DE19636855C1 - Umsteuerventil für Heizungsanlagen - Google Patents
Umsteuerventil für HeizungsanlagenInfo
- Publication number
- DE19636855C1 DE19636855C1 DE19636855A DE19636855A DE19636855C1 DE 19636855 C1 DE19636855 C1 DE 19636855C1 DE 19636855 A DE19636855 A DE 19636855A DE 19636855 A DE19636855 A DE 19636855A DE 19636855 C1 DE19636855 C1 DE 19636855C1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- valve body
- valve
- reversing valve
- lever
- valve according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 title claims abstract description 61
- 238000007789 sealing Methods 0.000 claims description 7
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 abstract description 20
- 239000012528 membrane Substances 0.000 description 8
- 230000033001 locomotion Effects 0.000 description 7
- 238000000034 method Methods 0.000 description 7
- 230000003068 static effect Effects 0.000 description 6
- 238000010276 construction Methods 0.000 description 3
- 239000007789 gas Substances 0.000 description 2
- 238000002347 injection Methods 0.000 description 2
- 239000007924 injection Substances 0.000 description 2
- 238000003287 bathing Methods 0.000 description 1
- 238000002485 combustion reaction Methods 0.000 description 1
- 230000001419 dependent effect Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 238000005265 energy consumption Methods 0.000 description 1
- 239000002737 fuel gas Substances 0.000 description 1
- 239000008236 heating water Substances 0.000 description 1
- 238000007689 inspection Methods 0.000 description 1
- 238000009434 installation Methods 0.000 description 1
- 238000003825 pressing Methods 0.000 description 1
- 238000007639 printing Methods 0.000 description 1
- 230000029305 taxis Effects 0.000 description 1
- 238000011144 upstream manufacturing Methods 0.000 description 1
- 238000005406 washing Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K31/00—Actuating devices; Operating means; Releasing devices
- F16K31/02—Actuating devices; Operating means; Releasing devices electric; magnetic
- F16K31/06—Actuating devices; Operating means; Releasing devices electric; magnetic using a magnet, e.g. diaphragm valves, cutting off by means of a liquid
- F16K31/10—Actuating devices; Operating means; Releasing devices electric; magnetic using a magnet, e.g. diaphragm valves, cutting off by means of a liquid with additional mechanism between armature and closure member
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K11/00—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves
- F16K11/10—Multiple-way valves, e.g. mixing valves; Pipe fittings incorporating such valves with two or more closure members not moving as a unit
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24D—DOMESTIC- OR SPACE-HEATING SYSTEMS, e.g. CENTRAL HEATING SYSTEMS; DOMESTIC HOT-WATER SUPPLY SYSTEMS; ELEMENTS OR COMPONENTS THEREFOR
- F24D19/00—Details
- F24D19/10—Arrangement or mounting of control or safety devices
- F24D19/1006—Arrangement or mounting of control or safety devices for water heating systems
- F24D19/1066—Arrangement or mounting of control or safety devices for water heating systems for the combination of central heating and domestic hot water
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Thermal Sciences (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Multiple-Way Valves (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Umsteuerventil für Heizungsanlagen,
mit einem Ventilgehäuse, das einen Auslaß sowie zwei Einlässe
aufweist, mit im Ventilgehäuse angeordneten bewegbaren Ventil
körpern, über die wechselweise jeweils einer der beiden Einlässe
mit dem Auslaß verbindbar ist, währenddessen der andere Einlaß
gesperrt ist, sowie mit einem elektromagnetisch betätigbaren
Steuerelement zum Steuern der Ventilkörper in Offen- bzw.
Schließstellung.
Ein derartiges Umsteuerventil ist aus der EP 0 471 644 A1
bekannt.
Aus der DE 92 16 040 U1 ist ein elektrisch betätigbares Vorrang
umschaltventil, insbesondere für eine Heizeinrichtung für die
Versorgung einer Heizungsanlage und eines Brauchwasserbereiters
bekannt, bei welchem Ventil ein zwischen zwei Endstellungen
verschiebbarer Ventilkörper vorgesehen ist, der über eine von
einem elektromagnetischen Bauteil betätigbare Ventilstange in
einem Gehäuse verschiebbar ist. Der elektromagnetische Bauteil
wird durch einen Elektromotor gebildet, der über ein Ritzel
oder eine Schnecke und einen Zahnstangenabschnitt auf die
Ventilstange einwirkt. Durch diese Maßnahmen wird lediglich
zum Umschalten des Ventils Energie benötigt, wogegen für das
Halten des Umschaltventils in jeder seiner beiden Endstellungen
keine Energie erforderlich ist.
Ein Umsteuerventil, wie es beispielsweise
in Heizungsanlagen der Firmen Bosch/Junkers eingesetzt ist,
dient dazu, den geschlossenen Heizkreislauf von Heizungsanlagen
so umzuschalten, daß einmal nur ein Brauchwasserbetrieb vorliegt,
der beispielsweise in den Sommermonaten ausschließlich gewünscht
wird, und daß durch Umschalten auch ein Heizungsbetrieb ermög
licht wird.
Ein solcher geschlossener Kreislauf enthält einen ersten
Wärmetauscher, in dem die Wärme der heißen Brenngase, sei es
von einem Gas- oder einem Ölbrenner, auf das im geschlossenen
Heizkreislauf enthaltene Medium, meist Wasser, übertragen wird.
