DE1778846A1 - Gasbeheizter Umlauf-Wassererhitzer fuer Sammelheizungsanlagen - Google Patents

Gasbeheizter Umlauf-Wassererhitzer fuer Sammelheizungsanlagen

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DE1778846A1
DE1778846A1 DE19681778846 DE1778846A DE1778846A1 DE 1778846 A1 DE1778846 A1 DE 1778846A1 DE 19681778846 DE19681778846 DE 19681778846 DE 1778846 A DE1778846 A DE 1778846A DE 1778846 A1 DE1778846 A1 DE 1778846A1
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gas
water heater
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water
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Hans-Dieter Tibus
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Junkers and Co GmbH
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    • F23N5/24Preventing development of abnormal or undesired conditions, i.e. safety arrangements
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    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
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Description

  • Gasbeheizter Umlauf-Wassererhitzer für Sammelheizungsanlagen Die Erfindung bezieht sich auf einen gasbeheizten Umlauf-Wassererhitzer für Sammelheizungsanlagen mit einer Umwälzpumpe und einer Wassermangelsicherung sowie einer Langsamzündeinrichtung und einem Gas-Sicherheitsventil, wobei zwei durch eine Membran voneinander getrennte Druckkammern der Wassermangelsicherung je für sich an den Umlaufwasserweg angeschlossen sind.
  • Gasbeheizte Durchlauf- oder Umlauf-Wassererhitzer sind mit einer Wassermangelsicherung versehen, welche auf ein Gas-Sicherheitsventil in einer zum Brenner des Wassererhitzers führenden Hauptgasleitung einwirkt und bei einer Unterbrechung des Wasserdurchflusses durch den gasbeheizten Wassererhitzer eine Unterbrechung der Gaszufuhr zum Brenner des Wassererhitzers gewährleisten muss. Bei gasbeheizten Wassererhitzern wird die zusätzliche Forderüng gestellt, dass bei der Inbetriebnahme der Geräte die Gaszufuhr zum Brenner nicht sofort voll freigegeben wird, sondern allmäh-:_ich damit vor dem Zünden des Brenners keine grössere Gasmenge in den Verbrennungsraum ausströmen kann, welche beim Zünden des Brenners unter Knallbildung verpuffen würde. Zu diesem Zweck werden die bisher bekannten 'dassererhitzer neben der im allgemeinen als hydraulischer Druckschalter wirkenden Y:assermangelsicherung mit einer ebenfalls auf hydraulischem 'Weg wirkenden Langsamzündeinrichtung versehen, welche in der Segel aus einem Einweg-Drosselventil mit einer Mindestöffnung besteht, welches in den zur Niederdruckkammer der Wassermangelsicherung führenden Niederdruckkanal gelegt ist. Um trotz der Langsamzündeinrichtung ein sofortiges Schliessen des Gas-Sicherheitsventils bei einer Unterbrechung des Wasserdurehflusses durch den gasbeheizten Wassererhitzer zu erreichen, ist vorgeschlagen worden, zwischen den beiden Druckkammern der Wassermangelsicherung einen Verbindungskanal vorzusehen, welcher durch ein Elektromagnetventil normalerweise verschlossen ist, bei einem Abschalten der Umwälzpumpe im_Umlaüfwasserweg aber durch Betätigung dieses Ventils geöffnet wird (Gbm 1 931 303).
  • Die bekannten Einrichtungen haben aber alle den. Nachteil, dass sie einen relativ komplizierten Aufbau der Armatur des gasbeheizten Wassererhitzers bedingen und wegen der vorwiegend hydraulischen Steuerorgane eine genaue Vorbestimmung und Einstellung der Ansprechempfindlichkeit, insbesondere der Betriebsdauer der Zangsamzündeinrichtung, sehr erschweren.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe'zugrunde, die genannten Nachteile zu vermeiden und an einem gasbeheizten Umlauf-Wassererhitzer eine Wassermangelsicherung in konstruktiv einfacher Verbindung mit einer-T,angsamzündeinrichtung zu schaffen und dabei ein genau einstellbares Arbeiten der langsamzündeinrichtung sowie ein schnelles Schliessen des Gas-Sicherheitsventils bei Wassermangel zu gewährleisten..
