DE1779161U

DE1779161U - Aufhaengevorrichtung fuer gliederheizkoerper.

Info

Publication number: DE1779161U
Application number: DE1958M0029662
Authority: DE
Inventors: Walter Mietz
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1958-10-17
Filing date: 1958-10-17
Publication date: 1958-12-11

Description

Aufhängevorrichtung für Gliederheizkörper Für die Aufhängung von Gliederheizkörpern benutzt man meist Konsolen, die in die Wand eingemauert werden und mit ihrem herausragenden Ende unter die Verbindungsteile zwischen den Gliedern greifen. Man hat neuerdings auch Halter vorgesohlagen, die an der Wand in beliebiger Weise befestigt werden und an ihrer Vorderseite Löcher tragens in diese Löcher greifen Träger mit einem meist hakenförmig ausgebildeten Ende ein, die mit ihrem anderen Ende durch eine Schelle an ein Glied des reizkörpers angeklemmt werden. Diese Aufhängevorrichtungen erfordern eine genaue Montage in der Längsrichtung, in der sie in einem Vielfachen des Gliederabstandes voneinander entfernt sein müssen.

. Bei einzelnen Bauarten dieser Art werden die in der Wand be-

festigen Halter durch das Gewicht des Heizkörpers auch auf

Herausziehen beansprucht, so daß sie ur bei Verwendung gut

verankerter Befestig mittel einen dauerhaften Sitz des

Heizkörpers gewähren.

Die Erfindung bezieht sich auf eine Aufhängevorrichtung, die aus einem an der Wand befestigten Halter und einem am Reizkörper angebrachten Träger besteht, der beim Aufstellen des Heizkörpers in den Halter eingehängt wird ; das Neue besteht

in einer besonderen Gestaltung des ältere und des Tragers

sowie in der besonderen Gestaltung des Abstandhalters, durch

den der aufgehängte Heizkörper senkrecht gehalten wird.

Die Aufhängevorrichtung ist insbesondere für Stahlgliederheizkörper bestimmt, kann aber auch für andere Heizkörper benutzt werden.
In der Zeichnung zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Ansicht auf die Aufhängevorrichtung, Fig. 2 eine Seitenansicht der Aufhängevorrichtung und Fig. 3 eine Seitenansicht des Abstandhalters. Wie Flg. 1 und 2 zeigen, besteht der Halter aus einem Blech-

streifen 1. der auf seinem unteren Ende auf einen Teil 2

seiner Länge um etwa 450 nach oben gebogen tat und auf seinem

nach oben liegenden Teil mit einigen Löchern 3 - in der Zeichnung mit drei Löchern - für die Befestigungsschrauben 4 versehen ist. Dieser Halter ist in Herstellung und Montage außerordentlich billig. In die Wand 5 werden Löcher gebohrt, in die Runddübel 6 bekannter Art eingebracht werden, die die Befestigungsschrauben 4 aufnehmen. Diese Gestaltung führt dazu, daß die Schrauben durch das Gewicht des Heizkörpers im wesentlichen nur auf Scherwirkung belastet sind, so daß Schrauben und Dübel einen stets sicheren Halt bieten. Die Montage ist sehr einfach. Nachdem in der üblichen Weise

die Oberkante des Heizkörpers durch einen Riß an der yland

angegeben ist, braucht der Monteur die Dübellöcher nur in dem

für alle Halter genormten, ihm bekannten Abstand unter diesem

Riß einzubohren, die Dübel 6 einzusetzen und den Halter mit den Schrauben 4 anzuschrauben. Bei kleinen kleizkörpern genügt wegen seiner Breite ein Halter, bei größeren verwendet man zwei und mehr. Ein weiteres Loch 3 ist vorgesehen, falls ein Dübel wegen loser Stellen im Mauerwerk nicht festsitzen sollte. Den dargestellten Halter wird man im allgemeinen bei fertig geputzten gepulsten Wänden verwenden. Will man bei ungeputzten Wänden montieren, die Vorderkante des Halters aber in der Ebene der Putzoberflache haben, so verwendet man Halter, die an den

Kanten des Halterteils 1 rechtwinklig abgebogene Ränder in der

Höhe der Patzstärke haben.

