DE1778838A1

DE1778838A1 - Ablage fuer Toilettenartikel ueber Wasch- und Spuelbecken,Badewannen,Bidets,in Brausekabinen u.dgl.

Info

Publication number: DE1778838A1
Application number: DE19681778838
Authority: DE
Inventors: Karl Dipl-Ing Goehring
Original assignee: Hansa Metallwerke AG
Current assignee: Hansa Metallwerke AG
Priority date: 1968-06-11
Filing date: 1968-06-11
Publication date: 1971-08-26

Description

Hansa MetalIwerke AG«, Stuttgart - Möhringen , Sigmaringer-Str« 107

Ablage für Toilettenartikel über Wasch- und Spülbecken, Badewannen, Bidets, in Brausekabinen und dgl.

Die Erfindung bezieht sich auf eine Ablage für Toilettenartikel

über Wasch« und Spülbecken, Badewannen, Bidets, in Brause- "

kabinen und dgl«, die als Verkleidung einer vor der Gebäudewand angeordneten Mischarmatur für Warm— und Kaltwasser ausgebildet ist und nur die Bedienungs— und Aus lauf organe der Armatur frei läßt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine derartige von der Mischarmatur getragene Ablage mit den zu fordernden Oberflächeneigenschaften billig so herstellen zu können, daß alle Wünsche hin-

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sichtlich Färbung und Musterung leicht erfüllbar sind.

Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Ablage aus einem ihre beiden Seitenwände und ihre Vorder— wand bildenden dünnwandigen Profilrahmen aus Metall, vorzugsweise Leichtmetall, und von nach innen gerichteten Randvorsprüngen desselben eingefaßten oberen und unteren Stirnwänden aus hartem Kunststoff zusammengesetzt und der von diesen Teilen begrenzte, an der Rückseite offene Hohlraum bis auf den für die Aufnahme der Mischarmatur benötigten Hohlraum mit einem Kunststoff—Hartschaum ausgefüllt ist.

Die die Stirnwände bildenden Kunststoffplatten können mit oglatter kratzfester Oberflächenbeschaffenheit in jeder gewünschten Färbung hergestellt werden, Musterungen (Holzmaserung, Marmorierung, F Flächenmuster und dgl,) lassen sich durch eine mit einer Trägerfojie aufgebrachte Kunstharz-Dekorschicht bei gleicher Oberflächenbeschaffen— heit erzielen. Auch eine galvanische Beschichtung der Stirnplatten mit Metall, z.B. Chrom, ist denkbar.

Der die Umfassungswände biWende Profilrahmen kann an seiner Außenseite durch eine Eloxierung oder einem galvanischen Überzug verschönert und gegen chemische Angriffe beständiger gemacht werden,

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Bei einer anderen Ausführungsform hat der Profilrahmen in nach außen gerichteten Randvorsprüngen Einschiebenuten für einen vorzugweise aus Kunststoff bestehenden Verkleidungsstreifen, der beliebige Färbung oder Musterung aufweisen kann«

Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert. Es zeigen

Fig. 1 eine Vorderansicht der mit einer Misch— armatur verbundenen Ablage,

Fig. 2 eine Ansicht von oben, Fig. 3 einen Schnitt nach Linie Ill-IIIder Fig. 2 .

Die beim Ausführungs beispie I vorgesehene Mischarmatur ist bekannter Bauart. Sie bestöht aus zwei Ventilteilen 1 und 2, deren Ventilkörper einen gemeinsamen Abflußkanal 3 haben, an den ein Abflußrohr 4, nach unten abgehend, gegebenenfalls schwenkbar, anschließt. Die beiden Ventilteile 1 und 2 sind vor der Gebäudewand W angeordnet und an innerhalb der Gebäudewand vorgesehene Warm- und Kaltwasserzu-Ieitungen 5 und 6 angeschlossen. Jeder Ventilteil hat ein alsDrehgriff ausgebildetes Bedienungsorgan 7 bzw. 8 . Es kann aber auch in bekannter Weise ein einziges Bedienungsorgan vorgesehen sein. Das Abflußrohr 4 kann auch in bekannter Weise mit einer Schlauchbrause und einem Umstel!organ kombiniert sein.

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Die Mischarmatur ist derart verkleidet, daß nur ihre Bedienungsorgane 7 und 8 und ein etwaiges UmsteJIorgan, sowie das Abflußrohr und eine etwaige Schlauchbrause außen in Erscheinung treten.

Die Verkleidung besteht aus einer beiderseits über die Mischarmatur hinausragenden Platte 10, die für die Aufnahme der Mischarmatur einen Blbhiraum hat«, Die Platte 10 hat einen ihre beiden Seitenwände

W 32 und 13 bildenden dünnwandigen Profilrahmen 14, der aus einem

Metall, vorzugsweise einem Leichtmetall, z.B. als StrangpreßteiL hergestellt ist. An seinen beiden Längsrändern hat der Profilrahmen 14 nach innen gerichtete Rippemvorsprünge 15 und 16, die eine obere und eine untere Stirnwand 17 und 18 einfassen. Die Stirnwände 17 und 18 bestehen aus einem harten, gegebenenfalls faserverstärkten Kunststoff und habe/eine glatte, gegebenenfalls mit einer nicht dargestellten Kunstharz-Dekorschicht oder einer galvanisch aufgebrachten

ψ Metallschicht versehene Oberfläche. Die obere Stirnwand 17 ist mit

dem sie einfassenden Randvorsprung 15 des Profilrahmens 14 vernietet, während die untere Stirnwand 18 lose auf den Randvorsprung 16 aufgelegt sein kann. Der vor dem Profil rahmen 14 und den Stirnwänden 17 und 18 begrenzte, an der Rückseite der Platte offene Hohlraum ist mit einem Kunststoff-Hartschaum 19 ausgefüllt, der einen für die Aufnahme der Mischarmatur 1, 2 bestimmten, nach der Rückseite der Platte offenen Hohlraum 20 frei läßt. Der Schaumstoff 19 wird zweckmässig in den Hohlraum durch eine an die Rückseite der Platte

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angelegte Wand eingeschäumt₃ die auch den Kern für die Bildung des Hohlraumes 20 tragen kann.

In der Vorderwand 13 der Platte 10 und in dem im Bereich des Hohlraumes 20 dahinter liegenden Schaumstoff sind Durchbrüche für den Durchtritt der die Drehgriffe 7 und 8 tragenden Ventilteile 1 und 2 der Mischarmatur vorgesehen. Die untere Stirnwand 18 hat eine nach der Rückseite der Platte offene Schlitzaus nehmung für den Durchtritt des Abflußrohres 4,

Die Platte 10 wird über die Mischarmatur bis zum Anliegen ihrer offenen Rückseite an der Gebäudewand W aufgeschoben und mittels Muttern 23, die auf die mit Gewinde versehenen Oberteile der Ventile 1 und 2 aufschraubbar sind, in der aus Fig, 3 ersichtlichen Weise gegen die Gebäudewand gespannt.

Beim Ausführungsbeispiel hat der Profilrahmen 14 in nach außen gerichteten Randvorsprüngen 24 Einschiebenuten für einen Verkleidüngs— streifen 25, der vorzugsweise aus einem Kunststoff besteht.

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Claims

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Ansprüche

: 1» Ablage für Toilettenartikel über Wasch- und Spülbecken, Badewannen, Bidets, in Brausekabinen und dgl·, die als Verkleidung einer vor der Gebäudewand angeordneten Mischarmatur für Warm- und Kaltwasser ausgebildet ist und nur die Bedienungs- und Aus lauf organe frei läßt, dadurch gekennzeichnet,

W daß sie aus einem ihre beiden Seitenwände (12) und ihre Vorderwand (13) bildenden dünnwandigen Profilrahmen (14) aus Metall, vorzugsweise Leichtmetall, und von nach innen gerichteten Randvorsprüngen (15, 16) desselben eingefaßten oberen und unteren Stirnwänden (17, 18) aus hartem Kunststoff zusammengesetzt und der von diesenTeilen begrenzte, an der Rückseite offene Hohlraum bis auf den für die Aufnahme der Mischarmatur (1,2) benötigte Raum (20) mit einem Kunststoff—Hartschaum (19) aus-

P gefüllt ist.

2. Ablage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Profilrabmen (14) in nach außen gerichteten Randvorsprüngen (24) Einschiebenuten für einen vorzugsweise aus Kunststoff bestehenden Verkleidungsstreifen (25) hat.

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