DE1779319C - Vorrichtung zum kontinuierlichen Strangpressen eines schlauchförmigen Netzes - Google Patents
Vorrichtung zum kontinuierlichen Strangpressen eines schlauchförmigen NetzesInfo
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Description
3 4
findung sind die zwei Düsenringe des äußeren Strang- zahnförmigen Spaltes 31 in die entsprechenden Säge-
preßkopfteiles mit Hilfe einer inneren Spindel, einer zähne 25 vor dem Düsenteil 24 greifen.
Traverse und einer äußeren, in einer aus drei mitein- Der obere Abschnitt des Zylinders 27 läuft über
ander fluchtenden Bohrungen zusammengesetzten eine Platte 32 hinaus, in die Traversen 33 einge-
Führung einer stationären Halterung gletjend gelager- 5 schraubt sind. An den Traversen 33 ist mit Schrau-
ten Spindel miteinander verbunden. Da sich die drei ben 34' eine Konsole 34 befestigt
miteinander fluchtenden Bonningen über eiuc große Das Ende 35 des Zylinders 27 ist mit einem Gc-
Länge erstrecken, kann sich das äußere Straugpreß- winde 36 versehen, auf das eine Sicherungsmutter 37
kopfteil gegenüber dem inneren Strangpreßkopfteil aufgeschraubt ist.
niemals verkeilen oder verklemmen. 1O Im Zylinder 27 ist eine Spindel 38 axial bevveg-
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel: der Hch, deren unterer Abschnitt mit einem Düsenring 39
Erfindung dargestellt und nachstehend beschrieben. abgedeckt ist, der im vorderen Abschnitt 40 stark
Es zeigt abgeschrägt ist Der Düsenring 39 ist mit der Spindel
F i g. 1 eine mit einer Vorrichtung nach der Erfin- 38 mittels einer Mutter 41 und einer Gegenmutter 42
dung ausgerüstete Strangpresse im Längsschnitt, 15 fest verbunden, die auf einem in eine Bohrung 44 der
Fig.2 eine vergrößerte Darstellung der Vorrich- Spindel 38 eingeschraubten Schaft 43 angeordnet
tung nach der Ei-findung teilweise ausgebrochen mit sind, der eine Kalibrie/vorrichtung 45 zum Strecken
dem äußeren und inneren Strangpreßkopfteil, des herzustellenden schlauchförmigen Netzes trägt.
F i g. 3 bis 5 verschiedene Arbeitsstellung«.η der Auf dem Düsenteil 24 hi An Düsenring 46 frei an-
Strangprcßkopfteile. so geordnet, der ebenfalls einen ium vorderen Ende 48
F i g. 6 einen Abschnitt eines schtaucliförmigen hin abgeschrägten schmalen Abschnitt 47 aufweist
Netzes mit einem vergrößerten Ausschnitt. (ξ. F i g. 2). Der Düsenring 46 hat ein seitliches Auge
Fig. 7a, 7b, 8a, 8b, 9a und 9b innere Strang- 4*», in dem eine Spindel 50 befestigt ist, die in fiuch-
preßkopfteile mit verschiedenen Austrittsspalten und tenden Bohrungen 51, 52, 53 der drei Muffen 7, 8, 9
damit hergestellte Neue. 25 sowie in der Platte 32 frei gleiten kam; und aus
Fig. 1 zeigt einen Beschickungsstutzen 1 mit einem letzterer herausragt, wobei ihr Ende 54 nut einer
axialen Kanal 2, dem durch eine nicht dargestellte Mutter 58', die aui ein Gew;nde59' der Spindel 50
Schnecke der Strangpresse Kunststoff zugeführt wird, aufgeschraubt ist, mit einer Traverse 56 test verbun-
und der mit einer Heizvorrichtung 3 vorgewannt den ist.
wird. 30 Die Traverse 56 ist mit einer Bohrung 60' versehen.
Der Beschickungsstutzen 1 hat einen Gewinde- in die das Ende 6Γ eines Kolbens 57 eines — nicht
zapfen 5, auf den eine Ha!terung6 dtr Spritzwerk- dargestellten — hydraulisch oder durch Druckluft bezeugköpfe
aufgeschraubt ist. tätigten Hebers eingreift, der auf bekannte Weise be-
Die Halterung 6 der Spritzwerkzeugköpfe umfaßt dient wird, damit er sich entsprechend einer abwtcheine
obere Muffe 7, eine mittlere Muffe 8 und eine 35 selnden geradlinigen Bewegung gemäß dem Doppeluntere Muffe 9, die alle drei durch Schrauben 10, von pfeil F verschieben läßt. Das Ende 61' des Kolbens
denen nur eine gezeichnet ist, fest verbunden sind 57 hat eine Gewindebohrung 62', in die das Ende 63'
und einen Block bilden, der von einer Heizvorrich- der Spindel 38 eingeschraubt wird. Die auf dem Ende
tung Il umgeben ist. 63' der Spindel 38 aufgeschraubte Gegenmutter 64'
In die obere Muffe 7 ist axial ein Rohr 12 mit 40 drückt über einen Ring 65 einen Dichtungsring 66'
einem schrägen Ansatz 13 eingesetzt, dessen oberer gegen die Unterseite der Tr?verse 56, während ein
Abschnitt 14 sich rechts von.; Kanal 2 des in diese Dichtungsring 67' den Kolben 57 des Hebers um-
Muife eingeschraubten Beschickungsstutzens 1 be- schließt und gegen die Oberseite der Traverse 56 ge-
findet, wobei eine Drehung des Rohres 12 in der preßt wird. Nachdem das Ende 63' der Spindel 38
oberen Muffe 7 durch einen Keil 15 verhindert wird. 45 auf diese Weise mit der Traverse 56 gekoppelt ist, er-
Der Abschnitt des Rohres 12 mit dem kleinsten gibt sich eine bewegliche Anordnung, die einschließ-
Durchmesser, also der in der Zeichnung unter dem 'ich des Düsenringes 39, der Spindel 38, der Traverse
schrägen Ansatz 13 befindliche Abschnitt, bildet mit 56, der Spindel 50 und des Düsenringes 49 durch
der oberen Muffe 7 eine ringförmige Kammer 16, die den — nicht dargestellten — Heber betätigt werden
mit einer weiteren Kammer 17 in Verbindung steht, 50 kann.
welche zwischen dem unteren Abschnitt des Rohres Es gilt als vorausgesetzt, daß ti?r Heber durch jede
12 und einer axialen Bohrung der mittleren Muffe 8 bekannte hydraulische, pneumatische, mechanische
mit einem konischen Abschnitt 18. gefolgt von einem oder elektrische Vorrichtung ersetzt werden kann,
zylindrischen Abschnitt 19, ausgebildet ist. Die Kam- die dafür geeignet ist, abwechselnde geradlinige Be-
mer 17 setzt sich in einen R'.igspalt 20 zwischen dem 55 wegungen entsprechend dem Doppelpfeil F in F i g. 1
vorderen Ende 21 des Rohres 12 und einer Schulter auszuführen.
22 der mittleren Muffe 8 fort, woran sich ein rohr- Die Arbeitsweise der im vorstehenden beschriebe-
förmiger Kanal 23 zwischen dem unteren Abschnitt nen Vorrichtung ist wie folgt:
des Rohres 12 und einem Düsenteil 24 eines Spritz- Der durch den Beschickungsstutzen 1 zugeführtc
Werkzeuges anschließt, dessen Vorderseite Sägezähne 60 Kunststoff gelangt durch den Kanal 2 in die Kam-
25 (s. F i g. 2) aufweist. Das Düsenteil 24 wird durch ment 16, 17, 23, um dann den Spalt 31 zwischen den
die untere Muffe 9 blockiert, weil ein Bund 26 in beiden Düsenteilen 24, 28 zu passieren. Wird den
einen Falz der Muffe 9 eingesetzt ist. DUsenringen 39, 46 eine abwechselnde axiale Bewe-
Im Rohr 12 hefk.Jet sich ein Zylinder 27, dessen gung erteilt, so kann der Kunststoff nur durch beunterer
Abschnitt einen Düsenteil 28 trägt, der mit- 65 stimmte Zonen des Spaltes 31 austreten,
tels eines Stiftes 29 in einer solchen Stellung festge- Befindet sich also die zwischen dtn Düsenteilen 24, stellt ist, daß die aui seiner Vorderseite angeordneten 28 gebildete RingdUse in Höhe der unteren Spitzen Säßenzähne 30 (s. Fig. 2) unter Bildung eines säge- d<;s Spaces 31 (s. Fig. 3), so werden parallele Stränge
tels eines Stiftes 29 in einer solchen Stellung festge- Befindet sich also die zwischen dtn Düsenteilen 24, stellt ist, daß die aui seiner Vorderseite angeordneten 28 gebildete RingdUse in Höhe der unteren Spitzen Säßenzähne 30 (s. Fig. 2) unter Bildung eines säge- d<;s Spaces 31 (s. Fig. 3), so werden parallele Stränge
58, 59, 60 extrudiert; verschiebt sich die aus den bei- Abstand des Düsenringes 39 relativ zum Düsenring
den Düsenringen 39, 46 bestehende Anordnung nach 46 durch Einstellen der Mutter 41 und der Gegenoben,
wie dies in der F i g. 4 gezeigt ist, so werden im mutter 42 eingestellt.
Anschluß an jeden Strang 58, 59, 60 zwei schräge Es können auch die Düsenringe 39, 46 feststehen
Stränge 61, 62 gepreßt, welche die beiden Seiten S und die inneren Düsenteile 24, 28 axial hin- und hereiner
rautenförmigen Masche bilden, die dann ver- bewegt werden.
vollständigt wird, wenn sich die Anordnung der Der Spalt 31 kann beispielsweise sinus- oder zin-
Du.-enringe 39, 46 entsprechend der F i g. 5 nach un- nenförmig ausgebildet sein, wobei im letztgenannten
ten verschiebt. Falle ein schlauchförmiges Netz mit ineinandergrei-
Es ist zu beachten, daß die OuerschnittsgröBe der io fenden rechtwinkligen Maschen hergestellt wird, ck-Stränge
58, 59, 60 einmal von der Form des säge- ren Stränge entsprechend parallel zur Achse des
zahnartigen Spaltes 31 von der Höhe des Durch- schlauchförmigen Netzes und senkrecht zu dieser verganges
zwischen den Düsenringen 39, 46 sowie von laufen, wie in Fi g. 7 b dargestellt ist.
der Geschwindigkeit abhängig ist, mit der die Düsen- Ein zinnenförmiger Spalt 65 ist schematisch in
der Geschwindigkeit abhängig ist, mit der die Düsen- Ein zinnenförmiger Spalt 65 ist schematisch in
ringe 39, 46 gegenüber der RingdUse zwischen den 15 Fig. 7a dargestellt, bei dem jedes der Düsenteile24,
Düscnleilen 24, 28 verschoben werden. 28 Zinnen 63, 64 aufweist. Dahinter ist ein kreisist
die Höhe des Spaltes 31 gleichmäßig, so erge- förmiger Spalt 66 des anderen — nicht dargestellben
sich Stränge 58, 59, 60, die jeweils den gleichen ten — inneren Strangpreßkopfteiles angeordnet.
Querschnitt aufweisen wie die seitlichen Stränge 61, Durch Änderung der Höhe und der Breite der Zin-62
der Maschen, und bilden die Stränge 58, 59, 60 ao nen(63, 64) lassen sich die Abmessungen der rechtdie
Spitzen der Maschen, so läßt sich mittels der vor- winkligen Maschen abwandeln und beispielsweise
beschriebenen Vorrichtung ein Netz mit Maschen quadratische Maschen herstellen,
herstellen, deren Seiten und Verbindungspunkte zwi- Bei der Ausführungsform nach F i g. 8 a weist das
herstellen, deren Seiten und Verbindungspunkte zwi- Bei der Ausführungsform nach F i g. 8 a weist das
sehen zwei Maschen einen einheitlichen Querschnitt innere birangprcßkopfteil (24, 28) zwischen zwei zinhaben,
wobei diese Verbindungspunkte aus Einzel- 15 nenförmigen Spalten 72, 73 einen sägezahnförmigen
fäden ohne Verschweißen oder Kleben bestehen, wie Spalt 71 auf. Das so hergestellte Netz umfaßt einen
dies insbesondere aus der F i g. 6 ersichtlich ist. Ausschnitt 74 mit rautenförmigen Maschen zwischen
Nimmt man darüber hinaus an, daß alle Stränge zwei Abschnitten 75, 76 mit rechtwinkligen Maschen
58, 59, 60, 61, 62 einen einheitlichen Querschnitt (Fig. 8b).
zur Ausbildung der Spitzen haben und jeweils durch 30 Bei einem sägezahnförmigen Spalt mit einer pardie
Ringdüse und den Spalt 31 gehen, so liegen alle allel zur Achse der Vorrichtung verlaufenden Seite
Stränge in ein und derselben Ebene dergestalt, daß 77 (Fig. 9a) ergibt sich ein Netz mit zueinander und
das Netz keinerlei Überdicken aufweist. zur Achse der Vorrichtung parallelen Strängen 78
Darüber hinaus kann die Form der Maschen des und mit im Winkel hierzu verlaufenden Verbindungsmittels der vorstehend beschriebenen Vorrichtung 35 strängen 79, wie dies aus Fig. 9b ersichtlich ist.
stranggepreßten schlauchförmigen Netzmaterials ent- In Fig. 10a ist schließlich eine Vorrichtung mit
stranggepreßten schlauchförmigen Netzmaterials ent- In Fig. 10a ist schließlich eine Vorrichtung mit
sprechend der Häufigkeit der Hin- und Herbewegung einem verhältnismäßig langen geradlinigen Spaltabder
Düsenringe 39, 46 variieren, während der Quer- schnitt 80 gezeigt, der zwischen zwei sägezahnförmischnitt
der Spitzen und der Stränge der Maschen von gen Spaltabschnitten 81 und 82 im Strangpreßkopfteil
dem Abstand abhängig ist, der zwischen den Düsen- 40 ausgebildet ist. Das mit dieser Ausbildung erzeugte
teilen 24, 28 einerseits und den Düsenringen39, 46 Netz weist gemäß Fig. 10b einen Wandabschnitt 83
andererseits vorgesehen wird. mit großem Rautenmuster zwischen zwei Abschnitten
Bevorzugt sind Vorrichtungen vorgesehen, um 84 und 85 mit rautenförmigen Maschen gedrungener
diese Abstände zu regeln. Gemäß F i g. 1 wird der Ausführung auf.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum kontinuierlichen Strang- kannt Auch diese Vorrichtung arbeite* mit einem
pressen eines schlauchförmigen Netzes, mit zwei Strangpreßkopf, der zylindrisch ausgebildet ist und
zylindrischen, konzentrisch zueinander angeo;d- s ein inneres und ein äußeres Teil hat Das Innere Teil
neten, relativ zueinander bewegbaren Strangpreß- des Strangpreßkopfes besteht aus einem einstückigen
kopfteilen, die radial gerichtete Austrittsspalte Ring, in dessen Seitenwand radiale Bohrungen voraufweisen, wobei der Austrittsspalt des inneren gesehen sind, die im Verlauf einer Zzacklinie an-Strangpreßkopfteiles wellen-, sägezahn- oder zin- geordnet sind. Mit diesem inneren Strangpreßkopfnenförmig verläuft, dadurch ge kennzeich- io teil arbeitet das äußere Strangpreßkopfteil zusamnet, daß der Austrittsspalt des äußeren Strang- men. Dieses besteht aus zwei üüsenringen, die durch
preßkopfteiles als ebener Ringspalt verläuft, die dn Zahnradgetriebe um eine senkrechte Achse gebeiden Austrittsspalte in ihrer Spaltweite einstell- oreht werden. Das äußere Strangpreßkopfteil hat in
bar ausgebildet «ad und die relative Bewegbar- seiner Wand zwischen den zwei Düsenringen einen
keit des inneren gegenüber dem äußeren Strang- 15 Ringspalt in Wellenform. Wird das äußere Strangprcßkopfteil axial hin- und hergehend gerichtet preßkopfteil gegenüber dem inneren Straiigpreßkopfist. teil um die senkrechte Achse gedreht, entsteht ein
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- schlauchförmiges Netz.
kennzeichnet, daß zum Einstellen der Spaltweiten Da der Ringspalt zwischen den zwei Düsenringeii
der innere Strangpreßkopfteil aus zwei axial zu- 20 des äußeren Strangpreßkopfteiles nicht verstellt wcreinander verstellbaren Düsenteilen (24, 28) und den kann, ist es mit dieser bekannten Vorrichtung
der äußere Strangpreßkopf teil aus zwei axial zu- nicht möglich, Netze mit Strängen unterschiedlicher
einander verstellbaren DüsenHngen (39, 46) be- Dicke herzustellen. Da der äußere Strangpreßkopfteil
stehen. durch ein Zahnradgetriebe angetrieben ist, entstehen
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge- 25 auf Grund des zwischen den Zahnrädern vorhandekennzeichnet, daß die zwei Düsenringe (39, 46) nen Spiels notwendigerweise Unregelmäßigkeiten bei
des äußeren Sf-angpreßkopfteiles mit Hilfe einer der Maschenbildung. Außerdem werden durch die
inneren Spindel 38, einer Traverse 56 und einer Drehbewegung des äußeren Strangpreßkopfteiles die
äußeren, in einer aus drei nv einander fluchten- Molekülketteii des Kunststoffes so orientiert, daß die
den Bohrungen (51, 52, 53) zusammengesetzten 30 extrudierten Stränge des Netzes eine schlechte Festig-Führung einer stationären HalU.iing (6) gleitend keit erhalten.
gelagerten Spindel (50) miteinander verbunden Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
sind. Vorrichtung zum kontinuierlichen Strangpressen
eines schlauchförmigen Netzes der eingangs genann-
35 ten Art so auszubilden, daß unter Beseitigung der Nachteile und Mangel des vorstehend geschilderten
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum kon- Standes der Technik das schlaüchförmige Netz zur
tinuieriichen Strangpressen eines schlauchförmig^;; Anpassung an den jeweiligen Verwendungszweck mit
Netzes, mit zwei zylindrischen, konzentrisch zuein- stranggepreßten Strängen ausgebildet ist, deren Querander angeordneten, relativ zueinander bewegbaren 40 schnitt begrenzt veränderlich ist.
Strangpreßkopfteilen, die radial gerichtete Austritts- Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch
spalte aufweisen, wobei der Austrittsspalt des inne- gelöst, daß der Austrittsspalt des äußeren Strangpreßren Strangpreßkopfteiies wellen-, sägezahn- oder zin- kopfteiles ah. ebener Ringspalt verläuft, die beiden
nenförmig verläuft. Austrittsspalte in ihrer Spaltweite einstellbar ausge-
Es ist eine Strangpresse bekannt, die es ermöglicht, 43 bildet sind und die relative Bewegbarkeit des inneren
flache oder schlauchföimige Netzbahnen aus thermo- gegenüber dem äußeren Strangpreßkopf teil axial hinplastischem Kunststoff als Ganzes durch Strangpres- und hergehend gerichtet ist.
sen herzustellen. Die Düsen der Strangpressen sind Dadurch ist es möglich, den Querschnitt der strang-
durch zwei in Preßrichtung geschlitzte DUsenscheiben gepreßten Stränge einzustellen und damit die Festiggebildet, die in Preßrirhtung unmittelbar hinterein- 50 keit des Netzes seinem jeweiligen Verwendungszweck
ander angeordnet sind und in ihrer Berührungsfläche anzupassen. Durch die axiale Bewegung der Strangrelativ zueinander eine schwingende Bewegung aus- preßkopfteile zueinander werden die Molekülketten
führen. Mindestens der Schlitz der einen Düsen- des Kunststoffes im Sinne einer größeren mechascheibe hat die Form einer Linie mit mehrfachem nischen Festigkeit der stranggepreßten Stränge des
Richtungswechs'.i. Die Schlitzlinien beider Düsen- 55 Netzes orientiert. Außerdem lassen sich die den Ausscheiben verlaufen derart, daß sie sich bei der rela- trittspalt begrenzenden Düsenteile des inneren Strangtivcn Bewegung der Düsenscheiben in ihrer ganzen preßkopfteiles leicht zueinander verstellen, so daß
Ausdehnung überstreichen. Dabei überlagern sie sich der Austrittsspalt, ohne den gesamten Strangpreßkopf
stündig in einsr Anzahl von Punkten. Während der auseinandernehmen zu müssen, auf den gewünschten
Relativbewegung der beiden Düsenscheiben bilden 60 Querschnitt der Stränge des Netzes eingestellt werdie Überlagerungsstellen der Schlitze der beiden den kann.
Düsenscheiben eine Reihe ständig hin- und herwan- Weitere wesentliche Ausgestaltungen der Erfin-
dernder und sich dabei paarweise vorübergehend dung sind im folgenden aufgeführt. Zum Einstellen
vereinigender und v/icder voneinander entfernender, der Spaltweiten besteht der innere Strangpreßkopfteil
durch beide Düsenscheiben hindurchgehender Ein- 65 aus zwei axial zueinander verstellbaren Düsenteilen
/eldüsen, aus denen der Kunststoff unmittelbar in und der äußere Strangpreßkopfteil aus zwei axial zu-Fu: m eines Netzes austritt. Das Herstellen ebener einander verstellbaren DUsenringen.
Netzbahnen ist also im Prinzip bereits bekannt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Er-
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