch ist der bisher erforderliche Stillstand der Vorrats-
einheit in Arbeitstakt der Schrägsclmeidemasohine vermieden·»-
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Dia grossen Massen der Vorratseinheit brauchen nicht unter großem Energieaufwand beschleunigt und verzögert zu werden. Während des Arbeitens der Schrägschneidemaschine braucht es also in keinem Falle zu einem Stillstand der Bewegung der Heifen gewebebahn in der Vorratseinheil, zu kommen.
Diese Vorratseinheiten bestehen vorzugsweise in an sich-? bekannter Weise aus einer das Rgifengewebe mit einer Zwischenlage aufnehmenden Werkstoffrolle und einer die Zwischenlage allein aufnehmenden ZwiscuenlagenrolIe, Eine Vorratseinheit * besitzt somit große Massen. Durch die erfindungsgemässe Vermeidung von Beschleunigungen und Verzögerungen an dieser Stelle werden erhebliche Energiemengen eingespart. Ferner kann die Zulieferungsgeschwindigkeit der Reifengewebebahneu zur Schrägschneideraaschine erhöht werden.
Die kontinuierliche Bewegung der ileifengewebebahn an der Vorratseinheit braucht nicht eine konstante Geschwindigkeit zu sein, sondern kann auch in Abhängigkeit von der Füllung der Ausgleichseinrichtung innerhaih gewisser Grenzen geregelt werden.
In vorteilhafter Weise werden eine Reihe von hintereinander angeordneten Vorratseinheiten verwendet, die wahlweise ihre Reifengewebebahn über eine gemeinsame Zuführung der Sohrägschneidemasohine zubringen. Mit einer derartigen Gestaltung lässt sioh die Automatisierung der Zulieferungsvorrichtung naoh der Erfindung verbessern. Je nach Bedarf kann eine der verschiedenen Reifengewebebahnen aus einer bestimmten Einheit
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der Schrägschneidemaschine zugeführt werden oder bei Verbrauch einer Vorrateeinheit eine andere Vorratseinheit in Betrieb gesetzt werden ohne dass die Schrägschneidemaschine während einer solchen Auswechslung lange stillgesetzt werden müsste. Da die Einspeisung zu der Schrägschneidemasohine dabei über eine gemeinsame Zuführung erfolgt, ist auch die Ste^rung der Anlage vereinfacht.
Man wird in vorteilhafter Weise die Ausgleichsvorrichtung in an sich bekannter Weise aus einer zwischen zwei festen PUhrungsrollen angeordneten, parallel zu sich selbst verschiebbaren Tänzerrolle bilden, die durch ein im Takt der Schrägschnitte angetriebenes Gestänge *^«#*· hin und her bewegbar ist.
Man wird bei Verwendung von einer Reihe hintereinandergeschalteter Vorratseinheiten nur ein einziges Antriebsgetriebe für die Tänzerrolle vorsehen und die Übrigen Tänzerrollen aller Vorratseinholten mit dieser Tänzerrolle, gemeinsam verschiebbar, miteinander verbinden.
Als Antriebsgestänge für die Tänzerrolle hat sich die folgende Einrichtung bewährt» Sie besteht aus einer Über eine Kolben-
Zylinder—Anordnung betätigbaren, in ihrer Längsrichtung beweglichen lahnstange, einem darin eingreifenden mit der Tänzerrolle fest verbundenen, antreibenden Zahnrad sowie einer ortsfesten Zahnstange und einem darin eingreifenden alt der Tänzerrolle fest verbundenen angetriebenen Zanrad« Wählt man fUr das angetriebene Zahnrad 2o7, 2o8 einen grösseren Teilkreisduronaeeaer als für das entreibend· Zahnrad, so wird sioh die
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Ausschiebebewegung der Lolben-Zj'linder—Anordnung in einer Vervielfältigung der Strecke der Bewegung der Tänzerrolle auswirken. Es empfiehlt sich, über diese tawegliohe Zahnstange sowiil die Geschwindigkeit des Antriebsmotoros zu regeln, indem man ihre Bewegung auf das Stellglied eines verstellbaren Widerstandes im Stromkreis des Antriebmotores einwirken lässt, als auch den Antrieb selbst zu steuern, indem man einen Grenzschalter vorsieht, der bei maximaler FUllung der Ausgleichsvorrichtung kurzzeitig die Kupplung löst, die fUr die Bewegung des Reifengewebes verantwortlich ist. Ferner iässt sich an der beweglichen Zahnstange ein weiterer Grenzschalter vorsehen, der bei minimaler FUllung der Ausgleichseinrichtung den Arbeitsgang der Schrägschneidemaschine solange sperrt, bis wieder ein ungehindertes Arbeiten der Vorrichtung gewährleistet ist.
Ferner empfiehlt es sich, die Tänzerrollen bei^minimaler FUllung der Ausgleichsvorrichtung zwlaohen den beiden FUhrungerollen hinaus zu bewegen· Hierdurch ist ea beim Einfädelvorgang des Reifengewebes nicht notwendig, das Gewebe mühsam um die einzelnen Rollen zu fuhren. Vielmehr genügt es, das Re ifenge- ( webe bei dieser Stellung der Tänzerrolle zwischen sie und die FUhrungsrollen hindurohtreten zu lassen. Bein Hineinbewegen der Tänzerrolle zwischen die beiden FUhrungsrollen wird das Reifengewebe automatisch unter Bildung einer Vorratsschleife von der Tänzerrolle erfasst und gespeichert.
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Ein AusfIihrungsbeispiel der Erfindung ist in den Abbildungen dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. i eine bruchstUclcartige Seitenansicht einer erfindungsgemässen automatischen Zubringerreihenanlage für eine Schrägschneidemaschine, welche nur drei einer Vielzahl von möglichen Vorratseinheiten darstellt, die in einer solchen Anlage verwendet werden können,
Fig, 2 einen vergrösserten Vertikalschnitt, der die erste P oder linke in Fig. 1 gezeigte Vorratseinheit darstellt,
Fig. 3 eine weitere vergrösserte bruchstUckartige Ansicht im Schnitt, im wesentlichen längs Linie 3-3 von Fig. 2,
Fig. h einen vergrösserten bruchstUckartigen VertiaUaischnitt, im wesentlichen längs Linie k-k von Fig. 2, zeigend eine Kupplungs- und Bremsbefestigungsanordnung für Werkstoff- und Zwischenlagenrollenantriebe,
Fig. 5 eine Stirnansicht eines Kalanderrollenmantels, der den Kern der Werkstoff- oder Zwischenlagenrolle bildet, im wesentlichen längs Linie 5-5 von Fig. k,
Fig. 6eine bruchstUckartige Stirnansicht einer Kupplungs- und Bremsbefestigungsanordnung ganz von links in Fig. k gesehen,
Fig. 7 eine Stirnansicht eines an dem Mantel angreifenden
Kupplunge- oder KiQeieleraentes längs Linie 7-7 von Fig. k gesehen,
Fig. 8 einen bruchstUckartigen Horizontalschnitt, im wesentlichen längs Linie 8-8 von Fig. 2, zeigend den Tänzerrollenantrieb des Gehänges für die erste Vorratseinheit,
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Pig. 9 einen bruchstUckartigen Vertikalschnitt dieses Antriebs, in wesentlichen längs Lrnie 9-9 von Fig. 8,
Fig.16 einen vergrUsserten bruchstUckartigen Vertikalschaitt, im wesentlichen längs Linie io-io von Fig. 9t
Fig.11 einen ähnlichen Vertikalschnitt durch die Tänzerrollenanordnung einer mittleren Vorratseinheit,
Fig.12 eine vergrösserte, teilweise weggebrochene und im Schnitt dargestellte Draufsicht einer Steuereinheit,
Fig. 13 einen Aufriß dieser Einheit von oben in Fig. 12 gesehen
und "
Fig.14 eine Stirnansicht dieser Steuereinheit, von rechts in Fig. 12 aus gesehen.
I, Allgemeine Anordnung
Die Zeichnungen, insbesondere in Fig. 1, zeigern mehrere Vorratseinheiten 1, 2 und 3, die als erste Einheit, Zwischeneinheit und letzte Einheit bezeichnet werden sollen* Diese Einheiten tragen, wie bei k dargestellt, Hollen von Reifengewebestoff, die mittels eines geeigneten Uberkopf—Förderers oderdergl, von einem Kalander zugeführt worden sind. Diese Hollen besteiion abwechselnd aus aufgewickelten Schichten von Gewebeetoff und einer Zwischenlage, Die Zwischenlage trennt benachbarte Gewebeschichten voneinander. Die ZwisclBilage wird wegen der klebrigen, dünnen Beschaffenheit des Werkstoffes verwendet und verhindert einen direkten'Kontakt des Gewebestoffes mit sich selbst. Die tiinheiten 1, 2 und 3 nind in einer zu den Achsen dor Werkstoffrollen
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senkrechten Richtung ausgeriohte t und durch einen langgea treu Förderer 5 miteinander verbunden, dor in horizontaler Richtung durch den unteren Teil dieser Einheiten verläuft. Dur Förderer 5 ist mit einem geneigten Fördeier 6 verbunden, der vom Boden dor ersten Einheit 1 zu einer vollautomatischen HoclitisoliHchrägaciineidemaschine 7 führt. Ip dem Reifengewebe ist allgemein verstärkendes Kordgewebe eingebettet, welches in Längsrichtung dazu verläuft. Die Hochtischsehrägschneidemascliine «hneidet diese Gewebestreifen in eine Vielzahl von schrägen Parallel ogrammabsclmi tten, die dann auf einen apleißtisch fallen, wo sie zu einem langen Streifen " verbunden werden, dessen darin eingebettete Gewebe·; ordo nunmehr unter einem Winkel verlaufen. Daraufhin wird das Gewebe einer Reihe von Versorgungsanlagen von Reifenauf bauußBchinen zur Lagerung zugeführt und kommt von dort zur Verteilung an die jeweiligen Bedienungspersonen an den Reifenaufbaumaschinentromraeln.
