DE1778797U - Plattenwechsler mit pausenschaltung. - Google Patents

Plattenwechsler mit pausenschaltung.

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DE1778797U
DE1778797U DE1956L0016768 DEL0016768U DE1778797U DE 1778797 U DE1778797 U DE 1778797U DE 1956L0016768 DE1956L0016768 DE 1956L0016768 DE L0016768 U DEL0016768 U DE L0016768U DE 1778797 U DE1778797 U DE 1778797U
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DE
Germany
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contact
pause
cam
switch
disk changer
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Expired
Application number
DE1956L0016768
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English (en)
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Alcatel Lucent Deutschland AG
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Standard Elektrik Lorenz AG
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    Plattenwechsler mit Pausenschaltung
    Die bekannten Plattenspieler mit selbsttätigem Plattenwechsel verwenden zur Einschaltung einer Pause zwischen dem Ende einer abgespielten Schallplatte und dem Beginn des Abspielens einer neuen Schallplatte ausnahmslos mechanische Konstruktionen. Diese Konstruktionen unterbrechen den Vorgang zum Wechselnder Schallplatte in einer bestimmten Phase und sind sets auf die jeweilige Bauweise eines bestimmten Plattenwechslers abgestimmt.
  • Um einerseits den verhältnismässig grossen Aufwand der bekannten Konstruktionen zur Einschaltung einer Pause zu vermeiden und andererseits eine Ausführung zu schaffen, die jeder beliebigen Plattenwechslerkonstruktion zugeordnet werden kann, wird neuerungsmässig vorgeschlagen, daß während des Wechselvorgangs die Unterbrechung des Motorstromkreises mittels eines von einer Kurvenscheibe des Wechselmechanismus beeinflussen und elektrisch parallel zu einem Zeitschalter angeordneten Kontaktes erfolgt.
  • Die Unterbrechung des Motorstromkreises durch ein vom Wechselwerk gesteuertes Element oder durch die Schallplatte ist bereits bekannt.
  • Doch dienen diese Vorrichtungen lediglich zum Abschalten des Plattenwechslers, nachdem die letzte Platte des Vorratsstapels abgespielt worden ist.
  • Um beliebig eine Pause einzulegen, beispielsweise erst nach zwei oder mehreren Platten, wird der Unterbrecherkontakt nach einem weiteren Merkmal der Neuerung nicht direkt durch einen Hebel oder eine Kurvenscheibe des Wechslermechnismus, sondern über ein Zwischenglied betätigt, das eine Untersetzung von n s 1 bzw.
  • 2 : 1 bewirkt. Es ist auch eine Ausführung möglich, mit der wahlweise nach jeder oder nach mehreren Platten ein Pause eingelegt wird. Das Zwischenglied mit einer Untersetzung von 2ins1 trägt nach einem weiteren Merkmal der Neuerung mehrere Betätigungsnocken, an die der Unterbrecherkontakt wahlweise angelegt werden kann.
  • Der Zeitschalter kann aus einem Thermorelais bestehen, dessen Heizwicklung parallel zum Unterbrecherkontakt liegt und dessen Widerstand ausrechend ist, um den Antriebsmotor zum Stillstand zu bringen. Wird das Thermorelais regelbar ausgebildet, kann dadurch eine einfache Pausenzeitregelung erreicht werden. In der einfachsten Form ist der Zeitschalter ein Heissleiter, dessen Kaltwiderstand ausreichend ist, um den Motor stillzusetzen und dessen Heisswiderstand gering genug ist, um den Motor anlaufen zu lassen.
  • Eine wahlweise Abschaltung einer Pause wird durch einen Einschalter bewirkt, der die Pausenschalteinrichtung im Motorstromkreis kurzschliesst.
  • Beispielweise Ausführungsformen der Neuerung sind anhand der Abbildungen 1 bis 5 näher erläu-tert. Es bedeuten : Abb. 1 die Pausenschalteinrichtung im Schemabild Abb. 2 Pausenschalteinrichtung für einen Plattenwechsler mit Gleitplatte zur Auslösung der verschiedenen Wechselvorgänge.
  • Abb. 3 Pausenschalteinrichtung zur Erreichung der Unterbrechung nach dem Abspiel jeder zweiten Platte.
  • Abb. 4 Pausenschalteinrichtung mit wahlweiser Unterbrechung nach jeder einzelnen, jeder zweiten bzw. jeder dritten Schallplatte.
  • Abb. 5 Ausbildung des regelbaren Bimetallthermo-Relais.
  • Abbildung 1 zeigt die Pausenschalteinrichtung im Prinzip. Ein Zahnrad 1 auf der Welle des Schallplattentellers treibt eine Kurvenscheibe 2 während des Wechselvorganges an. Diese Bestandteile eines jeden Plattenwechslers werden durch einen Stift 3 an der Kurvenscheibe 2, die während des Wechselvorganges eine Umdrehung ausführt, ergänzt. Der Stift 3 öffnet nach einem bestimmten Drehwinkel der Kurvenscheibe 2 den Unterbrecherkontakt 4.
  • Wenn der Betriebsschalter 7 und der Pausenschalter 5 geschlossen sind, erhält der Antriebsmotor 8 aus der Stromquelle 9 seinen Betriebsstrom und der Plattenwechsler läuft ohne Pause unter normalen Betriebsbedingungen. Wird der Pausenschalter 5 geöffnet, so unterbricht der Unterbrecherkontakt 4 nach Beginn eines Wechselvorganges den Motorstromkreis und setzt dadurch den Plattenwechsler still. Der Zeitschalter 6 kommt dadurch zur Wirkung und nach Ablauf einer vorbestimmten Zeit wird der Motorstpomkreis wieder geschlossen und der begonnene Wechselvorgang beendet.
  • Dadurch wird der Unterbrecherkontakt 4 wieder geschlossen und der Zeitschalter 6 kehrt in seine Ruhelage zurück und steht für eine neue Pause bereit, die kurz nach dem Beginn des nächsten Wechselvorganges beginnt. Bei dieser Ausführung wird eine Pause nach jeder abgespielten Platte eingelegt, solange der Pausenschalter 5 geöffnet ist.
    Die Abbildung 2 zeigt eine andere Ausführungsform für einen Blech-
    selmechanismus, der eine Gleitplatte 22 zur Auslösung der ver-
    schiedenen Wechselvorgänge verwendet. Diese Gleitplatte 22 führt, beeinflußt durch das auf der Welle des Schallplattentellers sitzende Zahnrad 1 und durch eine Kurvenscheibe 21, während des Wechselvorganges eine einmalige horizontale Bewegung in Pfeilrichtung aus. Ein an der Gleitplatte 22 befindlicher Stift 32 betätigt den Unterbrecherkontakt, der sich im Stromkreis, wie er in der Abbildung 1 dargestellt ist, befindet.
  • In der Abbildung 3 ist eine Anordnung gezeigt, die gestattet, nach jeder zweiten Platte eine Pause einzulegen. Der Schalter 4 wird hier nicht direkt vom Stift 3 auf einer Kurvenscheibe des Wechselmechanismus betätigt, sondern über einen Schallstern, von den Stiften 31. Bei einer Umdrehung der Kurvenscheibe 2 wird der Schaltstern 10 um eine Vierteldrehung weitergedreht. Jedoch erst nach einer halben Drehung des Schaltsternes 10 wird der Kontakt 4 durch einen der Stifte 31 geöffnet und unterbricht den Motorstrom. Bei einem sechsteiligen Schaltstern mit zwei Stiften 31 würde nach jeder dritten Platte eine Pause eingelegt werden.
  • In der Einrichtung nach Abbildung 4 wird wahlweise eine Pause nach jeder Platte oder nach jeder zweiten bzw. dritten Platte eingelegt.
  • Der Unterbrecherkontakt 4 ist in der Höhe verschiebbar angeordnet.
  • Der Schaltstern 10 trägt auf seiner Welle 3 Schaltnockenscheiben 32,33,34 mit zwei, vier und sechs Nocken. Liegt der Kontakt 4 an der Nockenscheibe 32, so wird eine Pause nach einer halben Umdrehung des Schaltsternes 10, also nach drei Umdrehungen der
    Kurvenscheiben 2 entsprechend jeder dritten Platte eingelegt.
    Liegt der Kontakt 4 an der Nockenscheibe 33 bzw. 34, so wird
    nach jeder zweiten bzw. nach jeder
    Platte eine Pause eingelegt.
    Wird der Zeitschalter als Bimetall-Thermo-Relais gemäss Ab-
    bildung 5 ausgebildet, so ist eine einfache Regulierung der
    Pausenzeit möglich und der Kontakt 5 kann entfallen.
    einseitig
    Der Bimetallstreifen 40 ist im Gehäuse 50/fest gelagert und
    trägt an seinem freien Ende das Kontaktplättchen 41. Er wird
    geheizt durch den Heizdraht 60.
    Der Gegenkontakt 73 ist an der Spitze einer Spindel 70 befestigt, die mittels eines Gewindes in der Buchse 71 gelagert ist und damit den Abstand der Kontaktteile 41 und 73 mittels Drehknopf 72 zu ändern gestattet. In der gezeichneten Stellung ist der Kontakt 41-73 dauernd geschlossen und pausenloses Spiel gewährleistet. Wird das Kontaktteil 73 durch Drehen der Spindel 70 am Drehknopf 72 von dem Bimetallstreifen entfernt, so wird der Heizdraht 60 von Strom durchflossen, wenn der Kontakt 4 der Gesamtschalung geöffnet wird (Abb. 1). Der Bimetallstreifen wird erwärmt und biegt sich in Richtung auf das Kontaktteil 73 durch, bis es den Kontakt 41-73 schließt. In derim Anschluß an die Vollendung des Wechselvorganges folgenden Zeit ist der Heizwandel durch den Kontakt 4 der Gesamtschaltung kurzgeschlossen. Der Bimetallstreifen kühlt sich ab und geht in die Ruhelage zurück. Durch Einstellung von verschiedenen Abständen zwischen den Kontaktteilen 41 und 73 werden verschiedene Zeiten eingestellt, nach denen die Kontaktgabe erfolgt und damit verschiedene Pausenzeiten.
  • Die neue Pauseneinrichtung stellt eine wesentliche Vereinfachung dar. An zusätzlichen Teilen werden im einfachsten Fall lediglich drei Teile gebraucht, die unkritische Elemente sind und keiner Justierung bedürfen. Eine Anpassung an jedes System eines Weohselmechanismus ist möglich, ohne dass irgendwelche Änderungen der bewegten Teile notwendig sind. Es dürfte in vielen Fällen möglich sein, anstelle des Stiftes 3, der als einziges Teil dem eigentlichen Wechselmechnismus hinzuzufügen wäre, eine beliebige Hebelkante oder einen Teil eines bestehenden Kurvensatzes zu verwenden.
  • 4 Patentansprüche 2 Blatt Zeichnungen, 5 Figuren.

Claims (4)

Sohutzansprüche.
1. Plattenwechsler mit Pausenschaltung, dadurch gekennzeichnet, daß während des Wechselvorganges die Unterbrechung des Motorstromkreises mittels eines von einer Kurvenscheibe (2) des Wechselmechanismus beeinflußten und elektrisch parallel zu einem Zeitschalter (6) angeordneten Kontaktes (4) erfolgt.
2. Plattenwechsler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibe (2) über ein eine Untersetzung von no1 aufweisendes Zwischenglied (10) den Unterbrecherkontakt (4) beeinflußt.
3. Plattenwechsler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenglied (10) mehrere Betätigungsnocken (32,33,34) trägt, an die der Unterbrecherkontakt (4) wahlweise herangeführt wird.
4. Plattenwechsler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeitschalter ein Thermorelais oder ein Heissleiter ist.
DE1956L0016768 1956-09-22 1956-09-22 Plattenwechsler mit pausenschaltung. Expired DE1778797U (de)

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DE1778797U true DE1778797U (de) 1958-12-04

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