DE1779175U

DE1779175U - Klappladen fuer fenster und tueren.

Info

Publication number: DE1779175U
Application number: DEA12260U
Authority: DE
Inventors: Karl Ambrosius
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1958-10-04
Filing date: 1958-10-04
Publication date: 1958-12-11

Description

Karl A m b r o s i u s

Peankfurt am Yaain.

+++

K3-appladen für Fenster und Taren

Diebekannten Klappläden für Fenster und Tren bestehen

im wesentlichen aus einem Rahmen mit insbesondere quer in diesem eingesetzten Jalousiebrettchen, durch welche ein ausreichender Regensohutz erreicht wird ohne den Luftdurchgang zu behindern. Diese Ausführungsform hat jedoch den Nachteil, daß sie von außerhalb eine Durchsicht nach dem Rauminneren ermöglicht. ferner fallen bei abendlicher Zimmerbeleuchtung Lichtstrahlen durch die Zwischenräume zwischen den Jalousiebrettchen nach außen, wodurch Insekten angelockt werden und diese ungehindert bei geöffneten Fenstern in den Raum eindringen können.
Ein weiterer Nachteil der bekannten Klappläden zeigt sieh bei Regenwetter, da bei geöffneten Läden das Regenwasser durch die in diesem Fall nach hinten geneigten Jalousiebrettchen gegen die Fassade des Gebäudes geleitet wird und dadurch die Staubablagerung der einzelnen Brettchen gegen die Fassade geschwemmt wird und dadurch hier deutliche Abzeichnungen erscheinen, was sich bei geschlossenen Läden an der Gebäudefassade sehr störend bemerkbar macht.
Diese Nachteile werden durch die Neuerung dadurch behoben, daß paarweise gegenüberliegende und zueinander geneigte Jalousiebrettchen verwendet werden, die auf beiden Rahmen-Seiten nach unten geneigt erseheinen. Einmal wird hierdurch, gleichgültig ob der Laden geöffnet oder geschlossen ist, das gegen den Laden aufblende Regenwasser jeweils nach außen abgeleitet, so daß der bisher übliche Effekt auch bei geschlossenem Laden erreicht wir ; und und bei geöffnetem Laden Stauban eohwemmungen gegen die Fassade nicht eintreten können ; zum anderen ist der Luftdurchlass im Vergleich zu den bekannten Läden in keiner Weise geschmälert. Darüber hinaus ist die Durchsichtmöglichkeit - bei entsprechendem Abstand der Jalousien brettchen voreinander ö von außen nach dem Rauminneren bei geschlossenen Läden nicht mehr möglich und Lichtstrahlen können nicht nach außen fallen, so daß auch Insekten nicht angelockt

werden und man so in der Lage ist, selbst an insektenreichen

r

Tagen, in den Abendstunden die Fenster bei geschlossenen Läden offen zu halten und ohne Insektenplage eine ausreichende Lüftung zu erhalten.

In weiterer Ausbildung der Neuerung sind die Jalousiebrettehen

beider Rahmenseiten etwa dachförmig miteinander verbunden und

alsein-Qddrmehrteilige Winkelprofilleisten ausgebildet.

Hierbei ist es zwekmßig-, diese eistenmittig oder auch aus

der Mitte versetzt in dem Rahmen anzuordnen.

Die Klappläden werden bei Anwendung dieser Neuerung keineswegs schwerer als bisher, da auf Grund der Ausbildung der nach beiden Seiten gerichteten Jalousiebrettehen, insbesondere wenn sie starr miteinander verbanden sind ; eine Versteifungwirkung erreicht wird und dadurch diese Brettchen wesentlich schwächer gehalten werden können als bisher. Außerdem benötigt der Rahmen keineswegs mehr Platz als bei Verwendung der bekannten Ausführungsform.
Die Jalousiebrettchen können nicht nur horizontal, wie das bisher üblich ware sondern auch vertikal und schräg mit dem gleichen Erfolg in den Rahmen eingesetzt werden. Zur Herstellung der Jalousiebrettchen kann jedes beliebige Material, wie Holz, Metall) Kunststoff od. dgl. verwendet werdem.
Bei Verwendung von vertikal angeordneten Jalousiebrettchen, 'die in diesem Fall verhältnismäßig lang sind, ist es zweckmäßig, in deren mittleren Bereich oder auch je nach Länge an mehreren Stellen, Distanzstücke vorzusehen, die eine Versteigung der Jalousiebrettchen bewirken.
Schließlich eignet sich die neuartige Klappladenausführung besonders auch für Dunkelkammerbelüftung. Hierbei ist es u. U. zweckmäßig, die eine oder andere Fläche der Brettchen mit einer Schicht aus lichtschluckendem Material zu verkleiden. Auf der Zeichnung sind drei Ausführungsbeispiele der Neuerung dargestellt. Fig. 1 veranschaulicht das Prinzip der Neuerung. Hierbei sind in den Holzrahmen 1 auf beiden Seiten dieses Rahmens nach außen und schräg unten gerichtete Jalousiebrettchen 2 und 3 eingesetzt.-ea. Fig. 2 sind die Brettchen in der Symmetrieebene des Rahmens miteinander vereint oder durch Stifte 4 miteinander verbunden, wobei aus Herstellungsgründen die Verbindungsstelle nicht unmittelbar im Endbereich des einen Brettchens liegt.