Die Bedienungsperson der gesamten Anlage »tent am Spleißtisch, der sich am entgegengesetzten Ende der in Fig, I gezeigten Schrägschneidemaschine befindet. Die Bedienungsperson kann völlig auto- ^ matisch durch geeignete Steuerorgaue den Werkstoff von irgendeiner der Einheiten 1 bis 3 wählen, den Werkstoff im Umfang des vorlegenden Bedarfes zuschneiden ,ihn, wenn der Bedarf gedeckt ist, mit dem verbleibenden Rest in die gowählte Einheit zurlickwickeln und einen weiteren Werkstoff in einer anderen Einheit wählen.
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Obgleich in Fig. i nur drei Einheiten dargestellt sind, versteht os «-β sich, dass beliebig viele Zwischenein-heiten verwendet werden können. So hat sich z.B. eine Gesamtlago von acht Einheiten als durc
führbar herausgestellt. Umgekehrt wäre es auoh denkbar, bei Bedarf die Zwischeneinheit 2 und die letzte Einheit 3 wegfallen zu lassen, so dass eine Zubringeranlage nur mit der ersten Einheit vorliegt. Es versteht sich natürlich, dass die Erfindung nicht auf eine bestimmte Anzahl von Einheiten in der Zuhringernnlajie begrenzt ist.
Der Förderer 5 besteht aus einer Vielzahl von ttiemeii, die in seitlichen Abständen voneinander angeordnet, um eine längliche Riemenscheibe Io gezogen sind. Die Riemenscheibe ist in der letzten Einheit 3 an Winkeln Ii mittels Luftfedern 13 in Ljingsschlitzen 12 beweglich angeordnet. Die entgegengesetzten Enden der Riemen des Förderers 5 sind um eine feste Riemenscheibe Ik gezogen, deren Achse einen Drehzapfen für Winkel 15 bildet, die die untere Riemenscheibe 16 des geneigten Förderers 6 stützen, Luftfedern 17 drücken die Winkel 15 entgegen dem Uhrzeigersinn in Fig. i um den von der Achse der Riemenscheibe Ik gebildeten Drehzapfen, wodurch die Riemen des Förderers 6 unter entsprechender Spannung gehalten sind. Zwischen de« Winkeln 15 verläuft an jeder Seite der ersten Einheit 1 eine Leerlaufrolle IH, Diese Rolle dient da-zu, ein Ablösen des Gewebes während der noch zu beschreibenden RUckwickelvorgänge zu begrenzen. Die Riemen des geneigten Förderers 6 sind auch um eine Riemenscheibe 2o au der , UBerseite der Schrägsehiieide^aschine 7 gezogen. Dieser geneigte Förderer dient dazu, den Reifengewebestoff auf den Riemen eines
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Förderers 21 abzulegen, der um If!emetischeiben 22 und 23 am dargestellten Ende der Schrägschneidemaschine gezogen ist. Die Förderer 5, 6 und 21 werden von einem gemeinsamen Antrieb angetrieben. Beispielsweise kann eine Magnetkupplurigs-und Bremsanordnung vorgesehen sein, die den geneigten Förderer 6 und den Tischförderer 21 miteinander verbindet. Die Förderriemenscheibeni4 und 16 der Förderer 5 bzw. 6 sind mittels eines Zahnrades 24 in Antriebsverbindung, das auf den Winkeln 15 gelagert und in eingriff mit Zahnrädern auf den Riemenscheiben lh und 16
h steht. Somit ist zwischen dem Reifenförderer 5 und dem geneigten Förderer 6 ein Synchronantrieb geschaffen, iiine Freilaufkupplung ist in der Riemenscheibe 16 zwischen der Riemenscheibenwelüe und dem darauf angeordneten Zahnrad vorgesehen! um verschiedene Übersetzungsverhältnisse in den verschiedenen Richtungen des Förderantriebes aufzunehmen. Beispielsweise kann der Förderer 5 zum Riiekwickeln, nämlich bei Bewegung, in Richtung des Pfeiles 26 in Flg. 1 eit einer Geschwindigkeit von- ca. 49,5 ni Pro Minute angetrieben werden. In der gleichen Laufrichtung, nämlich wie durch den Pfeil 27 angezeigt, wird der geneigte Fääerer mit ca, 4e,«m pro Minute angetrieben. Der Tischförderer 21 wird ebenfalls mit ca. 48,Sm pro Minute in Richtung des Pfeiles 28 angetrieben. In entgegengesetzter Richtung, also Vorschubrichtung der Förderer, wird der Förderer 5 mit ca. 41,6 m pro Minute angetrieben, während der Förderer 6 mit einer Geschwinlgkeit von ca. 42.1m pro Minute angetrieben wird. Dei* Tischförderer 21 wird in' beiden Richtungen mit ca. hu,ti m pro Minute angetrieben. Auf jeden FAIl sind die Geschwindigkeiten der Förderer in Vorschub- und RUckwickelrichtung entweder auf gleiche
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Geschwindigkeit oder auf Geschwindigkeiten abgestimmt, die nachfolgende etwas schneller werden. Auf diese Weise wird eine Faltenbildung oder unzulässige Verzerrung im ReifengewebestofΓ ausgeschlossen.
Der Stand 3o der Fochtischschrägschneidemaschine 7 ist mit der ersten Einheit 1 durch einen horizontalen Rahmen \L verbunden, der gleichzeitig dazu dient, den geneigten Förderer G zu stützen. Xebeu jeder Einheit ist eine bei yj und "jh gezeigte Stütze für die Einheiten 2 bzw. 3 vorgesehen. Diese Stutzen zwischen den Einheilen stützen sich an Querrahuien 53 al>, die die Einheiten untoKinander verbinden. Jede Stütze ist mit einer Plattform versehen, die quer zur Reihenanordnung der Einheiten verläuft, wie bei 36, 37 und 3S gezeigt ist. Die Bedienungsperson kann sich folglich zwischen und neben diesen Einheiten aufhalten, was das Beladen und Entladen der Einheiten erleichtert» Vie ersichtlich, sind alle Einheiten der Zubringerreihenanlage baulich miteinander verbunden; die erste Einheit 1 ist darUberhinaus mit dem Hociitisohsohrägschneideraaschinenstand 3o verbunden. Um eine Vorstellung von der Grosse der vorliegenden Anlage zu geben, lässt sich sagen, dass der gemeinsame Förderer 5 für die Einheiten des dargestellten Ausfuhrungsbeispieles mit seiner Mittellinie ungefähr 25 cm voa Boden entfernt ist und der geneigte Förderer 0, der das Gewebe vom Förderer f> aufnimmt, den ¥erkstoff in eine Höhe von 1,Hm anhebt, um ihn auf der Oberseite der Hochtischschrfigschneirlemaschine 7 anzuordnen,
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6AD ΟΓ:'λ"ϊ'.'·■'
II, Die erste Vorratseinheit 1
Die erste Vorratseinheit 1 ist in ihrer Form im wesentlichen mit der mittleren Einheit 2 und der letzten Einheit 3 gleich. Folglich werden im folgenden nur die Einzelheiten der Einheit i beschrieben und lediglich die Unterschiede der Einheiten 2 und 3 gegenüber der Einheit 1 herausgestellt. Aus Fig. 2 und 3 ist ersichtlich, dass die Einheit i zwei aufrechte, zueinander parallele Seitenpaltten 4οund 41 besitzt, die jeweils nach Bussen geriebtote Kanten-P flansche 42 aufweisen. Die Kantenflansche sind mit den Platten 4o und 41 einstückig ausgebildet. Darüberhinaus sind am oberen Ende der Platten Flansche 43 und 44 vorgesehen, die an den horizontalen oberen Kanten der Seitenplatten angeschweißt sind und die Kantenflansche 42 ttberbiüoken. Neben den verschiedenen vorgesehenen Rollenanordnungen sind die Seltenplatten an ihren unteren Ende durch zwei kanalformige Stege 45 und 46 und seitlich durch eine U- förmige gebogene Stütze 47 miteinander verbunden, deren Schenkel die ganze Werkstoffrolle4uragreifen, wenn die Rolle in die Einheit eingelegt ist. Die obere Kante der Seitenplatten 4o und 41 verläuft geneigt, wie bei 48 gezeigt ist.