Dieses heiße Medium wird nun zu einem zweiten Wärmetauscher
geführt, in dem die Wärme auf das Brauchwasser des offenen
Systems übertragen wird, also beispielsweise auf das Wasser,
daß man zum Waschen, zum Baden oder dergleichen benötigt. Im
geschlossenen Kreislaufsystem wird dann das entsprechend
abgekühlte Heizmedium wieder zurück zu dem ersten Wärmetauscher
im Brennraum geführt. Im Heizungsbetrieb wird dieses geschlossene
System nun dadurch erweitert, daß über ein Umsteuerventil das
erwärmte Wasser des geschlossenen Kreislaufes nunmehr auch das
Heiznetz durchströmt. Im geschlossenen System ist eine Umwälz
pumpe vorhanden, die das Heizmedium im geschlossenen System
umwälzt. Üblicherweise ist das Umsteuerventil so geschaltet,
daß dessen Auslaß mit der Saugseite der Umwälzpumpe verbunden
ist.
Bei dem bekannten Umsteuerventil ist ein bewegbarer dichtender
Ventilkörper vorgesehen, der in einem Schaltzustand, nämlich
im Brauchwasserbetrieb, den Rücklauf vom Heizungssystem sperrt
und nur den sogenannten "inneren Kreis" für das Brauchwasser
system freigibt. Im anderen Schaltzustand sperrt das Ventil
dichtend den Einlaß des Umsteuerventils, der mit dem inneren
Kreis verbunden ist, und öffnet den Einlaß, der mit dem Rücklauf
des Heiznetzes verbunden ist, so daß auch ein Heizbetrieb neben
dem Brauchwasserbetrieb möglich ist. Ist, was üblicherweise
vorgesehen ist, ein Pufferspeicher in der Heizanlage vorhanden,
wird während des Heizungsbetriebes die Wärme für das Brauchwasser
aus dem Pufferspeicher entnommen und nicht direkt aus dem
geschlossenen System, was meist aus steuertechnischen Gründen
erfolgt. Meist ist dann noch eine sogenannte Brauchwasser
vorrangschaltung vorhanden, durch die, falls die Temperatur
des Brauchwassersystems eine gewisse Schwelle unterschreitet,
bzw. der Pufferspeicher größtenteils entleert ist, ausschließlich
Brauchwasser entnommen werden kann. Dies sind aber steuer
technische Vorgänge, die mit dem eigentlichen Umsteuerventil
nichts zu tun haben.
Bei dem eingangs genannten Umsteuerventil ist der einzige
dichtende Ventilkörper über einen Stößel mit einer Steuermembran
verbunden, deren eine Seite mit dem Druck des zirkulierenden
Heizmediums beaufschlagt ist. Auf der gegenüberliegenden Seite
ist die Membran über einen Bypass, also eine Steuerleitung,
mit der Druckseite der Umwälzpumpe verbunden. In der Steuer
leitung ist ein weiteres Ventil enthalten, das die dem geschlos
senen Kreislauf abgewandte Seite der Membran von der Steuer
leitung trennt bzw. mit dieser verbindet. Eine dünne Stichbohrung
der Steuerleitung ist mit einem kleinen Ventil verbunden, das
am äußeren Ende einer Blattfeder sitzt. Das gegenüberliegende
Ende der Blattfeder ist mit einem Stift eines elektromagnetisch
betätigbaren Steuerelements verbunden.
Geht man einmal von einem Schaltzustand aus, bei dem nur der
innere Kreis läuft, also der Heizbetrieb abgeschaltet ist, steht
die Membran kreislaufseitig nur unter dem Staudruck des Rücklaufs
des Heizkreislaufwassers, jedoch nicht unter dem dynamischen
Druck des durch die Umwälzpumpe umgewälzten Heizmediums.
Soll nun der Heizkreislauf zugeschaltet werden, wird das
elektromagnetische Steuerelement betätigt. Über dessen bewegbaren
Stift und die Blattfeder wird das Ventil von der dünnen Stich
bohrung abgehoben, und über den Bypass kann nun die Membran
auf der dem Heizkreislauf abgewandten Seite mit Druck beauf
schlagt werden, woraufhin dann die Membran gegen den statischen
Rücklaufdruck bewegt wird und drückt dabei den Stößel samt dem
dichtenden Ventilkörper in diejenige Stellung, in der der Einlaß
des inneren Kreises (Brauchwasserbetrieb) geschlossen wird und
der Rücklauf des Heizkreislaufes freigegeben wird.
Beim umgekehrten Schaltvorgang wird die Vorsteuerung, also der
Stichkanal, wieder geschlossen. Über einen weiteren Kanal ist
ein Druckabbau möglich, so daß dann eine Feder, die auf die
Membran wirkt, diese wieder in die andere Stellung zurück drückt,
wobei dann der Heizkreislauf wieder abgeschlossen wird und nur
noch der innere Kreis (Brauchwasserbetrieb) frei ist.
Dieses Umsteuerventil ist nun relativ kompliziert aufgebaut,
braucht für die Vorsteuerung einen Bypass zum umgewälzten Medium
und erfordert für die Steuerung einen relativ hohen Druck, um
die Membran aus der vorgenannten, über die Feder beaufschlagte
Stellung gegen den Staudruck des Rücklaufes zu bewegen.