Bine weitere Ausführungsform veranschaulicht Fi. g. 3 ? bei der

die paarweise gegenüberliegenden Jalousiebrettchen zu Winkelleisten gegebenenfalls auch einstückig miteinander verbunden sind. Obwohl der lichtdurchtritt hierbei sehen verhindert ist, kann diese Wirkung noch durch lichtschluckende Schichten auf der Innenseite der Winkelleisten und bezw. durch solche auf der Außenseite verstärkt werden. - Wie aus Fig. 4 zu ersehen ist, die eine Absieht der Ausführungsform der Fig. 3 darstellt, sind die Jalousiebeettchen wie üblich, seitlich in den Rahmen eingelassen. Auch ist es in diesem Zusammenhang zweckmäßige die Spitze 7 der Profilleiste etwa in dem Bereich der in Fig. 3 gestrichelt eingezeichneten Verbindungslinie 8 der Schnittp@nkte 9 der Rahmenaußenkanten mit den Unterkanten der Jalousiebrettchen zu legen.
Die Darstellung in fig. 5 veranschaulicht die Anordnung von Distanzstücken 10 zwischen den einzelnen Jalousiebrettchen, die aus Holz, Metall oder Kunststoff bestehen können und die in ihrer Form den entsprechenden Seiten der Jalousiebrettchen angepasst sind. Sie werden zweckmäßig durch eine durchgehende Ankerschraube mit den Jalousiebrettchen zusammengehalten, die durch die gestrichelt eingezeichnete Bohrung 11 in den

Brettchen und in den sitzen. Tnsbezondere wird

1,

man diese Ausführungsform wählen, wenn es sich um sehr lange Jalousiebrettchen handelt, beispielsweise bei Klappläden mit senkrecht oder schräg verlaufenden Brettchen.

Claims

S c h u t z a n s p r ü c h e : 1. Klappladen für Fenster und Türen, der aus einem Rahmen mit insbesondere quer in diesen eingesetzten Jalousiebrettehen besteht. g e k e n n z e i c h h e t durch paarweise gegenüberliegende und zueinander geneigte Jalousiebrettchen, die derart angeordnet sind, daß auf beiden Rahmenseiten nach unten geneigte Brettchen liegen.
2. Klappladen nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t y daß die Jalousiebrettchen beider Rahmenseiten miteinander verbunden sind.
3. Klappladen nach Anspruch 1 und 2, d a d u r c h g ek e n n z eie h n e t, daß die Brettahenpaare durch ein-oder mehrteilige Winkelprofilleisten gebildet sind.
4. Klappladen nach Anspruch 3, d a dur e h g e k e n nz e 1 e h n e t , daß die winkelförmigen Jalousiebrettchen entweder mittig oder aus der Mitte versetzt in dem Rahmen angeordnet sind.
5. Klappladen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r o h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Jalousiebrettchen horizontal, vertikal oder schräg in den Rahmen eingesetzt sind.
6. Klappladen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß eine oder beide Seiten der Brettchen mit Schichten aus lichtschluckendem Material versehen sind.
7. Klappladen nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, d a d u r c h g e k e n n z e i 0 h n e t, daß die Spitzen der als Winkelleisten ausgebildeten Jalousiebrettchen etwa im Bereich der Verbindungslinie der Schnittpunkte der Rahmenaußenkanten mit den Untersaiten der Profilleisten des jeweils benachbarten Brettohensliegen.

8. Rlappladen nach einem odeziraqlixeren der Voehergehenden Ansprche, d a d u r 9 h g e k e n n z e i Q h n e t t daß zwischen den Jalouslebrettohen Danzstaake aus Holz,

Metall oder Kunststoff eingeschaltet sind, die verzugs weise von einer durchgehenden Ankerschrauben gehalten sind.