Die oberen Flansche 43 und 44 der Seitenplatten 4o und 41 sind mit Winkelpaaren 5° und 51 versehen, die an diesen oberen Flanschen, wie bei 52 in Fig. 3 gezeigt, durch Muttern und Schrauben befestigt sind« Diese Winkel sind mit naoh unten geneigten, einander zugekehrten FUhrungsflachen 53 und 54 versehen. Seitlich naoh innen geneigte Flansohe 55 und 56 dienen
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als vertikal verlaufende begrenzende FUhrungsbahnen. Sie sollen das Anordnen einer Zwisciienlagenrolle 57 auf noch zu nennenden Stutzen für seine Enden erleichtern. Wie in Fig. 3 ersichtlich i?t, ist ein Ende dieser Rolle 57 «it einer V- förmigen Ringnut 53 versehen. Das andere Ende ist mit einem gegenüber der iiolli im Durchmesser kleineren, geraden, kreisförmigen, zylindrischen Teil 59 versehen. Die Ringnut 58 ist mit zwei im Längsschnitt umgekehrten V- förmigen Kegelrollen 6o in Eingriff und stützt sich auf diesen ab. Die Legelrollen 6o sind an einem Winkel 61 befestigt, der wiederum an'der Innenseite I der Seitenplatte 4o befestigt ist.
Der gerade, kreisförmige zylindrische Teil 59 am gegenüberliegenden Ende der Zwlsobenlagenrolle 57 stutzt sioh auf einer zylindrischen Bolle 62 und einer sternförmigen Bremse 63 ab. Beide Teile sind auf einem Winkel 64 angeordnet, der an der Innenseite der Platte 41 befestigt 1st. Die sternförmige Bremse 63 weist vier bogenförmige Flächen»auf, die an dem geraden, kreisförmige^ zylindrischen Teil 59 der Zwischenlagenrolle 57 angreifen. Diese Bremse dient dazu, die Drehung der Rolle zu verzögern. Ist eine der bogenförmigen Flächen abgenutzt, so kann die sternförmige Bremse einfach um 9o° gedreht werden, um eine andere bogenförmige Fläche an dem zylindrischen Teil zur Anlage zu bringen. Diese Stützen an der Oberseite der Maschine in Fi^, 3 tragen Zwischenlagenrollen 57, auf die eine Zwischenlage L gewickelt wird, wenn das Reifengewebe F von der Werkstoffrolle 4 abgewickelt wird,
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Die Werkstoffrolle bestellt aus übereinanderliegenden Windungen von Zwischenlage und Gewebe, die auf einem Hollenmantel 6b aufgewickelt sind, dessen Form der des Mantels 57 entspricht. Der Werkstoffrollenmantel 68 stützt sich zwischen den Seitenplatten ko und 41 in gleicher Vfelse ab, wie der vorerwähnte Mantel ier Zwischenlagenrolle 57. Auf der Innenseite Jeder Seitenplatte sind seitlich in Abstand voneinander angeordnete FUhrungswinkel 69 vorgesehen, die dazu dienen, den Rollenmantel 63 in seine Lage auf dessen Stützrollen zu fuhren. Die an der Seitenplatte ^o ange-
fc brachten Rollen sind kegelig oder haben, wie bei 60 in Fig. 3 bereits gezeigt, ein im Längsschnitt gesehenes, umgekehrtes V- förmlges Profil. Ein Winkel 7o auf der Seiteuplatte kl ist mit einer zylindrischen Holle 71 und einer sternförmigen Bremse 72 versehen. Die Bremse 72 dient dem gleichen Zweck wie die vorerwähnte Bremse 63; diese wirkt auf die gleiche Weise, Die Mäntel 68 und 57 sind folglich zwischen den Seitenplatten ko und kl parallelachsig zueinander angeordnet und drehbeweglich. Ihre Drehbewegung wird durch die Bremsen 72 und 63 begrenzt. Der Einfachheit halber werden die Mäntel 68 und 57 und der da-
W rauf gelagerte Werkstoff im folgenden als Werkstoff-bzw, Zwischenlagenrolle bezeichnet.
Die Drehbewegung der Zwischenlage- und Werkstoffrollen erfolgt durch einen .Antriebsmotor 75, der an der Aussenseite der Seitenplatte ko der ersten Einheit 1 angebracht ist. Der Antriebsmotor 75 dient dazu, die Werkstoff- und Zwischenlügenrollen einer jeden Einheit in der Zubringerreihenanlago zu drehen. Die AuB-. gangswelle 76 des Motors 75 treibt durch einen geeigneten Ketten- oder Riemenantrieb 77 eine Goschwindigkettsuntersetzung
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?8 8n# die wiederum ein Kettenrad 79 and eine horizontal ver« · ltiufande Transmiss'onswelle ho antreibt» uiß Transmissionswelie verläuft seitlich noben den Einheiten 1 bis 3 zu ähnlichen Gi*sohvii.'<iigkei tsuntersetzungen, die äv. der Ait(jse;iet> i ι« der Se vöcnplstlon ;)er Einheiten 2 und 3 angebr.icn t sind 'jc.il die Vövk'fit^f*- und Zwi&cijenlagenrollen dioaer äinnaiten Id der nachstehend fcosouriebenea Weise antreiben, Vm ά&ι Kettenrad 79» das in 3";r-t:r zur Seitenplatte *so parellel^D .KLene angeordnet
!,if Ii?": iiifce Anti'iofcekette 31 gexogen« Diesf! An trie'^kette I ;'i?; i-r ivj ein Lt**»riai!f kettenrad S2 uwi um *i;i öer-.äoh'o^ τΐββ An- f
".- r;. .-.■ ι? rs.-.: "^^ aliiiii* ivunpllläfis- ünä Braatjarrif d'.iURg 5% flir JIe ;'.:· ■■ :v3χ;:;.,:·■'-'■;Ii e 'mc; t,·? ΐ»1κ i.n trlebsrad £5 ^inir K'<ppi;jr-jsi- uriv. :~-r'■·:'!.: r-ii j ?-.!■:]-..ix g βί fli.r Ήϊ Üwiscijan r ageriroilv :;m i^op'endo der F:.:;.;-·; iv : -'ta Vj r^fc τ, ο ? f aurl ZvI aoben lagenr^l l.iii d;r L·: rtiio i ten ;;-'.:"■:■ ;'■' v-ji'ftf] in gleicher Weise ^o«i den zug^hcr Igc-r, t fiurch dlö Trsii.iffiiss iyrigvelle 6 c angetriebenen Gosobwlnd : |ke Itsun te rae tÄ ^ng^irif ''β·';» Di« Kupplung»-' üijfi Bro;dset:or?-fiUTj,--en 34 uru5 86 ^Iir: in irvsr Forta stnander gleio'i. Daher wirü tv iulgcudan Icf ■ Ci) Küppiur.g.s-« und Brests π & Tönung .:;i au&I'Jh rl ic h
j.j. of
::;ί· vi rd P-s-i Tig genoifl.ijurj auf Fig, ;* bia 7, Ji^ .Sa 1 ! onp ! :31. ^t kv f?es Stsncl-cs i ist mit einer Öffnung ^- verae'^ü, in die ainr N«ir.^ 39 f36tgeg3ijW0ißt ist, Die Nai> < umsei;I ^r,-£ 3i;;v üulse 9ö, die mit ihrem Plansoll 91 an einem ΐ:ηύβ dor \ai»c ρ*9 durch Schrauben 92 oder dergleichen befestigt ist. in dor liaise 90 ist über Lager 93 und 9*t eine Hohlwelle c>5 eingelegt. Die Hcrtilwell0 95 verläuft nach eusssn durch eine Nabe 9? einer äusseren
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Kupplungstrommel 98 hindurch. An der Nabe 97 ist ein Kettenrad 85 durch Schrauben 99 befestigt. Die Nabe 97 ist Über Lager loo, lol auf der Welle 95 angebracht. Die Welle 95 ragt durch die Nabe 97 hinduroh und ist mittels Schrauben Io2 an einer Nabe Io3 einer inneren Kupplungstrommel lo'i befestigt. Eine aufblasbare ringförmige Lufttasche Io7 ist an der Aussenseite der Inneren Trommel Io4 befestigt und mit Äeibe lementen Io8 versehen. Diese greifen, wenn dl· Lufttasohe Io7 aufgeblasen ist, an der Innenseite io9 der Trommel 96 an. Ist die Antriebsverbindung zwisohen der inneren und tttsaeren Trommel hergestellt/ dann wird der Antrieb von der ua das Kettenrad 85, gezogenen Kette 81 auf die Welle 95 übertragen. Zwei Luftleitungen sind bei Ho und lii mit eines AnsohlußstUok 112 verbunden, das seinerseits mit einer Gelenkverbindung 113 verbunden ist. Die G^lenkverl ndung 1st ihrerseits bei 114 in-Öie Ns oe lol der Kupplungsanordnung eingeschraubt. Eine Lufvsoblussleitung 115 1st mittels einer Verschraubung 116 mit einem Krümmer 117 verbunden, der an die Gelenkverbindung 113 angeschlossen ist. Mit ihrem anderen Ende ist die Luftanscblussleitung 115 mittels einer Verschraubung HS an einem Krümmer 119 angeschlossen, der in eine Gewindeöffnung 12o in der Inneren Kupplungstrommel ΙοΊ verschraubt ist.