Aufgrund der allgemeinen Tendenz, Heizungsanlagen möglichst
umweltfreundlich und energiearm zu betreiben, wurden immer
leistungsschwächere Umwälzpumpen eingesetzt, die für den
eigentlichen Heizbetrieb ausreichend sind. Dabei wurde nun
festgestellt, daß durch die abfallende Druckleistung die
Vorsteuerung des Ventiles nicht mehr einwandfrei funktioniert,
so daß es notwendig ist, eine Umkonstruktion an einem solchen
Umsteuerventil vorzunehmen.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Umsteuer
ventil für Heizungsanlagen so auszubilden, daß es konstruktiv
einfach aufgebaut ist,
und insbesondere auch für Heizungsanlagen mit relativ schwachen
Umwälzpumpen geeignet ist. Es soll also die Tendenz beibehalten
werden, einfach konstruierte und energiearme Heizungsanlagen
zu ermöglichen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß in den
beiden Einlässen gegenläufig jeweils ein schließender bzw.
öffnender Ventilkörper angeordnet ist, die jeweils mit einem
Arm eines zweiarmigen Hebels in Wirkverbindung stehen, und daß
einer der Arme außerdem mit dem elektromagnetisch betätigbaren
Steuerelement in Verbindung steht, und daß die Ventilkörper
in Offenstellung vom Heizmedium überströmt werden.
Durch diese konstruktiven Maßnahmen können nun zum einen Bauteile
eingesetzt werden, die auch schon bei dem bekannten Umsteuer
ventil vorhanden sind, nämlich das elektromagnetisch betätigbare
Steuerelement, ferner muß die Baugröße nicht vergrößert werden,
die drei Anschlüsse können in derselben Größe und Anordnung
verbleiben, und die Umschaltung ist im wesentlichen unabhängig
von der Leistung der Umwälzpumpe, da sie die vorgenannte Vor
steuerung und den Bypass nicht mehr notwendig macht.
Durch entsprechende Ausbildung des Hebels kann ein solches
leistungsschwaches elektromagnetisch betätigbares Steuerelement,
wie es bei der eingangs genannten Konstruktion eingesetzt wurde,
nunmehr auch hier zur Bewegung des Hebels eingesetzt werden,
dem dann ein entsprechend langer Hebelarm verliehen wird.
Dadurch, daß die Ventilkörper in Offenstellung vom Heizmedium
überströmt werden, wirkt auf diese Ventilkörper in deren
Schließrichtung der dynamische Druck, so daß diese Ventilkörper
diesen Druck auf das Hebelsystem übertragen. Der dynamische
Druck des umgewälzten Mediums des geschlossenen Kreislaufsystems
bzw. der daraus resultierende Staudruck der überströmten
Ventilkörper wird zusätzlich dazu benutzt, um das Umsteuerventil
umzuschalten. Der geschlossene Ventilkörper sperrt einen der
beiden Einlässe, ist somit nur durch den statischen Druck des
Heizkreismediums beaufschlagt.
Beim Umschaltvorgang wird nun der Hebel durch Betätigen des
elektromagnetisch betätigbaren Steuerelementes bewegt, wobei
dessen Bewegung durch den zu diesem Zeitpunkt noch offenen,
vom strömenden Medium mit dynamischem Druck beaufschlagten
Ventilkörper unterstützt wird.
Diese Kombination aus dynamischem Staudruck des überströmten
Ventilkörpers, der Zug- bzw. Druckkraft des an einem Arm des
Hebels wirkenden elektromagnetisch betätigbaren Steuerelements
und der entsprechenden Anordnung über die Hebelgesetze ermöglicht
den Umschaltvorgang mit einem äußerst geringen Energieaufwand,
der auch letztendlich unabhängig von der absoluten Stärke der
Umwälzpumpe ist, dennoch aber sich den dynamischen Druck des
umgewälzten Mediums zum Umschalten zu Hilfe nimmt. Es wurde
festgestellt, daß ein elektromagnetisch betätigbares Steuer
element, das bei dem eingangs genannten Umsteuerventil aus
gereicht hat, um die Blattfeder des Vorsteuerventils zu bewegen,
wozu nur eine geringe Leistung notwendig ist, durch entsprechende
Ausgestaltung des Hebels ausreichend ist, um nun diesen bei
der vorliegenden Erfindung sicher in die beiden Schaltzustände
zu bewegen.
Somit wird der gestellten Aufgabe in mehrfacher Hinsicht Rechnung
getragen, denn es ist ein sehr energiearmer Betrieb der Um
steuerung möglich, es ist keine größere Bauweise notwendig,
es können bekannte Steuerelemente, nämlich das elektromagnetisch
betätigbare Steuerelement, eingesetzt werden, und es sind weniger
Bauteile notwendig, die auch wesentlich weniger störanfällig
deswegen sind, da zusätzliche Steuerleitungen und Stichbohrungen
zum eigentlichen Steuervorgang nicht notwendig sind, die
gegebenenfalls durch Verschmutzungen verstopft werden können,
oder möglicherweise einen solch hohen Strömungswiderstand
darstellen, daß die Leistung der Umwälzpumpe nicht mehr aus
reicht, ein solches Umsteuerventil sicher zu betätigen.
Somit wird die Aufgabe vollkommen gelöst.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Ventil
körper als Kolben ausgebildet.
Diese Maßnahme hat nun den Vorteil, daß dem Fachmann eine große
Anzahl an Geometrien zur Verfügung steht, um entsprechende
Ausgestaltungen der Kolben, die ja in Offenstellung überströmt
werden, zu schaffen, die den notwendigen Staudruck dem strömenden
Medium entgegenstellen, der dann auf das Hebelsystem dauernd
einwirkt.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Kolben
in Zylindern geführt.
