DE1779211B2 - Runderneuerungsverfahren fuer riesenluftreifen - Google Patents

Runderneuerungsverfahren fuer riesenluftreifen

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DE1779211B2 DE19681779211 DE1779211A DE1779211B2 DE 1779211 B2 DE1779211 B2 DE 1779211B2 DE 19681779211 DE19681779211 DE 19681779211 DE 1779211 A DE1779211 A DE 1779211A DE 1779211 B2 DE1779211 B2 DE 1779211B2
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Michehn & Cie , (Compagnie Generale des Ets Michelin), Clermont Ferrand (Frankreich)
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    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/52Unvulcanised treads, e.g. on used tyres; Retreading
    • B29D30/54Retreading

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tyre Moulding (AREA)
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf ein Runderneuerungsverfahren für Riesenluftreifen, insbesondere für Erdbewegungsmaschinen, gemäß dem Gattungsbegriff des vorstehenden Patentanspruchs 1.
Es ist bereits bekannt, auf die vorher zugerichtete Karkasse eines zu erneuernden Reifens einen Profilstrang in mehreren, den Umfang der Karkasse umfassenden Windungen unter Bildung mehrerer im wesentliehen in Umfangsrichtung verlaufender Profilrinnen mit Querabständen gegeneinander zu verlegen und an die Karkasse anzudrücken. Ein solches der Runderneuerung von Fahrradreifen dienenes Verfahren ist in der deutschen Patentschrift Nr. 896 013 beschrieben. Bei ihm wird der Gleitschutz des Reifens durch Aufwickeln eines schmalen Gummistreifens ersetzt. Für die Runderneuerung von Riesenluftreifen ist dieses Verfahren jedoch nicht brauchbar, da die Profilierung von Riesenluftreifen aus einzelnen Stollen besteht und da die schmalen Gummistreifen auf der Reifenoberfläche nicht fest genug anhaften.
Die deutsche Auslegeschrift 1 105 146 beschreibt ein Runderneuerungsverfahren, bei dem auf den Reifenkörper ein vulkanisierbarer Laufstreifen von gleicher Breite wie die Karkasse aufgebracht und in diesen Luufstreifen dann vor der Vulkanisation die Profilierung quer zur Umfangsrichtung eingeschnitten wird. Auch mit diesem Verfahren läßt sich ein Riesenluftreifen nicht runderneuern, da ein Laufstreifen, dessen Breite etwa derjenigen der Karkasse entspricht, sich nut letzterer nicht so zuverlässig verbinden läßt, daß die Profilelemente große Kräfte aufnehmen können.
Die Erfindung hat die Aufgabe, die Runderneuerung von Riesenluftreifen mit Stollenprofil in wirtschaftlicher Weise so zu bewerkstelligen, daß eine sichere Verbindung der Profilstollen mit der Karkasse entsteht, so daß die Profilstollen von den hohen Kräften, die bei der Benutzung des Riesenluftreifens autfeten, nicht abgerissen werden können.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß das Verlegen des Profilstranges in Gestalt von jeweils in sich geschlossenen, genau in Umfangsrichtung liegenden Einzelringen unter einem Andruck von wenigstens 0,5 kp,cm- erfolgt und längs der Profilrinnen die Verbindungslinien der Einzelringe mit der Kurkasse überdeckende Kautschukstreifen aufgelegt und angedrückt und die Einzelstränge zum Erzeuge11 eines auf einzelnen Stollen bestehenden Laufflächenprofils quer zur Umfangsrichtung eingeschnitten werden. Da, wie oben erwähnt, das in der Querrichtung erfolgende Einschneioen von der Runderneuerung dienenden, auf die Karkasse aufgelegten Strängen an sich bekannt ist, wird hierfür kein selbständige Schutz begehrt.
In Anbetracht dessen, daß die nach dem Verfall ren gemäß der Erfindung hergestellten Stollen in der Umfangsrichtung jeweils von ein und demselben Profilstrang herrühren, der mit der darunterliegenden Karkasse euf seiner ganzen Fläche verhaftet ist, können die Stollen hohen Angriffsflächen widerstehen.
Zweckmäßig werden die Einzelringe vor dem Verlegen in sich zusammengeschlossen Fernerhin kann es vorteilhaft sein, daß die Einzelringe aus Profilsträngen mit für verschiedene Bereiche der Karkasse unterschiedlichen Querschnitten verlegt werden. Schließlich ist es in vielen Fällen empfehlenswert, daß das Verlegen der Einzelringe aus einem Profilstrang mit über seine Länge wechselndem Querschnitt erfolgt, oder der gleichbleibende Querschnitt des Profilstranges beim Verlegen über die Länge der Einzelringe ungleichmäßig verändert wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar sind:
F i g. 1 ein Axialschnitt, einerseits durch die Karkasse und andererseits durch die Einzelringe, die zusammen die Lauffläche bilden, und
F i g. 2 ein Grundriß der Lauffläche des runderneuerten Reifens nach F i g. 1 nach dem Quereinschneiden.