Auf diese Welse wird der Tasche Io7 jeder Kupplungs— und Bremsj anordnung 84 und 86 Luft zugeführt, um die Tasche wahlweise unter j Druck zu bringen und damit die Antriebsverbindung zwischen dem Kettenrad 85 und der Welle 95 herzustellen bzw. im umgekehrten Fall wieder zu lösen. Durch entsprechende Handhabung der Drucke
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in den Taschen der Kupplungen Sk bzw. ^G für die Werkstoff- bzw. Zwischenlagenrolle können diese Hollen, wie gezeigt, werden soll, in verschiedenen Richtungen gedreht werden. Der Motor 75 dreht sich immer in der gleichen Richtung und treibt die Kette, wie durch den Pfeil A in FIg, i gezeigt ist, in der nämlichen Richtung an. rfobei die Kettenräder 83 und 85 in zueinander entgegengesetzt η Richtungen gedreht werden, Vm die gewünschte Drehung der
Zwischenlagen- und Werkstoffrollen zu erzielen, wird der auf die Taschen io7 in den Kupplungen ausgeübte Druck verändert.
Wird der Werkstoff der Schrägschneidemaschine 7 zugeführt, so besteht beispielsweise folgender Zustand ι AuY die Tasche Io7 der Kupplung »6 der Zwischenlagenrolle wird hoher Druck ausgeübt, wodurch diese Rolle in der gleichen Richtung angetrieben wird, in dar sie durch die Kette 81 gedreht wird. Dabei wird niedriger Druck auf die Tasche io7 der Kupplung 82J der Werkstoffrolle ausgeübt, die dann als Bremse wirkt, wobei sich die Welle 1« einer zum Mantel entgegengesetzten Richtung dreht,
Soll der Werkstoff zurUokgewickelt werden, so besteht in diesem Fjjlle folgender Zustand: Auf die Taschen io7 der Kupplung 8k der Werkstoffrolle wird hoher Druck ausgeübt, wodurch sich die Welle in gleioher Richtung wie der Mantel dreht. Dabei wird niedriger Druck auf die Tasche lo? der Kupplung 86 der Zwischenlagenrolle ausgeübt, die dann als Bremse wirkt,
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Luft gelangt auch von einem der Einlasse ilo oder ill duroh die Gelenkverbindung 113 In das Innere 121 der HohVelle 95. Venn das IHnere der Welle 95 einem bestimmten Druck ausgesetzt ist, wird ein Spannglied 122 axial aus der Welle gesoboben und kommt mit einer Nabe 123 des Kalanderrollenmantels 57 in Eingriff, der in der in Fig. 2 und 3 gezeigten Welse drehbar gelagert ist. Die Nabe 123, die aoh die eingangs erwähnte V- förmige Nut 58 besitzt, weist einen von Stegen 125 gestützten inneren Teil. 124 auf. Dieser Teil ist mit einer rechteckigen öffnung 126 ausgebildet, die einen aussereη T- Schlitz oder eine iQeinut aufweist (siehe Fig. 5). Wie in Fig. 7 ersiohtlich ist, sind die vertikalen Kanten des Spanngliedes 122 , wie bei gezeigt, abgeschrägt, um eine einfache Anlage zwischen dem T- förmigen Spannglied 122 und dem Schlitz 127 zu erhalten.
Die axiale Bewegung des Spanngliedes 122 in die in Fig« 4 gestrichelt gezeigte Stellungl29 wird durch den Druck in der Kammer 121 erzielt, der einen Kolben 13o gegen den Druck einer Feder 131 bewegt. Die Federal ist zwischen einem scheibenförmigen^edermitnebmer 132, der von einer Mutter 133 auf dem Ende einer Stange 134 gehalten wird, und einem durchbrochenen Mitnehmer 135 angeordnet, der durch einen sperring oder dergleichen an der Innenseite der Welle 95 gehalten ist. Eine Anschlaghlilse 136 greift an dem Mitnehmer 132 an und begrenzt die axiale Auedehnung des Spannelementes 122. Das andere Ende der Stange 134 ist mittels crlner Mutter 13f an Spannglied befestigt. Wird der Druok aus der Kammer 121 abgelassen, »ö.
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zieht die Feder I3I das Spannglied 122 aus dem Schlitz 127 zum rück, wodurch die Antriebsverbindung gelöst wird.
Der Motor 75 ist vorzugsweise als Regelmotor ausgebildet, so dass jede Zwischenlagenrolle oder Antriebsrolle einer jeden Einheit in Antroiebsverbindung gebracht und mit der gewünschten Geschwindigkeit bewegt werden kann.
In Pig. 2 und 3 ist ersichtlich, dass die Zwischenlage von der
I Werkstoffrolle 4 um eine Leerlaufrolle 14o gelegt ist. Die Rolle 14o weist einen Mantel -141 auf, der auf*Naben 142 und 143 Angebracht 1st. Die Naben sind auf einer Welle 144 gelagert, die zwischen den Seltenplatten 4o und 41 verläuft. Von der Rolle 14o läuft die Zwischenlage L dann unmittelbar auf den Mantel 57 und wird auf diesen gewickelt, wenn das Gewebe und die Zwischenlage von der Werkstoffrolle 4 abgewickelt werde». Das Gewebe F ist um eine Jfcbrollwalze 146 gezogen, die an freien Enden von Winkelhebeln 147 angeordnet ist. Öle Winkelhebel 147 sind an StummelweIlen 148 schwenkbar gelagert, die von jeder Seiten- { platte 4o und 41 nach innen abstehen. Die anderen Arme der Winkel-, hebel 147 sind kürzer und bei 149 an Stangen I50 von Kolbe*- zyllnderanordnungen 151 schwenkbar gelagert. Die geschlossenen Enden der Zylinderanordnungen 151 sind auf Winkeln 152 angeordnet, die an der Innenseite der Platten 4o und 41 befestigt sind. Durch Ausdehnung und Zurückziehen der Kojben-Zylinderan-Ordnungen I5I - wird die Abrollwalze 146 in die bzw. aus den bei 153 und 154 gezeigten gestrichelten Stellungen bewegt«
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Von der Abrollwalze 146 läuft das Gewebe P dann um die bereits oben erwähnte Leerlaufrolle 14o, wo es wieder mit der Zwischer lage L in Berührung kommt und dann um eine Holle 156. Die ilolle 156 weiat einen Mantel 157 auf. Dieser Mantel ist auf Naben 156 und 159 angebracht, die auf einer Welle I60 gelagert sind. Die Welle 160 1st in Lagern I6I bzw· 162 in Armen I63 bzw. 164 angebracht, die mittels Buchsen I65 schwenkbar auf Zapfen 166 gelagert sind« Die Zapfen 166 stehen nach innen von den Seitenplatten 4o und 41 ab. Der eine Arm 164 ist zur Bildung eines " Griffe» 167 verlängert, wodurch die Rolle 156 nach oben in eine bei 168 in Fig. 2 gestrichelt gezeigte Λ-ufziehstellung geschwenkt werden kann·
Eine aioh drehende Knickstange I70 von rechteckigen Querschnitt ist in den Armen I63 und 164 gelagert und wird von der Ilolle 156 durch Kettenräder I7I und 172, die auf der Na be,158 bzw. der Kickstange 170 angeordnet sind, und eine verhältnismässig kurze darum gezogene Antriebskette 173 angetrieben. Die rotierende ^ Kickstange dient dazu, den klebrigen Gewebestoff P nach aussen, also in Fig. 2 nach rechts zu stoßen, un zu verhindern, dass das Gewebe dort, wo es um die Rolle 14o läuft, an sich selbst klebt. Die Kickstange dient ferner dazu, das von der Aussen-. seite der Rolle 156 fallende Gewebe F |»eriodlsoh nach außen zu atoaaen, um zu verhindern, dass dieses zwischen die Rollen 14o und 156 gezagen wird.
An den freieen Enden von Armen 176 und 177 iat eine Leerlaufrolle 175 angeordnet, die auf der Welle 144 der Rolle 14o schwenkbar gelagert alnd,«Eln Hebeaohraubenanaohlag 178(aiehe Fig.2) i»t
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vorgesehen der die Bewegung der Rolle 175 entgegen dem Uhrzeigersinn in Fig. 2 begrenzt.Die Arme 176 und 177 sind auf der Welle mittels Naben 179 und i8o angebracht, mit welchen Kurvenscheiben verschwelest oder auf andere Weise daran befestigt sind, die gegen die Arme 163 und 164 drücken. Hierdurch wird die Rolle 156 um die Achse der Stifte 166 entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt, wenn sich die Arme 176 und 177 im Uhrzeigersinn bewegen, wie in Fig. 2 ersichtlich ist. Die Kurvenscheiben 181 bewirken eine leichte Trennung der Rollen 14o und I56 je nach der Stellung der Holle 175. Dadurch wird der Druck der Rolle 156 auf die Uolle 14o gelöst und lässt die Zwischenlage gegenüber den Werkstoff gleiten, wofurch ein Zwischenlagendurohhang zwischen der Rolle 14ο und der Werkstoffrolle 4 aufgenommen wird.