    Erfi ndünösgemäss wird diese Aufgabe an einem gasbeheizten Umlauf-
    y;s.ssererhitzer der eingangs angeführten Art dadurch gelöst, dass
    die :-ie-..sbran der blassermangelsicherung mit einem zugleich als Lang-
    dienenden und auf das Schliessglied des Gas-
    Sicheyheitsvenzils einwirkenden elektromotorisch betätigten Stell-
    ' e koppelbar ist.
    Das S.ellglied kann unterschiedlich ausgebildet sein. Eine Mög-
    lichkeit besteht darin, dass das auf das Schliessglied des Gas-
    Sicherheitsventils 'einwirkende Stellglied als zweiarmiger Hebel
    ausgebildet ist, dessen Schwenkpunkt durch die Membran der Wasser-
    ;angclsicherung lageveränderlich ist und dessen einer Hebelarm
    ;..iz dem elektrischen Stellmotor in Wirkverbindung gebracht ist,
    währe.-.d dessen zweiter Hebelarm mit dem Schliessglied des Gas-
    Sichereitsven'ils kraftschlüssig gekoppelt ist.
    Dabei ist die Anordnung so getroffen, dass die Wirkverbindung
    zwischen dem, Stellmotor und dem ersten Hebelarm über eine Gewinde-
    spindel und eine zugeordnete Gewindebuchse gebildet ist.
    Eine andere Ausführungsform kann darin bestehen, dass das auf
    das Schliessglied des-Gas-Sicherheitsventils einwirkende Stellglied
    eine Kurvenscheibe ist, welche sowohl mittels eines Elektromotors
    verdrehbar als auch vorzugsweise mittels eines Elektromagneten in
    Abhängigkeit von der Stellung der Membran der Wassermangelsicherung
    in Wirkverbindung zum Schliessglied des Gas-Sicherheitsventils
    verschiebbar ist oder umgekehrt.
    Zabei kann die Anordnung so getroffen sein, dass durch die Membran
    der klassermangelsicherung ein elektrischer Schalter steuerbar ist,
    welcher im Betriebs- oder Steuerstromkreis des Elektromagneten
    angeordnet ist.
    Ferner.kann bei beiden Ausführungsformen vorgesehen sein, dass der
    elektrische Stellmotor in Abhängigkeit von einer Messgrösse, z.B.
    von der Temperatur des Umlaufwassers und/oder von der Temperatur eines zu beheizenden Raumes mittels eines Thermostaten steuerbar ist.
  • Schliesslich isu es auch möglich, dass durch das durch die Membran der Wassermangelsicherung betätigte Stellglied zusätzlich mindestens ein elektrischer Schalter steuerbar ist, von denen einer in den Betr-::bs- oder Steuerstromkreis des elektrischen Stellmotors gelegt ist.