Diese Maßnahme hat in Zusammenwirkung mit den Kolben den Vorteil,
daß entsprechend geeignete Strömungsräume geschaffen werden
können, die jeweils an die Heizungsanlage, also deren Heiz
leistung, deren Pumpe und dergleichen, einfach angepaßt werden
können.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weisen die Kolben
anströmseitig zumindest eine Ausnehmung auf, in die Führungs
elemente eingreifen.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die Kolben, die ja an einem
Hebel, der eine Schwenkbewegung durchführt, angebracht sind,
über diese Führungselemente geführt werden können, so daß durch
konstruktiv einfache Merkmale eine hohe Betriebssicherheit
gewährleistet ist.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Führungs
elemente als Stangen ausgebildet, die über Querstreben im Einlaß
angebracht sind und in Sacklöcher des Kolbens eingreifen.
Dies sind äußerst konstruktiv einfache Maßnahmen, um die sichere
verklemmfreie Führung der Kolben sicherzustellen.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weisen die Zylinder
stromabwärtsseitig einen dichtenden kalottenförmigen Lagersitz
für den Ventilkörper auf.
Diese Maßnahme hat nun den Vorteil, daß der am stromeingangs
seitigen Ende mit dem dynamischen Druck beaufschlagte Kolben
mit seinem gegenüberliegenden Ende an den kalottenförmigen
Lagersitz gepreßt wird und dann dort durch den statischen Druck
im geschlossenen Zustand zusätzlich gehalten wird. Die Kalotten
form erlaubt auch bei leicht gekippten Kolben einen abdichtenden
Sitz.
Auch diese Maßnahme trägt dazu bei, über konstruktiv einfache
Ausgestaltungen energiesparend das Umsteuerventil in seinen
Schaltzuständen zu halten.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist der zweiarmige
Hebel stromabwärtsseitig der Zylinder im Inneren des Ventil
gehäuses angeordnet.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß der Hebel, der ja an sich
ein konstruktiv einfaches Bauelement darstellt, geschützt im
Inneren des Gehäuses aufgenommen ist, somit vor äußeren Einflüs
sen geschützt ist.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist das elektro
magnetisch betätigbare Steuerelement einen bewegbaren Stift
eines Elektromagnetschaltelementes auf, dessen äußeres freies
Ende an dem Hebel angelenkt ist.
Durch diese Maßnahme ist konstruktiv einfach die Verbindung
zwischen dem mechanischen Umsteuerorgan, nämlich dem Hebel,
und dem elektromagnetisch betätigbaren Steuerelement möglich.
Es kann beispielsweise derselbe Elektromagnet an derselben Stelle
außen auf das Gehäuse angesetzt werden, wie bei einem Umsteuer
ventil des eingangs erwähnten Standes der Technik, wobei dann
der Stift nicht auf die dort dargestellte Blattfeder eindrückt,
sondern schlicht und einfach mit einem Arm des zweiarmigen Hebels
verbunden ist. Der Abstand zwischen dem Anlenkungspunkt und
der Hebelachse eröffnet dann die Möglichkeit, über die Hebel
gesetze auch bei Heizungsanlagen mit hohem statischem Staudruck
mit geringstem Energieaufwand den Umschaltvorgang durchzuführen.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind auch die
Ventilkörper an den Hebel angelenkt.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß durch mechanisch sehr einfach
zu bewerkstelligende Maßnahmen die Verbindung zwischen dem Hebel
und den Ventilkörpern möglich ist, die nicht störungsanfällig
ist.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist im Ventil
gehäuse ein Ventilkörpergehäuse angeordnet, in dem die Ventil
körper aufgenommen sind.
Diese Maßnahme hat nun den erheblichen Vorteil, daß eine
besonders einfache Gestaltung und Montage möglich ist. Das
Ventilkörpergehäuse kann zuvor mit den Kolben und dergleichen
bestückt werden und dann als Vorzusammenbau in das Gehäuse
eingebracht werden. Dies eröffnet auch einfache Reparatur- oder
Inspektionsmöglichkeiten des Umsteuerventils bei Revisionen.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weist das Ventil
körpergehäuse anströmseitig die Einlässe auf und mündet abström
seitig in einem Raum, der mit dem Auslaß versehen ist.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß durch konstruktiv einfache
Ausgestaltungen des Ventilkörpergehäuses, das beispielsweise
als kostengünstiges Spritzgußteil hergestellt werden kann, die
geeigneten Ein- bzw. Auslaßkanäle und Querschnitte bereitgestellt
werden können.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist am Ventil
körpergehäuse der zweiarmige Hebel angelenkt.
Diese Maßnahme hat nun den Vorteil, daß der Hebel an einem
kompakten Bauelement angebracht werden kann, das auch schon vor
Einbau des Ventilkörpergehäuses vormontiert werden kann, d. h.
die beiden Kolben, der Hebel und der Stift des Elektromagneten
können vormontiert werden, und dann muß die Baueinheit nur noch
in das Gehäuse eingeschoben werden.
In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weisen die Kolben
durch die Öffnungen der Zylinder hindurch reichende Fortsätze
auf, die jeweils an einem Arm des Hebels angelenkt sind.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß durch konstruktiv einfache
Maßnahmen die Kolben mit dem Hebel verbindbar sind. Die Kolben
selbst können ebenfalls als kostengünstige Spritzgußteile
hergestellt werden, über deren Fortsätze diese dann durch eine
einfache Steckachse mit dem Hebel verbunden werden können.