Von der Rolle I56 fällt das Gewebe F über die rotierende Kickitange 170 und nach unten zwischen die Teile 184 und 185 einer fptoelektrlschen Steuereinheit 186. Diese Teile 184 uhd 185 sind auf Winkeln angeordnet, die von der Seitenplatte 41 abstehen und fassen zwischen sich die Kante des Gewebes F. Durch die fotoelektrische Steuereinheit 186 wird abgefUblt, ob das Gewebe F da ist oder fehlt. Das Gewebe F läuft daraufhin um eine Rolle 183, die auf % einer Welle 189 angeordnet ist, welche zwischen den Seitenplatten 4o und 41 verläuft, und dann um eine horizontal bewegliche Tänzer— «•ze 19o einer Gewebe«-fcängesteuerung und schllesslich um eine Rolle I9I, die auf einer Welle I92 angeordnet ist. Dns Gewebe F fälfct daraufhin auf den Förderer 5f der horizontal durch den unteres Teil der Einheit 1 verläuft. Eine fotoelektrische Steuerzelle 193* die zwischen sich die Kante des Förderers 5 fasst, dient
Vor-
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handen—sein des Gewebes F auf dem Förderer abzufühlen, der, wie vorstehend erwähnt wurde, aus einer Vielzahl in seitlichem Abstand zueinander angeordneten Riemen besteht.
Eine Werkstoffrolle 68 mit abwechselnden Lagen von Gewebe und Zwischenlage wird auf dem Stand 1 angeordnet, Die Rolle wird unter Führung durch die Führungswinkel 69 gesenkt und stützt sich auf den kegeligen, umgekehrten V-förmigen Rollen einerseits, die von der Seitenplatte 4o nach innen ragen, und der Bremse und Rolle ,71 auf dem Winkel 7o andererseits, der an der Platte kl
™ befestigt ist. Ein leerer Kalandermantel 57 wird, wie in Fig. gezeigt ist, ebenfalls in seine Lage gebracht. Die auf der benachbarten Plattform stehenden Bedienungspeuon setzt die Einheit 1 in Bewegung, nachdem die Kupplungselemente mit den jeweiligen Rollenmänteln 68 und 57 in Eingriff gebracht sind, um das Aufziehen des Gewebes und der Zwischenlage von Hand zu erleichtern. Die Rolle 156 wird in die Stellung 168 angehoben und die Zwischenlagenbahn von der Werkstoffrolle k abgezogen, um die Rolle 14o gelegt und an dem Mantel 57 befestigt. Die Rolle ±k6 wird in die Stellung 153 bewegt und die Gewebebahn um diese und um die Rolle lho gelegt. Die Rolle I56 wird dann in ihre in Fig. 2 gezeigte, ausgezogene Stellung zurückgeführt und das Gewebe dann darüber gelegt, so dass es herabhängt und mit der Kickstange 17o in Berührung kommt. Die Kolben-Zylinderanordnung 151 wird unter Druck gesetzt und drückt die Abrollwalze 146 gegen den äusseren Uefang der Werkstoffrolle 4. Die Bedienungsperson überprüft daraufhin, ob das Gewebe auch in einem faltenfreien, unverzerrten Zustand von der Rolle 4 kommt. Nttoh-
den das Gewebe auf diese Weise schliesslich von der Rolle 156 herabhängt, ist die Einheit 1 für den automatischen Arbeitsvorgang bereit. 109840/0535 -25-
III, Das Gewebegehänge
In Pig. 2, 8, 9 und io ist das Gewebegehänge für die erste Einheit i ausfuhrlich dargestellt. Die bereits erwähnte Tänzerwelle 19o bewegt sich von ihrer in Fig. 2 gezeigten Stellung in die bei i95 gezeigte gestrichtelte Stellung, in welcher sie sich rechts von den Rollen 188 und 191 befindet. üierduroh kann das Gewebe F unmittelbar von der Rolle 156 Über die kickstange 17o auf den Förderer 5 fallen. Die Bewegung der Tänzerwalze I90 von der ausgezogen dargestellten Lage in die gestrichtelte Stellung 195 beträgt bei dem dargestellten AusfUhrungsbeispiel ungefähr- iol,56cni, ' Λ Diese Bewegung wird mittels einer Kolben-Zylinderanordnung I96 erzielt, welohe eine 2 1/2" Bohrung und einen Hub von oa. 25 0« besitzt. Diese Kolben-Zylinderanordnung ist auf einem Winkel 197 angeordnet, der an dem Vorderflaneoh 42 der Seitenplatte ko befestigt 1st. Eine Stange 198 dieser Kolben-Zylinderanordnung ist mit einer langgestreckten Zahnstange 199 verbunden, die mit einem Ritzel 2oo In Antriebsverbindung steht. I)a"s Ritzel 2oo ist mit der zur Tänzerwelle I90 zugehörigen Welle 2oi verk-ellt.
Wie in FiJf, Io ersichtlich, sind auf den gegenüberliegenden unden " der Welle 2ol Flansohräder 2o2 und 2o3 gelagert, die auf Schienen ' 2o4 und 2o5 rollen. Die Sohlen en 2ok und 2o5 an der INnenseite der Seitenplatten ko bzw. kl sind durch geein^ete Abstandstucke und Befestigungsmitteln befestigt, die bei 2o6 durch dese Platten verlaufen. Innen neben den Rädern 2o2 und 2o3 sind Ritzel 2o7 und 2o8 mit der Welle 2ol /orkeilt. Diese Ritzel sind in Eingriff mit orts. festen Zahnetangen 2o9 bzw. 2io, die sich an tfinlrolträgern 211 und 212 abstützen. Die Winkelträger 211; 212 sind an der Innenseite*
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der Seitenplatten ko und kl durch geeignete Abstandsstücke und Befestigungsmittel 213 befestigt. An der Zahnstange 2o9 ist eine seitlich versetzte Führung 214 angebracht, welche die Rückseite der Zahnstange 199 begrenzt und führt, wenn sie durch die Kolben-Zylinderanordnung 196 hin- und herbewegt wird. Die Zahnstangen 2o9 und 2I0 sind sich gleich, sie haben gleiche Länge, sind seitlich zueinander ausgerichtet und zueinander parallel.
Innen neben den Ritzel 2oo und dem Ritzel 2o8 sind auf der Welle 2ol Joche 216 und 217 gelagert, an welchen Verbindungsstangen 218 und 219 Mittels geeigneter BUgel 22o und 221 befestigt sind. Die Verbindungsstangen 218 und 219 sind mit Jochen 222 und 223 der nächsten, benachbarten Vorratseinheit verbunden, wie ausführlich in Fig. Ii dargestellt ist. Das Joch 217 ist doppelseitig ausgebildet, wodurch BUgel, wie 221 an beiden Enden befestigt werden können. Das Joch 216 ermöglicht jedoch nur an einem Ende die Befestigung eines Bügels und weist zusätzlich einen oberen Vorsprung 224 auf, durch welohen ein Zapfen 225 geführt ist. Der Zapfen trägt eine Rolle 226, die die Zahnstange niederdrückt. Das Jooh 217 jedoch, welches doppelseitig ausgebildet ist, ist in seiner Gestaltung den Jochen 222 und 223 der nächsten, benachbarten Einheit oder jeder beliebigen Zwischeneinheit gleich. Die Tänzerrollen aller Zubringereinheiten der ■ , Anlage sind somit mittels der dargestellten Joche und Verbindung^- stangen gemeinsam, im Takt beweglich. Die Tänzerrollenbewegung ; für die gesamte Anlage wird duroh die Kolben-Zylinderanordnung 196 erzielt.
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Da· mit der hin- und hergehenden Zahnstange 199 in Eingriff ste-
hende Ritzel 2oo kann beispielsweise ein Zahnrad mit 3o Zähnen und
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Teilung Io (loP) sein, welches einen Teilkreisdurchmesser von 3,oo (F.D.) und einen Steigungswinkel von lh i/2°(p.A.) aufweist. Die Ritzel 2o7 und 2o8 sind etwas grössere Zahnräder mit ko Zähnen und einem Tellkreisdurchmesser von 4,000, haben aber die gleiche Teilung und den gleichen Steigungswinkel wie das Ritzel 2oo. Wird die Stange 198 der Kolben-Zylinderanordnung und alt ihr die Zahnstange 199 gestreckt, so wird wie ersichtlich, die länzerrollenan- , Ordnung nach rechts in Fig. B und 9 gedrückt; denn die Welle 2ol kam sich in horizontaler Richtung mittels der Flauschräder 2o2 und 2o3 frei bewegen, die die Vgl Ie auf den Schienen 2o'i und 2o5 abstützen. Durch die Bewegung der WgUe 2oi nach rechts werden die etwas gröDeret | Ritzel 2o7 und 2o8 von den festen Zahnstangen 2,09 und 2io gedreht. Dadurch wird w-iederum das Ritzel 2oo in der gleichen Richtung gedeht und bewegt sich auf der hin- und hergehenden Zahnstange 199 und wird dadurch entgegen dem Uhrzeigersinn in Fig. 9 oder in einer Richtung gedreht, die der normalerweise bei feststehender Welle 2oi sich ergebenden Richtung entgegengesetzt ist. Durch entsprechende Wahl der Übersetzungsverhältnisse zwischen den Bltzeln 2oo, 2o7 und 2o8 kann der Hub der Kolben- Zylinderanordnung in der Bewegung der Tänzerwalze I90 vervierfacht werden. Die Zahnstangen 2o9 und 2I0, die mit der Welle 2ol Über die mit ihr verteilten Kitzel 2o7 und 2oB in Eingriff stehen, dienen gleichfalls als eine Ausrichteinrichtung, denn sie halten die Welle 2ol senkrecht zu den Seiten-* platten 4ο und kl und parallel zu den anderen Rollen in der Zutjringereinheit. Durch Zurückziehen der Kolben-Zylinderanordnung I96 wird die Tänzerrolle i9o natürlich nach links in Fig. 8 und 9 bewegt. Wie aus den Zeichnungen weiter zu ersehen ist, weiit die Tänzerrolle I90 einen Mantel 23o auf, der auf Naben 231 und 232 angebraucht ist (vergl. Fig. lo).Die >.raben sin«! auf der Welle 2oi
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gelagert, so daß die Drehung· der Welle 2ol die Drehung des Mantels 230 nicht beeinflußt, um welche, bei Betrieb einer bestimmten Einheit, das Reifengewebe gezogen ist.