  • in beiden Fällen lässt sich durch eine Einstellung der Kippbewegung des zweiarmigen Hebels oder eine entsprechende Formung der Kurvenscheibe die Langsamzünddauer und der zeitliche Verlauf der Freigabe der Gaszufuhr zum Brenner des gasbeheizten Wassererhitzers sehr genau einstellen. Mit einer Langsamzündeinrichtung gekoppelte Wassermangelsicherungen gemäss der Erfindung lassen sich konstruktiv sehr gut an unterschiedliche Wassererhitzer und Platzverhältnisse an deren Armaturen anpassen, sodass deren Aufbau vereinfacht werden kann. Sie haben ausserdem einen sehr grossen Sicherheitsfaktor und lassen sich in Umlaufwassersystemen verwenden, bei denen ein intermittierender Betrieb der Umwälzpumpe, ein Dauerbetrieb der Umwälzpumpe bei konstanter Drehzahl oder ein Dauerbetrieb der Um1-jälzpurpe mit unterschiedlicher Drehzahl vorgesehen ist. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass sich eine Sicherheitseinrichtung gemäss der Erfindung leicht durch zusätzliche Kombinationen r.it elektrischen Schaltern erweitern lässt.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung, auf der zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes mehr oder weniger schematisch dargestellt sind. Ir einzelnen zeigen: Fig. 1 eine schematische Darstellung einer ersten Ausführungsform eines gasbeheizten Umlauf-Wassererhitzers .:.it einer Wassermangelsicherung und langsamzündeinrichtung gemäss der Erfindung; Fig. 2 eine Teildarstellung der Wassermangelsicherung in gegenüber Figur 1 abgewandelter Ausführungsform; ?ig. 3 eine schematische Darstellung einer zweiten Ausführungsform eines gasbeheizten Umlauf-Wassererhitzers mit einer Wassermangelsicherung und Langsamzündeinrichtung gemäss der Erfindung; Fig. 4 eine Schrägbilddarstellung des Stellglieds gemäss Figur 3.
  • den schematischen Figuren 1 und 3 ist mit der Bezugsziffer 10 der als Lamellenblock ausgebildete Wärmetauscher eines gasbeheizten Umlauf-Wassererhitzers bezeichnet, in welchem das Umlaufwasser mittels eines Brenners 11 erwärmt wird. Dem Brenner 11 wird Gas über eine Gaszufuhrleitung 12 und über ein Gas-Sicherheitsventil 13 mit einem. Schliessglied 131 zugeführt. Von dem Lamellenblock 10 aus gelangt das erwärmte Umlaufwasser über eine Vorlaufleitung 14 zu den symbolisch durch zwei konzentrische Kreise dargestellten Heizkörpern 15. Von den Heizkörpern 15 gelangt das Umlaufwasser über eine Rücklaufleitung 16, in@weleher eine Umwälzpumpe 17 angeordnet ist, zurück zum Lamellenblock 10 des gasbeheizten Umlauf-Wassererhitzers.
  • Der gasbeheizte Umlauf-Wassererhitzer ist mit einer zugleich als Zangsamzündeinrichtung dienenden Wassermangelsicherung 18 versehen, welche in@an sich bekannter Weise eine Hochdruckkammer 181 und eine Niederdruckkammer 182 aufweist, welche durch eine Membran 183 voneinander getrennt sind. Die Hochdruckkammer 181 ist über-einen Hochdruckkanal 19 mit der Rücklaufleitung 16 und die Niederdruckkammer 182 über einen Niederdruckkanal 20 mit der Vorlaufleitung.14 des Umlaufwasserweges verbunden. Dabei mündet der Hochdruckkanal 19 in Durehflusarichtung stromab der ümwälzpumpe 17, so dass in der Hochdruckkammer 181 bei laufender Umwälzpumpe 17 der Pumpendruck wirksam wird, während der über den Niederdruckkanal 20 in der Niederdruckkammer 182 wirksam werdende Druck um den im lamellenblock 10 auftretenden Druckabfall geringer ist. Die Verstellbewegungen der Membran 183 der Waseermangelsicherung 18 werden über einen Membranatössel 21 nach aussen übertragen, dessen freies äusseres Ende den Schwenkpunkt 22 eines zweiarmigen Hebels 23 mit den Hebelarmen 231 und 232 trägt. Der zweite Hebelarm 232 wirkt auf einen mit dem Schliessglied 131 verbundenen und aus dem Gas-Sicherheitsventil 13 nach aussen geführten Stift 132 ein, während der erste Hebelarm 231 an eine Gewindebuchse 24 angelenkt ist, welche mit einer Gewindespindel 25 zusammenwirkt, welche mittels eines als Stellmotor dienenden Elektromotors 26 mit umschaltbarer Drehrichtung angetrieben werden kann und zusammen mit der Gewindebuchse 24 ein Stellglied bildet. Der Stellmotor 26 ist über ein Relais 27 in einen Stromkreis geschaltet. Das Relais 27 wird beispielsweise in Abhängigkeit von einem von der Temperatur eines zu beheizenden Raumes oder von einem von der Temperatur des Umlaufwassers beeinflussten Thermostaten bestätigt. In den Stromkreis des Stellmotors 26 kann ausserdem ein in der Veratellrichtung des Membranatössels 21 der Wassermangel®icherung 18 angeordneter elektrischer Endschalter 28 gelegt sein.
