DE1779365A1 - Sitzkissen fuer luftdurchlaessige Sitzflaechen aufweisende Sitzgelegenheiten - Google Patents

Description

• sihzk i 70 Sitzflächen

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  Sehr Priele Menschen, ihsbesonde:ce korpulente Menschen, die ihre Tätigkeit vorteiegena n sitze.-Lider Stellung ausüben, -leiden häufig n Hämorrt:oiden und/oder an: Entzündungen und Ekzemen api After brero an den: Gesäßbacken. Diese Erkrankungen werden dadurc£i hervorgerufen oder begünstigt, da.ß die Betroffenen auf wechselnden kalten imd :baren, harten und ;-.,eichen, vor allem .aber auf luftundurchlässigen Sitzgelegenheuen, z. B: Stühlen, Bänken, Sesseln u. dgl. aus Holz oder m: t laderar t-igen Bezügen sitzen. Infolge der mangelnden Ab- fuhr der Körperwärme und -feuchtigkeit bildet der sich an den genannten Stellen ansamelnde Schweiß einen günstigen Nähboden für Bakterien und Bazillen, so daß nicht nur ein recht unangenehmer Juckreiz; sondern auch die Bildung von Entzündungen, Ekzemen und Hämorrhoiden hervorgerufen und das Ausheilen solcher Erkrankungen verhindert.werden. Es sind zwar bereits Erleichterung schaffende 8.men mit leichten Füllungen aus pflanzlichen, tierische. oder synthetischen Materialien sowie Sitzunterlagen aus Sehaumstr)ff oder Filz und dgl. bekannt, jedoch haben diese Kissen bzw. Sitzunterlagen den Nachteil, da.S sie zu wenig luftdurchlässig und meistens auch zu hart sind.
• Diesen Nachteilen zu begegnen, d. h. ein Gesundheitskissen mit ausreichender Luftdurchlässigkeit und Weichheit zu schaffen, ist das Ziel der Erfindung.
• Sie besteht vor allem darin, daB das Sitzkissen einen mit durchgehenden, als Luftlöcher wirkenden Vertikalöffnungen und mit einer weichen luftdurchlässigen Hille versehenen Kern aus teil-- oder vollelastischem Werkstoff aufweist. Diese Kissengestaltung bietet neben der erstrebten Wirkung den Vorteil leichter und preiswerter Fertigung.
• R Dieser wird unschwer erreicht, wenn der Kern ein mit Schaumgummi oder kunat®toff überzogener Formteil aus natürlichem oder synthetischen nachgiebigem Werkstoff, wie Roßhaar, Wolle, Filz und anderem porösen Material ist.
• Um eine rasche und möglichst vollständige Abfuhr der Körper- wärme und -feuchtigkeit zu sichern, besitzt der Kern mehrere regelmäßig oder unregelmäßig um eine mittlere Öffnung herum angeordnete Öffnungen.
• Äußerst wichtig ist natürlich eine verstärkte Wärme- und Feuehtigkeiteabfuhr nahe den besonders gefährdeten Körperteilen, dem After und der Falte zwischen den Gesäßbaoken. Aus diesem Grunde hat erfindungsgemäß die mittlere, vorzugsweise rechteckige Öffnung quer zur Sitzfläche eine solche Größe, daß sie die Gesäßbacken des Sitzenden leicht auseinanderspreizt.
• Vorzugsweise ist der Kern alleeitig mit einer Daunen- oder Halbdaunenhülle umgeben, die den InnAleand der mittleren Öffnung nur um einen geringen Betrag überragt und hier durch eine zwischen ihr und dem Kern angeordnete Lochplatte aus halbsteifem Werkstoff abgestützt ist. Diese Ausbildung des Kisserahat den Vorteil, das bei ausreichender Weichheit und ungehindertem Austausch der Körperatmosphäre und der Außenluft das leichte Auseinanderspreiaen der Gesäßbacken noch gefördert wird.
• Um ein Verschmutzen der wichtigen Innenteile des Kissens zu verhindern und dieses leicht reinigen zu können, sind der Kern und die ihn nmhü7.lenden Daunen oder Halbdaunen in eine luftdurchlässigen Inlett- oder Eineohütte=Besug unter- gebracht, der seinerseits von einem Textil- insbesondere Stoffbezug umhüllt sein kann, wobei die Bezüge@alle Öffnungen überdecken.
• Bachstehend wird ein.bevorsugtes Ausf"tihrungsbeiepiel des erfindungsgemäßen Sitzkissens anhand der Zeichnung beschrieben. In dieser zeigen Fig. 1 eine Draufsicht und Fig. 2 einen Querschnitt den Kissens nach der Linie A-B von Pig. 1.
• Das dargestellte Sitzkiesen weist einen gitterartigen Porlern 5 aus einem teil- oder vollelastieoheriWerkstoff, insbesondere aus Roßhaar auf. Dieser-Kern 5 ist beispielsweise mit drei rechteckigen vertikalen Ausschnitten 1, 2, 3 versehen, von denen die Ausschnitte 1, 3 beispielsweise ea. 10 cm breit sind, während der mittlere Ausschnitt 2 wesentlich breiter ist, beispielsweise eine Breite von. ca. 14 cm aufweist und infolgedessen die GeeäBbadren des Sitzenden ein. wenig auseinanderepreizt. Der Kern 5 ist ringsum mit einer aus Daunen oder Halbdaunen bestehenden Müle 4 versehen, die zwar die außen liegenden Ausncbnitte 1, 3 leicht abdeckt, den mittleren Ausschnitt 2 jedoch freiläBt..Der den Innenrand den mittleren Auseohnittee 2 ein wenig beispielsweise um es. 3 cs überragende Teil der Daunen- oder Ulbdannlle 4 wird, um das Ausefnsnäerspreinen der Geaä@bacric der sitzenden Person nicht zu verhindern, sondern in teil $u fördern, durch eine loohplatte 6 abgestützt, die zwiaehen der Hälle 4 und dem Kern 5 fest angeordnet, beispielsweise eingeklebt ist.
• Ter Kern 5 und dio Dannen- bzw. HalbdaunenhUlle ¢ sind in einen Inlett 7 untergebracht, das noch von einem Textilinsbesondere Stoffbezug umhüllt Hein kann. Beide vorerwähnten Bezüge überdecken sämtliche Ausschnitte 1 blH 3. Da Hie leicht und luftdurchläflsig sind, behindern sie das Hinzutreten. frischer :Luft zum After und zu den Gesäßbacken nur gering-fügig.
• Das vorstehend erläuterte Sitzkissen hat sich als sehr wirkungsvoll für Kranke und Gesunde erwiesen, d. h. es verhindert weitgehend das Entstehen von Entsündungen und Hämorrhoiden und begünstigt das rasche Abheilen bereits vorhandener Hierbei ist die Umhüllung des Kernes 5 mit Daunen oder Halbdaunen insofern von wesentlicher Bedeutung, als die Daunen und Halbdaunen hygroskopisch sind und Ktirperf-euchtigkeit aufsaugen und durch Lüften leicht wieder abgeben.

Claims (3)

1. PatentansprUho i. Sitzkiezen für.luftcmdurchlässige Sitzflächen. auf%,ieisende Sitzgelegenheiten wie Stühle, E*änko, Sessel. o. dgl. , durch gekennzeichnet, da,8 es eineu mi'c dtaxchgelIenden, als, Luftlöcher wirkenden (i - 3) und mit einer weichen luftdurchlns3igen Hülle (4) versehenen Kern (5) aus teil- oder voll ela5tieohem Merke soff sufveis t.
2. 2. Kissen nach .Anspruch 1, dadurch gehennzeichnet, da.S der Kern (5) ein mit Schatimgtzrmfi, oder --kunstatoff überzogener Formteil aus natürlichem oder s;@@,-'sheti scheu nachgiebigem Werkstoff, Wie Roßhaar, Wolle, Filz und anderem porösen Material ist.
3. 3. Kissen nach den Amsprächan 1 und 2, dadurch gekenazeieanet, daß der Kern mehr-re regelmäßig oder unregelmäßig um eine mittlere Öffnung (2) herum angeordnete Öffnungen (1, 3) besitzt. $. Kissen nach den .Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere, vorzugsweise rechteckige öffnuna (2) quer zur Sitzfläche gegenüber den Öffnungen (1, 3) eine größere Breite von beispielsweise ca. 14 cm hat, so daB sie die Gesäßbacken den Sitzenden leicht auseinanderspreizt. 5. Kissen nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch daß der Kern (5) allseitig mit einer Daunen- oder Halbdaunenhülle (4) umgeben ist, die den Innenrand der mittleren Öffnung (2) um einen geringen Betrag von beispielsweise ca. 3 cm überragt und durch eine zwischen ihr und dem gern (5)y angeordnete Lochplatte (6) aus halbsteifem Werkstoff abgestützt ist. 6. Kissen nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (5) und die ihn umhüllenden Daunen oder Halbdaunen meinem luftdurchlässigen Inlett- oder Tineehütte-Besug (?) untergebracht sind, der seinerseits Ton einer Textil.-, insbesondere Stoffbezug umhüllt sein kann, wobei die Bezüge alle Öffnungen (1 - 3) überdecken.