Aus Fig. 1 und 11 ist ersichtlich, dass die Tänzerrolle 235 der Einheit 2 oder irgendeiner weiteren Zwischeneinheit der Tänzerrolle 19o der ersten Einheit ähnlich ist. Diese Rolle weist einen Mantel 236 auf, der auf Naben 237 und 238 angeordnet ist. Die Naben sind auf einer Welle 239 gelagert, deren Enden ihrerseits in Flanschrädern 24o und 241 gelagert sind. Die Flanschräder 24o; 241 rollen auf Schienen 242 und 243, die mittels geeigneter HaI-
w ter durch Abstandsstücke an den Innenseiten der Seitenplatten 244 bzw. 245 der Einheit 2 befestigt sind. Doppelseitige Joche 222 und 223, die auf der Welle 239 gelagert und mittels der oben genannten Verbindungsstangen 218 und 219 mit der ersten bzw. vorhergehenden Einheit und gleichfalls duroh ähnliche Verbindungsstangen 246 mit der letzten bzw. nachfolgenden Einheit 3 verbunden sind, bewirken, daß sich die Tänzerrolle 235 horizontal, im Takt mit der vorgenannten Tänzerrolle 19o vor- und zurückbewegt. Ritzel 24-7 und 248, die innen neben den Rädern 24o und 241 mit
. der Welle 239 verkeilt sind, stehen mit feststehenden Zahnstangen 249 und 25o in Eingriff, die an Winkelträgern 251 und 252 befestigt sind. Diese Winkelträger sind ihrerseits mittels geeigneter Halter durch Abstandsstücke an den Seitenplatten 244 bzw. 245 der Einheit 2 befestigt. Diese Zahnstangen halten die Walzenanordnung 235 parallel zu der Werkstoff- und Zwischenlagenrolle 254 und 255 dieser Einheit, wie auch zu den anderen Leerlauf- und Aufziehrollen dieser Einheit. Die Tänzerrollenanordnung 256 der letzten Einheit 3 ist ähnlich aufgebaut und wird gleichfalls zu den Werkstoff- und Zwischenlagenrollen
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- 29 -257 und 258 dieser Einheit parallel gehalten.
Die Einheiten 2 und 3 in Fig. i sind schematisoh mit unfcersqhiedlichen Mengen von Reifengewebe auf den jeweiligen Werkstoffrollen 254 und 257 und natürlich dementsprechend verschiedenen Mengen von Zwischenlage auf den Zwisohenlagenrollen 255 und 258 dargestellt. Es sei bemerkt, dass die Gewebeabziehrollen 26o und 261 der Einheiten 2 bzw. 3 dUi4Oh die Kolben-Zylinderanordnungen 262 und 263 mit dem äusseren Unfang der Werkstoffrolle in Berührung gehalten werden; ansonsten sind aber die Wege der Zwischenlage und des Gewebei im wesentlichen gleich. Beispielsweise hat die mit 257 bezeiohnete, im vorliegenden Fall im wesentlichen volle Werkstoffrolle der Einheit 3 einen Durchmesser von ungefähr 0,9 m und die mit 255 bezeichnete, la vorliegenden Fall im wesentlichen volle Zwlsohenlagenrolle einen Durchmesser von ungefähr o,6ra. Der leere Mantel besitzt jedooh einen Durchmesser von ungefähr 25cm« Wie ersichtlich, werden die Wege der Zwischenlage und» des Gewebes im gewissen Ma/Me von der Menge an Gewebe und Zwischenlage auf der Werkstoffrolle bzw, der Zwischenlage auf der Zwischenlagenrollo bestimmt. I
IV. Die auf die Stellung der Tänzerrolle ansprechenden Steuerungen
Es versteht sich, dass der Voraohub des Gewebestoffes zu der Sohräg· schneidemaschine 7 notwendigerweise periodisch erfolgen muss, weil das Gewebe während des eigentlichen Schrägschneidens angehalten worden muss. Obwohl diese Schnitte sehr schnell ausgo-bfUhrt werden, und zwar 18 bis 2o Schnitte pro Minute, muss trotzdem das Gewebe
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angehalten werden. Daher müssen sich der Sohragschneideroaschinenforderer 21 wie auch der geneigte Förderer 6 und der Förderer 5 der Zubringeranlage während des eigentlichen Sohrägschneidevorganges periodisch bewegen. Wenn auch die Zwischenlagen- und Werkstoffrollen so periodisch bewegt würden, wäre es erforderlich, den Antriebsmotor 75 genau anzuhalten und wieder in GAng zu bringen. Hierzu wäre ein enormer Energieaufwand notwendig. Ua diesen Nachteil zu beseitigen, sind in jeder Einheit die Tänzerrollen vorgesehen. Sie ermöglichen einen ständigen Lauf des Motors 75 mit der entsprechenden geschwindigkeit, so dass das Gewebe von der gewählten Einheit der Sohrägschneidemasohine Bit der gesteuerten Geschwindigkeit und ohne Verzerrung oder Faltenbildung zugeführt wird.
!■ folgenden wird! neteben Fig. 1 auch auf Fig. 12 bis 1* Bezug genouen, Die Geschwindigkeit des Motor· 75 wird von eines Drehwiderstand 27ο gesteuert, der in einem Gehäuse 271 angeordnet ist. Das Gehäuse weist einen abnehmbaren Deckel 272 auf und ist mittels einer geeigneten Befestigung 274 an einer Befestigungsplatte 273 angebracht. Die Befestigungsplatte 273 1st an dem hinteren Kante·· ) flansch 42 der Seitenplatte ho der ersten Einheit 1 befestigt. Die Befestigungsplatte 271 ist mit einem Flansch 275 versehen, der , durch eingestandestUck 276 mittels einer Verschraubung 277 od.dgl. gegen den Flansch 42 gehalten wird» Ein U- förmiger Träger 278 ist mit der Innenseite der Befestigungeplatte 273 verschwelest oder auf andere Weise daran befestigt. Der Mittelsteg des U- förmigen Trägers ist mit einer Öffnung 279 versehen, durch welche eine Welle 28o verläuft, dio'in Achsschenkellagerungen 281 und 282 gehalten ist, die, wie in Fig. 13 dargestellt, an dem Träger 276 befestigt sind. Abstandjringe 283 und 28h sind unmittelbar neben den Achslagern 231
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bzw, 282 vorgesehen. Am äusseren Ende der Welle 28o ist durch einen geeigneten Kell 285 ein Ritzel 286 befestigt, das mit der Zahnstange 199 in Eingriff steht, die hin- und herbeweglich von der Kolbenzylinderanordnung I96 angetrieben wird. Die Stellung dieses Ritzels gegenüber der Zahnstange ist in Fig. 9 gezeigt.