  • Die Wirkungsweise der in Figur 1 gezeigten kombinierten Wassermangelsicherung und Langsamzündvorrichtung ist folgende: Wenn die Umwälzpumpe 17 im Umlaufwaseerweg eingeschaltet wird, entsteht zwischen der Hochdruckkammer 181 und der Niederdruckkam«' mer 182-der Waseermangelsicherung 18 eine l#ruchdifforens, welche die Membran 183 und mit ihr den Nembranatössel 21 genäse iFigur 1 nach oben bewegt, wodurch der zweiarmige Hebel 23 in eine Bereitschaftsstellung in die Nähe des unteren Endes des Stiftes 132 am Schliessglied 131 den zunächst noch geschlossenen Gas-Sicherheitsventils 13 gebracht wird. Sobald nun das thermostatgesteuerte Relais 27 betätigt wird, wird der elektrische Stellmotor 26 eingeschaltet und dreht die Gewindespindel 25 dergestalt, dass die Gewindebuchse 24 und mit ihr der angelenkte erste Hebelarm 231 gemäss der Figur 1 nach unten bewegt werden. Der zweiarmige Hebel 23 führt also um seinen Schwenkpunkt 22 eine Schwenkbewegung im Gegenuhrzeigersinne aus, wobei das Ende des zweiten Hebelarmes 232 gegen den Stift 132 am Schliessglied 131 des Gas-Sicherheitsventiles 13 stösst und entsprechend der Stärke der Verschwenkbewegung des zweiarmigen Hebels 23 das Schliessglied 131 des Gas-Sicherheitsventils 13 allmählich und immer stärker von seinem Sitz abhebt. Dadurch wird im Sinne einer Langsamzündeinriehtung die Gaszufuhr zum Brenner 11 des gasbeheizten Wassererhitzers allmählich und nicht schlagartig freigegeben. Durch eine entsprechende Auslegung des Stellmotors 26 oder eines vorgeschalteten Getriebes, durch das Hebelverhältnis zwischen den beiden Hebelarmen 231 und 232 und/oder durch die Wahl der Steigung der Gewindespindel 25 kann die Dauer des Langsamzündvorganges genau eingestellt werden.
  • Wird keine weitere Wärme in den zu beheizenden Räumen benötigt, kann durch eine thermostatgesteuerte Abschaltung des Relais 27 die Drehrichtung des Stellmotors 26 umgekehrt werden, so dass nun in umgekehrter Richtung ein langsamen Schliessen des Gas-Sicherheitsventils 13 durch eine Verschwenkbewegung des zweiarmigen Hebels 23 im Uhrseigersinne eintritt.
  • Wird der Durehfluss des Umlaufwassers durch den Lamellenbloek 10 des gasbeheizten Wassererhitzers unterbrochen, beispielsweise durch ein Stilleetgen der Umwäl$pumpe 17, hört der Druckunterschied zwischen der Hochdruckkammer 181 und der Niederdruckkam- mer 182 der Waeeermsngelsicherung 18 auf und die Membran 183 geht rasch in ihre aus Figur 1 ersichtliche Mittelstellung zurück. Damit wird auch der zweiarmige Hebel 23 nach unten bewegt, wodurch das Schliessglied 131 des Gas-Sicherheitsventils 13 unter der Wirkung seiner Schliessfeder 29 rasch auf seinen Ventilsitz gebracht wird, so dass der Gaszufluss zum Brenner 11 praktisch schlagartig unterbrochen wird. Die Einrichtung wirkt so als Wassermangelsicherung.