An dem Rest per 7 tat der Träger 8 angebracht, der aus

Blech gebogen ist. Er hat eine etwa um 450 nach unten geneigte

Fläche 9 und zwei dreieckförmige Stirnflächen 10, mit denen er z. B. durch drei Schweißstellen 11 an dem äußeren Wand von zwei Heizkörpergliedern befestigt ist. So bildet der Träger 8 eine nach unten offene Tasche.
Die Breite der Tasche in Richtung der Heizkörperachse erstreckt sich mindestens über einen Gliederabstand. In Ausgestaltung. der Erfindung wird jedoch die Breite größer, z.B. zwei oder drei Gliederabstände, gewählt, so daß der Heizkörper über den schemaleren Schenkel 2 des Halters in Achsrichtung in gewissem Umfang verschoben werden kann.
Es sei noch bemerkt, daß die Schweißpunkte 11 an dem äußeren Rand des betreffenden Heizkörpergliedes 7 liegen und somit von der Schweißnaht 12 des Gliedes einen Abstand haben. Hierdurch wird erreicht. daß die Dichtigkeit des Heizkörpers nicht beein-

träöhtigt wird, auch wenn die Tasche 8 aus irgend einem Grunde

wieder entfernt werden muß.
Der Heizkörper 7 wird bei der Montage in einfacher zeile mit den Taschen 8 über die Schenkel 2 des Halters gehängt. Er kann in horizontaler Richtung leicht um den Spielraum der Schenkel 2 in den Taschen 8 verschoben werden. Er läßt sich auch etwas heben, indem man Beilagen, z. B. aus Blech, auf den Schenkel 2 legt.

Um den Heizkörper senkrecht auszurichten, benutzt man den in Fig. 3 dargestellten Abstandhalter. Er besteht aus einer

Klemmbacke 13, die aue federndem Blech gebogen ist und um

den Rand des Heizkörpers faßt. Mit der Xlenrnbacke 13

ist senkrecht aur ihr ein Gewindebolzen 14 verschweißt, auf

den eine r-it Gewinde versehene alocke 15 aufgeschraubt

Die Glocke wird in ihrem Abstand vom Heizkörper durch Drehen

so verstellt, daß der Heizkörper senkreeht stehtp wet*ei der

Glookenrand auf des Sanerwerk aufliegt* Dadurch ist der Heiz-

körperausgerichtet.

Die Aufhängevorrichtung nach der Erfindung zeichnet sich durch

geringe Herstellungskosten äus und vereinfacht insbesondere

Zeitlich die Montage und verbilligt sie daduroh senr erheblich

genü.penübe. r einer auf Xonsoleng bei clenen nach dem

11

Rinseisn erst das Abbinden des anm Einsetzen verwendeten Ma

terizelo(eton, Gips) abgewartet werden muS

SchtzanaprRchei

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Claims

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1. Aufbängevorriehtung fUr Gl1ederheizk6rper, b&stehend aus @inem an der aad befestigten Halter und eines am Heia :- körper angebrachten Träger, der beim Aufstellen des litis- k8rpef in dn Halter eingehängt wird, sowie aus einem Ab- standhalten,durch den der ñ1zktlrper senkrecht ausgerichtet wird# dadurch geke=eiohnet# daß der aus einem B'Lechstreifen bestehende Hålter auf seinem unteren Ende (2) um etwa 450 schräg nach oben geben ist und af seinem nah obn ragenden Ede (l) flch uf der Wandfläöhe liegte an der er durchSchrauben (4) suf in die and (5) eingebrachten Dübeln (6) festgeschraubt ist.

2* Aufhängevorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Halter an den Kanten seines nach Oben ragenden sunde (l) etwa rechtwinklig abgebogne Rder aufw1st. deren libhe der Dicke des Wandputze entspricht*

3. Aufhängevorrichtung nach Anspruch l gekennzeichnet durch einen tagehenförmigen Mger (8) mit einer um etwa 450 nach unten geneigten Fläche (9) und an diese anschließende, z. ll. dreieckige Stirnflächen (10), die mit Schweißstellen (11) an dem äußeren Band von zwei Heizkörpergliedern (7) be- fertigt sind.

4*Aufhängevorrichtung nach Anspruch 3 dadurch gekennzeichnete daß der durch die Flächen (9 und 10) gebildete taschen- förmige träger (a) sich in Längsrichtung de Heikrpers über mehr als zwei Glieder erstreckt.

5.Aufhängevorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnete daß der Abstandhalter aus einer Klemboke (13), die federnd . dn Rnd des Heizkörpers umfaßt, aus eines Gewindebolzen (14) derKkreoht anf der XlemBbacke (13) angeschweißt ist aus einer Glocke (15) besteht di in ihrer Mitte Btit Mutter- gewinde auf dem Bolzen (14) verstellbar 1st und mit ihrem Außenta, ad sich gegen die Wand (5) legt.