Das innere Ende der Welle 28o ist durch eine bewegliche Kupplung 288 mit einer Welle 289 eines Drehkontaktes eines Drehwiderstandee verbinden. Diese Welle verläuft durch eine dafür vorgesehene öffnung 290 in der Befestigungsplatte 273· Neben dem Ritzel 286 sind durch geeignete Befestigungsmittel 292 zwei Kurvenscheiben 293 und 294 I angebracht. Hollen 295 und 296, die auf Stößel 297 und 298 von Mikrogrenzsohaltern 299 und 3oo angeordnet sind, greifen an den Kurvensoheiben an. Diese Sohalter sind auf einer Platte 3ol angeordnet, die eine abwärts gerichtete Verlängerung des mittleren Steges des U- förmig gebogenen Trägere 278 darstellt. Die Steuereinheit, die aus dem Drehwiderstand 27o und den Grenzscheitern 299 und 300 besteht, ist allgemein als Steuereinheit 3o2 bezeichnet. Die Anordnung dieser Steuereinheit 3o2 ist in Flg. 1 neben der Einheit i dargestellt. Die Steuereinheit 3o2 fUhlt natürlich die Lage aller Tänzerrollen in den rerschiedeneti Einheiten der Zubringeranlage, da diese alle im gleichen Takt zueinander arbeiten. Der Drehwiderstand 27o, der Grcnzschalter 299 und der Grenzschalter 3oo, die/zusaamen die Steuereinheit 3o2 bilden, aferbeiten nach Maßgabe der stellung der Tänzerrolle. Der Drehwiderstand 27ο wird verwendet, um die Geschwindigkeit des Motors 75 zu steuern« Der Grenzsohalter 3oowird verwendet, um anzuzeigen, wann das Gewebegehänge ' bei der Tänzerrolle leer ist, wodurch das Schneiden und Vorrücken der Schrägschneidemaschine verriegelt wird. Der Grenzschalter
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wird verwendet, um anzuzeigen, wenn das Gewebegehänge voll ist, up die luftbetätigten Kupplungs- und Brerasanordnungen ausser Eingriff zu bringen, wie ausführlich in Fig. h gezeigt ist,
V, Arbeitswelse
In Fig. i und 2 wird jede der Einheiten i bis 3 alt Reifengewebestoffrollen verschiedener Art und Grosse beladen, die vom Kalander IcoMen und Schichten von Zwischenlage zwischen den Gewebeschichten aufweisen. Geeignete Hängekräne od.dgl. werden hierzu verwendet. Die FUhrungswinkel 69 erleichtern das Hetbienken der den Werkstoff enthaltenden Ka]anderwalzenmäntel und stützen diese jeweils auf die vier Stutzelemente. Diese bestehen aus zwei kegeligen Hollen 60 auf der einen Seite des Standes einer Einheit und der zylindrischen Holle 7i und dem Bremselement 72 auf der gegenüberliegenden Seite des Standes dieser Einheit. Eine leere Zwischenlagenrolle oder ein Mantel 57 wird auf ähnliche Weise unter Zuhilfenahme der FUhrungswinkelpaare 5o und 5* an der Oberseite der Stände angeordnet. Die Zwischenlagenrolle stutzt sich an ihrem einen Ende auf den kegeligen Rollen 60 ab, die in ihre Nut 5H eingreifen, und ferner auf der zylindrischen Rolle 62 und der Bremseinheit 63 ab, die an der zylindrisohen Fläche 59 atn anderen Ende dor Zwischenlagenrolle auf der gegenüberliegenden Seite des Standes angreifen.
Obwohl die Zubringerreihenanlage normalerweise von der Bedienungsperson vor der Schrägschneidemaschine 7 oder links von dieser Schrägschneidemaschine in Fig.l gesteuert wird, können Handsieb«*^· rungen gegen Übersteuern für jeden Stand vorgesehen sein. Die Be-
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dienungsperson kann nun die Kupplungs- und Bremseinheiten 84 und 86 in Eingriff bringen, wodurch die Spannglieder oder Keile 122 in die Keilnuten oder Schlitze 127 an den Stirnseiten der ,so angeordneten Werkstoff- und Zwischenlagenrollen angreifen. Durch Bewegen der Kupplungs— und Bremsanordnungen kann die auf der benachbarten Sohienenplatt«4»form stehende Bedienungsperson nun das Gewebe und die Zwischenlage von Eland aufziehen, wie in Fig. 2 gezeigt ist. Duroh die Ausdehnung der Kolben-Zylinderanordnung 151 wird die Abziehrolle 146 in die bei 153 gezeigte Stellung zurückgezogen. Gleichfalls wird der Griff 167 angehoben, wodurch die Holle 156 ' | in die bei 168 in Fig. 2 gezeigte Stellung beweg't wird. Die Zwisohenlage L wird dann üb die Rolle 14o angezogen und an dan Mantel 57 befestigt. Das Gewebe F wird zunächst u* die Abziehrolle 146 gelegt, dann über die der Rolle Iko bereits aufliegende Zwischenlage L gelegt und in dazu entgegengesetzter Richtung über die Rolle 156 gelegt. Das Gewebe F hängt über die drehbare Kickstang· lTtnerab, wenn die Rolle 156 in der in Fig. 2 gezeigten ausgezogenen-Stellung angeordnet ist. Daraufhin wird die Kolben-Zylinderanordnung 151 zurückgezogen und die Rolle 146 mit dem äusseren Umfang der Werkstoffrolle 4 zur Anlage gebracht. Die Bedienungsperson sorgt " dafür, dass das Gewebe und die Zwischenlage ordnungsgemäßes von der Werkstoffrolle abgewickelt werden, wobei die Zwischenlage auf den Mantel 57 gewickelt wird. Die Einheit ist dann betriebsbereite.Das Gewebe F hängt im allgemeinen bis kurz vor die fotoelektrisohe Steuerzelle 136 herab, die verwendet wird, um einen noch näher zuerläuternden RUokwickelvorgang des Gewebes anzuhalten. Die Tänzerwalze 190 Befindet sich zu Anfang in dor mit 195 bezeichneten Stellung von Fig. 2, so dass das Gewebe F von der reckstange 17o
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durch die Teile der Fotozelle 186 zwischen die Rolle i9o auf der
reohten Seite des Gewebes nach Fig. 2 und die Rollen 188 und I9I
auf seiner linken Seite unmittelbar auf den Förderer 5 fällt.
Die anderen Einheiten der Anlage werden auf ähnliche if.jise beladen.
WEnn die Bedienungsperson ein bestimmtes Gewebe verarbeiten will, wählt sie die Einheit, welche dieses Gewebe enthält, beispielsweise Einheit 1, Di· Kupplunge- und Bremseinheiten 84 und 86 werden betätigt, so dass der sidi Bit einer vorbestimmten niedrigen Geschwindigkeit drehende Motor 75 die Zwisohenlagenrolle antreibt. Hierdurch gelangt das Gewebe F zwischen die Teile 184 und 185 der Fotozelle 186 und kommt links von der Tänzerrolle I90 in deren Stellung I95 auf dem Förderer 5 zu liegen,
Venn der Werkstoff der Schrägsohneidemaschine zugeführt wird, hat die Bedienungsperson hohen Druck auf die Tasche Io7 der Kupplung 86 flir die Zwisohenlagenrolle ausgeübt. Die Rolle wird in der gleichen Richtung angetrieben, wie sie durch die Kette 81 gedreht wird. Dadurch werden natürlich die Zwischenlage und der Werkstoff von der Werkstoffrolle gezogen. Ausserdem wird niedriger Druck in der Tasche Io7 der Kupplung 84 der Werkstoffrolle ausgeübt. Diese wirkt nun als eine Bremse, wobei eich die Welle in einer zur Richtung des Hanteis der Rolle entgegengesetzten Richtung dreht.
Der Förderer 5 nimmt nun das Gewebe auf und bewegt es naoh links durch die Fotozelleneinheit 193, welche nun sowohl den Förderer 5 als auch den Motor 75 beschlainigt. Der Motor 75 liefert natürlich auch einen Antrieb zu den anderen Einheiten in der Anordnung
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durch die Transraissionswelle 80, aber die verschiedenen Kupplungsund Dremsanordnungen auf den Werkstoff- und Zwisehenlagenrollen dieser Einheiten sind ausser Eingriff. Das Gewebe F wird nun auf den» Förderer 5 transportiert und fällt auf den geneigten Förderer 6, um zu dem Förderer 21 der Hochtischsehrägschneidemasehine 7 aufwar tsgetragen zu werden. Das Gewebe läuft dann durch eine Pliotozelle 'jio, die auf der Schrägsciineidemaschine angeordnet ist. Diese PhotozeJlc; zeigt das Vorhandensein des Gewebes auf der Schrägschneidemaschine und leitet nun den Arbeitsvorgang des Zylinders 190 ein. Die Rollen I90 werden in Bewegung gesetzt und bilden das g Gewebegenänge. Der Schalter 3oo, der ein leeres Gewebegehänge anzeigt, wird dazu verwendet, das Schneiden und Vorrücken der Schragsc;:neidemaschine zu verriegeln. Wenn die Förderer 5f6 und 21 anhalten, d imit das Schrägschneiden stattfinden kann, wird die Kolben-Zylinderanordnung I96 zurückgezogen, wordurch die Tänzerrolle aus ihier Stellung 195 zwischen die Rollen 188 und 191 bewegt wird.
\vaiirend des frotgesetzten Schneidvorganges bewegt sich die Tänzerwalze 190 allgemein zwischen den beiden bei 3H und 312 in Fig. 2 gezeigten gestrichtelten Stellungen. In der Rollenstellung 311 liegt f infolge der zugehörigen Stellung des Drehwiderstandes 27o die langsamste Geschwindigkeit des Motors 75 vor; das Gewebegehänge ist nämlich im wesentlichen voll. In dar Stellung der Tänzerwalze bei 512 ist das Gehänge im wesentlichen leer; in dieser Stellung wird die schnellste Geschwindigkeit des Motors 75 erzielt. Wenn sich Gelänge und Tänzerwalze hin- und herbewegen, wird natürlich automatisch jeder Durchhang im Gewebe aufgenommen und das Gewebe in der für die Zuführung zur ochrägschneidemaschine entsprechenden niedrigen Spannung gehalten, während gleichzeitig Faltenbildungoder
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untragbare Verzerrung ausgeschlossen sind, Wenn sich das Gewebe— gehänge füllt, wird der Motor natürlich langsamer und wenn es im wesentlichen leer ist, beschleunigt der Motor. Dioser Vorgang geschieht automatisch nach Maßgabe der Stellung der Tänzerrolle, Der Schalter 299 bringt natürlich die , upplung.*- und Bremseiuheiten 34 und 86 ausser Eingriff^ vcnn das Gehäng« vollständig ^yfüllt ist. Der Motor 75 braucht jedoch in keinem Faiii angehalten zu werden, da das Ingangsetzen und Anhalten der Einheit durch die Lufttaschen lo? der Kupplungen Hk und 86 bewirkt werden kann.
Wenn der Werkstoff der Einheit 1 vollständig anfcebraeht ist, wird eine andere gewählte Einheit in ähnlicher Weise betätigt und deren Gewebe der Schrägachndeitnaschine zugeführt« Wenn die Bedienungsperson jedoch eine andere Gewebegrösse oder eine andere Gewebeart in dem Werkstoffprograara fUr die verschiedenen Versorgungsanlagen der Reifenaufbautrooaelmaschinen benötigt, bevor der Werkstoff der Einheit 1 vollständig aufgebracht ist, wird das nicht
verwendete Gewebe in die Einheit i zurtiokgewickelt, ohe Gewebe von der nächsten gewählten Einheit den Sohrägachneidemasehinentisch zugeführt wird.
Un den Werkstoff zurlickzuwickeln, wendet die Bedienungsperson hohen Druck auf die Tasche Io7 der Kupplung 84 für die Werkstoffrolle an, wodurch sich die Welle in gleicher Richtung wie der Mantel dreht. Dabei wird nun die Zwischenlage von der Zwiscbonlagenrolle gezogen« Niedriger Druck Heu auf die Tasche Io7 der kupplung 86 der Zwischenlag*enrolle ausgeübt, die dann als Bremse wirkt und die richtige Zwischenlagenspannung aufrechterhält.
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Der Antrieb fUr die Förderer 5» 6 und 2i wird ausser Eingriff gebracht und durch das aufliegende Gewebe in umgekehrter Richtung bewegt. Es kann aber auch ein RUckantrieb für die Förderer vorgesehen sein. Die auf den »/inkeln 15 angeordnete Rolle 18 wird dazu verwendet, das Abziehen des Gewebes zu begrenzen und verhindert rückwärtig, dass das Gewebe vom Förderer 5 abgehoben wird, wenn die Förderer 5 und 6 in rückwärtiger Riohtung angetrieben werden. Die Fotozelle 186 zeigt die Stellung des Endes des Gewebes an und hält den RUckwickelvorgang an. Die Bedienungsperson kann dann Gewebe von einer anderen gewählten Einheit der Schrägschneidemaschine in der gleichen, in Verbindung mit der Einheit 1 beschriebenen Weise zuführen.
Wie ersichtlich, 1st eine Zubringeranlage flir eine Sohrägschneidemaschine geschaffen, die automatisch das Reifengewebe von einer gewählten Einheit aus einer Vielzahl von Einheiten der Schneidemaschine zuführt und den nicht verwendeten abgewickelten Teil des Gewebes in die Zubringereinheit zuriickleitet, bevor Gewebe von einer anderen gewählten Einheit der Schneidemaschine zugeführt wird. DarUber hinaus ermöglicht die Tänzerwalienanordnung jeder Einheit, dass das Gewebe, trotz des periodischen VorrUck#ens des Gewebes an der Schneidemaschine, fortlaufend und ohneiypFaltenbildung oder Verzerrung zugeführt wird. Bei der dargestellten Zubringerreihenanlage wird eine einzige Antriebs- und Steuereinheit für die Tänzerrollenanordnungen jeder Einheit verwendet. Für die Zwischenlagen- und Geweberollen jeder Kinheit kann gleichfalls ein einziger gemeinsamer Motorantrieb v»#w«ft4» vorgesehen sein«
-ie -
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Daher ist mit der vorliegenden Erfindung eine weitgehende automatisierte Herstellung von Reifenwerkstoffen erzielt, die eine wirksamere Nutzung von Ueifenaufbautrommelmaschincn und zii2;eb'drigen Versorgungsanlagen ermöglicht, Dnrliber hinaus kann die Sohneidemaschine im wesentlichen kontinuierlich, mit nur geringer Unterbreohnung bein Wechseln von Reifenwerkstoffvorratsrollen oder beim Überweohseln zu anderen Grossen und Arten von Werkstoff verwendet werden«
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Claims (1)

  1. PATENTANWALT! DIPL-INO. LUDEWIG · DIPL-PHYS. BUSE · 56 WU PPEtTAL-IARMEN
    513 Kennwort:"Gewebeausgleich"
    NT 25 496 X/39a6 Tr .A. I 3*
    (p 17 29 725.5) 1779437
    Patentansprüche :
    1. Vorrichtung zum Zuliefern von unzerschnittenen fteifenge webebahnen aus einer Vorratseinheit zu einer Schrägschneide -maschine, der das R^ifengewebe im Arbeitstakt der Schrägschnitte Intermittierend zugeführt wird, dadurch " gekennzeichnet, dass zwischen dnem intermittierend bewegten Absohnitt (5,6) der Reifengewebebahn (F) an der Schrägschneidemaschine (7) und einem kontinuierlich bewegten Abschnitt der Reifengewebebahn (F) an der Vorratseinheit (1; 2; 3) eine In an sich bekannter Weise ein Stück Reifengewebe speichernde Auegleichseinrichtung (189-192) geschaltet ist, deren Speicherkapazität (JIi, 312) die jeweils während einer Haltepause beim Schrägsohnitt abgezogene Reifengewebemenge übertrifft.
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Reihe von hintereinander angeordneten je eine einspeisbare Reifengewebebahn aufweisenden Vorratseinheiten (i; 2; 3) die über eine gemeinsame Zuführung (5, 6) die Schrägschneidemaschine (7) wahlweise mit ihrem Heifengewebe versorgen und die in an sich bekannter Weise aus einer das Heifengewebe (F) mit einer Zwischenlage (L) aufnehmenden Werkstoffrolle (k) und einer
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    «0
    die Zwischenlage (l) allein aufnehmenden Zwischenlagenrolle (57) beetehen,.
    3. Vorrichtung naoh Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausgleichsvorrichtung in an sich bekannter Weise aus einer zwischen zwei festen FUhrungsrollen (188, 191) angeordneten, parallel zu sich selbst verschiebbaren Tänzerrolle (I9o) besteht, die durch ein im Takt der Schrägschnitte angetriebenes Gestänge (199 - 2io) hin und her bewegbar ist.
    Vorrichtung naoh Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Tänzerrolle (I9o; 235; 256) aller Vorratseinheiten (1> 2; 3) geneinsam verschiebbar Miteinander verbunden sind*
    5. Vorrichtung nefch Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsgestänge der Tänzerrolle (I9o) aus einer von einer Rolben-Zylinder-uVnordnung (196) betätigbaren, in ihrer Längsrichtung beweglichen Zahnstange (199),einem darin eingreifenden, mit der Tänzerrolle (*)o) fest verbundenen antreibenden Zahnrad (2ου) sowie einer ortsfesten Zahnstange (2o9; 2io) und einem darin eingreifenden weiteren, mit der Tänzerrolle verbundenen angetriebenen Zahnrad (2o7i "os) besteht, die parallel zu den Führungen (2o2, Πο3, 2o*i, 2o5) in der nevegungsbahn der Tänzerrolle (I9o) angeordnet sind.
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    $, Vorrichtung nach Anspruch 5f dadurch gekennzeichnet, dass das angetriebene Zahnrad (2o7, 2οί) einen größeren Teilkreisdurchmesser als das antreibende Zahnrad (2oo) aufweist,
    7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der beweglichen Zahnstange (199) ein weiteres Zahnrad (286) zugeordnet ist, das rait dem Stellglied (2ri9) eines in den Stromkreis dos die Bewegung des Reifengewebes bewirkenden Antriebsmotores (75) ^ geschalteten, verstellbaren Widerstandes (27o) verbunden ist und das über eine mit dem Zahnrad (286) verbundene Kurvenscheibe (293) bei maximaler Füllung der Ausgleichsvorrichtung (189-192) mit einem die Kupplung lösenden Grenzschalter (299) des die Bewegung des Reifengewebes bewirkenden Getriebes (86) in Wirkverbigdung steht,
    8, Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, das9
    die Tänzerrolle (i9o) bei minimaler Füllung (195) der g
    Ausgleichsvorrichtung (189 - 192) zwischen die beiden festen Fiihrungsrollen (16ö; 191) hinaus bewegt ist, wobei das weitere mit der beweglichen Zahnstange (199) verbundene zur Steuerung des Antriebes (75) dienende Zahnrad (286) Über eine dan* verbundene Kurvenscheibe einen den Arbeitsgang der Schrägschneidemaschine (7) sperrenden Grenzschalter (3oo) betätigt,
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DE1779437A 1963-09-10 1964-09-10 Vorrichtung zum Zuliefern von fortlaufenden Reifengewebebahnen zu einer Schrägschneidemaschine Expired DE1779437C3 (de)

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Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
EHJ Ceased/non-payment of the annual fee