Diese Maßnahme ist nicht nur konstruktiv einfach, sondern sie
garantiert auch eine sichere Betriebsweise.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines ausgewählten
Ausführungsbeispiels im Zusammenhang mit den beiliegenden
Zeichnungen näher beschrieben und erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 stark schematisiert einen Schnitt durch ein erfin
dungsgemäßes Umsteuerventil und dessen schaltungs
technische Anbindung an eine Heizungsanlage in einem
Schaltzustand (Brauchwasserbetrieb), und
Fig. 2 eine der Fig. 1 entsprechende Darstellung in dem
anderen Schaltzustand (Heizbetrieb).
Ein in Fig. 1 und 2 dargestelltes Umsteuerventil 10 weist ein
etwa umgestülpt topfförmiges Ventilgehäuse 12 auf, in dem ein
Ventilkörpergehäuse 14 aufgenommen ist.
Das Ventilkörpergehäuse 14 wird durch eine bodenseitige Abschluß
platte 16 lagefest im Ventilgehäuse 12 gehalten.
Die Abschlußplatte 16 umgrenzt einen ersten Einlaß 18 sowie
einen zweiten Einlaß 20.
Das Ventilkörpergehäuse 14 und die Innenseite des Ventilgehäuses
12 umgrenzen einen Auslaß 22.
Im Ventilkörpergehäuse 14 ist ein erster Zylinder 24 und ein
zweiter Zylinder 26 vorgesehen, die beide gleich ausgestaltet
sind.
Der erste Zylinder 24 mündet einerseits in dem ersten Einlaß
18, andererseits über eine Austrittsöffnung 33 in einen Raum
48, der wiederum mit dem Auslaß 22 verbunden ist.
Dementsprechend mündet der zweite Zylinder 26 einerseits in
den zweiten Einlaß 20, andererseits über eine Auslaßöffnung
35 in den Raum 48, der wiederum mit dem Auslaß 22 in Verbindung
steht.
Im ersten Zylinder 24 sowie im zweiten Zylinder 26 sind Ventil
körper 27 bzw. 29 in Form eines ersten Kolbens 28 bzw. eines
zweiten Kolbens 30 aufgenommen.
Um die Austrittsöffnungen 33 bzw. 35 der Zylinder 24 bzw. 26
sind kalottenförmige Sitzflächen 32 bzw. 34 vorgesehen, an denen
entsprechende, hier nicht näher bezeichnete kalottenförmige
Sitzflächen der Kolben 28 bzw. 30 passend und dichtend zum
Anliegen kommen können.
In diesem dichtend anliegenden Zustand, wie er in Fig. 1 bei
dem dort auf der rechten Seite ersichtlichen zweiten Kolben
30 der Fall ist, wird die Austrittsöffnung 35 aus dem Ventil
körpergehäuse 14 in den Raum 48 und dementsprechend auch in
den Auslaß 22 dichtend abgesperrt.
Beide Kolben 28 und 30 sind der den Austrittsöffnungen 33 und
35 zugewandten Seite mit durch diese hindurch erstreckenden
Fortsätzen 36 bzw. 38 versehen, deren äußeres Ende an jeweils
einem gegenüberliegenden Arm 42 bzw. 44 eines zweiarmigen Hebels
40 angelenkt sind.
Ein vom Ventilkörpergehäuse 14 in den Raum 48 vorspringender
Zapfen 46 dient als Anlenkungspunkt für den Hebel 40. Die
Hebelachse 41 läuft somit durch den Anlenkungspunkt am Zapfen
46.
Auf der Außenseite des Ventilgehäuses 12 ist ein elektro
magnetisches Steuerelement 50 aufgesetzt, dessen mittiger Stift
52 in einer Sacklochöffnung in einem stangenartigen Fortsatz 13
des Gehäuses 12 aufgenommen ist. Im Innern des Ventilgehäuses
12 ist ein Ende des Stiftes 52 am Arm 42 des Hebels 40 angelenkt,
und zwar in einem größeren Abstand zur Hebelachse 41 als der
Anlenkungspunkt des ersten Kolbens 28. Die Anlenkungspunkte
der beiden Kolben 28 bzw. 30 sind von der Hebelachse 41 gleich
beabstandet.
Das andere Ende des Stiftes 52 ist von einer auf Druck vorge
spannten Schraubenfeder 54 beaufschlagt, die in der Sackloch
öffnung aufgenommen ist und sich einerseits auf dem Boden des
Sackloches abstützt und andererseits auf dem Stift 52.
Im stromlosen Zustand des elektromagnetischen Steuerelement es
50, wie er in Fig. 1 gezeigt ist, drückt die Feder 54 den Stift
52, in der Darstellung von Fig. 1 nach unten, so daß der erste
Kolben 28 vom Sitz 32 abgehoben ist, der zweite Kolben 30 jedoch
an den entsprechenden Sitz 34 herangezogen ist.
Der Auslaß 22 ist über eine Leitung 58 mit der Saugseite einer
Umwälzpumpe 60 verbunden. Die Umwälzpumpe 60 ist druckseitig
über eine Leitung 62 mit einem Wärmeübertrager 64 verbunden.
Der Wärmeübertrager 64 ist über eine Leitung 66 mit dem ersten
Einlaß 18 verbunden. Über eine Abzweigung 68 ist der Wärme
übertrager 64 auch mit dem Heiznetz 70 verbunden, das strom
abwärtsseitig wiederum mit dem zweiten Einlaß 20 verbunden ist.
In dem in Fig. 1 gezeigten Schaltzustand arbeitet die Heizungs
anlage im Brauchwasserbetrieb.
Im Wärmeübertrager 64 wird zum einen die Wärme der heißen
Brennergase mittels eines ersten (hier nicht dargestellten)
Wärmetauschers auf das im dargestellten geschlossenen Kreislauf
system zirkulierende Heizmedium, nämlich Wasser, übertragen.