  • Der Endschalter 28 kann beim beispielsweise thermostatgesteuerten Einschalten der Umwälzpumpe 17 und der dadurch bewirkten Bewegung des Membranstössels 21 der Wassermangelsicherung 18 nach oben betätigt werden und dadurch zum Einschalten des Stellmotors 26 verwendet werden. Umgekehrt kann der Endschalter 28 beim Ansprechen der Wassermangelsicherung 18 den Stellmotor 26 abschalten. Der Endschalter 28 könnte aber auch zur Umsteuerung des Drehsinns des Stellmotors 26 verwendet werden. Bei weiterlaufender Umwälzpumpe 17 wird das Einschalten und Umschalten des Stellmotors 26 - wie beschrieben - über das thermostatgesteuerte Relais 27 erreicht. Die in Figur 1 dargestellte Wassermangelsicherung und Langsamzündeinrichtung hat den Vorteil, dass sie in ihrer Ausführungsform in weiten Grenzen abgewandelt werden kann, wodurch sich die vorhandenen Platzverhältnisse an einer Armatur sehr günstig ausnutzen lassen. In Figur 2 ist eine abgewandelte Ausführungsform der Einrichtung dargestellt, bei welcher der zweiarmige Hebel als Winkelhebel 30 mit einem ersten Hebelarm 301 und einem zweiten Hebelarm 302 ausgebildet ist, so dass der nicht dargestellte Stellmotor 26 und das Stellglied 24/25 seitlich angeordnet werden und von der linken Seite der Vorrichtung her auf den zweiarmigen Winkelhebel 30 einwirken können.
  • Bei der Ausführungsform nach Figur 3 wirkt die Membran 183 der Wassermangelsicherung 18 nicht auf einen zweiarmigen Hebel ein, sondern auf einen Endschalter 31, welcher in den Betriebs- oder Steuerstromkreis eines nicht dargestellten Elektromagneten gelegt ist, dessen Funktion noch erläutert wird. Bei laufender Umwälzpumpe 17 entsteht zwischen den beiden Druckkammern 181 und 182 der Wassermangelsicherung 18 eine Druckdifferenz, welche die Membran 183 gemäss der Zeichnung nach oben bewegt. Diese Bewegung wird über den Membranstössel 21 auf den Endschalter 31 übertragen, welcher dadurch eingeschaltet wird.
  • Das Schliessglied 131 des Gas-Sicherheitsventils 13 wird mittels eines durch einen Elektromotor 32 betriebenen Stellgliedes 33 beeinflusst, welches in Figur 4 einzeln dargestellt ist.-Der Stellmotor 32 wird wieder mittels eines thermostatgesteuerten Schalters 34 betätigt. Das Stellglied 33 hat die Form einer Kurvenscheibe 331, welche als Führungsbahn für den Stift 132 am Schliessglied 131 des Gas-Sicherheitsventiles 13 ausgebildet ist. Die Kurvenscheibe 331 ist auf einem Wellenstumpf 332 befestigt, welcher mit der Welle des Stellmotors 32 in nicht dargestellter Weise drehfest aber in Längsrichtung verschiebbar gekoppelt ist. Diese Koppelung ist durch die beiden Pfeile-333 und 334 in Figur 4 angedeutet. Die Längsverschiebung in Richtung des Pfeiles 334 wird mittels des bereits erwähnten, aber in der Zeichnung nicht dargestellten Elektromagneten erzielt, der mittels des Schalters 34 in Abhängigkeit von der Stellung der Membran 183 der Wassermangelsicherung 18 betätigt wird.