In Fig. 1 ist die wiederzuverwendende Karkasse 1 eines Riesenluftreifens zu sehen, dessen abgenutzte Lauffläche entfernt wurde. Die Karkasse 1 hat eine Verstärkungseinlage, welche von einer Schicht aus um zwei Wulstdrähte 3 zurückgeschlagenen Kabeln 2 und zwei Scheitelschichten 4 und 5 gebildet wird. Auf die Karkasse 1 ist eine Verbindungsschicht 6 aufgelegt worden, die aus einer oder mehreren, zweckmäßig vulkanisierbaren Kautschukplatten besteht. Auf die Verbindungsschici.'t 6 sind drei Einzelringe 7, 8, 9 in der Längsrichtung aufgelegt, die den ganzum Umfang der Karkasse 1 bedecken. Das Querschnittsprofil der Einzelringe 7 und 9 ist das gleiche, während dasjenige des mittleren liinzelrings 8 davon verschieden und breiter ist. Zwischen den drei Einzel-
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ringen 7, 8 und 9 befinden sich zwei rinnenförmige Zwischenräume 10 und 11, die sich über den Umfang erstrecken.
Wie aus F i g. 2 ersichtlich ist, sind nach dem Auflegen der aus Kautschuk bestehenden Einzelringe 7, 8, 9 Quereinschnitte 12 von kreisbogenförmiger Gestalt in regelmäßigen Abständen mittels eines Hohlbeitels angebracht worden. Die Quereinschnitte 12 haben eine Tiefe, die beispielsweise 3A der Höhe der Einzelringe 7, 8,9 entspricht. Man erhält so eine Lauffläche, die aus Stollen 13 besteht, welche durch die Zwischenräume 10 und 11 und die Quereinschnitte 12 voneinander getrennt sind.
Es ist auch möglich, den Zwischenräumen 10 und 11 einen gewellten oder einen einer gebrochenen Linie folgenden Verlauf oder auch eine veränderliche Breite zu geben, indem Einzelringe 7, 8 und 9 mit einem sich ändernden geraden Querschnitt Verwendung finden. Die Verlegung der Einzelringe 7,8 und 9 kann auf mechanischem Wege erfolgen, indem man die Karkasse 1 auf einem drehbaren Träger anordnet und die Einzelringe 7, 8, 9 alle um die Karkasse 1 herumwickelt. Das Überrollen der Einzelringe 7, 8, 9 kann ebenfalls mechanisch erfolgen, beispielsweise mit Hilfe einer Walze, die jeden Einzelring 7, 8, 9
ίο während des Aufwickeins gegen die Karkasse 1 drückt. Es ist auch möglich, auf dem Boden der Zwischenräume 10 und 11 am Stoß der seitlichen Einzelringe 7 und 9 mit der Verbindungsschicht 6 Leinwandstreifen aufzulegen, um während der VuI-kanisation im Autoklaven ein Eindringen von Dampf zu verhindern.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Runderneuerungsverfahren für Riesenluftreifen, insbesondere für Erdbewegungsmaschinen, bei welchem auf die vorher zugerichtete Karkasse ein Profilstrang in mehreren den Umfang der Karkasse umfassenden Windungen unter Bildung mehrerer im wesentlichen in Umfangsrichtung verlaufender Profilrinnen mit Querabständen ge- ίο geneinander verlegt und an die Karkasse angedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Verlegen des Profilstranges in Gestalt von jeweils in sich geschlossenen, genau in Umfangsrichtung liegenden Einzelringen unter einem Andruck von wenigstens 0,5 kp/cm2 erfolgt und längs der Profilrinnen die Verbindungslinien der Einzelringe ma der Karkasse überdeckende Kautschukstreifen aufgelegt und angedrückt und die Einzelstränge zum Erzeugen eines aus einzelnen Stollen bestehenden Laufflächenprofils quer zur Umfangsrichtung eingeschnitten werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelring; vor dem Verlegen in sich zusammengeschlossen werden.
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelringe aus Profilsträngen mit für verschiedene Bereiche der Karkasse unterschiedlichen Querschnitten verlegt werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, jaß das Verlegen der Einzelringe aus einem Profilstrang mit über seine Länge wechselndem Querschnitt erfolgt oder der gleichbleibende Querschnitt des Profilstranges beim Verlegen über die Länge der Einzelringe ungleichmäßig verändert wird.
DE1779211A 1967-07-20 1968-07-19 Runderneuerungsverfahren für Riesenluftreifen Expired DE1779211C3 (de)

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FR115077A FR1537948A (fr) 1967-07-20 1967-07-20 Perfectionnements au rechapage des enveloppes de pneumatiques

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DE1779211A1 DE1779211A1 (de) 1972-02-24
DE1779211B2 true DE1779211B2 (de) 1973-02-22
DE1779211C3 DE1779211C3 (de) 1974-09-26

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BE (1) BE718146A (de)
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ES (1) ES356311A1 (de)
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GB (1) GB1175508A (de)
LU (1) LU56543A1 (de)
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