In einem zweiten Wärmetauscher (ebenfalls nicht dargestellt)
des Wärmeübertrages 64 wird dann diese Wärme auf das Brauchwasser
übertragen. Vom Wärmeübertrager 64 wird dann das abgekühlte
Heizmedium des geschlossenen Systems über die Leitung 66 dem
Einlaß 18 zugeführt, wie das ja durch Strömungspfeile angedeutet
ist. Das Heizmedium überströmt den ersten Kolben 28, tritt über
die Auslaßöffnung 33 in den Raum 48 ein, tritt dann über den
Auslaß 22 wieder aus dem Umsteuerventil 10 aus und wird über
die Leitung 58 der Saugseite der Umwälzpumpe 60 wieder zugeführt.
Das Heizmedium kann nicht durch das Heiznetz 70 treten, da der
zweite Kolben 30 die Austrittsöffnung 45 des zweiten Zylinders
26 verschließt.
Soll nun auch ein Heizbetrieb möglich sein, wird das Umsteuer
ventil 10 in die in Fig. 2 dargestellte Position umgeschaltet.
Dazu wird das elektromagnetische Steuerelement 50 betätigt,
wodurch der Stift 52 angehoben und gegen die Kraft der Feder
54 angezogen wird, wie in Fig. 2 durch einen Pfeil 51 angedeutet.
Durch die Bewegung des Stiftes 52 wird der zweiarmige Hebel
40 aus der in Fig. 1 dargestellten Position in die in Fig. 2
dargestellte Position verschwenkt.
Dabei wird der in Fig. 2 auf der linken Seite dargestellte erste
Kolben 28 angehoben, bis er an der kalottenförmigen Sitzfläche
32 anliegt. Diese Bewegung wird durch den dynamischen Strömungs
druck des durch den ersten Zylinder 24 strömenden Heizmediums
begünstigt, das ja dabei auf die ringförmige Stirnfläche 31
des ersten Kolbens 28 prallt.
Der in Fig. 1 auf der rechten Seite dargestellte zweite Kolben
30 muß dabei gegen den statischen Staudruck des im Heiznetz
70 vorhandenen Heizmediums bewegt werden.
Es kommt somit bei dem Funktionsprinzip des Umsteuerventils
im wesentlichen auf diese Unterschiede an, und nicht auf die
Absolutleistung der Umwälzpumpe 60.
Es kommt lediglich darauf an, daß die Summe der auf den Arm
42 wirkenden Kräfte größer ist als der auf der Seite des Arms
44 wirkende Druck, um den Hebel aus der in Fig. 1 dargestellten
Position in die in Fig. 2 dargestellte Position zu bewegen.
D.h. es ist nur eine äußerst geringe Leistung des elektro
magnetischen Steuerelements 50 notwendig, um die Umschalt- bzw.
Kippbewegung des Hebels 40 sicherzustellen.
Das elektromagnetische Steuerelement 50 hält im Heizbetrieb
den Stift 52 bzw. den Hebel 40 in dieser Schaltstellung. Der
statische Staudruck, der über die Leitung 66 auf den ersten
Kolben 28 wirkt, hält diesen zusätzlich fest am Lagersitz 32
gepreßt. Die Kraft des elektromagnetischen Steuerelements 50
muß dementsprechend über die Hebelanordnung so gewählt werden,
daß der auf den zweiten Kolben 30 einwirkende dynamische Druck
nicht ausreicht, um den Hebel 40 zu verschwenken.
Im in Fig. 2 dargestellten Schaltzustand des Umsteuerventiles
20 ist somit auch ein Heizbetrieb möglich, da das Heizmedium
vom Wärmeübertrager 64 zum Heiznetz 70 geführt wird, aus diesem
dann über den Einlaß 20 in das Umsteuerventil 10 geführt wird,
durch die Öffnung 35 in den Raum 48 gelangt und von diesem dann
über den Auslaß 22 und die Leitung 48 wieder der Saugseite der
Umwälzpumpe 60 zugeführt wird.
In Fig. 2 ist ersichtlich, daß im Einlaß 20 mittig ein Führungs
element 76 in Form eines angespitzten Zapfenstückes angeordnet
ist, das über Streben 80 im Einlaß 20 mittig gehalten ist.
Das Führungselement 76 erstreckt sich in ein im Boden des zweiten
Kolbens 30 vorgesehenes Sackloch 75 hinein, wobei das Führungs
element 76 mit radialem Spiel im Sackloch 75 aufgenommen ist.
Eine entsprechende Konstruktion ist im ersten Einlaß 18 und
im ersten Kolben 28 vorgesehen.
Durch diese Anordnung mit Spiel ist es möglich, die Kreis
abschnittsbewegung, die die Anlenkungspunkte der Kolben 28 bzw.
30 am Hebel 40 bei dessen Verschwenken durchführen, durch eine
entsprechende Pendelbewegung der Kolben 28 bzw. 30 auszugleichen.
Dadurch ist dann ein verklemmfreier, jedoch geführter Bewegungs
weg der Kolben 28 und 30 in den Zylindern 24 und 26 gewähr
leistet.
Soll das Umsteuerventil 10 von der in Fig. 2 dargestellten
Stellung wieder in die in Fig. 1 dargestellte Stellung um
schalten, wird die Stromzufuhr zum elektromagnetischen Steuer
element 50 unterbrochen. Die Feder 54 drückt dann den Stift
52 nach unten, verschwenkt den Hebel 40, wobei dann der zweite
Kolben 30 angehoben wird, bis er an dessen Sitz anliegt. Diese
Anhebewirkung wird dann wieder durch den dynamischen Druck des
diesen Kolben 30 überströmenden Heizmediums unterstützt.