  • Die Wirkungsweise der in den Figuren 3 und 4 dargestellten Einrichtung ist folgende: Sobald die Umwälzpumpe 17 im Umlaufwasserweg eingeschaltet wird und Umlaufwasser durch den Lamellenblock 10 des gasbeheizten Wassererhitzers hindurchfördert, spricht die Wassermangelsicherung 18 an, ihre Membran 183 wird. durch den in den Druckkammern 181 und 182 entstehenden Druckunterschied gemäss Figur 3 nach oben bewegt und betätigt über den Membranstössel 31 den Endschalter 31. Damit wird der nicht dargestellte Elektromagnet eingeschaltet, welcher@das Stellglied 33 auf der Welle des Stellmotors 32
    in eine Stellung verschiebt, in welcher sich die Kurvenacheibe
    331 unterhalb des Stiftes 132 am Schliesaglied 131 des Gas-
    Sicherheitsventils 13 befindet. Wird von einem auf die Temperatur
    des Vorlaufwassers oder auf eine Raumtemperatur ansprechenden
    Thermostaten das Relais 34 eingeschaltet, wird der Stellmotor 32
    mit Strom versorgt. Der Stift 132 läuft auf die in Drehung ver-
    setzte Kurvenscheibe 331 des Stellgliedea 33 auf und das Schlieae-
    glied 131 des Gas-Sicherheitsventils 13 wird langsam von seinem
    Sitz abgehoben und dadurch der Gaszufluss aus der Gas$ufuhrleiturg_
    12 zum Brenner 11 im Sinne einer Langsam$ündeIarichtung lange
    gesteigert.
    Wird beispielsweise durch einen Ausfall der Umwälzpumpe 1'7 der
    Wasserfluss durch den Lamellenblock 10 des gasbeheizten Wasserer-
    hitzers unterbrochen, hört der Druckunterschied zwischen den
    Druckkammern 181 und 182 der Wassermangelsicherung 18 auf und die
    Membran 183 geht in ihre aus Figur 3 ersichtliche Mittellage zu-
    rück. Dadurch wird der Endschalter 31 geöffnet und die Erregung
    des nicht dargestellten Elektromagneten unterbrochen,'wodürch
    das Stellglied 33 mittels einer ebenfalls nicht dargestellten
    Rückstellfeder aus dem Beeinflussungsbereich des Stiftes 132
    am Schliessglied 131 des Gas-Sicherheitsventile 13 zurückgesogen
    wird. Dadurch rutscht der Stift 132 seitlich von der Steuerkuzve
    331 ab, so dass das mit ihm verbundene Sehlleeeglled 131 t,er
    der Wirkung seiner Schliessfeder 29 sehlmgartig auf eejoxen yeutil-
    sitz zurückspringt und damit auch schlagartig die @f-e
    Brenner 11 des gasbeheizten Wassererhit$ere unterbricht. »ei auf-
    tretendem Wassermangel erfolgt also ein sclgelles Sehlieeaen des;
    Gas-Sicherheitsventils 13.
    Die in den Figuren .3 und 4 dargestellte AumrgbnmgeXobat dien
    zusätzlichen Vorteil, dass. die i@asaermange,ei.oter 18 setz Xleia
    ausgebildet werden kann, da eia nur geringe Kräfte zur Betätig
    des Endschalters 31 aufbringen muss. Der Langsamzündvorgang lässt sich durch eine entsprechende Gestaltung der Kurvenscheibe 331 des Stellgliedes 33 genau einstellen, beispielsweise auch stufenweise einstellen. Der elektrische Teil der Wassermangelsicherung und Langsamzündeinrichtung ist äusserst einfach aus Ein/Aus-Schaltern aufgebaut. Der Stellmotor braucht nur einen Drehsinn zu haben und die Einrichtung arbeitet sicher und unabhängig davon, ob die Umwälzpumpe 17 intermittierend oder dauernd läuft. Der Stüllmotor 32 kann dabei so ausgebildet sein, dass er zusammen mit dem mit ihm drehfest gekuppelten Stellglied 33 in eine bestimmte Ausgangslage mittels einer Feder zurückgestellt wird, sobald die Stromzufuhr zum Stellmotor unterbrochen wird. Bei den Ausführungsformen könnte die Wassermangelsicherung 18 in an sich bekannter Weise mit ihren beiden Druckkammern auch an einem Venturirohr in der Rücklaufleitung 16 angeschlossen sein.

Claims (7)

  1. A n s p r ü c h e 1. Gasbeheizter Umlauf-Wassererhitzer für Sammelheizungsanlagen mit einer Umwälzpumpe und einer Wassermangelsicherung sowie einer Zangsamzündeinrichtung und einem Gas-Si cherheitaventil, wobei zwei durch eine Membran voneinander getrennte Druckkammern der Wassermangelsicherung je für sich an den Umlaufwasserweg angeschlossen sind, d a d u r c h g e k e n n z 'e i c h n e t , dass die Membran (183) der Wassermangelsicherung (18) mit einem zugleich als Langsamzündeinrichtung dienenden und auf' das Schliessglied (131) des Gas-Sicherheitsventile (13) einwirkenden elektromotorisch betätigten Stellglied (23; 33) koppelbar ist.
  2. 2. Wassererhitzer nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , dass das auf das Schliessglied (131) des Gas-Sicherheitsventils (13) einwirkende Stellglied (23) als zweiarmiger Hebel (231, 232) ausgebildet ist, dessen Schwenkpunkt (22) durch die Membran (183) der Wassermangelsicherung (18) lageveränderlich ist und dessen einer Hebelarm (231) mit dem elektrischen Stellmotor (26) in Wirkverbindung gebracht ist, während dessen zweiter Hebelarm (232) mit dem Schliessglied (131) des Gas-Sicherheitsventils (13) kraftschlüssig gekoppelt ist (Fig. 1).
  3. 3. Wassererhitzer nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n,-z e i c h n e t , dass die Wirkverbindung zwischen dem Stellmotor (26) und dem ersten Hebelarm (231) über eine Gewindespindel (25) und eine zugeordnete Gewindebuchse (24) gebildet ist.
  4. 4: Wassererhitzer nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e't , dass das auf das Sehliesaglied (131) des Gas-Sicherheitsventils (13) einwirkende Stellglied (33) eine Kurvenscheibe (331) ist, welche sowohl mittels eines Elektromotors (32) verdrehbar als auch vorzugsweise mittels eines Elektromagneten in Abhängigkeit von der Stellung der Membran (183) der Wassermangelsicherung (18) in Wirkverbindung zum Schliessglied (131) des Gas-Sicherheitsventils (13) verschiebbar ist oder umgekehrt (Fig. 3).
  5. 5. Wassererhitzer nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t , dass durch die Membran (183) der Wassermangelsicherung (18) ein elektrischer Schalter (31) steuerbar ist, welcher im Betriebs- oder Steuerstromkreis des Elektromagneten angeordnet ist.
  6. 6. Wassererhitzer nach einem oder mehreren Der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass der elektrische Stellmotor (26; 32) in Abhängigkeit von einer Messgrösse, z.B. von der Temperatur des Umlaufwassers und/oder von der Temperatur eines zu beheizenden Raumes mittels eines Thermostaten (27, 34) steuerbar ist.
  7. 7. Wassererhitzer nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t , dass durch das durch die Membran (183) der Wassermangelsicherung (18) betätigte Stellglied (23) zusätzlich mindestens ein elektrischer Schalter (28) steuerbar ist, von denen einer in den Betriebs- oder Steuerstromkreis des elektrischen Stellmotors (26) gelegt ist.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102008062100A1 (de) * 2008-12-16 2010-06-17 Honeywell Technologies S.A.R.L. Servodruckregler eines Gasregelgeräts

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