In einer weiteren, hier nicht dargestellten Ausführungsform
ist vorgesehen, in den Sacklöchern 75 in dem Boden der Kolben
28 bzw. 30 auf Druck vorgespannte Schraubenfedern anzuordnen,
die jeweils, in der Darstellung von Fig. 1 bzw. Fig. 2, die
Kolben 28 bzw. 30 nach oben drücken. Dann ist es beispielsweise
nicht notwendig, die Kolben 28 bzw. 30 am Hebel anzulenken,
sondern die Kolben 28 bzw. 30 können dann an der Unterseite
des Hebels 40 an Gleitflächen anliegen.
Es ist selbstverständlich möglich, die beiden Einlässe 18 und
20 genau umgekehrt anzuschließen, das hat auf die Funktionsweise
des Umsteuerventiles 10 keinen Einfluß.
Claims (13)
1. Umsteuerventil für Heizungsanlagen, mit einem Ventilgehäuse
(12), das einen Auslaß (22) sowie zwei Einlässe (18, 20)
aufweist, mit im Ventilgehäuse (12) angeordneten bewegbaren
Ventilkörpern (27, 29), über die wechselweise jeweils einer
der beiden Einlässe (18, 20) mit dem Auslaß (22) verbindbar
ist, währenddessen der andere Einlaß (18, 20) gesperrt
ist, sowie mit einem elektromagnetisch betätigbaren
Steuerelement (50), zum Steuern der Ventilkörper (27, 29)
in Offen- bzw. Schließstellung, dadurch gekennzeichnet,
daß in den beiden Einlässen (18, 20) gegenläufig jeweils
ein schließender bzw. öffnender Ventilkörper (27, 29)
angeordnet ist, die jeweils mit einem Arm (42, 44) eines
zweiarmigen Hebels (40) in Wirkverbindung stehen, und daß
einer der Arme (42) außerdem mit dem elektromagnetisch
betätigbaren Steuerelement (50) in Wirkverbindung steht,
und daß die Ventilkörper (27, 29) in Offenstellung vom
Heizmedium überströmt werden.
2. Umsteuerventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Ventilkörper (27, 29) als Kolben (28, 30) ausge
bildet sind.
3. Umsteuerventil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kolben (28, 30) in Zylindern (24, 26) geführt sind.
4. Umsteuerventil nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Kolben (28, 30) ausströmseitig zumindest
eine Ausnehmung (74) aufweisen, in die Führungselemente
(76) eingreifen.
5. Umsteuerventil nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungselemente (76) als Stangen (78) ausgebildet
sind, die über Querstreben (80) im Einlaß (18, 20) ange
bracht sind und in Sacklöcher (75) der Kolben (28 bzw.
30) eingreifen.
6. Umsteuerventil nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß im Zylinder (24 bzw. 26) stromabwärts
seitig ein dichtender ringförmiger Lagersitz (32) für die
Kolben (28, 30) vorgesehen ist.
7. Umsteuerventil nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der zweiarmige Hebel (40) stromabwärts
seitig der Zylinder (24, 26) im Inneren des Ventilgehäuses
(12) angeordnet ist.
8. Umsteuerventil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das elektromagnetisch betätigbare
Steuerelement (50) einen bewegbaren Stift (52) eines
elektromagnetischen Schaltelements aufweist, dessen äußeres
freies Ende an den Hebel (40) angelenkt ist.
9. Umsteuerventil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ventilkörper (27, 29) an den Hebel
(40) angelenkt sind.
10. Umsteuerventil nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß im Ventilgehäuse (12) ein Ventilkörper
gehäuse (14) angeordnet ist, in dem die Ventilkörper (27,
29) aufgenommen sind.
11. Umsteuerventil nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet,
daß das Ventilkörpergehäuse (14) anströmseitig die Einlässe
(18, 20) aufweist und abströmseitig über Öffnungen (33,
35) in einen Raum (48) münden, der mit dem Auslaß (22)
versehen ist.
12. Umsteuerventil nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß der zweiarmige Hebel (40) am Ventilkörper
gehäuse (14) angelenkt ist.
13. Umsteuerventil nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Ventilkörper (27, 29) durch die Öffnungen
(33, 35) hindurch reichende Fortsätze (36, 38) aufweisen,
die jeweils an einem Arm (42, 44) des Hebels (40) angelenkt
sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19636855A DE19636855C1 (de) | 1996-09-11 | 1996-09-11 | Umsteuerventil für Heizungsanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19636855A DE19636855C1 (de) | 1996-09-11 | 1996-09-11 | Umsteuerventil für Heizungsanlagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19636855C1 true DE19636855C1 (de) | 1998-04-23 |
Family
ID=7805224
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19636855A Expired - Fee Related DE19636855C1 (de) | 1996-09-11 | 1996-09-11 | Umsteuerventil für Heizungsanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19636855C1 (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2002057622A1 (de) * | 2001-01-17 | 2002-07-25 | Robert Bosch Gmbh | Ventil zum steuern von flüssigkeiten |
DE10245706A1 (de) * | 2002-09-30 | 2004-04-15 | Bosch Rexroth Ag | Pneumatisches Ventil mit einem Drehanker |
WO2004085852A2 (de) * | 2003-03-26 | 2004-10-07 | Zf Friedrichshafen Ag | Schaltventil mit kurzer schaltzeit |
EP3156659A1 (de) * | 2015-10-12 | 2017-04-19 | Grundfos Holding A/S | Pumpenaggregat und hydraulisches system |
WO2017207951A1 (fr) * | 2016-06-02 | 2017-12-07 | Wilo Intec | Pompe de circulation trois voies a obstruction commandee |
EP4450826A1 (de) * | 2023-04-21 | 2024-10-23 | Hamilton Sundstrand Corporation | Einstufige servoventilanordnung |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0471644A1 (de) * | 1990-07-31 | 1992-02-19 | Joh. Vaillant GmbH u. Co. | Kombiheizgerät |
DE9216040U1 (de) * | 1991-11-27 | 1993-01-14 | Joh. Vaillant Gmbh U. Co, 5630 Remscheid | Elektrisch betätigbares Vorrangumschaltventil |
-
1996
- 1996-09-11 DE DE19636855A patent/DE19636855C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0471644A1 (de) * | 1990-07-31 | 1992-02-19 | Joh. Vaillant GmbH u. Co. | Kombiheizgerät |
DE9216040U1 (de) * | 1991-11-27 | 1993-01-14 | Joh. Vaillant Gmbh U. Co, 5630 Remscheid | Elektrisch betätigbares Vorrangumschaltventil |
Cited By (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2002057622A1 (de) * | 2001-01-17 | 2002-07-25 | Robert Bosch Gmbh | Ventil zum steuern von flüssigkeiten |
DE10245706A1 (de) * | 2002-09-30 | 2004-04-15 | Bosch Rexroth Ag | Pneumatisches Ventil mit einem Drehanker |
DE10245706B4 (de) * | 2002-09-30 | 2006-02-16 | Bosch Rexroth Aktiengesellschaft | Pneumatisches Ventil mit einem Drehanker |
WO2004085852A2 (de) * | 2003-03-26 | 2004-10-07 | Zf Friedrichshafen Ag | Schaltventil mit kurzer schaltzeit |
WO2004085852A3 (de) * | 2003-03-26 | 2004-11-11 | Zahnradfabrik Friedrichshafen | Schaltventil mit kurzer schaltzeit |
EP3156659A1 (de) * | 2015-10-12 | 2017-04-19 | Grundfos Holding A/S | Pumpenaggregat und hydraulisches system |
WO2017063970A1 (de) * | 2015-10-12 | 2017-04-20 | Grundfos Holding A/S | Pumpenaggregat und hydraulisches system |
CN108138799A (zh) * | 2015-10-12 | 2018-06-08 | 格兰富控股联合股份公司 | 泵机组和液压系统 |
US10823175B2 (en) | 2015-10-12 | 2020-11-03 | Grundfos Holding A/S | Pump assembly and hydraulic system |
WO2017207951A1 (fr) * | 2016-06-02 | 2017-12-07 | Wilo Intec | Pompe de circulation trois voies a obstruction commandee |
FR3052200A1 (fr) * | 2016-06-02 | 2017-12-08 | Wilo Intec | Pompe de circulation trois voies a obstruction commandee |
EP4450826A1 (de) * | 2023-04-21 | 2024-10-23 | Hamilton Sundstrand Corporation | Einstufige servoventilanordnung |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2538760A1 (de) | Rueckschlagventil | |
DE19636855C1 (de) | Umsteuerventil für Heizungsanlagen | |
DE102005010453A1 (de) | Kraftstoffeinspritzventil für Brennkraftmaschinen | |
EP1884717B1 (de) | Heizungsanlage | |
DE2926320C2 (de) | Elektromagnetisch betätigtes Membran-Wasserventil mit einer hydraulischen Servoeinheit für die Regelung des Wasserkreislaufes in Heiz- bzw. Klimaanlagen | |
DE4307841C1 (de) | Heizkreislauf-System eines Fahrzeuges | |
DE4436943C2 (de) | Heizeinrichtung für Kraftfahrzeuge | |
EP0981784B1 (de) | Wassersteuervorrichtung | |
DE3840787A1 (de) | Pumpanlage | |
DE102022132372A1 (de) | Heizungsanlage | |
DE2929232C2 (de) | ||
DE2822047C2 (de) | Ventileinrichtung an einem Hochdruckreinigungsgerät | |
DE3331977A1 (de) | Sitzventil zum steuern des durchflusses eines stroemenden mediums durch ein rohrstueck | |
EP1270925A2 (de) | Ventileinrichtung zur temperaturabhängigen Umschaltung der Überströmmenge einer Diesel-Einspritzpumpe | |
DE102018114849A1 (de) | Dichtsystem für umschaltbare Wasserventile | |
DE2742755A1 (de) | Fuer alle gasarten geeignetes magnetventil | |
DE602004006364T2 (de) | Auswechselbares Dreiwegeventil für einen Hausheizungskessel | |
AT410134B (de) | Wasserheizanlage | |
DE2315424A1 (de) | Elektromagnetisch betaetigtes wegeventil | |
DE102005037049B3 (de) | Ventil-Steuerungsvorrichtung | |
DE2537223B2 (de) | Elektrisch beheizter Durchlauferhitzer | |
AT412120B (de) | Wasserheizanlage | |
EP1320677A1 (de) | Ventilanordnung | |
DE691149C (de) | Rudermaschine fuer Fahrzeuge, insbesondere Luftfahrzeuge | |
EP1193434B1 (de) | Ventil, insbesondere Heizkörperventil |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8100 | Publication of patent without earlier publication of application | ||
D1 | Grant (no unexamined application published) patent law 81 | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |